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Hallo, Radiofreunde,
Hier ein Radio aus Tschechischen Produktion.
Hersteller - Markophon Radio - Ing. Markov, Brno
Baujahr 1940-1941
Superhet, 7 Kreise AM, ZF 128 kHz.
Röhren: 5 - ECH3, EF9, EBL1, EFM1, AZ1
Wellenbereiche: L, M, K
Lautsprecher: Elektrodynamisch mir Erregerspule
Wechselstromspannung 125 und 220 V
Gehäuse: Holz, 495 x 355 x 240 mm
Bilder bei Anschaffung:
Wie von den Bildern zu sehen, ist das Gerät vollständig und unverbastellt.
Es fehlte ein Knopf. Jetzt fehlt der zweite - die Madenschraube war gebrochen und der Knopf konnte nicht raus. Sehr schade, Ich hätte einen Abduck vorher gemacht, könnte ich nachgießen. Jetzt ist zu spät.
Der hintere Knopf ist auch fest, ich hoffe, den bekomme ich. Das Radio sieht ein wenig ähnlich der Hornyphon, Minerva aus Österreich, oder Elektrit Vilno - Polen aus dieser Zeit.
Eingebaut sind Philips Röhren der roten Serie.
Die Rückwand ist vorhanden und in guter Qualität.
Der Netzkabel fehlt.
Ich melde mich weiter, wenn ich mit dem Messungen begonnen habe.
Mir war bis heute dieser Hersteller unbekannt. In RM sind 25 Modelle gelistet. Die Internetrecherge hat ergeben, dass die Firma 1936 gegründet wurde. Eine der modernste Radiofabriken Tschechiens, wurde 1948 enteignet. Aus Markophon und zwei weiteren Firmen dieser Zeit - REL und IRON entstand das neue staatliche Unternehmen TESLA Praha. Wieder was gelernt durch das Hobby.
Gruß,
Ivan
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Interessant! Wenn du es komplett restaurieren willst, wird das viel Arbeit .... aber das lohnt sich.
Die Beschaffung des mag. Auges könnte zum Problem werden.
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
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Da kann man doch leicht eine gut verfügbare EFM11 umsockeln.
Beste Grüsse
Thorsten
"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."
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Moin moin,
dem radiomuseum.org ist das gerät doch bekannt : https://www.radiomuseum.org/r/markofon_m..._m741.html
M.f.G.
harry
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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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23.02.2020, 10:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2020, 10:28 von Gasherbrum.)
Beste Grüsse
Thorsten
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23.02.2020, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2020, 21:16 von navi.)
Mensch, Thorsten,
Ist der nicht hübsch? Nur weil kein Blaupunkt?
Bei dem miesen Wetter heute blieb es mir nichts übrig als das Gerät zu reinigen und zur Reparatur zu vorbereiten.
Aber, vor der Aufwertung sollte erst eine Bewertung her. Das Gerät ist Geschenk von meiner Frau - sie fand es hübsch. Von daher, selbst wenn es 1000 € Wert wäre, kann man auf die Kosten trotzdem nicht kommen. . Aber trotzdem, die Routine nach:
1. Erst die Röhren
Zu meiner Zufriedenheit haben alle noch gute Emission. Ausnahme - die eine Diode der EBL1 ist in unbrauchbarem Feld. Das kann kritisch werden - Ersatz habe ich nicht.
Die EFM1 leuchtet schwach. Zwar ist auch in Tageslicht, wenn Schatten zu sehen, aber weit von perfekt. Mal sehen, ob eine Kaskade da gut wäre.
Also, das Chassis raus, alles sauber.
Sieht reparaturfreundlich aus. Mitlerweile habe ich die Netztrafo und Lautsprecher geprüft. Diese sind für eine Entscheidung wie die Reparatur wird, von großer Bedeutung. Gott sei Dank, alle Spulen gut!
Hier die schöne Skala:
Die Seilführung ist auch O.K. Hier ein Bild für Andreas P - lieber Andreas, erinnert Dich diese getrennte Seilführung für Trafo und Zeiger an was?
Noch was interessantes an das Netzteil - sieht euch diesen Turm - das sind die beiden Netzelkos von Philips i- in einem Korpus 15,0 und 50,0µF.
Und - zu meiner großen Überraschung, die liessen sich formieren!
Zum Schluss - der Wellenanzeiger und Feinabstimmung(?), die sich rechts von dem Mag. Auge auf der Skalabefinden. Leider fehlt die Seilführung.
Sehr lecker!
Ja, morgen geht es weiter mit dem Exoten.
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan,
solch ein Gerät habe ich auch, wartet seit vielen Jahren auf beachtung.
Mir gefällt die Form mit den schönen Rundungen, so ganz ohne Ecken.
Auch die umlaufenden Holz-Zierleisten stehen dem Gerät gut und die Skala sowieso.
Bin neugierig was du mit dem Gehäuse vor hast, vieleicht traue ich mich an meines dran.
Das reinigen hast du ja schon mal gut gemacht.
Die Teerkondis, die müssen wahrscheinlich alle raus, oder?
Verstehe nicht richtig, brauchst du jetzt Knöpfe als Muster? Kann ich dir ausleihen.
Viel Erfolg und mächtig Spass bei der weiteren Instandsetzung.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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23.02.2020, 22:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2020, 10:36 von Morningstar.)
Diese Gehäuseform kannte ich nur von WOBBE. Dein Radio ist ja auch ein schönes Gerät.
Aufpassen bei den langen Elko, der dürfte wie meiner mit einer öligen Substanz gefüllt sein. Oben ist ein Keramikanschluss, der darf nicht brechen. Ich habe so einen bei einen Sigma Radio Bohemia drin.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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128khz-ZF spricht für eine sehr gute Trennschärfe.
Wie ist es allerdings mit der Spiegelfrequenz bei KW bei diesem Gerät? VG Micha
Viele Grüsse, Micha
Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal
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Hallo, Mischa,
ich habe einige 128 kHz Geräte, ein von Aussehen und von Prinzip ähnliches Batteriegerät habe ich hier vorgestellt - der Hornyphon Prinz 38B. Er hat eigentlich einen sehr sauberen Empfang auf KW - im Tread ist ein Video präsentiert, gerade auf KW. Da habe ich das Problem nicht. Wie es bei diesem Gerät sein wird, werden wir (hoffentlich) bald sehen.
@Marcello, Donnerwetter - Du hast auch so ein Teil? Danke für das Angebot mit den Knöpfen - die großen habe ich, obwohl mir einer Probleme macht. Von den kleinen werde ich sehen, wenn ich nichts finde, werde mich für ein Muster an Dich wenden zum nachgiessen.
@ Frank, ich sende heute Abend ein detailliertes Bild, denke hier ist nicht der Fall mit den "schwimmenden" Kondensatoren. Mit so einem habe ich bereits den Dielenboden des Wohnzimmers in Hannover aufgegossen...
Gruß,
Ivan
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Ja diesen meine ich hier, der scheint wohl in tschechischen Geräten öfters verbaut worden zu sein.
Hier in einem Sigma Radio Bohemia 1942.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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24.02.2020, 21:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2020, 21:36 von navi.)
ЬHallo, Frank, 1:1gleich. Hmm, muss aufpassen. Eigentlich bin kein größer Fan des Formierens, aber probiere es immer wieder. Habe immer den Eindruck, dass das eine nur zeitlich begrenzte Lösung ist.Mir fehlt die Erfahrung es zu widerlegen oder bestätogen, nur das Gefühl dass es so ist... Oder irre mich?
Gruß,
Ivan
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Doch, der geht gut zu formieren, habe ich ja auch gemacht. Keine Sorge dabei, eben immer schön aufpassen auf Strom, Spannung und Temperatur.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo, Marcello,
Mich interessiert die Seilführung der beiden Rollen, rechts von dem Mag. Auge. Eine ist für die Wellen, die Andere kann eine KW Lupe sein, b leider identifiziere ich diese in der Schaltung nicht. Kannst Du mal nachschauen?
Übrigens, hier ein freier Plan:
mark741.pdf (Größe: 282,1 KB / Downloads: 9)
.
Gruß,
Ivan
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Wegem den EFM11 auge hatte ich mal paralel und zeitgleich mit Helmut an einer ersatzschaltung gebastelt.
Beide mit der Russen röhre 6E5C.
Er auf basis einer EF89 und ich mit einer EF11
im bericht von Helmut wird die EF89 Beschrieben
https://radio-bastler.de/forum/showthrea...ight=EFM11
im alten forum wurde meine ersatzschaltung mit der EF11 in ein radio eingebaut und funktionierte auf anhieb prima.
Nur das man eben eine etwas unhantliche grosse stahlröhre verwendet.
Fileicht melded sich Helmut noch zum tema, schlieslich sind da einige jahre vergangen und es wurde eventuel an der schaltung weiter experimentiert
Viele Grüße, Juan
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Ivan,
tue ich gerne, nachschauen wird Morgen sein.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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Hallo, Juan,
Die Lösung von Helmut ist sehr interessant. Leider sind die Russischen Augen auch rar geworden. Ich habe eine noch taugliche EFM 11. Hier würde ich aber tendieren, eine Kaskade zu bauen und die Anodenspannung des Auge dann mit einem Trimmer zunreduzieren, denn 420 V werden glaube ich, sehr schnell den Rest derbBeleuchtungsmittel verbraten.
@ Marcello, bin auf Morgen gespannt!
Leider hat mich vorgestern ein Grippe - Virus erwischt und praktisch ruht die Arbeit seit Sonntag.
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan
Ich habe noch einige der Russen auf lager. Bei bedarf einfach melden.
Sofern die Pentode in der Röhre noch funktioniert kann man auf das Auge verzichten.
Schlieslich ist ein Radio in erster linie zum hören da, und nicht um auf das Auge zu schauen.
Wenn eine noch einigermasen brauchbare röhre da ist, sollte man sie auch nutzen.
Die idee mit der Caskade ist also angebracht
Viele Grüße, Juan
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Hallo, Juan,
danke für das nette Angebot. Du schreibst zu recht, dass erst die Radiofunktion muss da sein. Ich habe die Pentode der EFM1 bereits geprüft, die ist O.K. - und leuchtet ein bisschen auch das Auge. Eine Kaskade mit einem Anpasswiderstand werde ich ausprobieren. Die schöne Russin bleiben erst bei Dir aufbewahrt.
Gruß,
Ivan
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Viele Grüße, Juan
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