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Graetz Landgraf F167 - Report
#1
Hallo Radio- und Fernsehfreunde,

Dank Antons Info hatte ich ja den Graetz F167 in der Bucht erstanden. Heute habe ich das Teil in der Nähe von Bamberg abgeholt ca. 380km gefahren. Ja man muss schon etwas verrückt sein um soweit für einen alten Fernseher zu fahren aber die Graetz Geräte mit Radio haben es mir angetan.

Das Gerät ist in einem für das alter guten Zustand. Das Gehäuse ist zwar hier und da etwas verkratzt aber nicht schlimm. Innen ist das Teil seeehr verstaubt was ich immer gut finde, weil es bedeutet, dass schon lange niemand daran herumgebastelt hat hier ein paar Bilder:

   

   

Sogar der Originalschaltplan lag noch drin -mit Notizen eines früheren Reparateurs und eine gebrauchte PCL82:

   

Nun Habe ich endlich wieder etwas zu tun (Späßlein) Wink 

Ein Problem habe ich allerdings und das ist Platz. Ich hatte ja vor einem Jahr einen Kurfürst erstanden der noch unreapriert ist. den würde ich gerne los werden. Ich überlege den auch zu schlachten und als Ersatzteillager zu verwenden. Lieber wäre es mir natürlich wenn er ein neues Zu Hause fände...
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#2
Hehe, mir geht's genau umgekehrt!
Ich würde gern den Landgraf los werden und den Kurfürst behalten Smile
Gruß,
Uli
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#3
Es freut mich sehr, dass Du den Landgraf geholt hast. Ich habe ja das gleiche Gerät, allerdings auch noch immer nicht repariert. Mir gefällt auch die Kombination mit Radio in dieser kompakten Bauweise und auch in der Optik sehr gut.

Welcher Kurfürst isses denn? Und falls du den wirklich schlachten solltest und den Zeilentrafo nicht brauchst, melde ich schonmal Bedarf an für meinen Graetz Fähnrich (noch ohne sicher zu sein, dass der dafür passen würde).
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#4
Hallo

Schönes Gerät.
Ich hätte auch gerne einen, aber ich gebe ehrlich zu bei den alten TV Geräten habe ich zu viel Schiss die zu restaurieren.

Erstens vor dem Zeilentrafo und zweitens vor der Bildröhre und ihrem Vakuum .!!
Gruß Helmut
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#5
Hallo Semir,
Glückwunsch zu diesem kompakten Gerät,
dieser Graetz F167 hätte mir auch noch gefallen,
zumal das Gerät im Nachbarort (Altena) hergestellt worden ist,
aber leider fehlt mir der Platz...
Viele Grüße,
Rolf
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#6
(20.01.2018, 00:30)Uli schrieb: Hehe, mir geht's genau umgekehrt!
Ich würde gern den Landgraf los werden und den Kurfürst behalten Smile
Hi Uli,

soll ich das als Tauschangebot verstehen? daran wäre ich interssiert (und ich könnte Puschkin mal wieder besuchen Big Grin )
Viele Grüße
Semir
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(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#7
(20.01.2018, 02:30)Helmut schrieb: Erstens vor dem Zeilentrafo und zweitens vor der Bildröhre und ihrem Vakuum .!!

Hallo Helmut,

Ja mit der Bildröhre habe ich auch etwas Schiss. Die älteren haben ja keinen Implosionsschutz. Ich habe aber das Glück, dass wir in der Fa. eine Schutzkleidung mit Gesichtsschutz, Lederschürze und Handschuhen haben. Diese sind zum Wechsel von Xenon Lampen bei Großprojektoren wie sie z.B. in Planetarien eingesetzt werden vorgeschrieben.  Bevor ich mit der Röhre was mache werde ich mir die Schutzkleidung ausleihen... Ich kenne aber auch Leute die die Röhre einfach so ausgebaut und dann erst mal auf das Sofa gelegt haben...So leichtsinnig möchte ich aber mit meiner körperlichen Unversehrtheit nicht spielen.

Mich würde mal interessieren ob es hier schon jemandem passiert ist, dass so eine Röhre ohne äußere Gewalteinwirkung quasi von alleine implodiert ist? ich habe dazu keinerlei belastbare Zahlen.
Viele Grüße
Semir
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#8
Ich habe nun erst einen TV restauriert, den Loewe-Opta Atrium 654 von 1958, aber bei dem hab ich mich auch nicht getraut, die Bildröhre auszubauen. Die hab ich im Gehäuse gelassen und nur das Chassis ausgebaut um daran zu arbeiten. Aber bei mir hatte ich auch immer Sorge, unser großer Hund könnte hier die Röhre irgendwo runterschubsen. Andererseits habe ich auch noch von keinem Bastlerkollegen gehört, dass ihm die Röhre beim restaurieren implodiert wäre.
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Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#9
Die entsprechende Schutzkleidung für den Bildröhrenwechsel war zu damaliger Zeit in (nahezu) allen Servicewerkstätten vorhanden, ebenso wie der Sicherungsgurt mit Fallstop für die Antennenmontage über Dach. Nur benutzt hat das kaum jemand, teils aus Bequemlichkeit (=Leichtsinn!), teils aus purer Faulheit heraus. Es war halt lästig, sich dieses Zeug überziehen zu müssen. Seltsamerweise ist aber auch nie etwas passiert; wir haben einfach Glück gehabt und hatten bestimmt jeden Tag eine Armee Schutzengel um uns herum, die ob unserer aller Leichtsinn Schwerstarbeit verrichtet haben.
Es ist einmal vorgekommen, daß einem Kollegen beim Anbringen der Rückwand an einen SW-TV diese Rückwand aus den Fingern rutschte und so unglücklich nach unten gefallen ist, daß diese Rückwand einem Fallbeil gleich den Bildröhrenhals abgeschlagen hat. Die Bildröhre war im Nirwana und der TV war ein Totalschaden, den der Chef bzw die Versicherung (Betriebshaftpflicht) regulieren mußten/durften. Zu Schaden gekommen ist aber hierbei ansonsten niemand. Allerhöchstens wir arme Lötknechte im Nachhinein, weil der Chef uns alle die nächsten 4 Wochen ordentlich gepiesakt und im Kreis hat rundlaufen lassen; aber dafür war er eben der Chef.
In späteren Zeiten hat es eine Serie von Farb-TVs von Loewe Opta und auch Philips gegeben, bei denen auf Grund eines Ausfalls des Ablenkers der Bildröhrenhals so heiß geworden ist, daß das Glas im Bereich der Ablenkeinheit weich wurde und durch den umgebenden Luftdruck auf das Bildröhrensystem gepresst worden ist. Die Folge waren Risse im Bildröhrenhals (kam vermehrt bei den sog. Dünnhalsröhren vor) und schließlich ein Totalausfall des Gerätes infolge der defekten Bildröhre. Aber auch hier ist es nie zu einer Implosion gekommen. Jedenfalls habe ich nie in dem Zusammenhang von so einem Unglück gehört. Wenn man beim Ausbau bzw beim Wechsel einer TV-Bildröhre die nötige Sorgfalt, Umsicht und Vorsicht walten läßt, so kann da eigentlich nichts passieren. Es muß aber alles gaaaaanz leicht gehen und es darf nichts verkanten. Und die Bildröhre wird in einem Zug heraus - bzw hinein gehoben. Man darf, wenn man die Bildröhre einmal angehoben hat, diese unter garkeinen Umständen mehr loslassen. Das ist als wäre man Cliffhanger in einer Steilwand;- läßt man los gehts augenblicklich unweigerlich abwärts und dann tuts  weh. Auch darf man eine Bildröhre unter garkeinen Umständen am Bildröhrenhals anfassen/hochheben etc. Das kommt russisch Roulett gleich ..  Die Anode muß unbedingt vollständig und nachhaltig entladen worden sein, sonst beißt die Bildröhre.
Schließlich sind in Deutschland seit der Fußballweltmeisterschaft 1954 und danach bis Ende der 1990iger Jahre einige Millioen Röhren-TVs in Betrieb gewesen, ohne daß es zu andauernden Unglücken kam; da kann man doch davon ausgehen, daß diese Bildröhren schon einen ganz erheblichen Sicherheitsstandard aufgewiesen haben und noch immer aufweisen.
Klar hat es auch im Laufe der Zeit Unglücke gegeben (eine handvoll, ca 4-5 sind mir im laufe von über 40 Jahren zu Ohren gekommen), aber warum stand da nie in der Pressemitteilung.

So ein Kurfürst würde mich schon interessieren, aber im Augenblick bin ich mit dem Umzug voll ausgelastet. In meinem neuen Refugium habe ich aber dann mehr Platz, - wer weiß, vielleicht wirds ja doch noch mit dem einen oder anderen Modell ..  Einen kleinen Farb-TV mit Röhre habe ich ja schon.
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#10
Als Jugendliche haben wir mal in einer Müllkuhle eine Bildröhre gefunden, die noch keine Luft gezogen hatte, aus sicherer Entfernung heraus haben wir zu dritt versucht, die Bildröhre von vorn mit geworfenen Steinen zur Implosion zu bringen, das aber gelang uns auch nach ca. 3 würfen nicht, dann haben wir die Bildröhre mit dem Hals nach oben gestellt und schon puffte es mächtig als der erste Stein den Bildröhrenhals traf.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#11
Oh ja, als Kinder haben wir uns da überhaupt keinen Kopf gemacht. Die Schutthalde lag nicht weit von unserem haus. Da haben wir fast täglich herrumgetollt. Da haben viele Bildröhren und andere seltene dran glauben müssen. Sad
es ist nie was passiert, zum Glück.

zurück zum Thema

Ich habe da auch noch zwei Fernseher aus der alten Zeit, die gemacht werden müssen.
einen mit Radi habe ich allerdings nicht in diese Form.
Semir, wenn du einen Hochspannungswickel braucht, sag bescheid. Einige Bauformen habe ich ja da liegen. Smile
dann kommst auf ein zwei Bier vorbei und suchst dir was aus. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#12
(20.01.2018, 13:49)Semir schrieb: Hi Uli,

soll ich das als Tauschangebot verstehen? daran wäre ich interssiert (und ich könnte Puschkin mal wieder besuchen Big Grin )

Nee Semir, Du darfst jederzeit gern Puschkin besuchen kommen aber tauschen ist nicht!
Weil ich HAB ja schon beide, will aber nur eine Röhrenglotze behalten. Und das soll eben der Kurfürst sein. Dagegen, daß Du mir zeigst, wie man sowas repariert, hätte ich allerdings überhaupt nichts einzuwenden.
Und wenn Du dann wieder fährst und Puschkin ist noch da, der Landgraf aber verschwunden, dann ist alles gut Wink
Gruß,
Uli
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#13
Ja, Uli und wenn noch Puschkin da ist, dann habt Ihr nicht richtig gearbeitet. Smile

Ich weiß ja heute, wer Puschkin ist.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#14
ich hatte bis vor einigen Jahren ein Siemens-Fernseher-Standgerät von 1957 im Keller stehen. Reperaturversuch um 2000 schlug fehl, Sicherung kam sofort, deshalb hab ichs gelassen. Das Gerät habe ich dann an einen regionalen Sammler abgegeben.

Vor TV-Geräten (auch modernen Röhren) habe ich auch größten Respekt, Hochspannung, Implosion, keine Netztrennung.

in den 1980ern war ich in einer Werkstatt im Praktikum, zwei Geräte sind mir in Erinnerung geblieben:
1.) ein roter Nordmende Spectra Farbfernseher, der sofort nach dem Einschalten hinten überall funken sprühte. Ich rannte vor Schreck aus der Werkstatt. Wurde repariert und kam als Gebrauchtgerät in den Verkaufsraum.
2.) Ein Nordmende Schwarzweiß-Fernseher, da wurde der defekte Schlüsselschalter gebrückt, Gerät kam ins Regal, am nächsten morgen hat die Bildröhre Luft gezogen. Aus einem Schlachtgerät wo nichts mehr außer der Bildröhre drin war, wurde die Röhre entnommen und da eingebaut. Ob dem Kunden das gesagt wurde, weiß ich nicht.

Was mir auch von damals in Erinnerung geblieben ist, sind diese Fernsehstandfüße auf einem Rohr ähnlich einem Drehstuhl. Sehr wackelige Angelegenheit war das bei nem Holzfußboden von meinem Bekannten.

So nen alten Fernseher, bzw Fernseh-Radiokombination könnte ich mir auch noch vorstellen, aber den würde ich von jemand anderen betriebsbereit machen lassen.

freundliche Grüße,
Arnold
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#15
Bei mir und in meinem Freundeskreis an TV-Sammlerkollegen ist auch beim Aus-/Einbau von Röhren ohne Implosionsschutz - und das waren schon sehr viele - niemals etwas passiert - bei Röhren mit Implosionsschutz sowieso nicht. Ich habe keine Schutzkleidung, lege aber bei Röhren ohne I-Schutz eine alte Lederjacke um den Konus. Gefahr gebannt.

Das Halsabschlagen führt, unabhängig vom Röhrentyp, niemals zur Implosion der ganzen Röhre, wie denn auch!?

Grundsätzlich: Wer Angst vor Fernsehern hat und sie für Atomreaktoren hält, lässt die Rückwand besser dran. Wer völlig sorglos in technischen Geräten herumwurschelt, besser auch.

Gruß
Stefan
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#16
(22.01.2018, 12:23)Klarzeichner schrieb: Grundsätzlich: Wer ... lässt die Rückwand besser dran. Wer völlig sorglos in technischen Geräten herumwurschelt, besser auch.

Ups Wink
Gruß,
Uli
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#17
Hallo Semier,

ich habe den gleichen Fernseher mit Radioteil.  Bin mir nicht sicher ob ich ihn hier schon mal vorgestellt habe. Vielleicht war das auch im alten Forum?

   

Ich hatte damals Glück und konnte in der Bucht original Anschraubfüße für das Gerät ergattern.

   

Diese sind eigentlich für die größeren Modelle wie Reichsgraf usw. gedacht aber durch Einleimen von zwei Buchenholzklötzen konnte ich die Füße montieren. Ich finde sie passen sehr schön zum Gerät.
Zu den Bildröhren möchte ich folgendes sagen. Ich habe früher einiges versucht um Bildröhren implodieren zu lassen. Es ist mir nicht gelungen. Erst zaghaft einzelne Stifte des Röhrensockels gezogen und so das Vakuum abgebaut, dann bei den nächsten den Hals mit einer langen Stange abgeschlagen, Mit einem Schraubendreher ein Schlag auf den Anodenanschluss funktioniert auch. Oder die ganze Röhre aus dem Fenster im ersten Stock geworfen! Das hat zwar schön geknallt aber umher ist nichts geflogen. Ja, ja, Jugendsünden... Wink
Gruß aus Bremen

Enno
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#18
Ob hier, oder im alten Forum weiß ich auch nicht mehr Enno, aber ich kenne die Bilder und bin immer noch neidisch auf Deine Originalbeine!  Big Grin

Den Stellfrafo in Form einer Lampe habe ich auch, allerdings nicht im funktionsfähigen Zustand. Ich glaube, die trägt den passenden Namen "Konstanze", weil sie die Netzspannung konstant hält.
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#19
Hallo Zusammen,

so nun hier ein kleiner Zwischenbericht. Da habe ich mir etwas aufgehalst... Confused 

Das Gerät ist vermutlich das bisher schmutzigste das ich in den Händen hatte. Der Staub kam teilweise in Fetzen herunter. Ich habe zunächst alles abgesaugt wo ich so dran kam. Danach habe ich das Chassis ausgebaut und den Rest gereinigt. Auch hier bin ich beeindruckt wie Service freundlich das gemacht ist. Oben eine und unten zwei Verriegelungen in Position bringen und schon kann das ganze Chassis herausgezogen werden. Natürlich müssen vorher alle Stecker für die Ablenkung, Bildröhre und Lautsprecher gezogen werden. Hier ein Bild des Chassis:

   

Sodann habe ich die Skala entfernt um diese an einem sicheren Ort zu parken und später zu reinigen. Das Gebiss habe ich mittlerweile auch sauber bekommen.

Nach öffnen des Hochspannungs- (HS) Käfigs war ich gar nicht begeistert. Der Zeilentrafo sieht nicht gut aus. die Außenisolierung der HS Wicklung ist zerfallen und ließ sich einfach mit der Hand entfernen.

   

   


Ich werde wohl nicht um einen Ausbau des Zeilentrafos herum kommen. Wenn die HS Wicklung keine Schlüsse hat werde ich diese vermutlich mit Gießharz vergießen, damit sie nach außen isoliert ist und kein "Sprühen" der Hochspannung stattfindet. Mal sehen. Sonst habe ich dank Moshti noch eine Ersatzwicklung...Hier etwas herum zu probieren schreckt mich nicht.

Eine Messung und Inspektion der Kondensatoren und Elkos ergab, dass hier fast alles getauscht werden muss.

Als nächstes werde ich mal mit dem µ-Tracer die Bildröhrenemission messen. Ich werde hier wieder die Diodenstrecke Kathode-Wehnelt Zylinder messen. Also keine Panik wenn da Werte von mehreren mA herauskommen das ist bei dieser Art der Messung normal. Der µ-Tracer misst ja nur mit 200ms Impulsen da kann nichts passieren. Sollte die Röhre tot sein werde ich das Projekt erst einmal auf der langen Bank parken bis Ersatz beschafft ist. Ich hoffe aber, dass dies nicht nötig sein wird. nach dem schönen Bild das Enno hier gepostet hat möchte ich das Gerät natürlich auch zum Leben erwecken. Wenn das gelingt kommt danach der F29 dran der hier auch auf eine Reparatur wartet...Tja Zeit müsste man haben...
Viele Grüße
Semir
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(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#20
(20.01.2018, 20:16)Uli schrieb: Dagegen, daß Du mir zeigst, wie man sowas repariert, hätte ich allerdings überhaupt nichts einzuwenden.
Und wenn Du dann wieder fährst und Puschkin ist noch da, der Landgraf aber verschwunden, dann ist alles gut Wink

Hi Uli,

dann bleib mal in diesem Thread am Ball. Einen Fernseher wieder auf Vordermann zu bringen ist kein Projekt das ich während eines Besuches bei Dir erledigen könnte. Auch nicht wenn wir gemeinsam daran arbeiten. Das braucht viel Zeit. So müssen vermutlich fast alle Kondensatoren getauscht werden. Bei Radios mache ich das meist nicht und tausche nur die Kondensatoren an denen hohe Spannungen anliegen, oder die die schon optisch vergammelt aussehen bzw. deren Messwerte stark abweichen. Bei Fernsehern mach ich meist alles neu, weil eine spätere Nachbesserung mit viel Aufwand (und Muskelkraft) verbunden ist. wenn die Kiste einmal fertig ist möchte ich sie nicht wieder auf die Werkbank wuchten müssen um Versäumnisse zu korrigieren.

Lass mich mal dieses Modell fertig stellen, dann hast Du ja eine Idee wie viel Arbeit das ist. Im Moment kann ich es selbst noch nicht ganz einschätzen, aber so einfach wie bei meinem Philips wird es wohl nicht. Der ging schon nach zwei Tagen passabel.
Viele Grüße
Semir
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(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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