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Röhrenprüfgerät Funke W18
#1
Heute wollte ich mal eine Röhre prüfen. Leider ging der Kontaktstift nicht rein.
Hm, nun habe ich die Lochplatte abgeschraubt und sah ein M3 Mutter vor dem Kontaktloch.
Diese stammt vom Justierbolzen für die Prüfkarten. Da hat doch ein Schlinge vor meiner Zeit den Bolzen einfach mittels Kleben eingeklebt. Weil man ja nicht auf die Idee kam die 4 kleinen Schrauben an der Oberseite heraus zu schrauben. Die Lochplatte ist nicht mit der Kontaktplatte fest verbunden.
Oder man war eben zu Faul dieses zu tun.
Jetzt ist alles wieder wie es sein sollte.
Ich habe gleich mal die Lochplatte eingescannt, falls es mal einer gebrauchen kann. Diese ist sehr gut und eindeutig beschriftet. Fotografieren ging nicht, da immer Spiegelungen zu sehen waren, der Scanner hat es aber bestens hinbekommen.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#2
Ich habe nun mein Röhrenprüfer mal etwas genauer unter die Lupe genommen.
Auf der Seite: http://funkew19.de/html/downloadbereich.html
sind noch einige Tips/ Tricks Karten zum Runterladen, die ggf. auch auf andere Röhrenprüfer
benutz werden können. Zum Prüfen des Röhrenprüfers ohne ihn aufzuschrauben und mit Messstrippen zu hantieren
ist es ganz gut. Das Gerät ist ja recht eng gekabelt, das man sonst schlecht rankommt.
Ich werde mal einige Sonderkarten ausprobieren, wie z.B. die ECC .. Doppeltrioden zu Messen ohne die Karten auszutauschen. Vielleicht klappt es auch beim W18.
Aber immer auf eigene Gefahr hin !
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
(22.07.2019, 22:21)Morningstar schrieb: Ich werde mal einige Sonderkarten ausprobieren, wie z.B. die ECC .. Doppeltrioden zu Messen ohne die Karten auszutauschen.

Hab einfach in die original Karten 3 Zusatzlöcher gepiekt und die markiert, die dafür raus müssen.
Nich die feine englische aber mir grad egal - mein W20 ist ein Werkzeug und kein Ausstellungsstück Wink
Gruß,
Uli
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#4
Danke Frank, sehr gute Seite...
Uli, wirst du immer fauler Smiley26
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#5
(23.07.2019, 08:34)Dietmar schrieb: Uli, wirst du immer fauler  Smiley26

SCHLAUER meinst Du, Dietmar, SCHLAUER ist das Wort, das Dir nicht eingefallen ist!
Smiley34
Aber im Ernst - warum 2 Karten und 9 Pömpel rein und wieder raus wenn eine Karte und 3 Stöpseldinger reichen Huh
Gruß,
Uli
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#6
Seit geraumer Zeit habe ich das Problem, das bei E-Röhren die Heizspannung nur 5,7 Volt beträgt.
Ich wunderte mich immer, das die Röhrenwerte immer zu wenig anzeigen, selbst bei fast neuen ungebrauchten.
Egal ob ich den Röhrenprüfer an genau 220 Volt oder dann eben auf 240 Volt anschieße, der Wert schwangt immer zwischen 5,5 Volt  und 5,7 Volt.
Wie hoch sind denn diese Schwankungen dann beim Anodenstrom. macht sich das sehr bemerkbar, wenn die Röhren unterheizt werden ?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#7
Hallo, Frank,
die Heizspannung muß zum Prüfen von Röhren normalerweise stimmen. Schon geringe Abweichungen der Heizspannungen haben deutliche Abweichungen des Anodenstroms zu Folge.

Du könntest die Heizspannung der Röhre extern von einem Regelnetzteil mit genau 6,3 Volt einspeisen, dann sollte die Anzeige auch korrekt sein.

Selbstverständlich wird bei der Prüfung einer EC92 der Heizkreis weniger belastet, als würde man eine EL12 oder EL34 prüfen, und demzufolge eine EL34 eher knapp ausreichend geheizt werden, während eine EC92 eher etwas überheizt wird. Diese Abweichungen sind aber in den Prüfkarten berücksichtigt.

Bitte unbedingt auch prüfen, ob Dein Meßgerät korrekt anzeigt. Nicht daß Du einem Phantom hinterherjagst.
Ich würde dazu mal 1 oder 2 Radios aufmachen, und dort die Heizspannung nachmessen.

VG aus Berlin,

Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#8
Ich habe schon mehrere Messgeräte probiert, die Abweichungen untereinander sind gerade mal +/-0,1 Volt.
Daran könnte es also nicht liegen. Da muss ich mir mal einen Adapter bauen um die 6,3 Volt Extern an die Röhre zu bringen.

Ja, das leuchtet mir ein, das die werte für die Heizspannungen gewisse Schwankungen haben.
Hier mal ein Beispiel der Röhre EL83 ( steht auch bei der EL84 drauf )

   

Nur das diese Spannung auch ohne Reine Röhre nicht über 5,7 Volt geht, machte mich stutzig.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#9
Hi Frank,

die zu niedrige gemessene Heizspannung und könnte an Kontaktproblem der Fassungen oder/und des Verteilers für die Lochkartenstifte liegen. Ist ja un uraltes Prüfgerät.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#10
Der Verteiler der Lochkartenstifte ist soweit ich es sehen kann in Ordnung.
Am Wochenende bringe ich den mal mit, da schau ich mir das mal mit Hennig an.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#11
Habe mal auf die schnelle einen Adapter zurechtgefummelt, um die Heizspannung extern in die Röhre einzuspeisen.
Ob so geht, weis ich noch nicht. Der Tag war heut eh schon viel zu lang für mich.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#12
Du bist gut Frank
Mal eben auf die schnelle................. Wink
Der ist dir aber wunderbar gelungen.
In der form könntest du schon in Serie gehen.
Der adapter ist gut, weil man extern einspeisen kann, Aber auch gezielt mit den daten der heizung experimentieren kann.
Wie verhält sich die Röhre X wenn sie nicht an 220 sondern an 230V betrieben wird , und dadurch die heizung etwas höher als 6,3V beheitzt wird?
En nettes spielzeug foller möglichkeiten Smiley59
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#13
schöne Arbeit, Kompliment
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#14
Jetzt habe ich alles noch mal geprüft. Kann aber keine Fehler finden.
Nun werde ich doch das Messinstrument ausbauen und dort weitersuchen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#15
Da ja schlechtes Wetter ist, habe ich das Instrument mal ausgebaut. Mir wurde dann auch schlecht.
Leider wie bei vielen Messinstrumenten macht sich der Zinkfraß breit. Das war aber nicht die Ursache, das es zu wenig anzeigt. Einiges wurde da auch schon rumgelötet. Sad
Ursache ist, das die Rückzugfeder des Zeigers verkürzt wurde. War wahrscheinlich schon mal abgebrochen, und neu verlötet. Dadurch ist die Kraft zu groß und das entstehende Magnetfeld der Spule schafft es nicht, den Zeiger weiter zu bewegen.
Naja, das wars dann erst einmal.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#16
Hallo Frank,

da haben wir wohl das gleiche Problem. Mein Instrument vom W18N ist auch defekt. Ich habe von einem Deutschen Anbieter ein Angebot von fast 90 €. Es gibt xx Anbieter aus der Ukraine, Lettland usw. Aber wenn ich nach den Innenwiderstand oder der Waagerechten Betriebslage frage, kommt keine Antwort.

Viel Glück.
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
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#17
Hallo Frank

Das erklärt aber immer noch nicht die zu niedrige Heizspannung.
Wie gehst Du jetzt weiter vor?

Viele Grüße
Franz
Tut erstmal der Qualm aufsteigen, wird sich auch der Fehler zeigen
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#18
Das mit der Heizspannung passt schon. Laut Karte für die EL84 wird mit 6 Volt gemessen.
5,8 bis 5,9 Volt haben wir in Dessau ermittelt. Dort hatte ich das Gerät mitgenommen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#19
Nun muss ich mal ein wenig zurückrudern.
Nun habe ich mal ein externes Messgerät angeschlossen. Anschluss an 0 vom Originalen und dann an die Buchsen Leiste
1mA bis 25 mA. Den Messbereichsstecker nicht eingesteckt.
Bei der EL84 und EL 83 werden auch nur max. ca. 23 mA angezeigt. Je nachdem welches Instrument angeschlossen ist.
Nun habe ich mal die EC92 und die EL95 genommen. Diese Röhren zeigen auf dem Originalinstrument die richtigen Werte an. Also ist das eingebaute Instrument nicht defekt ! Das Externe Instrument zeigt fast identische Werte an. Einstellung ist dort auch auf 50 mA. Die Werte sind um 1 mA nach oben verschoben. Das ist aber bei einem Röhrenprüfgerät nicht weiter tragisch und noch in der Norm.
Morgen mache ich mal Bilder. Rätzel über Rätzel.....
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#20
Hallo Frank,

ich denke, du jagst einer Fatamorgana hinterher.
Das ist ein Prüfer, kein Meßgerät.
Bei Leistungsröhren brechen die Spannungen und Ströme zusammen . Das ist aber bei der Bewertung auf den Karten berücksichtigt.

Viele Grüße
Bernd
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