Hallo, Gast
Du musst dich registrieren bevor du auf unserer Seite Beiträge schreiben kannst.

Benutzername
  

Passwort
  





Durchsuche Foren

(Erweiterte Suche)

Foren-Statistiken
» Mitglieder: 5.259
» Neuestes Mitglied: monophono
» Foren-Themen: 20.463
» Foren-Beiträge: 250.687

Komplettstatistiken

Aktive Themen
Stassfurt 11E171 "Globus"
Forum: Gerätevorstellungen
Letzter Beitrag: Chris B.
Vor 19 Minuten
» Antworten: 30
» Ansichten: 5.840
Kleines Röhrenradio Le Re...
Forum: Biete
Letzter Beitrag: saarfranzose
Vor 42 Minuten
» Antworten: 6
» Ansichten: 393
Belgisches Radio Scarabee...
Forum: Gerätevorstellungen
Letzter Beitrag: radio-volker
Vor 45 Minuten
» Antworten: 13
» Ansichten: 1.824
REMA2003
Forum: Radios & Verstärker Reparaturen und Restaurierungen
Letzter Beitrag: uli48
Vor 57 Minuten
» Antworten: 4
» Ansichten: 201
Suche Teile für Grundig 5...
Forum: Suche
Letzter Beitrag: Chris B.
Vor 1 Stunde
» Antworten: 0
» Ansichten: 18
Monströser Neuzugang: RFT...
Forum: Werkstatt- und Messgeräte - Gerätevorstellungen
Letzter Beitrag: KevkaBluebird
Vor 1 Stunde
» Antworten: 38
» Ansichten: 1.995
Netzgerät mit Spannungste...
Forum: Umgang und Arbeiten mit Messgeräten, Zubehör und Adapter
Letzter Beitrag: ghe
Vor 2 Stunden
» Antworten: 3
» Ansichten: 212
HANS G Monitor 19 Zoll TF...
Forum: Biete
Letzter Beitrag: aminox86
Vor 3 Stunden
» Antworten: 1
» Ansichten: 60
Thomson 19HT4253 Gästefer...
Forum: Biete
Letzter Beitrag: Gelhaar
Vor 3 Stunden
» Antworten: 0
» Ansichten: 41
Biete hier einen ACER - M...
Forum: Biete
Letzter Beitrag: Gelhaar
Vor 3 Stunden
» Antworten: 0
» Ansichten: 30

 
  Marantz 2245 Receiver - Wiederbelebung nach 20 Jahren Standzeit
Geschrieben von: hacknase - 15.08.2018, 01:50 - Forum: Radios & Verstärker Reparaturen und Restaurierungen - Keine Antworten

Moin! Hier nur kurz der Bericht über die erfolgreiche Wiederbelebung eines Marantz Model 2245 Stereo Receivers. Der Dornröschenschlaf dauerte 20 Jahre.  

Nach grober Sichtprüfung musste ein Elko getauscht  werden (s. Foto). Die Betriebsspannung wurde von 220 V auf 240 V umgestellt. Zur Formierung der Elkos wurde das Gerät dann langsam - über einen Zeitraum von 2,5 h -  von einer Spannung von 0 V auf 160 V hochgeregelt. Im Probebetrieb mussten - neben erfreulich leicht kratzenden Potis - auch das Lautsprecher Relais, Eingangswahlschalter, Sicherungshalter und der Einschalter gereinigt werden. 

Hier noch die (leider diesmal z.T. unscharfen) Fotos:

                       

Letztes Foto: Vermutlich das Datum der Endabnahme. Ich verneige mich immer wieder...

Drucke diesen Beitrag

  Thorens Blechplatten Spieluhr
Geschrieben von: sagnix - 14.08.2018, 18:50 - Forum: Gerätevorstellungen - Antworten (5)

Hallo allerseits,

ich möchte hier eine "Blechplattenspieluhr" von Thorens vorstellen. Sie wurde bei "Oehrli" in der Schweiz gekauft.  So wie ich das beurteile handelt es sich hierbei um ein recht seltenes Gerät. Die folgenden Fotos sollten eine umfangreichere Beschreibung erübrigen. Leider weiss ich nicht wirklich etwas über die Historie des "Players" und auch nichts über sein Baujahr.
 
Zunächst die Gesamtansicht mit Einkaufshinweis (falls jemand Ersatzteile benötigt). Hier sieht man auch das Magazin zur Unterbringung von weiteren 5 Blechplatten.
   
Hier das Gerät im Betriebszustand:
   
Laufwerks-Ansicht:
   
Wie man erkennt handelt es sich um eine recht robuste Mechanik. Trotzdem lief sie aufgrund verharzter Fette nicht mehr besonders geschmeidig. Daher zerlegte ich das Laufwerk, um die Lager und Lagerzapfen gründlich zu reinigen. Dabei habe ich auch ein Foto des Fliehkraftreglers erstellt. Ich finde der ist für eine "popelige" Spieluhr recht komfortabel aufgebaut. Man beachte die Filzbremsen in der Messingglocke.
   
Und hier noch der 30-stimmige "Sound-Prozessor"
   
Ich hoffe dieser Beitrag findet, obwohl er jeglicher Röhre entbehrt, trotzdem euer Interesse...

Drucke diesen Beitrag

Photo Blaupunkt Berlin H2053 - Liebe auf den ersten Blick
Geschrieben von: Radio-Bingen - 14.08.2018, 18:25 - Forum: Reparaturen und Restaurierungen - Antworten (11)

Hallo zusammen...
Ich möchte mich zunächst einmal vorstellen.
Meine Name ist Peter und ich bin der "Neue" hier im Forum.
Ich bin mit einem Blaupunkt Riviera BJ 1956 groß geworden und sicherlich ein Stück weit sozialisiert.
Meine ersten Stromschläge erlitt ich bereits im zarten Alter von fünf Jahren. Das erklärt nicht alles aber so manches und hat mich ganz sicher auch für mein weiteres Berufliches Leben geprägt.
Heute arbeite ich im  Bereich DSNG und Satcom als Systemtechniker.
Somit bin ich nicht ganz unbeleckt zumal ich in den 70'er Jahren eine klassische Ausbildung als Rundfunk und Fernsehtechniker durchlaufen habe.
Das Radio hat schon immer eine gewisse Faszination auf mich ausgübt die jetzt, im "Alter" erneut aufkeimt.

So ist mir per Zufall ein Blaupunkt Berlin H2053 zugelaufen (Liebe auf den ersten Blick) dem ich wieder Leben einhauchen möchte.
   
Der Bestand ist, wie auf den Fotos
zu sehen, recht gut und eine erste Überprüfung ergab, dass es keinen Zinkfrass oder sonstige Problem mechanischer Art gibt.
Ich habe das gute Stück mehrfach über eine 100W Birne in Reihe angefahren und aus der Deckung die Sache beobachtet. Alles im Soll und Normalbereich. Die Sicherung (Original) hält, der Elko 50/50 erwärmt sich nicht.
Aus dem Laustprecher das bekannte wohlige Brummen zu vernehmen und er Duft von warem Staub erfüllt der Raum...
Soweit bin ich zunächst zufrieden.
Als nächstes erfolgt die Grundreinigung und das Tauschen der üblichen Verdächtigen sowie eine Tiefere Analyse und Reparatur. Denn zunächst höre ich nur ein leises Anschwingen der ZF auf UKW.
   
   


Die Schallwandbespannung macht einen etwas muffigen Eindruck. Darum meine Frage: Sollte man diese abnehmen und vorsichtig mit der Hand waschen oder besser nicht???
Für das Aufarbeiten des Gehäuses auf der Oberseite würde ich auch sehr gern die Hilfe aus diesem tollen Forum annehmen. Natürlich auch was Repraturtips angeht.

   
   

Das zunächst von mir und aus Bingen am Rhein.
Peter

Drucke diesen Beitrag

  Templetone B2-A5
Geschrieben von: radio-volker - 14.08.2018, 08:03 - Forum: Gerätevorstellungen - Antworten (2)

Servus,
Stelle hier einmal sehr seltene Radios nach und nach ein. Dieses Radio ist auch bei rm.org nicht gelistet. Von daher ist das hier eine Erstveröffentlichung und exklusiv für das RBF Forum Smiley37
Das Gerät ist ein sogenanntes "Morale Radio" und wurde von der Firma Templetone in New London-Conn.-USA hergestellt.
Baujahr des Typ B2-A5 ist 1944 und 1945 und das Radio diente als Truppenbetreuungsempfänger in der Army sowie auch in der Navy und hatte deshalb einen Abnahmestempel des US-Signal Corps. Die Army Geräte waren tarngrün lackiert und hatten ein Holzgehäuse, die Navy Geräte waren grau lackiert, hatten ein Blechgehäuse und bauten etwas flacher. Zudem gab es das gleiche Gerät in anderer Farbe und mit Holzgehäuse auch für den Zivilschutz. Das Radio ist heute ziemlich selten auch in den USA, es wurden relativ Wenige hergestellt und die Fa. Templetone existierte nur bis 1949. Das Gerät besitzt hochwertige HF -Kreise für MW und Kurzwelle (6Mhz bis 18Mhz) zudem eine HF-Vorstufe und ist daher vor allem abends sehr empfindlich. Es reicht ein Stück Draht aus dem Fenster zu werfen und die beiden Wellenbereiche liefern sehr guten Empfang. Der Empfänger hat keine eingebaute Rahmennantenne, sondern auf der Frontseite Schraubanschlüsse für Antenne und Erde. Es ist ein reines Batterieröhrengerät und hatte eine 90V Anodenbatterie und eine 1,5V Heizbatterie. Die Röhrenbstückung ist 1N5/1A7/1N5/1H5 und 3Q5, jeweils die Bauform GT der Oktalserie. Ich habe ein Netzgerät gebaut mit einem Steckertrafo und Regelung mit TL783 für die Anode und LM317 für die Heizung. Die Abmessungen sind 330x280x180 mm. Das Radio fand ich hier in Italien in einem Schuppen auf einer Militärbasis (das ist lange her) und war äusserlich in einem guten Zustand, unter dem Chassis waren natürlich alle Kondensatoren und auch einige Widerstände verrottet und mussten ausgetauscht werden.
Betrieben hatten es die Militärs wohl mit einem Einanker-Umformer, das erklärt den dreieckigen Ausschnitt an der rückseitigen Klappe, um die Versorgungskabl einzuführen und auch die Stecker-Buchse Kombination, die ich vorfand.
Clevererweise wurde das Schaltbild auf der Rückseite des Deckels aufgedruckt und ich fand nach langem Suchen auch das Operator's Manual, das jetzt irgendwo in den Tiefen meines Archivs schlummert (ich war zu faul es zu suchen), aber irgendwo ist das flache kleine Heftchen mit der TM-Nummer. In den USA bezahlt man inzwischen 3-stellige Dollar Beträge für dieses "Morale Radio", es ist bei Sammlern sehr begehrt, je besser der Zustand, umso teurer. Die Röhren für das Radio sind bis heute quasi "Schüttgutware" und leicht und billig beschaffbar. Bei meinem Gerät war der Ausgangsübertrager defekt. Den ersetzte ich durch einen fast baugleichen alten Geloso Übertrager. Die Endröhre 3Q5GT werkelt jedenfalls sehr gut mit dem kleinen Trafo und sorgt für starke und zerrungsfreie Wiedergabe.

   

   

Links auf der Frontseite die Anschlüsse für Antenne und Erde.

   

Die Rückseite mit der Kerbe für die Einführung der Kabel der ehemaligen externen Stromversorgung.

   

Der Schaltplan auf der Rückseite des Deckels.

   

   

   

   

   

Einige Fotos vom Chassis und der Austausch der "üblichen Verdächtigen".

   

   

Der neue Aü passte auf die Originalbefestigung.


Irgendwann musste ich das Gehäuse neu spritzen, ich fand aber nur nato-oliv und damit entsprach es wieder der "Vorschrift".



Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Drucke diesen Beitrag

  Trenntrafo
Geschrieben von: rotbarth - 13.08.2018, 19:15 - Forum: Selbstbaugeräte - Gerätevorstellungen von fertiggestellten Geräten - Antworten (33)

   
Hallo

Heute möchte ich euch meinen selbst gebauten Trenntrafo vorstellen .Die Idee kam aus einen Video von
Meister Jambo .
Der Trenntrafo hat eine Leistung von 300W ,ist sehr klein .



   

Drucke diesen Beitrag

Question Beschriftung Chassie
Geschrieben von: Telenew - 13.08.2018, 15:14 - Forum: Radios & Verstärker Reparaturen und Restaurierungen - Antworten (7)

Hallo,

ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Björn, bin Baujahr '78 und Industriemechaniker.

Mein Grund warum ich einen Thread eröffne ist, daß ich nach einen Rat suche, wie ich die Beschriftung durch eine Neulackierung rette.

Ich habe ein Telefunken Jubilate 501welches ich für ganz kleines Geld gekauft habe - soweit ist das Gerät in Ordnung, aber leider sind am Gerät schon Lackierarbeiten vorgenommen worden. Ich habe das Gerät soweit auseinander gechraubt und gereinigt (dezent) und würde gerne das Chassie komplett neu lackieren.
Auf dem Gehäuse stehen aber die Angaben wie 'Lautstärke', 'Klang' u.s.w. ... wie würdet ihr das am besten bewerkstelligen?
Vielen Dank im Vorraus.
Björn

Drucke diesen Beitrag

  Rohde & Schwarz Polyskop IV SWOB4
Geschrieben von: Semir - 13.08.2018, 00:13 - Forum: Werkstatt- und Messgeräte - Gerätevorstellungen - Antworten (6)

Hallo liebe Radiofreunde,

als ich noch Student war wollte ich immer einen Wobbler haben, damals in den 80er Jahren waren solche Geräte allerdings in einer Preisregion angesiedelt, dass ich davon nur träumen konnte...

Heute kann man zwar vergleichbare Messungen auch mit einem Spectrum Analyser der einen Tracking Generator hat durchführen, aber ein "richtiger" Wobbler ist immer noch eine schöne Sache. Nun traf es sich dass unser Mitglied Thomas (Livingvinyl) aus einem Nachlass ein R&S Polyskop IV hier angeboten hat. Nach etwas überlegen (wo zum Teufel stelle ich das Ding denn jetzt noch hin...) kontaktierte ich Thomas und Er machte mir für das Gerät einen fairen Preis. Also fuhr ich die 165km -Es war ja ein schöner sonniger Tag- zu ihm und holte das Teil...

Es war in einem guten Zustand und ich bekam sogar noch die Originaldokumente von R&S dazu plus zwei Durchgangstastköpfe.

Was kann man nun damit machen? Ich habe hier mal meinen ersten Versuch eingestellt. Ein CB Tiefpassfilter das zur Unterdrückung von Oberwellen zwischen Antenne und "Nachbrenner"  Wink  geschaltet werden sollte (An die HF Polizisten: Nein ich funke schon lange nicht mehr auf CB das Filter hatte ich nur gerade greifbar...) habe ich mal durchgemessen hier seht ihr die Filterkurve:

   

Die kleien Spitzen auf der Kurve sind Marker die in diesem Fall im Abstand von 10MHz gesetzt sind. Die zwei Linien im oberen Bereich habe ich so eingestellt, dass sie einen Amplitudenbereich von 1 dB eingrenzen. Man erkennt, dass das Filter eine Welligkeit von weniger als 1 dB im Durchlassbereich hat und ab ca. 35MHz recht steil abfällt.

Das ist nur ein einfaches Beispiel was man mit den Polyskop anstellen kann. Ich möchte z.B. ein paar Frequenzweichen für DAB+, UKW und UHF bauen dabei ist solch ein Gerät sehr nützlich. Aber man kann damit auch die ZF Durchlasskurven von analogen TV Geräten sichtbar machen. Auch unsere Radios kann ich damit durchmessen und zwar komplett vom Eingang bis zu Demodulator.

Bei Gelegenheit werde ich noch ein paar Beispiele hier posten.

Drucke diesen Beitrag

  Trenntrafo - Flohmarkt
Geschrieben von: navi - 12.08.2018, 22:52 - Forum: Selbstbaugeräte - Gerätevorstellungen von fertiggestellten Geräten - Antworten (42)

Hallo,
Dieses Selbstbaugerät lag heute am Flohmarkt. Tja, manchmal frage ich mich ob ich nicht Messie werde. Aber es gab nichts weiter brauchbares und ich habe es frustriert gekauft.
   
Die Beschriftung ist hässlich. Messinstrument fehlt. Ich habe mich gefragt, wieso hat man nur paar Spannungen markiert.

Rückseite:
   
Aha, die Rückseite bietet wahlweise 6 oder 12V Wechsel- oder Gleichstrom an. Das ist schon interessant, zwei Funktionen in einem Gerät.

Interessant, was ist drin verbaut:
   
   
Das lüftet erst das Geheimnis mit den Spannungen an dem Trenntrafo. Es ist kein Rheostat verbaut, sondern der Trafo hat Mittelanzapfungen und diese werden mit einem Drehschalter zu der Dose geführt. Das istsogar gut - Platz für mehr ist eher nicht, das Gerät ist nur 200x190x110 mm und der eingebaute Trafo liefert mindestens 250 VA wenn nicht mehr wie ich es nach Größe schätzen kann. Ginge es nach verbauten Sicherungen (2,5A) sollten sogar bis 700 W sein, was ich nicht brauche. Hinten ist die Dioden Graetzbrücke zu sehen. Jedoch ohne Glättung.

Ich hatte kein Geduld das ganze zu messen.
   
Das bei 60V.
...usw. stimmen alle Spannungen +-5V was auch an die Netzspannung zurückzuführen lässt.
   
Die 6-12V an die Rückseite ergab Kurzschluß, ich vermute die Diodenbrücke.

Jetzt die Frage, ich habe schon genug Trenntrafos. Die erste Idee die kam ist, daraus eine Netzanode zu bauen. Die Spannungen bieten das an.
Für die Heizung werde ich einen Regelbaren LM317 Teil mit Kühlung anstelle des Diodengleichrichters bauen, der Platz wäre gerade da.
Was sind eure Empfehlungen für die Anoden- bzw. Gittervorspannung, in wie fern soll diese geglätet und stabilisiert werden? Platz ist nicht viel.
Oder hat jemand eine andere Idee was die Verwendund angeht.

Drucke diesen Beitrag

  Nordmende Tannhäuser U330 Kein Empfang!
Geschrieben von: Jogi 72 - 12.08.2018, 22:41 - Forum: Reparaturen und Restaurierungen - Antworten (8)

Habe mir auf dem Flohmarkt einen Nordmende Tannhäuser ( U330 mit der fortlaufenden Nummer 54858) gekauft.
Liebe Forum Freunde ich brauche wieder etwas Hilfe von Euch.Habe das Röhrenradio über einen Stell Trenntrafo betrieben und dabei bemerkt das doch ein Empfang da ist aber nur ganz leise.An die Nfstufe mein Tonband angeschlossen das funktioniert einwandfrei.
Ich hätte eine Bitte an Euch insbesondere der Jupp, kann ich vom Forum einen Schaltplan haben.Bei Ebay wird der nicht angeboten. Huh Smiley61

Drucke diesen Beitrag

  Radione MSEW
Geschrieben von: Phalos - 12.08.2018, 15:53 - Forum: Historische Radioempfänger bis 1945, Detektoren und Zubehör, hist. Antennentechnik - Antworten (8)

Ich habe mir vor längerer Zeit für nicht gerade wenig Geld ein schönes Gerät gekauft.
Es handelt sich hierbei um ein Gerät der Firma Radione mit dem Modelnamen "Autoselect MSEW".

Das Gerät war technisch in einem originalen und unberührten Zustand. Das Gehäuse hat der Vorbesitzer einmal fachmännisch von einem Tischler und Restaurator restaurieren lassen.
Es ist vom Lack und der Optik her wieder wie anno dazumal.

   

   

   

   

Das Radio besitzt Lang-, Mittel und Kurzwelle sowie einen Phono-Eingang.
Zudem kann man auf "600-Lokal" stellen, was einen lokalen Mittelwellenempfang ermöglicht. Quasie eine "Lupe" für die MW.

Das eigentlich besondere an dem Gerät sind aber die Stationstasten.

   

   

Das Gerät hat nämlich einen Motorwähler.
Drückt man eine der Stationstasten, dann wird mittels Relais die Achse eines kleinen Motors auf die Senderstellräder gedrückt und der Motor bringt den Skalenzug in Position auf die jeweilige Station. Das funktioniert sehr gut und zuverlässig!

Natürlich ist auf den Stationen heute alles abgeschaltet. 

Ich habe mich dann um die technische Restaurierung gekümmert. Ich haderte zuerst mit mir ob ich die neuen Kondensatoren auch tarnen sollte, entschied mich aber auf zwei Gründen dann dagegen.
1. Man soll sehen dass es sich nicht mehr um Originalbauteile handelt um Verwechslungen zu vermeiden.
2. Die neuen kaminroten Kondensatoren haben nahezu die selbe Farbe wie die originalen Widerstände dort drin. Daher fallen sie nicht quietschbunt auf.

Hier einmal ein unschafes Bild der Bauteile die ich rausgeholt habe.

   

   

Dann während der Mess und Testphase gab einer der Netzelkos auf...
Also habe ich ihn entkernt, den neuen Elko in den originalen Becher eingebaut und das ganze wieder angeschlossen. Läuft perfekt.
Statt 32 hat er nun 47 Mikrofarat, was die angeschlossene AZ1 aber problemlos verkraftet.

   

   

   

   

Danach ging es weiter denn ich hatte auf allen Bändern keinen Empfang.
Ich maß mir meinen Weg bis hinter zur AK2. Als ich dort am Gitter messen wollte, stellte ich fest dass dort am Sockel wo das g1 sein sollte noch nie etwas an der Lötöse angelötet war.
Das wunderte mich doch sehr. War das überhaupt die richtige Röhre? Der richtige Schaltplan?? Ja war es...
Also mal am Sockel daneben geschaut wo die AF7 drin steckte. Dort stimmte der Anschluss mit dem der AK2, mit dem der AF7 wiederum der, wo die AK2 steckte. Die beiden Röhren waren also vertauscht! Aber das wohl schon sehr lange, wie die Oxidation der Sockel vermuten lies.
Nachdem ich also die beiden Röhren untereinander getauscht hatte spielte das Radio auf Anhieb und mit wunderbarem Empfang.

   

   

   

   

   

Jetzt steht es bei mir im Wohnzimmer und wird ab und an über TA und einem kleinen Bühnensender vom PC aus bespielt.
Irgendwann muss ich mir einen ausreichend starken MW-Heimsender bauen...

Drucke diesen Beitrag