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Lötstation von Lidl |
Geschrieben von: Hotte - 17.10.2018, 19:02 - Forum: Werkstatt- und Messgeräte - Gerätevorstellungen
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Hallo zusammen!
Anfang der Woche war ich mit meiner Frau bei Lidl. Während meine Frau mit Lebensmitteln beschäftigt ist, schleiche ich so um die "Grabbeltische". Da fällt mir eine "Parkside" Lötstation ins Auge. Für lächerliche 19,99 Euro. Digital einstellbare Temperaturen bis 450 Grad...... und alles so schöne Sachen sind auf dem Karton zu lesen. Incl. ein bißchen Zubehör sofort gebrauchsfähig. Ich habe schon ein paar Geräte von Parkside, unter anderem den "Akku-Dremel" und ich finde die Qualität für den eher seltenen Gebrauch ganz in Ordnung. In der Handhabung natürlich nicht mit Profiwerkzeug vergleichbar, aber immerhin werden brauchbare Ergebnisse mit den Sachen erzeugt. Ich weiß gar nicht wie, aber irgendwie ist diese Lötstation in unseren Einkaufswagen gefallen, direkt neben dem Obst. :-)
Natürlich habe ich für die Radiobastelei schon eine Station, die "Parkside" soll in den anderen Kellerraum. Es hat mich schon öfter geärgert, man will mal schnell ein Spielzeug für die Enkel reparieren, kann aber nicht löten weil da mal wieder ein Chassis den Tisch blockiert. Für solche Zwecke sollte doch das Lidl-Gerät gut genug sein.
Schon beim Auspacken und hinstellen kamen die ersten negativen Gedanken. Die Kabel sind sehr steif und behindern ein leichtes arbeiten. Zudem ist der Lötkolben auch FEST mit der Station verbunden. Ein Austausch dürfte also nicht vorgesehen sein. Neben der bereits eingebauten Lötspitze sind noch zwei andere dabei. Naja, eine andere und eine zusätzliche der schon verbauten. Allerdings habe ich Spitzen dieser Art auch noch nie gesehen, da wird es wohl mit dem Nachkaufen auch nicht viel werden.
Ein erster Test im Trockenlauf ergibt nichts aufregendes. Der Lötkolben heizt auf die eingestellte Temperatur auf und hält diese. Nach 30 Minuten wird automatisch auf 200 Grad begrenzt. Zwar wird bei einem (egal welchem) Tastendruck wieder auf die eingestellte Temperatur aufgeheizt, aber für uns Radiobastler dürfte das eher hinderlich sein. Das Gerät taugt also nicht zum Dauerlöten oder für eine mehrstündige Reparatur.
Heute kam dann auch tatsächlich der erste "wirkliche" Einsatz der Station. Die C-MOS Batterie eines meiner Laptops hat den Geist aufgegeben. Eine neue habe heute im Elektronikladen besorgt und nun soll es dem Lappi an den Kragen gehen. Ich habe die vor einigen Jahren schon einmal getauscht, von daher wusste ich wo die sitzt und was man alles ausbauen muss.
Das Aufheizen des Lötkolbens dauert schon einmal um einige Minuten länger als bei meiner Station, aber das finde ich jetzt nicht so wichtig. Viel wichtiger finde ich die Tatsache das man mit dem beigefügtem Lötzinn nicht löten kann. :-)
Die neue C-MOS Batterie hat natürlich Lötfähnchen. Mit meiner Station hätte das Anlöten der Kabel wahrscheinlich keine 5 Sekunden gedauert. Hier habe ich nach einiger Zeit bemerkt dass das Lötzinn zwar weich wird, sich aber nicht mit den Lötfahnen der Batterie verbinden möchte. Hm.... ist das etwa dieses neue "bleifrei" Zeugs? Habe ich noch nie mit gearbeitet, habe aber gelesen das es eine höhere Temperatur braucht. Also mit mehr Power ein neuer Versuch. .... Nö... die Lötfähnchen wollen das Zeug einfach nicht! ??? Ein nächster Test mit "meinem" Lötzinn aus dem Radiokeller ergab dann sofort und in Sekunden das gewünschte Ergebnis. Erst jetzt fiel es mir wie Schuppen aus den Augen..... das beigefügte Lötzinn verfügt NICHT über ein eingebautes Flussmittel! Ich wusste nicht, das es so etwas überhaupt noch gibt. Ich habe sogar noch eine uralte Dose Lötfett gefunden. In Zusammenarbeit damit funktioniert auch das "Parksidelötzinn". :-)
Fazit: Die Parkside Lötstation darf bei mir im zweiten Keller als "Enkelnotfallhilfe" bleiben. Sollte sie aber mal kaputt gehen, wird sie ganz bestimmt nicht durch ein gleiches Fabrikat ersetzt werden.
Gruß... Hotte
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Sachsenwerk Olympia 502W |
Geschrieben von: jensen1 - 16.10.2018, 23:34 - Forum: Reparaturen und Restaurierungen
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Hallo zusammen,
mein erster Post in diesem Forum.
Ich habe auch einen Sachsenwerk Olympia 502W, den ich gerade repariere. Das Gerät hatte ich vor sehr vielen Jahren mal vom Sperrmüll mitgenommen. Es war im Inneren der Ladeelko entfernt und es hingen die Drähte lose im Gehäuse. Ich habe einen neuen Lade- und Siebelko eingebaut und eine Menge Papierkondensatoren getauscht. Das ist noch nicht ganz fertig, aber zu meiner Freude spielt das Radio jetzt erstmal wieder grundlegend. Die Inbetriebnahme hatte ich mit einer Vorschalt-Lampe zur Strombegrenzung und unter Beobachtung des Wattmeters vorgenommen - soweit keine Probleme.
Nun jedoch die Fragen. Mein Radio hat statt einer AZ11 einen Selengleichrichter eingebaut. Ich vermute, dass dies schon ab Werk so war. Auf dem Röhrenbestückungsplan ist die AZ11 rot überstempelt mit "Selengleichrichter", gefolgt von der Typenbezeichnung.
Das Problem ist die angegebene Spannung im Schaltplan. Ich erreiche nicht die 335 Volt am Ladeelko. Dieser Wert ist jedoch aus dem Schaltplan, in dem die AZ11 verzeichnet ist. Ob es einen Schaltplan mit eingezeichnetem Selengleichrichter gib, weiß ich nicht. Ich messe 285 Volt, allerdings mit der Trafo-Einstellung 240V. Die scheint auch nicht optimal zu sein, da die Heizspannung dann nur 6.05 Volt ist. Netzspannung messe ich bei mir 222 bis 225 Volt, das schwankt etwas. Wenn ich nun den Trafo auf 220 Volt stelle, komme ich auf eine Heizspannung von 6.5V und messe am Ladeelko 305 Volt.
Der Selengleichrichter wird im Betrieb ziemlich warm, jedoch nicht extrem heiß. Man kann nach einer halben Stunde Betrieb noch die Hand auflegen und liegen lassen.
Meine Fragen beziehen sich auf den Gleichrichter und die Netzspannung.
Wisst ihr, ob an einem Selengleichrichter grundsätzlich eine niedrigere gleichgerichtete Spannung raus kommt als aus einer Gleichrichter-Röhre? Ist eine relativ starke Erwärmung (jedoch nicht heiß, keine Geruchsbildung) ein Indikator dafür, dass man den Selengleichrichter wechseln sollte?
Welche Spannung stelle ich am Trafo sinnvollerweise ein? Überheizung der Röhre ist nicht gut (6.5V), Unterheizung aber auch nicht (6.05V).
Viele Grüße
Jens
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SternRadio Prominent 200/ Junior8 |
Geschrieben von: Kellerkind - 16.10.2018, 18:22 - Forum: Radios & Verstärker Reparaturen und Restaurierungen
- Antworten (25)
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Ich habe auch ein "Prominent 200", welches auf allen Wellen empfängt - nur die Lautstärke lässt zu wünschen übrig.
Auf voller Lautstärke ist es nur eine leise Zimmerlautstärke. Woran kann das liegen?
Der eigentliche Besitzer meint, dass die Lautstärke teilweise ganz weg ist. Nun habe ich beim Ausbau des Chassis bemerkt, dass die Lötkontakte an der Buchse für den ext. LS teils einen Kurzschluss verursachen, da sie sehr eng aneinander lagen.
Könnte das evtl. die Endstufe beschädigt haben?
Einen Schaltplan habe ich leider auch nicht.
(Ich wollte keinen neuen Thread eröffnen, da es auch um ein Prominent 200 geht.. Notfalls möge ein Admin/Moderator dies neu eröffnen)
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RFT/Philips 634 wird zum Digitalradio, Umbaubericht |
Geschrieben von: Bernhard45 - 16.10.2018, 13:06 - Forum: Selbstbaugeräte - Gerätevorstellungen von fertiggestellten Geräten
- Antworten (22)
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Hallo liebe Leser,
vor Kurzem gab es hier schon ein Umbaubericht einer ITT Viola 350, nun soll ein weiteres Radio folgen.
Hier habe ich im Depot mal alle potentiellen "Opfer" für den nächsten Umbau zusammengetragen, das Rumänienmodell fällt natürlich aus, also
bekommt ein RFT/Philips diese Wellnessbehandlung. Zunächst einmal die Aufarbeitung des Ist-Zustandes.
Leider war von der Antennenhalterung der MW-Antenne nicht mehr viel übrig, auch der Ferritstab fehlte bis auf ein paar Ferritspitter komplett.
Der Drehkondensator sitzt fest und muss wieder gangbar gemacht werden.
Die feinen Anschlußdrähte für die Mittelwellenspule sind noch vorhanden, von der Spule fehlt jede Spur.
Ob ich hier eine Ersatzantenne anschließe oder den "freien" Mittelwellenbereich für eine andere Betriebsart wie zum Beispiel Bluetooth nehme, ist noch nicht ganz entschieden.
Die Tendenz geht aber eher in Richtung Bluetooth, von der Mittelwelle bin ich eigentlich geheilt, wegen der fehlenden Sender am Tag. Ein MW-Radio hat hier für den Tagesbetrieb keinen Nutzwert mehr. Die defekte Skalenbeleuchtung wird nicht ersetzt, sie hat im späteren Radio keine Bedeutung.
Augenblicklich fällt die schöne und praktisch schlupffrei Adaption der Skalenbeschriftung (die hier abgenommen ist) zum Drehkondensator auf. Das hat Umbaupotential meine Damen und Herren!
Das alte Skalenblatt wird im neuen Digitalradio keiner Bedeutung beigemessen, wir brauchen eine andere Lösung für die Darstellung der eingestellten Frequenz auf UKW,(MW) und des Programmplatzes des Digitalradios. Es gibt dabei mehrere Möglichkeiten die Frequenz des alten Analogteils zu erfassen. Am einfachsten (nicht von der technischen Seite aus gesehen) wäre es die Oszillatorfrequenz mittels eines FET, einer Vorstufe (1-2x BF199) und eines schnellen Microcontrollers zu messen. Der ermittelte Wert, der von der ZF bereinigt wird, wäre dann der Wert den es gilt als Momentanfrequenz anzuzeigen. Ein typischer 8 Bit'er wie ein ATmega könnte das bis in den mittleren KW-Bereich ohne Vorteiler erledigen, ein Pic16/18Fxxx kommt schon auf 50-60 MHz im "Direktsampling". Auch ein Raspberry wäre ohne Vorteiler nicht in der Lage eine höhere Frequenz zu messen. Für UKW-also ohne weiteren Aufwand nicht geeignet. Legen wir mal die Scheuklappen ab und schauen wir auf eine andere Möglichkeit die uns der Anblick bietet. Man könnte ja auch die aktuelle Wellenposition der Skalenauflage "ausmessen". Da sich der Drehbereich auf nur maximal 270-280° beschränkt, ist ein lineares Potentiometer da ein mögliches Instrument für. Eine stabilisierte Gleichspannung auf den A-Anschluß des Potis, E auf Masse, sowie der Schleifer "S" bilden einen Spannungsteiler. Die Gleichspannung am Schleifer, die zwischen Null Volt und der maximal anliegenden Gleichspannung am A-Schluß liegt, gibt uns die Winkellage der Skalenachse wieder. Leider aber haben wir noch ein Problem. Die gängigen Kleinrechner wie der Raspberry haben keinen Analog-Digital-Wandler am Pin-Header anliegen, mit dem wir diese Gleichspannung am Potischleifer messen könnten. Wir benötigen also einen externen Analog-Digital-Wandler. Idealerweise sollte der ADC möglichst nah am Potentiometer liegen und den gemessenen Wert Digital über ein Bussystem
zum Hauptprozessor übertragen können. Gibt es soetwas??? Ich habe im ganzen Internet noch kein solches digitales Potentiometer gesehen!!! Also müssen wir uns so einen "Winkel-Sensor" selbst bauen. Mein Ergebnis sieht man hier,
Der Gleichspannungswert am Potischleifer wird über einen kleinen 8-Bit Microprozessor mit eingebauten Analog-Digital-Wandler digitalisiert und "entrauscht". Gleichzeitig habe ich in der Firmware des Microprozessors das Verhalten eines I2C-Slaves nachgebildet, sprich der Wert der Gleichspannung kann über einen I2C-Master (das wird hier unser Radiohauptprozessor sein) periodisch über einen I2C-Bus abgefragt werden. Eine Frage: Kennt jemand auf dem Markt ein solches fertiges digitales Bus-Potentiometer für den Hobbybereich? Naja.
Glücklicherweise handelt es sich bei der "abzufragenden" Achse um einen Wellendurchmesser von 6mm, somit kann die komplette Welle gegen das "Digital"-Potentiometer ausgetausch werden. Siehe nachfolgendes Bild.
Auf der Rückseite befinden sich dann nur noch die Bus- und Versorgungsanschlüsse.
Als nächsten kommen wir zum eigentlichen Ersatz des Skalenblattes. Das digitale Skalenblatt wird ein grafikfähiges TFT-Farbdisplay sein. Dank der Halterung für die Skalenbeleuchtung lässt es sich sehr gut in richtiger Lage und Position zum Skalenfenster des Gehäuses anbringen. Fotos? Na klar.
Die Ansteuerung des Displays geht über SPI, als Treiber kommt der ST7735 zum Einsatz. Ich glaube dazu muss man keine weiteren Worte verlieren.
Als Ausblick auf die weiteren Beiträge hier schon mal ein Bild vom Gehirn des neuen Radios und nein, es ist kein Raspberry, aber der Pinguin wird auch darauf werkeln.
<wird fortgesetzt>
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Datenverlust |
Geschrieben von: ghe - 15.10.2018, 09:44 - Forum: Computertechnik, Tablet PC & Co.
- Antworten (6)
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Hallo,
ich habe mit dem Programm "CCleaner" meinen PC bereinigt, hat recht gut funktioniert. Allerdings wurden auch die e-mail Kontakte gelöscht. Wie kann ich das in Zukunft verhindern?
Am Desktop sind seit kurzem 2 Icons "desktop.ini" (Konfigurationseinstellung), kann man diese bedenkenlos löschen? Ich mag keine unnötigen Icons am Desktop.
Danke im Voraus
Gruss Gerhard
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