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  Motorboating Loewe Apollo 5761W
Geschrieben von: saarfranzose - 09.03.2017, 22:55 - Forum: Reparaturen und Restaurierungen - Antworten (1)

Ich will euch einen interessanten Effekt zeigen. Ein paar Abende suchte ich an diesem massiven motoboating-Fehler. Gleichrichter, Ladeelko und Röhren waren überprüft, die Kondensatoren erneuert. Ohne Ergebnis. Dann stellte ich fest das das boating verschwand wenn ich die Triode der EABC80 sperrte. Durch das Übersprechen funktionierten trotzdem beide Kanäle, nur ein Stück Leistung fehlte. Ich überprüfte alle Bauteile in diesem Bereich, auch Poti und Tastensatz, baute auch die hintere Platine mit dem Klangregelnetzwerk aus. Alles war in Ordnung. Bis ich dann feststellte das die Platine keine Masseverbindung hatte. Die sollte über ein gelbes Kabel kommen, welches durch den unteren Isolierschlauch läuft und an einer Röhrenfassung mit dem Chassis verbunden wird. Den Isolierschlauch mit seinen abgeschirmten Kabeln wollte ich jetzt nicht ausbauen, und gab der Platine auf einem anderen Weg ihre Masse. Den Effekt hatte ich gefilmt:



hier ein Schaltplanauszug:

   

dort wo die grüne Krokoklemme sitzt fehlte die Masse. Man sieht auf dem Bild wo das gelbe Kabel in den Isolierschlauch eintaucht:

   

das Apollo ist nun wieder fast perfekt. Wäre da nicht die vergammelte umlaufende Zierleiste. Beim Aufpolieren merkte ich das diese nur aus Plastik besteht. Da kann ich nichts machen.

   

ein paar Impressionen des Radios. Es ist noch nicht zusammengebaut.

   

   

   

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  Nordmende-Prospekt
Geschrieben von: Werner - 09.03.2017, 17:22 - Forum: Werbung, Prospekte, Werbeslogans, Werbeartikel, Werbegeschenke, Werbebilder - Antworten (3)

Gestern habe ich einen Nordmende-Prospekt aus den 60er Jahren eingescannt. Acht Seiten in DIN A 4.

Bei Interesse bitte pn mit email-Adresse.


   

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  Mende 192 W
Geschrieben von: Andreas_P - 09.03.2017, 12:54 - Forum: Historische Radioempfänger bis 1945, Detektoren und Zubehör, hist. Antennentechnik - Antworten (3)

Hallo Freunde,

ich habe jetzt in meiner Radiosammlung Zweikreis-Empfänger der 1. Generation. Hier wurde zum Ausgleich der Kapazitäten des Drehkos um einen einwandfreien Gleichlauf zwischen den 2 Kreisen herzustellen ein Plattenpaket beweglich angeordnet. Hierfür wurden Hebel verwendet, die nach außen geführt sind. Bei der Senderabstimmung wurde also das eine Plattenpaket immer kontinuierlich nachgeregelt.

Bei der 2. Generation wurden Luftspulen verwendet. Trimmer für die Synchronisation befinden sich auf oder um den Drehko. Nachteil: bei den oberen und unteren Frequenzen verliert sich etwas die Synchronisation. D. h. der empfang ist dann nicht so trennscharf. Im schlimmsten Fall erscheint ein Sender an 2 Stellen nebeneinander liegend auf der Skala.

Bei der 3. Generation wurden zur Synchronisierung die tieferen Wellen an den nun nicht mehr Luftspulen eingestellt.

Die hohen Frequenzen wurden dann für jeden Wellenbereich mittels Trimmern oder Quetschern eingestellt.

Die ersten beiden Generationen sind in meiner Radiosammlung gut vertreten.

Nun  wollte ich gerne einen "moderneren" Zweikreiser der 3. Generation. Der Jupp schenkte mir einen Mende 192 W . Das ist ein schönes Radio mit Wurzelfurnier an der Front. Automatischer Bandumschaltung. Die Rückkpopplung läßt sich nicht kontinuierlich regeln. Als Röhren wurden topfsockelröhren verwendet.

Also ein schlichtes Gerät. Aber sehr interessant. Als Zubehör gab es seinerzeit einen Sperrkreis, den die meisten Geräte nicht besitzen. Mein Gerät besitzt solch einen Original-Sperrkreis.
Geräte diese Ausführung konnte man früher viel auf dem Flohmarkt kaufen. Meist waren die Beschriftungen der Skalen durch schlechte Lagerung abgeblättert.

Mein Radio ist noch super gut erhalten. Das Gehäuse wurde schön aufpoliert. Alte Farbspritzer und Schrammen konnten gut beseitigt werden. Seht mal, das Radio ist sehr schön.

Also, lieber Jupp, vielen Dank für das Radio. Das Gerät wir überholt mit Bericht im RBF . Es soll dann auf einen schönen Platz in meiner Sammlung.

Also, schaut mal:


   

   

   

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  historische Mitschnitte diverser Sender
Geschrieben von: Bernhard45 - 08.03.2017, 17:02 - Forum: Hinweise auf Hörfunk- und TV-Sendungen - Antworten (10)

Nicht der Rias, dafür andere schöne Radiostationen

http://azanorak.com/pub/Stations/
Müssten zwischen 20 und 30 GB sein. Habe die ganze SD-Karte in der "Kopfstation" und noch nie eine Sendung doppelt gehört.

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  Nachbau eines Signalverfolgers Heath IT12
Geschrieben von: Franz - 08.03.2017, 12:13 - Forum: Selbstbaugeräte - Konzepte, Aufbau, Reparaturen und Restaurierungen von Geräten und Baugruppen - Antworten (11)

Bräuchte mal einen Rat
beim mechanisch ungefähren Nachbau des Heath IT12 Gerätes habe ich das Problem, dass die Anzeigeröhre zwar hell leuchtet, aber am Gerät anstehendes Signal nicht anzeigt. Dieses Signal wird  am eingeb. LS richtig wieder gegeben und kann auch am Gitter (Pkt 5) mit einem anderen Signalverfolger nachgewiesen werden. Die Sollwerte an der Anzeigeröhre werden nicht erreicht.
Pkt3 Soll15 V , ist 21,2 V; Pkt 5 soll -0,4V, ist-0,18 V. das bei einer Versorgungssp.( PKt4 ) von 139,8 V. Die Werte aller Widerstände und C s sind stimmig. Kann es sein, dass diese Anzeigeröhre trotz guter Leuchtkraft verbraucht ist ? Die  Vorspannung am Gitter 1 ist doch nur vom Gitterableitwiderstand  u. letztlich vom ges Stromfluß in der Röhre abhängig. Ich muß noch bemerken, die Röhre ist gebraucht aus den USA bezogen. Ich kann sie leider nicht testen.    
Gruß Franz

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  Designverbesserungen im Grundig Retro Heinzelmann
Geschrieben von: saarfranzose - 07.03.2017, 14:10 - Forum: Radios & Verstärker Reparaturen und Restaurierungen - Antworten (9)

Das Jubiläumsradio von Grundig hat so seine Schwachpunkte. Allen voran ein kritisches Netzteil, bei dem der Längstransistor Q206 allein durch das Einschwingverhalten der Schaltung von Spannungsspitzen zerstört werden kann. Mein eigenes Exemplar war von diesem Fehler auch betroffen. Der Transistor 8050 ist zwar gut erhältlich, es wäre aber erstrebenswert eine Lösung zu finden die den Fehler dauerhaft abstellt. In meinem Fall bildete sich eine Mailrunde und gemeinsam wurde eine Lösung erarbeitet. Ich konnte fachlich am wenigsten dazu beitragen. Meine Arbeit beschränkte sich hauptsächlich darauf Messergebnisse zu liefern und die Schaltung in der Praxis zu testen. Letztendlich erklärte ich mich auch bereit diesen zusammenfassenden Bericht für die Allgemeinheit zu schreiben. Dazu zitiere ich im Wesentlichen aus unserem mailverkehr.

Um die Problematik zu verstehen möchte ich erst mal die Schaltung beschreiben, die es zu ersetzen gilt. Wir haben eine Schaltstufe mit den Transistoren Q205 und Q204. Der Schalter des Kombipoti liefert beim Einschalten ein Massepotential einmal für diese Schaltstufe die das Radio einschaltet und andererseits für den Lautsprecher (letzteres verhindert störende Geräusche beim Ausschalten). Netztrafo und Gleichrichter sind also bei eingestecktem Netzstecker immer in Betrieb.

Trafo und Gleichrichter liefern ca. 15V. Der schon erwähnte Längstransistor Q206 stabilisiert diese auf ca. 10V. Auf dem Schaltplan im Bereich der CMOS-Schalter ist auf dieser Leitung zwar 12V angegeben, aber diese Angabe stimmt nicht.

Eine Lösung der Zerstörungsproblematik wurde auch schon an anderer Stelle publiziert. Erwähnt wurde ein Artikel in der Funkgeschichte im Jahre 2005. Dort wurde die Schaltstufe mit Q205 ersetzt durch einen Darlington. Darlingtons kann man jedoch schaltungsbedingt nicht in die Sättigung treiben, sind also keine guten Schalter.

Die Aufgabenstellung war mit Standardbauteilen eine Ersatzschaltung für das Netzteil auszudenken. Das NF-IC LA4558 wird im Original von der unstabilisierten Spannung, also mit 15V, versorgt. Damit ist der Baustein außerhalb seiner Spezifikation. Im neuen design soll seine Spannungsversorgung deshalb auf die stabilisierte 10V-Seite wandern.

Für das Ein/Aus-Schalten könnte man natürlich auch einen der schaltbaren, vierbeinigen Längsregler Typ KA78R12 nehmen, aber die sind eben nicht Standard und vermutlich auch nicht in 10V verfügbar.

Das Konzept sieht nun einen Standard-PNP (BD136 o. BD138 o. BD140) und einen einstellbaren Längsregler LM317 vor.

   

T1 muss kein Typ mit einer selektierten Stromverstärkung sein. R2 wurde für einen kräftigen Basisstrom vorgesehen. Der Schaltkontakt am Lautstärkepotentiometer schafft diesen Strom mühelos. Damit ist T1 in Sättigung und muss nicht gekühlt werden.

Der LM317 regelt derart, dass zwischen OUT- und ADJ-Pin immer nominal 1,25V anliegen. Mit der Spannungsteilerdimensionierung von R3 und R4 ergeben sich ziemlich genau 10V am Ausgang.  
D1/C2 und R3 sorgen für einen Softstart des Ausganges, und verhindern so eine starke Stromüberhöhung beim Einschalten durch T1. C2 lässt den ADJ-Pin nur langsam steigen. R5 lädt C2 im Betrieb komplett auf, damit C2 die Regelung nicht beeinträchtigt, und entlädt C2 im ausgeschalteten Zustand.
Der Haupteil der Anstiegsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung des LM317 wird von dem Querstrom durch den Spannungsteiler R3/R4 bestimmt, und der ist 1,25V / 470R = 2,66mA

Laut Datenblatt braucht der LM317 am Ausgang eine Mindestlast von typisch 3,5mA (maximal 10mA), damit der Ausgang sauber regelt und nicht hochläuft (Hintergrund: Der LM317 muss seinen internen Stromverbrauch über den OUT-Pin ableiten, weil der Strom durch den ADJ-Spannungsteiler gering gehalten werden muss. Standard-Regler des Types LM78xx leiten diesen Querstrom durch den GND-Pin ab). Durch den gewählten Spannungsteiler wird also die Mindestausgangslast nicht eingehalten, aber in dieser Anwendung hier ist immer eine ausreichende große Last am Ausgang vorhanden, die nicht abgeschaltet werden kann.

Es machte etwas Bauchschmerzen einen Elko am ADJ-Pin zu platzieren, so etwas kann das Regelverhalten stören bis zum Schwingen des Reglers (Phasendrehung im Frequenzgang des Reglers). Im Datenblatt des LM317 wird ein Elko am ADJ_Pin aber explizit erlaubt.

Der LM317 hat gegenüber einem Transistor den Vorteil, dass er nicht überhitzen kann. Wird der LM317 zu heiß, schaltet er ab.

Die Ausgangsspannung fängt nicht exakt bei null Volt an, sondern bei 1,25V (Referenzspannung des LM317) plus 0,7V (Vorwärtsspannung der 1N4148) = knapp 2V.

C1 und C3 sind Abblockkondensatoren und sollten so nahe wie möglich an den LM317 platziert werden um eine mögliche Schwingneigung zu verhindern.

Der LM317 muss gekühlt werden, und vor allen Dingen dabei isoliert montiert werden, da dessen Metallfahne mit dem OUT-Pin verbunden ist. Es verwundert, dass der LM317 so warm wird. Die hohe Stromaufnahme ist vermutlich nicht Schuld der Elektronik, sondern wegen der Skalenlampen, die auf 5V laufen; der Rest bis zur Betriebsspannung wird völlig sinnlos in Widerständen verbraten. Das Problem wird auch bereits in dem Funkgeschichte-Artikel beschrieben. Ein Umbau auf 10V Lämpchen, oder Reihenschaltung der beiden 5V-Lämpchen, oder Umbau auf LED dürfte den Stromverbrauch ziemlich senken.

Der LM317 braucht zur korrekten Regelung eine minimale Spannungsdifferenz von 3V zwischen Eingang und Ausgang, ist also kein LDO. Das sollte hier aber bei einer Ausgangsspannung von 10V kein Problem sein.

Lange Zuleitungen sollte man bei Reglern vermeiden. Es ist zu prüfen ob der Regler wirklich isoliert montiert ist (nachmessen).

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  Designverbesserungen im Grundig Retro Heinzelmann
Geschrieben von: saarfranzose - 07.03.2017, 14:10 - Forum: Analoge Technik - Antworten (7)

Das Jubiläumsradio von Grundig hat so seine Schwachpunkte. Allen voran ein kritisches Netzteil, bei dem der Längstransistor Q206 allein durch das Einschwingverhalten der Schaltung von Spannungsspitzen zerstört werden kann. Mein eigenes Exemplar war von diesem Fehler auch betroffen. Der Transistor 8050 ist zwar gut erhältlich, es wäre aber erstrebenswert eine Lösung zu finden die den Fehler dauerhaft abstellt. In meinem Fall bildete sich eine Mailrunde und gemeinsam wurde eine Lösung erarbeitet. Ich konnte fachlich am wenigsten dazu beitragen. Meine Arbeit beschränkte sich hauptsächlich darauf Messergebnisse zu liefern und die Schaltung in der Praxis zu testen. Letztendlich erklärte ich mich auch bereit diesen zusammenfassenden Bericht für die Allgemeinheit zu schreiben. Dazu zitiere ich im Wesentlichen aus unserem mailverkehr.

Um die Problematik zu verstehen möchte ich erst mal die Schaltung beschreiben, die es zu ersetzen gilt. Wir haben eine Schaltstufe mit den Transistoren Q205 und Q204. Der Schalter des Kombipoti liefert beim Einschalten ein Massepotential einmal für diese Schaltstufe die das Radio einschaltet und andererseits für den Lautsprecher (letzteres verhindert störende Geräusche beim Ausschalten). Netztrafo und Gleichrichter sind also bei eingestecktem Netzstecker immer in Betrieb.

Trafo und Gleichrichter liefern ca. 15V. Der schon erwähnte Längstransistor Q206 stabilisiert diese auf ca. 10V. Auf dem Schaltplan im Bereich der CMOS-Schalter ist auf dieser Leitung zwar 12V angegeben, aber diese Angabe stimmt nicht.

Eine Lösung der Zerstörungsproblematik wurde auch schon an anderer Stelle publiziert. Erwähnt wurde ein Artikel in der Funkgeschichte im Jahre 2005. Dort wurde die Schaltstufe mit Q205 ersetzt durch einen Darlington. Darlingtons kann man jedoch schaltungsbedingt nicht in die Sättigung treiben, sind also keine guten Schalter.

Die Aufgabenstellung war mit Standardbauteilen eine Ersatzschaltung für das Netzteil auszudenken. Das NF-IC LA4558 wird im Original von der unstabilisierten Spannung, also mit 15V, versorgt. Damit ist der Baustein außerhalb seiner Spezifikation. Im neuen design soll seine Spannungsversorgung deshalb auf die stabilisierte 10V-Seite wandern.

Für das Ein/Aus-Schalten könnte man natürlich auch einen der schaltbaren, vierbeinigen Längsregler Typ KA78R12 nehmen, aber die sind eben nicht Standard und vermutlich auch nicht in 10V verfügbar.

Das Konzept sieht nun einen Standard-PNP (BD136 o. BD138 o. BD140) und einen einstellbaren Längsregler LM317 vor.

   

T1 muss kein Typ mit einer selektierten Stromverstärkung sein. R2 wurde für einen kräftigen Basisstrom vorgesehen. Der Schaltkontakt am Lautstärkepotentiometer schafft diesen Strom mühelos. Damit ist T1 in Sättigung und muss nicht gekühlt werden.

Der LM317 regelt derart, dass zwischen OUT- und ADJ-Pin immer nominal 1,25V anliegen. Mit der Spannungsteilerdimensionierung von R3 und R4 ergeben sich ziemlich genau 10V am Ausgang.  
D1/C2 und R3 sorgen für einen Softstart des Ausganges, und verhindern so eine starke Stromüberhöhung beim Einschalten durch T1. C2 lässt den ADJ-Pin nur langsam steigen. R5 lädt C2 im Betrieb komplett auf, damit C2 die Regelung nicht beeinträchtigt, und entlädt C2 im ausgeschalteten Zustand.
Der Haupteil der Anstiegsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung des LM317 wird von dem Querstrom durch den Spannungsteiler R3/R4 bestimmt, und der ist 1,25V / 470R = 2,66mA

Laut Datenblatt braucht der LM317 am Ausgang eine Mindestlast von typisch 3,5mA (maximal 10mA), damit der Ausgang sauber regelt und nicht hochläuft (Hintergrund: Der LM317 muss seinen internen Stromverbrauch über den OUT-Pin ableiten, weil der Strom durch den ADJ-Spannungsteiler gering gehalten werden muss. Standard-Regler des Types LM78xx leiten diesen Querstrom durch den GND-Pin ab). Durch den gewählten Spannungsteiler wird also die Mindestausgangslast nicht eingehalten, aber in dieser Anwendung hier ist immer eine ausreichende große Last am Ausgang vorhanden, die nicht abgeschaltet werden kann.

Es machte etwas Bauchschmerzen einen Elko am ADJ-Pin zu platzieren, so etwas kann das Regelverhalten stören bis zum Schwingen des Reglers (Phasendrehung im Frequenzgang des Reglers). Im Datenblatt des LM317 wird ein Elko am ADJ_Pin aber explizit erlaubt.

Der LM317 hat gegenüber einem Transistor den Vorteil, dass er nicht überhitzen kann. Wird der LM317 zu heiß, schaltet er ab.

Die Ausgangsspannung fängt nicht exakt bei null Volt an, sondern bei 1,25V (Referenzspannung des LM317) plus 0,7V (Vorwärtsspannung der 1N4148) = knapp 2V.

C1 und C3 sind Abblockkondensatoren und sollten so nahe wie möglich an den LM317 platziert werden um eine mögliche Schwingneigung zu verhindern.

Der LM317 muss gekühlt werden, und vor allen Dingen dabei isoliert montiert werden, da dessen Metallfahne mit dem OUT-Pin verbunden ist. Es verwundert, dass der LM317 so warm wird. Die hohe Stromaufnahme ist vermutlich nicht Schuld der Elektronik, sondern wegen der Skalenlampen, die auf 5V laufen; der Rest bis zur Betriebsspannung wird völlig sinnlos in Widerständen verbraten. Das Problem wird auch bereits in dem Funkgeschichte-Artikel beschrieben. Ein Umbau auf 10V Lämpchen, oder Reihenschaltung der beiden 5V-Lämpchen, oder Umbau auf LED dürfte den Stromverbrauch ziemlich senken.

Der LM317 braucht zur korrekten Regelung eine minimale Spannungsdifferenz von 3V zwischen Eingang und Ausgang, ist also kein LDO. Das sollte hier aber bei einer Ausgangsspannung von 10V kein Problem sein.

Lange Zuleitungen sollte man bei Reglern vermeiden. Es ist zu prüfen ob der Regler wirklich isoliert montiert ist (nachmessen).

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  Linux Mint (17.3?) - Fragen
Geschrieben von: snzgl - 07.03.2017, 10:36 - Forum: Computertechnik, Tablet PC & Co. - Antworten (8)

Ich habe es auf meinem Easynote SJ82 installiert. Vorher war dort Windows Vista drauf.
Einiges habe ich auch schon durch Probieren herausgefunden.

Aber es treten so einige Fragen auf:

Bildqualität? Bei Windows war das Bild eigentlich nicht schlecht. Nun ist es recht flau und kontrastarm. Treiberfehler? Sieht aus, als ob eine Bildröhre nicht mehr ganz frisch wäre.
Kann man mehrere Mailadressen anlegen, wenn ja, wie? Habe web.de eingerichtet, würde gern t-online hinzufügen.

Soviel zum Ersten.

Da kommen gewiß noch mehr Fragen.

Gruß Gerald

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  DUAL 1210
Geschrieben von: Peter-MV - 07.03.2017, 00:25 - Forum: Gerätevorstellungen - Antworten (17)

Guten Abend, Ihr Guten  Smile

Vor längerer Zeit hatte ich bei e8ay nach einem DUAL~Plattenspieler geschaut und den DUAL-1210 entdeckt. Der Verkäufer beschrieb
das Gerät als "Top-Zustand", und 22,73 € als Kaufpreis war mir angenehm. Als der Karton ankam, hatte ich grad keine Zeit, so stellte ich ihn beseite.

Seitdem sind paar Jahre vergangen  Big Grin aber heute war nun endlich D~Day, und da hab ich mir das Paket endlich mal rausgeholt:


.jpg   DUAL-1210-Paket.jpg (Größe: 227,44 KB / Downloads: 426)

Ich hab dann den Karton aufgeschnitten, die Polsterungen entfernt, und die Sache in Augenschein genommen: Der sieht für meinen Geschmack
richtig gut aus. Als Nicht~Experte für Schallplatten muß ich sagen, das ist bis jetzt der beste Spieler, den ich je selbst besaß!

Im Netz kann ich lesen, daß der DUAL~1210 zwischen 1969 und 1971 gebaut wurde, und er entweder mit DIN~Kabel ausgeliefert
wurde oder mit Cinch~Steckern. Meiner hat die Cinch~Stecker.


.jpg   DUAL-1210-mit-Deckel.jpg (Größe: 198,77 KB / Downloads: 432)


.jpg   DUAL-1210-ohne-Deckel.jpg (Größe: 201,71 KB / Downloads: 431)

Die Transportschrauben hab ich schon reingedreht.


.jpg   DUAL-1210.jpg (Größe: 203,21 KB / Downloads: 425)


.jpg   DUAL-1210-Type-CS10.jpg (Größe: 222,33 KB / Downloads: 425)


.jpg   DUAL-1210-rechte-Seite.jpg (Größe: 207,7 KB / Downloads: 428)


.jpg   DUAL-1210-Seriennummer.jpg (Größe: 196,92 KB / Downloads: 419)

Ich staune, was das Gerät alles kann, es fängt mit der Automatik an (Aufsetzen und beenden), dann die Einstellungen für die Geschwindigkeiten
incl. Pitch~Control, Einstellung für die Plattengröße, Auflagegewicht einstellen (am Tonarm hinten), Tonarm~Balance justieren (Rückseite des
Tonabnehmers und noch einige Einstell~Optionen. Theoretisch kann das Gerät sogar als Wechsler eingesetzt werden, aber das brauch ich nicht.


.jpg   DUAL-1210-Geschwindigkeitseinstellung.jpg (Größe: 222,09 KB / Downloads: 428)


.jpg   DUAL-1210-Tonabnehmer.jpg (Größe: 206,61 KB / Downloads: 430)


.jpg   DUAL-1210-Auflagegewicht.jpg (Größe: 183,76 KB / Downloads: 421)


.jpg   DUAL-1210-Rückseite-Tonabnehmer.jpg (Größe: 212,62 KB / Downloads: 414)

Ich hab dann mal den Netz~Stecker unter Strom gesetzt, und beim Plattenspieler auf "Start" geschaltet: er funktioniert!
Dann hab ich mal 'ne Disco~Platte von 1985 geholt, draufgelegt, gereinigt, und gestartet => Der Tonarm wandert artig von allein
zur Anfangs~Rille, setzt sanft auf, und kurz danach spielt die Musik. Leider kann ich mangels Adapter noch kein verstärktes
Signal hören, aber was ich (leise) direkt am Tonabnehmer höre, klingt schon mal richtig.


.jpg   DUAL-1210-Test.jpg (Größe: 246 KB / Downloads: 436)

Ich besorg mir zeitnah einen passenden Adapter, und bin gespannt, wie dann das verstärkte Audio~Signal klingt?
Wenn das OK sein sollte, denke ich, daß ich vorläufig keinen anderen Plattenspieler brauche (?).

Optimistische Grüße, von Peter

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  Loewe Opta Bella 700W. Ankündigung Instandsetzung
Geschrieben von: navi - 06.03.2017, 23:47 - Forum: Reparaturen und Restaurierungen - Antworten (13)

Hallo, Gemeinde,
Ich habe vor dieses schönes Mädchen - etwa so jung - wie ich auch zum Spielen zu bringen und dann mit dem Gehäuse zu experimentieren.    
Voller Zuversicht habe ich das Chassis vom Holz befreit. Sauber war es schon, fast zum ersten Mal so ein Zustand    
Hier die Schaltung    
Ich dachte es wird eine schnelle und einfache Reparatur werden. Leider gab es eine Überraschung. Ein Blick von unten hat gezeigt dass Jemand sich an die schöne Bella versucht hat...    
Hier noch ein Bild aus kürzere Distanz    
Der Kollege hat alle C's ab einen Nano-Wert entfernt - erstmals nicht schlecht. Hat die Elkos getauscht und dann hat er offensichtlich die Lust  zum Weitermachen verloren.  
Ich bin ihm nicht böse - kann schlicht auch Einer aus unserer Gemeinde sein - bloß es ist mir ziemlich ungewöhnlich und neu. Natürlich werde das schöne Bella i.O. bringen, es wird bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Hat eigentlich jemand vielleicht ein Verdrahtungsschema o.Ä? Das könnte mir das Leben vereinfachen  Smiley61
Ja,...bitte um Verständnis, aber ich wollte es teilen...

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