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Loewe Opta Toccata Type 1745 W
#21
(15.02.2019, 09:02)marcello schrieb: Uli mein gutster, Du redest mir ja das Radio schlecht.  Smiley7

Das geht doch gar nicht! Ich mach mich höchstens ein bisschen lustig, weil das aussieht wie Amazon Verpackungen - 2m³ Kiste für eine SD Karte... Wink

(15.02.2019, 09:02)marcello schrieb: Was das wohl zu seiner Zeit gekostet hat?

349DM. Sagt zumindest RMOrg
Gruß,
Uli
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#22
das ist aber allemal besser ausgestattet als eine Bella! Vor allem die Saarland-Version mit 3 Lautsprechern.

   

der freie Platz links ist Absicht, damit eine nachfolgende Generation einen Raspi mit iRadio dazusetzen kann.

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#23
Na ich meinte vor allem das Chassis - das hätte auch locker 2/3 der Fläche gereicht... Und wenn man ein Chassis genommen hätte für einen Standardröhrensatz, dann sähe das SEHR verloren aus in der großen Kiste Wink

MENSCH, LASST MICH DOCH LÄSTERN!

Marcellos hat doch auch 3 LS - und zudem sehen da die HT passender aus als bei der Saarlandvariante. Hat da einer nach Saarland-Manier "angebaut"?
Gruß,
Uli
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#24
(15.02.2019, 22:39)Uli schrieb: ..Hat da einer nach Saarland-Manier "angebaut"?

nee das waren die Lothringer, bei uns knapp über die Grenze in Carling (nach letzten Informationen). Oder Loewe FÜR die Lothringer. Man kann nur mutmassen. Ein weiteres Modell ist m.W. noch nirgends aufgetaucht.

   

   
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#25
Oh, Loewe Westfunk wusste ich noch gar nicht!
Da hast aber mal was schickes!
Gruß,
Uli
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#26
Hallo Radiofreunde,

jetzt weiss ich noch mehr über die 1745 W Verwandschaft. Danke Jupp.

Uli, Du darfst lästern aber mir auch helfen falls dir etwas koscheres dazu einfällt.

Mein Anliegen geht aber noch etwas weiter.
Wo könnte nun der Fehler liegen?
Da an der EL 84 die Gitter und Anoden Spannungen cca.30 V niedriger sind könnte es das Problem sein?
Ist es normal das der Gleichrichter sehr heiss wird ? Liegt es an der alterung dessen?

Kennt jemand solch eine Fehlerbeschreibung und welche fehlerhafte Teile ein Tonverzerren bei hoher Lautstärke verursachen ?

Will auch nicht nur auf verdacht ein Teil nach dem anderen ersetzen.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#27
Marcello, Wechsel den Gleichrichter, stell die Spannung mit Widerstand ein, dann sehen wir weiter!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#28
schau mal in post#18, Marcello. Dort sollte dein Ansatz sein. Solange dir diese faulen blauen Dinger die Arbeitspunkte verderben wirst du keine brauchbaren Spannungsverhältnisse erreichen.

   

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

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(@beetlebum)
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#29
Ich hatte schon erwänt das ich eine ähnliche konstruction habe. Nachgeschaut und schlau geworden. Es ist eine TRUXA 1701W
Die ist aber noch wunderlicher, den der lautsprecher wurde hier auch schräg eingebaut............jedoch schräg nach unten zeigend.
So entsteht eine art schall raum hinter dem stoff.
Leider habe ich hier keine Bilder. Aber im Internetz kann man das sehen.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#30
Hallo Radiofreunde;

etwas habe ich inzwischen getan.

Den Gleichrichter habe ich mit einem gleichen Typ ersetzt und die Spannung ist jetzt an der EL 84 OK.
Auch Spannung an der Kathode ist OK.
Spannungen sind etwas höher wie im Sch. Pl. wohl wegen der höheren Spannung die jetzt aus dem Netz kommt.


Kondis habe ich getauscht, die blauen, ausser einem an den man sehr schlecht dran kommt.

Der Fehler wurde dadurch aber nicht behoben.
Nochmals zum Fehler: bis cca. zur Hälfte der Lautstärke ist der Ton verständlich und darüber beginnt das Verzerren und bei beinahe voll aufgedreht ist Sprache unverständlich. Bei Musik ist es sehr stark, besonders die Bässe, als ob die Membrane des L. Spr. aus dem Korb " springen " würde.
Das verhällt sich so auch bei Anschluss an TA.

Habe festgestellt das die Anodenspannung der Triode in der EABC 80 , normal 60 V, je lauter der Ton je höher steigt die Spannung. Kontinuierlich so wie am Poti gedreht wird.
Steigt bis max. 80 V. Habe das mehrmals gemessen, also kein Messfehler.
Anodenspannung müsste doch gleichbleibend sein.

Nun Weiss ich erstmal nicht weiter.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#31
Marcello, wenn ich meine eine schlaue Idee zu haben helfe ich gern weiter! Die gelblichen Kondensatoren die Jupp auf seinem Foto zeigt neben dem blauen, die sind übrigens auch nicht besser.
Was sagen die Röhren denn, sind die noch ok?
Theoretisch könnte zerren auch am Lautsprecher liegen, wenn da zum Beispiel Gammel im Luftspalt wäre und die Schwingspule da anschlägt oder sich reibt.
Ich würde die Suche auf jeden Fall am TA Eingang betreiben, da gibt's ja nicht viel was kaputt sein kann! Einfach ab TA Eingang den Signalweg laut Plan verfolgen und gucken, was da böses sein könnte. Und alle auf dem Weg angegebenen Spannungen prüfen - dafür musst Du aber wahrscheinlich immer auf UKW umschalten weil die Spannungen meist so gemessen sind. Steht aber im Plan. Alternativ gehst Du unsystematisch vor und tauschst einfach mal auf Verdacht ein Teil nach dem anderen (ich rede hier vom Lautsprecher und den Röhren), vielleicht bringt das ja Erkenntnis.
Gruß,
Uli
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#32
Ich denk mal das da eine EABC80 werckelt. Nimm die mal raus und versuch erneut den TA bereich.
das C system ist eventual kein teil dieser schaltung und deswegen belanglos. So kanst du den fehler im NF bereich einkreisen.

Uli, die Gelben sind aus kunststoff MKT wenn ich mich nicht recht errinere. und wenn sie in ordnung sind altern sie auch nicht. Die Blauen sind aus Papier und über die jahre sogar blass geworden. Die müssen raus. In der herstellungsweise sind die bestimmt identisch mit den Wima Schmalzbonbons. Nur eben in Blau. Die form ist jedenfals die selbe.
Ob der Lautsprecher in ordnung ist ist schnell rausgefunden. Klemm in ab und verwende einen anderen.
Ich denke mal das bereitz eine andere EL84 ausprobiert wurde?

Noch eine stelle zum kontrolieren sind die Potis. Schau mal das die schleifer alle kontackt haben, und eventual keine masse probleme auftauchen.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#33
Dieses Verzerren habe ich vor 35 Jahren an einem Saba Wildbad feststellen können, genau, wie Marcello es beschreibt. Ausgelöst habe ich das Problem jedoch selbst: der Wildbad war vollkommen in Ordnung und ich war jung und es war mein zweites Röhrenradio. Da ich es reinigen wollte, habe ich das Chassis herausgenommen, LS abgeklemmt. Bevor wieder alles zusammengebaut wurde, habe ich testen wollen, ob beide Skalenlampen funktionieren, um evtl. vor Einbau noch tauschen zu können. Dabei habe ich das Gerät ohne LS in Betrieb genommen und beim Aufdrehen es Lautstärkereglers hörte man Töne aus der Mitte des Radios kommen (leise), ohne angeschlossenen LS. Faszinierend. Und dann voll aufgedreht und ne Stunde laufen lassen. Nach dem Zusammenbau trat das gleiche Fehlerbild auf: bei mäßiger Lautstärke i. O., ab ca. aufgedrehter Mitte Gekratze und Gezerre. Oszilator defekt? Ich weiß es bis heute niht, den Saba habe ich dann zur E-Teil-Gewinnung benutzt. Ja ich weiß, ich sollte mich schämen, aber ich war 11 damals...
Vielleicht nutzt der Hinweis ja etwas.

Gruß Pitter
Herzliche Grüße

Pitter
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#34
Servus,
In diesem Falle schätze ich eher, Aü zerbraten!
Gruss, Volker
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#35
" Dabei habe ich das Gerät ohne LS in Betrieb genommen und beim Aufdrehen es Lautstärkereglers hörte man Töne aus der Mitte des Radios kommen (leise), ohne angeschlossenen LS. Faszinierend."

Ohne angeschlossenen Lautsprecher hört man dann den Ausgangstrafo! Das ist infolge von Magnetostriktion, weil das Eisen dadurch in Schwingung gerät.

Zusätzlich entstehen in der Primärwicklung große Überspannungen (Lentz'sche Regel), die zu Überschlägen in der Wicklung führen. Wenn man Pech hat, ist dann der Ausgangstrafo defekt.

Also: Bei Eintakt-Endstufen im Röhrenradio niemals ohne den angeschlossenen Lautsprecher betreiben!

MfG DR
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#36
Hallo Radiofreunde,

ich wiederhole ungern, aber tue es trotzdem.

-  der Fehler, verzerrung des Tones bei hoher Lautstärke, war schon da als ich das Radio bekommen habe.
-  L. Spr. war jederzeit angeschlossen
-  andere L. Spr. angeschlossen Fehler bleibt
-  Gleichrichter mit gleichem Typ ersetzt, Spannungen jetzt OK
-  empfohlene Kondis getauscht, Fehler noch immer da
-  Fehler ist bei Radioempfang  sowie auch bei TA
-  Röhren EABC 80 so auch EL 84 getauscht

# Juan, der Triodenteil der EABC 80 ist Teil der NF

 Schaltplan ist in post 1.

Was ich nicht verstehe ist wieso die Anodenspannung der Triode der EABC 80 ansteigt bei hochdrehender Lautstärke.  Wert steigt von 68 V auf 90V bei Empfangbetrieb und von 84 V bis 100 V bei TA-betrieb.
Ströme von 0,4 fallen bis 0,3 mA und bei Ta von 0,7 bis 0,6 mA.

Anodenspannung müsste doch konstant bleiben.
Da ich nicht von Fach bin verstehe ich auch nicht im einzelnen die Funktion der Bauteile.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#37
Servus Marcello,
1)Hast du dir einmal genau die Fassung der EABC angeguckt, wenn dort ein fauler Massekontakt ist, kann so ein Effekt wir von dir beschrieben passieren. Ich würde die Kontakte der Fassung einmal penibel reinigen und die Masseverbindung zum Chassis nachlöten, bzw, sollte dort eine Lötöse sein, die Verindung dieser zum Chassis neu durchführen.
2) Ggf. ist auch der Aü beschädigt durch vorherige unbekannte Einflüsse. Bei höherer NF Spannung im Wickel durch grössere Lautstärke kommt es dann zu Spannungsüberschlägen im Wickel, die wiederum den Arbeitspunkt der Endröhre ändern, die dann zu Änderungen der G2 Spannungen an der EL84 führen. Die steigt dann an, ergo steigt auch die Spannung an der Anode der EABC an. kannst du eine anderen Aü provisorisch mal einbauen?
Gruss, Volker
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#38
Hallo Marcello,

Ich kann mir vorstellen, daß der Fehler möglicherweise um das Triodensystem der EABC 80 zu suchen ist; da kommt in Frage der Gitterableitwiderstand der Triode R 29 (= 10 MegaOhm) und evtl das Koppel-C zum Steuergitter der EL 84 (=C76  10 nF). Sollte C 76 beispielsweise einen Feinschluß haben so kommt es zu Verzerrungen und bei saftigerem Schluß liegt dann sogar ein Teil der Anodenspannung der Triode der EABC 80 am Steuergitter der EL 84, was diese Endstufenröhre viel zuviel Strom ziehen läßt und bei steigender Lautstärke müßte dann auch die Anodenspannung der EL 84 absinken. Die EL 84 wird dann sehr heiß und unter Umständen glüht sogar das Anodenblech der EL 84. R29 und ggfls auch R 41 sollte man mit dem Ohmmeter nachmessen; diese könnten hochohmig geworden sein. Das würde ich zunächst einmal kontrollieren. Der Selengleichrichter könnte auch durch einen zu hohen Anodenstrom der EL 84 gegrillt worden sein; zieht diese auf Grund der vorangegangenen Ereignisse zuviel Strom, so wird der Selen heiß; das verträgt der eine Weile und dann verabschiedet er sich langsam ins Nirwana. Heiß mögen Selengleichrichte nämlich überhaupt nicht; daher hießen diese Gleichrichter früher ja auch im Technikerjargon "Gleich-riecht-er".
Mehr fällt mir jetzt zu dem Gerät nicht ein.
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#39
Was ich noch vergessen habe: die Spannungsangaben im Schaltplan sind mit einem Vielfachmessgerät mit 33,3 kiloOhm pro Volt Innenwiderstand gemessen worden; du dürftest für deine Messungen ein Digitalmultimeter mit einem Innenwiderstand von 10 MegaOhm pro Volt verwendet haben. Dadurch sind deine gemessenen Spannungen etwas höher als im Plan angegeben, weil das Digitalmultimeter den Messpunkt nicht so belastet wie das deutlich niederohmigere Vielfachmessgerät, welches bei der Messung bei Loewe verwendet worden ist.
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#40
(20.02.2019, 01:43)linsepe schrieb: Was ich noch vergessen habe: die Spannungsangaben im Schaltplan sind mit einem Vielfachmessgerät mit 33,3 kiloOhm pro Volt Innenwiderstand gemessen worden; du dürftest für deine Messungen ein Digitalmultimeter mit einem Innenwiderstand von 10 MegaOhm pro Volt verwendet haben. Dadurch sind deine gemessenen Spannungen etwas höher als im Plan angegeben, weil das Digitalmultimeter den Messpunkt nicht so belastet wie das deutlich niederohmigere Vielfachmessgerät, welches bei der Messung bei Loewe verwendet worden ist.

33,3kOhm/V im 300V Bereich = 10meg? Oder? Rechne ich das immer falsch?
Gruß,
Uli
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