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  Wiedergeburt: ZENITH R511R, ein Besatzungsradio
Geschrieben von: klausw - 07.10.2015, 17:43 - Forum: Reparaturen und Restaurierungen - Antworten (9)

Heute möchte ich Euch ein Radio vorstellen, das mir nach nunmehr 30 Jahren erneut zugelaufen ist. Wohl gemerkt: Genau dieses Exemplar hat seinen Weg zu mir zurück gefunden. Insofern schwingt bei seiner Wiederherstellung auch eine gewisse nostalgische Betrachtung mit.

Teil 1 der Vorstellung

Hier sind Fotos vom Ist-Zustand, vorgereinigt, das Gerät ist noch in der Reparatur:


   


Hersteller: ZENITH Radio Corporation, Chicago

Modell: R511R -> das zweite „R“ steht für die Farbe „Maroon-red“, es gab auch andere Farben

Baujahr: 1955

Röhrenbestückung: 12BE6, 12BA6, 12AT6, 50C5, 35W4

Stromversorgung: Allstrom, nur 117 Volt, Röhren in Serie geschaltet, kein Trafo

Wellenbereiche: M, Superhet, 6 Kreise

Lautsprecher: Kleinlautsprecher, dynamisch

Bedienelemente: links Lautstärke, rechts Sendereinstellung

Gehäuse: Kunststoff, Rückwand Pappe

Anschlussmöglichkeiten: keine (!) -> Aussparung in der Rückwand für nachrüstbare Kopfhörerbuchsen

Abmessungen: 29 x 15 x 15 cm

Besonderheiten: Antenne innen auf die Rückwand geklebt, Tragegriff obgleich nur Netzanschluss

Neupreis: ca. 100 US Dollar


   


Es handelt sich also um ein typisches amerikanisches Kleinradio der 50er, das seinen Weg nach Deutschland fand. Und damit kommen wir zur Historie.

Ich bin im amerikanischen Sektor Deutschlands aufgewachsen. US-Soldaten waren ein gewohnter Anblick, vielfach hatten sie sich mit Familie privat eingemietet.

Das hier gezeigte Gerät hatte so seinen Weg in ein kleines Nest in Rheinland-Pfalz gefunden. Es lief mir in den frühen 80ern aus dem Besitz einer einheimischen Familie zu, die es in ihrer Küche stehen hatte. Vielleicht war es mal mit einer Mietzahlung verrechnet worden. Da es irgendwann nicht mehr funktionstüchtig war und man gehört hatte, dass ich Radios sammelte, trennte man sich.
Das Gerät war seinerzeit sehr gut erhalten, ich bekam es geschenkt, mitsamt dem Vorschalttrafo.

Kleiner Exkurs: Das Gerät hat keine Spannungsanpassung. Es war damals üblich, dass US-Familien alle mitgebrachten Geräte über separate Vorschalttrafos (220 Volt auf 115 Volt) betrieben, die es je nach Belastungsanforderungen in unterschiedlicher Größe zu kaufen gab. Einen solchen werde ich in einem späteren Teil dieses Berichts noch vorstellen.

Von dem Gerät hatte ich damals, vor 30 Jahren, so gar keine technische Ahnung, und Internet gab’s nicht.
Der Fehler war dennoch schnell gefunden. Der Vorschalttrafo war defekt, genauer gesagt: nach Öffnung seines Metallgehäuses sah man, dass er komplett ausgeglüht war. Ersatz baute ich mir selbst, damit spielte das Gerät dann ohne weitere Arbeiten sehr gut.
Es passte aber nicht so sehr in mein Sammelschema, und so tauschte ich es.
Ein anverwandter Nachbar hatte in seiner Kellerwerkstatt einen MENDE 215WL von 1935 stehen, technisch mausetot, aber den wollte ich haben. Der Nachbar bekam dafür den hier gezeigten ZENITH, der nun in sein künftiges Kellerverlies wanderte. Beide Seiten waren zufrieden.

Das Nachbarhaus hat, nachdem der Besitzer 1989 verstorben war, nun den Besitzer gewechselt und im Rahmen der Entrümpelung erblickte der kleine ZENITH wieder das Tageslicht und wanderte auf den Sperrmüll, von wo ihn meine Mutter rettete.
Seit 1989 hatte wohl keiner mehr danach gesehen, das Gerät stand feucht, wie Rostansätze und seine Rückwand zeigen. Und bis 1989 war der Kleine, wohl wegen seines Tragegriffs, auch mal im Rahmen von Renovierungsarbeiten mitgeschleppt worden, kurzum: die Spuren der Zeit sind ihm anzusehen, inklusive der Mörtelflecke, die sich auf der Oberseite in das Kunststoffgehäuse eingefressen haben.
Hier schon leicht durch mich überschliffen, Gehäuse zudem nur grobgereinigt:


   

Da steht noch viel Arbeit an.


Die Rückwand hatte irgendjemand mal abmontiert und dabei technischen Flurschaden angerichtet, dazu später mehr. Sie lag zudem feucht, gewaltige Wasserflecken sind sichtbar:


   

Das Innere des über Jahre offenstehenden Radios war durch allerlei tierische Hinterlassenschaften arg verunreinigt, keine Ahnung, was ich da alles herausgepult habe.

Im Teil 2 werde ich, damit’s hier nicht zu lang wird, auf die „inneren Werte“ eingehen.


Gruß
k.

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  Gehäuse Restaurierung Saba Sabine
Geschrieben von: Hennes - 07.10.2015, 11:20 - Forum: Tipps & Tricks Gehäuse/Bakelit/Kunststoff/Holz/Lack/Schallwand/Senderskalen und Bedienknöpfe - Antworten (17)

Ich restauriere gerade die Gehäuse von 2 mal Saba Sabine da die leider wirklich nicht mehr schön waren. Vom Vorher Zustand habe ich mal wieder vergessen Fotos zu machen. Die alte Farbe habe ich entfernt und werde jetzt das Gehäuse nass schleifen um es zu grundieren und dann zu lackieren.

Hat jemand eine Idee wie ich am besten die Zierrillen wieder goldfarben bekomme??


   
   

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  Seltener Export: Telefunken 567WK
Geschrieben von: Vagabund - 06.10.2015, 18:37 - Forum: Historische Radioempfänger bis 1945, Detektoren und Zubehör, hist. Antennentechnik - Antworten (35)

Ein seltener Export erreichte mich aus den Niederlanden, ein Telefunken 567WK. RMO schweigte sich aus, ich musste erst einige Informationen zusammen tragen.

Also, was haben wir hier?

Einen Telefunken 567WK, Super mit der Röhrenbestückung ACH1, AF3, ABC1, AL4 und AZ1. Recht einfach aufgebaut, "Backstein"-Format, Frontbedienung Lautstärke, Klang, Sendereinstellung. Wellenschalter befindet sich seitlich, die Tonblende Sprache-Musik auf der Rückseite. Anschlüsse für Antenne, Grammophon und Lautsprecher.

Die Daten im Überblick:

Hersteller: Telefunken (wahrscheinlich F oder BE)
Typ: Rundfunkempfänger
Modell: 567WK (nicht zu verwechseln mit dem 567W, ohne KW)
Baujahr: 1935/36 (wg. der AL4 eher 1936)
Röhrenbestückung: ACH1, AF3, ABC1, AL4, AZ1
Stromversorgung: Wechselstrom, 110; 220; 240V umschaltbar
Wellenbereiche: LW, MW, KW
Bedienelemente: Lautstärkepoti, ein Poti für Klang, Sendereinstellung, Wellenbereiche, Schalter Sprache-Musik
Gehäuse: Holz, furniert Besonderheiten: Skala aus Acrylglas
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Tonband/Plattenspieler über Bananenbuchsen für Kristalltonabnehmer, externer Lautsprecher, Drahtantenne, Erde.
Abmessungen: 510 x 280 x 300 (B x H x T)
Gewicht: unbekannt
Lautsprecher: 1 Frontlautsprecher
Neupreis: unbekannt

   

   

   

Ja, das Gerät wurde in einem anderen Forum angeboten, mit dem Ziel, einem Nordmende Othello 59 Platz zu machen, welches die Eltern des Vorbesitzers einmal in seiner Kindheit besaßen. Ich erklärte mich sofort bereit, dem Radio bei mir Unterschlupf zu gewähren.

Die Beschreibung des Vorbesitzers beschränkte sich auf "Funktioniert noch", ob er nun selbst repariert hat, oder jemand anderes, ist mir nicht bekannt. Das Radio erstand er einmal auf dem Flohmarkt.

Nach einer Odyssee eines deutschen Paketdienstes kam es nach etwa 3-4 Wochen bei mir an. Die Verpackung etwas spartanisch, aber ausser der losen AZ1 war alles in Ordnung.

Langsames Hochfahren am Trenntrafo und Vorschaltlampe zeigte erstmal keinen Kurzschluss und heizende Röhren, später fiel mir auf, dass die Spannungseinstellung auf 240V steht und die 60W-Glühbirne das meiste schluckt, also nachdem kein Kurzschluss signalisiert wurde, wurde der Telefunken am Trenntrafo direkt hochgefahren und zeigte tatsächlich Funktion, allerdings stimmte etwas nicht. Was, wusste ich zu dem Zeitpunkt selbst noch nicht.

   

Bei der späteren Durchsicht stellten sich einige originale, sowie getarnte Kondensatoren heraus, teilweise auch mit abweichenden Werten. Alles wurde wieder korrigiert, nur am Schirmgitter der ACH1 habe ich statt 2µF 0,1µF verwendet. In weiterem Zuge der Durchsicht fiel mir auch auf, dass die zweite Diodenstrecke der ABC1 kalt war. Ein in der Nähe verbundener Kondensator mit einem Draht verriet an dessen Lötverbindung eine "Druckstelle" der Lötfahne der Fassung. Also mit das ganze mit der Diode verbunden und das Radio spielt wie eine Eins, das war dann auch der Fehler, der mir mein Gefühl eingeflüstert hat. Nach Wechsel der mit Wachs vergossenen Keramikkondensatoren in den Bandfiltern und einem nach Gehör "versuchtem" Nachgleich spielt das Radio nun recht ordentlich per Modulator.

Zu den Besonderheiten gehört noch die Skala aus Acryl, welche offensichtlich original so verbaut wurde. Ein magisches Auge fehlt zudem. Das Gehäuse ist in natur gehalten ohne Auftrag, höchstens geölt. Ich habe es nur etwas gereinigt und geölt. Ist auch mal was anderes. Furnier natur matt geölt. Eine Sicherung hat gefehlt, einen Halter habe ich provisorisch nachgerüstet und mit einer 0,4A T ausgestattet, bei einer Gesamtstromaufnahme von ca. 240mA/230V.

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  Telefunken Bajazzo de Luxe
Geschrieben von: Dietmar - 06.10.2015, 15:03 - Forum: Radios & Verstärker Gerätevorstellungen - Antworten (14)

Hallo Freunde
gestern bekam ich in der Trödelhalle dieses schöne Kofferradio. Ich hatte dort ja schon die Röhrenkiste, den Greatz Page und den Philips Uranus 54 gekauft. Natürlich habe ich mit Uta über den Uranus gesprochen, das die Lautsprecher fehlen und das Gehäuse 10cm abgeschnitten wurde. Ich habe ihr mal so richtig die Kriterien erklärt beim Kauf solcher Geräte.
Dieses Koffergerät, habe ich ihr erklärt, zuerstmal auf Vollzählichkeit prüfen. Knöpfe alle da. Dann äusere Beschädigungen, dann Batteriefach, dann Seilzüge der Wellenbereiche usw.
Sehr einsichtig wollte sie mir das Gerät dazu schenken, was ich aber ablehnte, 10€ für die Tochter, sie hat Ferien und verdiente sich hier ein Taschengeld. Mit dabei ist das Original Telefunken Netzteil.
Zwei der vier Plättchen in den Tasten fehlen, UKW und KW habe ich noch auf der Erde gefunden. Als ich es auf der Schaffe ausprobiert habe kam direkt der neue Kollege und wollte das Gerät haben........also direkt wieder verkauft, ich muß aber mal reinschauen. Gespielt hat es auf allen Wellen aber mit Krachen und Knarren, naja das übliche mit den Kontakten. Hier mal erste Bilder

   

   

   

sehr schönes Sperrholz mit Furnier, Antenne sehr gut, Batteriefach super sauber nur diese Pampe wieder damit die Batterien nicht klapperten

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  Windows 7 Installation
Geschrieben von: Bobbin - 05.10.2015, 23:51 - Forum: Computertechnik, Tablet PC & Co. - Antworten (25)

Halli hallo,

da ich grade so schreibfreudig bin, bitte ich um einen Tipp. Der Exkurs ist einfach, das Ergebnis zum Verzweifeln:

Ich installiere Windows 7 SP1 neu, ganz ohne Probleme. Dann geht das System auf Updatesuche, das dauert etwa 5h. Nach der Installation bootet das System neu und ist zerschossen - und zwar so, dass nicht mal mehr eine Systemwiederherstellung geht. Das Problem ist ein - bad patch - steht in der Fehlermeldung. Gut, das sind bei Ultimate 202 Stück, bei Professional immer noch über 180, da ist irgend eines dabei, was das System zuverlässig zerlegt.

Nun hab ich versucht, mit dem Wintoolkit ein mit allen Patches integriertes Bootmedium zu erstellen, aber das hat nicht funktioniert. Das Medium ist zwar wesentlich größer, nach der Installation ist aber das og. Verhalten unverändert.

Der Rechner ist nicht mehr der frischeste: ein Pentium 4 Prescott mit 3,4GHz auf einem P4V88+ mit BIOS 1.70, 4x512 MB RAM, 2xSATA( SAMSUNG EVO SSD, Seagate 500GB HDD), 2xIDE(CD-RW+DVD-ROM). Auf USB hab ich noch einen Kartenlesen, den hab ich mal abgezogen, der hat aber keinen Einfluss.

64Bit geht nicht (da fehlt der 64b Befehlssatz auf der CPU) und Win10 geht auch nicht (vx Komando wird nicht unterstützt). Aber ein Win7 32b sollte doch laufen - nur leider ohne Patches ...

Btw. früher lief ein WIn7 drauf. Das hab ich mir nur zerschossen und tu mich nun megaschwer, es wieder draufzubügeln. Please help ...

Gruß Bobbin

Im Windows Inhaltsverzeichnis aufgenommen.

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  Sat Receiver stürzt ab
Geschrieben von: Bobbin - 05.10.2015, 18:09 - Forum: Elektrotechnik - Musikwiedergabegeräte, Musikspeichergeräte, Flachbildfernseher, MP3 & Co. - Antworten (10)

Hallo,

der Dietmar hat mir Hoffnung gegeben, dass mein Problem lösbar ist:

Zur KOnfiguration: ich habe eine Schüssel mit Vierfach LNB, vier Kabel ins Haus gezogen, dort enden drei blind. Das Vierte geht ins Wohnzimmer, dort auf eine Dose. Daran hängt ein Receiver (Axis), der das Signal durchschleift auf einen PC mit SAT-Karte (WinTV von Hauppauge).

Dieser alte (nonHD) Receiver stürzt seit letzter Woche ab: er bootet im Kreis. Manchmal funktiniert er noch.

Ein nachgekaufter Xoro IP9500 funktionierte soweit; da mir da aber ein altes Gerät angedreht wurde, hab ich den wieder zurückgebracht.

Nun habe ich noch einen Technisat Digicorder S1 bekommen, der bis zuletzt funktioniert hat. Dieser bootet bei mir ebenfalls im Kreis.

Alle Kabel abgezogen, er funktioniert. Beim Wiederanstecken merke ich, es liegt am SAT-Kabel. Dann habe ich mit dem Multimeter gemessen. Die Dose hat keinen Schluss, vom Receiver aus ins SAT Kabel gemessen kann ich keinen ohmschen WIderstand messen (wenn ich irgendwo den Schirm geklemmt hätte, wäre das anders). Aber auch das LNB hat scheinbar keinen ohmschen Widerstand.

Mir scheint, das LNB zieht zuviel Strom? Die beiden Receiver sind nicht mehr die neuesten, die Karte im PC funktioniert jedenfalls - nur der WAF ist gaaanz niedrig.

Daher würde ich mich freuen, einen Vorschlag zur Fehlersuche zu beokmmen.

Vielen Dank - Gruß Bobbin

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  Nora Menuett - Reparatur -
Geschrieben von: anton - 05.10.2015, 16:35 - Forum: Reparaturen und Restaurierungen - Antworten (10)

Dieses Gerät habe ich bereits HIER vorgestellt.

   

Was ich noch vergaß zu erwähnen: Leider hat der Nora Menuett an der Seite ein ca. 1,5cm großes Loch. Dort war ein Netzschalter eingebaut weil der kombinierte LS-Poti mit Netzschalter verharzt war. Der originale Schalter ließ sich nun recht schnell wieder beleben. Das Loch bleibt leider Smiley7 Warum der "Reparateur" den Schalter nicht wenigstens in die Rückwand gesetzt hat?

Als ich das Gerät bekam, fehlte bereits der AÜ. Dieser ist normalerweise an einem Halteblech mit verschränkten Laschen angebracht. Diese Laschen stecken zum Teil noch im Halteblech, er wurde also mit brachialer Gewalt herausgebrochen und nicht sachgemäß ausgebaut. Das Halteblech konnte ich aber soweit richten, dass es noch genutzt werden kann.

   

Die Anschlusskabel waren ebenfalls einfach abgezwackt, daher nur noch jeweils zur Hälfte vorhanden. Ich habe die Reste ausgelötet und längere Drähte wieder eingelöten, für den späteren Einbau eines Ersatz AÜ`s. Einen solchen AÜ habe ich heute von Frank (EQ80) bekommen. Vielen Dank dafür Frank! Von den Abmessungen her, passt der kleine AÜ auch prima ins Gerät. Nun muss ich nur noch herausfinden, wo das welcher Draht angeschlossen wird. Dazu werde ich Eure Hilfe benötigen und poste demnächst noch Bilder vom AÜ und den vorhandenen Drähten und deren Belegung.

Da ich eh schon den Lötkolben in der Hand hatte, habe ich auch gleich mal die 3 Papierkondensatoren gegen neue Folienkondensatoren gewechselt. Die waren bereits aufgequollen und saher sehr vergammelt aus. Beim Auslöten fiel dann auch schon Einer auseinander. Die anderen Kondensatoren sind Styroflex und sollten OK sein. Die Widerstände werde ich auch noch prüfen, aber zunächst will ich mal so testen was geht. Die Stromversorgung läuft, Röhrenheizung, Skalenbeleuchtung geht, bzw. ging... Ich war beim Testen etwas unvorsichtig und hab mir den Gleichrichter zerschossen (An diesen Gestank werd ich mich nie gewöhnen aber immerhin weiß man sofort was passiert ist... ). Da muss erst wieder ein neuer rein.

Das Netzkabel war auch abgezwackt und ein weißes Eurosteckerkabel mit ner Lüsterklemme angebappt. Mit Rückbau zum originalen Netzschalter habe ich die alten Kabelreste entfernt und ein neues (altes) Netzkabel eingezogen.

Die Bedienknöppe sind nicht original. Da werde ich schauen, ob ich Knöppe finde, die dem Original mehr entsprechen als die Jetzigen.

Die Skalenscheibe ist leider von Innen arg verkratzt, auf beiden Wellenbereichen. Da die Kunststoffscheibe auch von Innen bedruckt ist, kann ich die Kratzer nicht auspolieren und muss sie so belassen. Der Grund für das Verkratzen war eine Lötlasche am Gleichrichter, die an der Scheibe geschliffen hat.

   

Insgesamt hat das Gerät schon viel mitgemacht in seinem Leben. Aber trotzdem mag ich es und werde es auch nicht "auf neu" trimmen. Es wird wieder in einen gut spielenden Zustand versetzt, ordentlich geputzt und darf dann mit seinen Macken in der Sammlung stehen.

Soweit erstmal zum Zwischenstand. Demnächst geht es hier weiter, wenn es an den Einbau und Anschluss des Ausgangsübertragers geht. Zwischenzeitlich bekommt das Gehäuse eine Wäsche.

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  Mende 355
Geschrieben von: Andreas_P - 05.10.2015, 10:53 - Forum: Historische Radioempfänger bis 1945, Detektoren und Zubehör, hist. Antennentechnik - Antworten (53)

Hallo Freunde,

noch habe ich sie nicht ganz fertig, da bahnt sich schon wieder ein neues Projekt für den Winter an. Zur Vorgeschichte. Bevor ich mit Frau ins Saarland fuhr, erzählte mir unser Radiofreund Michel, dass er in seiner Garage noch einen Mende 355, auch fliehende Stirn genannt, beherbergt. " Radiogehäuse mußt Du mir machen, dann ist's Deiner, so sagte er. Nun bekam ich tatsächlich bei unserem Besuch das Objekt meiner Begierde. Ein trostloser Anblick, aber immerhin. Bis jetzt stand er erst mal auf Lager. Zum Zustand. Das Gerät war wohl mal rot angestrichen worden. Das wurde entfernt und das Gehäuse mit irgendetwas lackiert. Recht rauh fühlt sich das an. Was ich überhaupt nicht mag, wenn das Massivholz, das immer an den Rundungen verbaut wird nicht vor der Lackierung passend zum Holzton gebeizt wird. Ich finde das sieht furchtbar aus. Meine Befürchtung ist, wenn das ein Hartöl oder so etwas ist, dann wird das so in den Holzoren sitzen, dass das helle Holz die Beize nicht oder nur teilweise aufnimmt. Es kommt noch besser. Das Gehäuse hat keine Holzfüße. Der Vorbesitzer hat einfach auf die Befestigungsschrauben vom Chassis Filzfüße geklebt. Das schwere Holzgehäuse ist unten in der Mitte völlig verzogen. Hier muss man auch etwas tun.

Das Chassis ist auf den ersten Blick gut erhalten. Aber seht mal die vielen Lüsterklemmen zum Lautsprecher und zu einer Drossel. Dort wurde Lichtkabel 0,75mm verbaut (vom Vorbesitzer). Leider fiel mir beim groben durchsehen auf, dass das Gehäuse vom Eingangsfilter fehlt. Hier wurde offensichtlich versucht, dem Gerät Töne zu entlocken. Es ist nicht ein Kondensator ersetzt wurden. Alles ist noch original. Mende hatte zu dieser Zeit Schwingkreise verbaut, deren Induktivität man mit großen Kunststoffschrauben verstellen muß. Allerdings sind diese "Versteller" oft porös. Sie lassen sich nicht drehen und zerbrechen. Ich habe hier aber bereits Erfahrung mit meinem Mende 210 gesammelt, der diese Versteller auch hat.

Ganz klar, dachte ich mir, das Gerät wird spielkar gemacht. Allerdings muss man hier sehr behutsam vorgehen. Ich habe an den Schwindkreisen bei solchen Geräten irreparable Schäden gesehen. Verursacht durch hastiges Gepfriemel. Dieses Gerät wird nach und nach spielklar gemacht. Als Erstes Kondensatorkur, Prüfarbeiten am Netztrafo wurden vorgenommen. Alles positiv. Vielleicht findet einer von euch auch mal solch ein Schätzchen. Dann wißt Ihr, wie man speziell mit den Schwingkreisen verfahren muss. Das Gerät hat eine interessante Röhrenbestückung. Kann nicht jemand vielleicht das Schaltbild hier hochladen?

So, jetzt mal Bilder. Noch nicht von den Schwingkreisen.

   

   

   

   

Übrigens ist der Boden wirklich nicht durch das Hochheben mit der Lötzinnrolle so verbogen. Der ist auch sonst so verzogen.

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  Klein-Röhrenradio Siemens A60S und A7 und Nora Menuett
Geschrieben von: anton - 05.10.2015, 06:41 - Forum: Gerätevorstellungen - Antworten (20)

Hier möchte ich Euch eine kleine Radioserie aus meiner Sammlung vorstellen:

Die Daten zum Siemens A60s:
Hersteller: Siemens, Deutschland
Baujahr: 1957
Röhrenbestückung: EC92, ECH81, EF89, EABC80, EL95, Selengleichrichter
Wellenbereiche: Mittelwelle und UKW, 5 Kreise MW, 8 Kreise UKW
Lautsprecher: 1 permanentdynamischer Lautsprecher, 4 Ohm
Stromversorgung: 110 und 220 Volt, Wechselstrom, Keine Netztrennung!
Gehäuse: Kunststoff, Mehrere Farben möglich
Abmessungen: ca. 23,5cm x 14,5cm x 14,5cm
Besonderheiten: Drehbare Skala
Gewicht: ca 2.8 kg

Die Daten zum Siemens A7:
Hersteller: Siemens, Deutschland
Baujahr: 1957-59
Röhrenbestückung: ECC85, ECH81, EF89, EABC80, EL95, Selengleichrichter
Wellenbereiche: Mittelwelle und UKW, 5 Kreise MW, 9 Kreise UKW
Lautsprecher: 1 permanentdynamischer Lautsprecher, 4 Ohm
Stromversorgung: 110, 125 und 220 Volt, Wechselstrom, Keine Netztrennung!
Gehäuse: Kunststoff, Mehrere Farben möglich
Abmessungen: ca. 23,5cm x 14,5cm x 14,5cm
Besonderheiten: Drehbare Skala, zusätzliche Bananenbuchsen für ext. Lautsprecher
Gewicht: ca 2.7 kg

Die Daten zum Nora Menuett
Hersteller: Nora, Berlin
Baujahr: 1956-58
Röhrenbestückung: EC92, ECH81, EF89, EABC80, EL95, Selengleichrichter
Wellenbereiche: Mittelwelle und UKW, 5 Kreise MW, 8 Kreise UKW
Lautsprecher: 1 permanentdynamischer Lautsprecher, 4 Ohm
Stromversorgung: 110, 125 und 220 Volt, Wechselstrom, Keine Netztrennung!
Gehäuse: Kunststoff, Mehrere Farben möglich
Abmessungen: ca. 23,5cm x 14,5cm x 14,5cm
Besonderheiten: Drehbare Skala
Gewicht: ca 2.7 kg

Alle drei Zwerge sind ansich technisch nichts Besonderes, haben aber eine Besonderheit, nämlich eine drehbare Skala. Mit dem schwarzen Knebelknopf unterhalb der Skala lässt sich das Band von MW auf UKW umstellen und die Skala dreht dabei mit, so dass im jeweiligen Bereich auch nur die zugehörige Skala zu sehen ist. Die beiden Siemens sind vom Gehäuse her absolut baugleich, der Nora hat eine leicht geänderte Front im Vergleich zu den Siemens. Ist sonst aber augenscheinlich auch gleich. Matt hatte schon im Trödelmarkt so treffend geschrieben, dass ihn die Front mit dem Knebel an einen Kaugummiautomaten erinnert. Besonders bei dem Gerät im roten Gehäuse musste ich daran auch denken Smile

Hier ein paar erste Eindrücke von den Geräten.

Zunächst der A60s im roten Gehäuse:

   

   

Dann der A7 im weißen Gehäuse:

   

   

Der linke Bedienknopf ist mit einem Poti für die Lautstärke und einem Netzschalter gekopelt. Der rechte Drehknopf bedient die Sendereinstellung. Auf der Rückseite befindet sich ein Drehpoti zur Tonhöheneinstellung. Der Siemens A7 unterscheidet sich zum A60s auch in der Röhrenbestückung. Beim A60 ist der UKW Teil mit einer EC92 aufgebaut, beim A7 mit einer ECC85.

Die Beiden im Vergleich nebeneinander:

   

   

   

   

   

Ein paar Gehäusedetails vom zerlegten A7´:

   

   

Und nun ans "Eingemachte", die Ansichten der Chassis. Zunächst wieder das Chassis des A60s und darunter jeweils das vom A7:

   

   

   

   

   

   

   

   

Der optisch wesentliche Unterschied der beiden Siemens ist der zusätzliche Lautsprecher Ausgang beim A7. Dieser ist auch beim Nora nicht zu finden.

Und hier noch das dritte Gerät, das Nora Menuett:

   

   

   

   

   

   

Hinter dem Nora Menuett verbirgt sich wohl ein Siemens A60. Das "s" hinter Siemens A60s steht übrigens nur für eine andere Lautsprecherbestückung. Ansonsten ist das Gerät zum A60 baugleich. Bei meinem Menuett fehlt noch der Ausgangsübertrager. Leider hat den Jemand bereits ziemlich rabiat herausgerissen, bevor ich das Gerät bekam. Wie in im Trödelmarkt zu lesen war, habe ich bereits Ersatz gefunden, der aber noch auf dem Weg zu mir ist. Dann wird sich zeigen, ob der Nora wiederbelebt werden kann. Dem sollte aber eigentlich nichts im Wege stehen, der Trafo ist OK, Röhrenheizung läuft, Skalenbeleuchtung ebenfalls. Die beiden Siemens spielen ebenfalls.

Es gibt auch vom Modell A7 noch eine "s" Version. Der Nachfolger Siemens A8 hat dann schon wieder eine ganz andere Optik und einen anderen, technischen Aufbau. Aber auch dieses Gerät befindet sich in meiner Sammlung.

Edit: Was mir gerade noch einfällt: Diese Geräte sind ein wahres AM-Empfangswunder! Ich konnte am späten Abend sehr viele Sender in recht guter Qualität auf Mittelwelle empfangen, allein mit der eingebauten Ferritantenne!

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  Rundfunkmuseum Fürth
Geschrieben von: Tonbandler - 04.10.2015, 19:56 - Forum: Radiomuseen, Technikmuseen - Antworten (2)

Hallo in die Runde,

viele hier werden es schon kennen, aber es ist noch nicht erwähnt, - das Rundfunkmuseum Fürth im ehem. Grundig Verwaltungsgebäude. Die Adresse lautet: Kurgartenstr.37, in Fürth, geöffnet di-Fr12-17, Sa/So 10-17 Uhr. Schöne Sammlung, bei weitem nicht nur von Grundig Geräten.

Viele Grüße,
Ralf

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