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DAB+ Notfallfunk EWF nimmt Form an ?
#1
Hallo zusammen, 

man macht sich ja schon länger Gedanken, wie man das neue digitale Rundfunksystem auch für Notfallmeldungen nutzen kann, in einigen Ländern ist es im Regelbetrieb.
Wer hin und wieder die DAB+ Frequenzen in fern und nah abscannt, dem wird das Programm mit dem Label "EWF Test" aufgefallen sein. 
EWF steht dabei für Emergency Warning Functionality. Über dieses Signal wird im Digitalrundfunk ein landesweites oder lokales Warnprogramm ausgestrahlt, 
in Standby-geschaltete DAB+ Empfänger schalten sich dann an (sicher nur Radios die diese Funktionalität implementiert haben) und automatisch auf dieses "Katastrophenprogramm".

War lange Zeit nur die Kennung "EWF Test" zu empfangen, so spricht dieses Katastrophenprogramm nun auch mal und es gibt einen Journaline Dienst!
Zur Zeit läuft ein technisches Demoprogramm zum Thema EWF und andere Warnsysteme, ob da gerade auch was zur aktuellen Lage gesendet wird, ist mir (noch) nicht bekannt!

Dies zur Info und bitte hier soll nur rein was das EWF-Signal und dessen Inbetriebnahme betrifft! 
Auch Programmbeobachtungen, wo EWF schon aktiv ist und wessen Empfänger schon EWF tauglich ist usw.  

Wer meint er könne eine Emergency Warning Functionality besser oder überhaupt technisch in einer anderen Norm aufsetzen, der möge bitte seinen eigenen Thread dazu starten! Man muss dem deutschen und europäischen Rundfunk ja schon positiv bescheinigen, das sich da überhaupt etwas in dieser Richtung tut! Und nein, das EWF-Projekt gab es auch schon vor Corona.  Letzteres soll genauso wenig Bestandteil dieses Thread werden. Danke!

Gruß Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#2
(21.03.2020, 01:08)Bernhard45 schrieb: ...
Dies zur Info und bitte hier soll nur rein was das EWF-Signal und dessen Inbetriebnahme betrifft! 
Auch Programmbeobachtungen, wo EWF schon aktiv ist und wessen Empfänger schon EWF tauglich ist usw.  
...

Guten Morgen Bernhard,

genau diese Info fehlt von dir. Mit welchem DAB+ Radio empfängst du an welchem Standort mit welcher Antennentechnik welche EWF-Signale von welchem Sendestandort?

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#3
Hallo Ihr Guten  Smile

Ich hab ja nun (ungefragt), auch ein DAB+ Radio, in meinem neuen Auto (neben FM und AM).
Das funktioniert sogar (bis jetzt) über Land. Von EWF hab ich noch nichts gehört. Aber ich rödel
das Band bei Gelegenheit durch, vielleicht finde ich das ja noch?

Sonnige Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#4
@Kalle: Entdeckt habe ich das Signal vor einiger Zeit mit einem AMA-Messempfänger, Empfang ist aber mit jedem DAB+ Radio möglich, da normgerecht, Antenne 4x7 El-Yagi in Richtung Harz, es scheint eine Aussendung aus Sachsen-Anhalt zu sein! Ebenso ist ein Signal in Richtung OSO auszumachen.
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#5
Der Sender Rockland auf Kanal 11C, welcher wohl vom Brocken sendet, könnte das Signal generiert haben.
Ansonsten findet man ziemlich viel im Netz.
Diverse Sendeanstalten, auf anderen Kanälen, scheinen sich ziemlich intensiv dem Thema zu widmen.
Vieles wohl erst noch Tests, jedoch wohl zukunftsfähig.
Leider empfange ich mit meinem DAB+ mit Wurfantenne nicht üppig und habe auch kein BandIII-Beam mehr auf dem Dach
VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#6
Hallo Bernhard, ich habe mit einem Dual DAB 85 (Teleskopantenne) noch mal einen Sendersuchlauf gemacht (21 Sender). Keine derartige Kennung gefunden, obwohl ich nur 2 - 3 km Luftlinie entfernt zum Sender Rostock-Toitenwinkel wohne.

Chris
Ehrlichkeit verschafft dir vielleicht nicht viele Freunde, dafür aber die Richtigen.
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#7
Hallo Micha,

eben kam die Durchsage das das Harzer-Signal ein aktueller Versuch von Radio Brocken, Radio SAW, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen Erlangen ist.
Die Schutzbehörden sind wohl direkt angeschlossen und können in Echtzeit darauf zugreifen und Durchsagen machen.
Das Sprachsignal hat über den Empfang in Richtung Harz aktuell 32kbps AAC in Stereo, für diese Art von Aussendung sehr ausreichend! Die Mittenfrequenz ist 220,352 MHz, das entspricht dem 11C, der bei uns hier frei und somit störungsfrei empfangbar ist. Über die Kennung suche ich nachher mal den genauen Sender aus der Datenbank, ich muss erstmal in die Stadt einkaufen fahren.

Gruß
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#8
Siehe auch hier:

http://www.digitalradio-in-deutschland.d...gestartet/

Chris
Ehrlichkeit verschafft dir vielleicht nicht viele Freunde, dafür aber die Richtigen.
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#9
Hallo zusammen,

ihr kennt ja die aktuelle Lage in einigen Regionen, deshalb hier mal eine Frage in die Runde. Hat sich nach nunmehr einem Jahr (letzter Post war in 03/20) in Eurer Region etwas mit EWF getan? Empfangt Ihr (eventuell nach einem Suchlauf am DAB+ Radio) den EWF Radiokanal? Sind bei Euch mittlerweile Radios vorhanden die sich auch automatisch mittels EWF aus der Ferne einschalten lassen?

Gruß
Bernhard
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#10
Nein, Bernhard, kein Sender vorhanden.
OT: Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, ist in Teilen der Eifel den öfftl. Helfern der
Digitalfunk ausgefallen und so wurde kurzerhand auf Analog = UKW umgeschaltet. Wusste bisher gar nicht, dass die Analog
noch in der Hinterhalt halten.
Herzliche Grüße

Pitter
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#11
Hallo Pitter,

hast Du eine Quelle in der explizit die Umschaltung von TETRA (digital) auf Analogen BOS-Funk genannt wird? Ich glaube nicht das die die alte Handgeräte herausgekramt haben, sofern überhaupt noch in den Dienststellen vorhanden.

Gruß
Bernhard
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#12
Wurde im Trierischen Volksfreund vom 19.07.2021 so benannt. Wer was wie und wo umgeschaltet hat, hat dort nicht gestanden und ist mir nicht bekannt, dürfte dem geneigten Leser der Zeitung auch egal sein. Es reicht jedoch die Tatsache, dass die digitale Technik irgendwo versagt hat.

In meiner Feuerwehr sind immer noch analoge Handgeräte vorhanden, alleine schon um sich untereinander verständigen zu können.
Ich frage mich nur, weshalb auch so viele Sirenen abgebaut wurden und die, die noch da sind, nur noch für die Feuerwehr genutzt werden?
Schöne neue digitale Welt...

Der ganze Katastrophenschutz ist kaputt gespart worden, selbst die Bundeswehr hat in den Jahren 2000 - 2010 ihre Bestände an SE-Karren (Selbstschutz)
mit Löschgerät klein und Schaufeln, Äxten usw. über die VEBEG verhökert oder sie wurden ins Ausland verschenkt. Als ich noch Soldat war, haben wir
in der Wachwoche (7Tage abwechselnd 24 Std. Wache und anschließend 24 Stunden Rufbereitschaft im Bereitschaftszug) stets am Samstagvormittag
nach dem Frühstück einen SE-Karren "auseinandergepflückt" und in die einzelnen Bestandteile zerlegt. Anschließend wurde eine Löschübung gefahren. Wer 15
Monate beim Bund war, kannte sich im Löschwesen im Grundsatz aus und wusste, wie eine Ts 4/4 und/oder eine TS 8/8 bedient wurde und auch, wie ich einen Über- oder Unterflurhydranten behandele. Aber was schreibe ich: alles Schnee, Schall und Rauch von gestern... Was wir damals gemacht haben, sind doch heute nur olle Kamellen... vonwegen!!!
Herzliche Grüße

Pitter
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#13
Hallo Pitter, 

welche Ausgabe meinst Du denn nun? Die vom 17.07. wie im Parallelthread oder 19.07.? Im ersten Fall habe ich nichts dazu gefunden, jedoch
in der Ausgabe vom 15.07.2021 Hochwasser in der Vukaneifel: Lage am Tag nach der Katastrophe (volksfreund.de)


Zitat: So ist der Bahnverkehr komplett eingestellt worden. Was die Stromversorgung angeht: Einige Orte in der VG Gerolstein sind noch ohne, „aber der Versorger ist dran“, sagt BKI Schmitz. Schwierig sei die Kommunikation gewesen: „Da der Digitalfunk komplett ausgefallen war, mussten wir auf analog umstellen. Was gut funktioniert hat.“

Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wie kommst Du da auf den TETRA-BOS-Funk im Parallelthread?  Wenn ich den Artikel lese, sieht es in diesem Zusammenhang für mich eher nach einem digitalen Funkdienst (Betriebsfunk, Funk einer Verwaltungsgemeinschaft, oder GSM-R) aus, der unbedingt auf eine BTS angewiesen ist. Vielleicht kommunizierten die Mitarbeiter hier auch direkt über das Mobilfunknetz was salopp mit "Digitalfunk" betitelt wurde und nun tatsächlich die alten analogen Betriebsfunken herausgekramt werden mussten. Im Fall von GSM-R (also Rail) schaltet das Gerät dann automatisch auf analoges FM um wenn es keine BTS mehr gibt, da GSM-R selbst keinen solchen digital arbeitenden DMO-Modus kennt). Einen Zusammenhang aber das hier das sicherheitskritische TETRA-BOS gemeint ist, kann ich absolut nicht herstellen.
Zumal, wie ich schon geschrieben habe, diese TETRA-BOS Systeme trotz des Wegfalls der hinterliegenden Netzinfrastruktur immer noch im DMO-Modus Direktverbindungen herstellen können und diese Art des "Digitalfunks" so nicht tot zu bekommen ist, es sei denn Du schmeißt alle Funkgeräte an die Wand. 

Eine Bitte daher: sobald irgendwo mal Ausfall von Digitalfunk erwähnt wird, bitte nicht gleichsetzen mit TETRA-BOS! Digitalfunk ist nicht gleich Digitalfunk!

Zitat:Es reicht jedoch die Tatsache, dass die digitale Technik irgendwo versagt hat.

Da machst Du es Dir mit nur "digitale Technik" zu einfach! Analoge Technik versagt nicht weniger.

Da kann ich Dir sagen, wenn Du eine analoge Technik hättest genommen, die ebenfalls  eine Basisstation oder hinterliegende Netzinfrastruktur benötigt hätte - ja so etwas gab es auch schon in Deutschland, dann wäre auch keine Kommunikation mehr möglich gewesen wenn dieses Netz/Funktürme zusammengeklappt wären!

Die digitalen Funkgeräte von Polizei, Feuerwehr und co. würden aber dennoch genauso weiter funktionieren wie die alten analogen BOS-Funkgeräte auch, deshalb muss hier auch kein Altgerät benutzt werden! Von daher kann man die Aussage nicht einfach an "Digital" festmachen so wie es dein Tenor ist, sondern daran das in dem Fall eine Technik verwendet wurde, die auf eine Netzinfrastruktur angewiesen ist! Einen "Dritten" in der Reihe, der dann ausgefallen ist. Digital-BOS und das alte Analog-BOS haben das Problem im Notfall eben nicht!  

Sobald also nur über ein Funkturm gesendet werden kann, der im Zweifel ausfallen kann, ist das System anfällig (analog wie digital). Fällt der Weg über den Funkturm weg, ist es egal ob Analog oder Digital, beides würde weiter betrieben werden können.


Zurück zum EWF bei DAB+. Ja es wundert mich nicht das es hier noch nicht weitergegangen ist. Irgendwie scheint man sich generell noch nicht sicher zu sein wie man denn eine solche Notfallbenachrichtigung aufbauen will. Ideen, Prototypen und Pilotprojekte gibt es viele - allein die flächendeckende richtige Umsetzung scheint schwierig. Wer die Wahl (zwischen zu vielen Systemen) hat halt...

Gruß 
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
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#14
(20.07.2021, 22:24)Pitter schrieb: Wer was wie und wo umgeschaltet hat, hat dort nicht gestanden und ist mir nicht bekannt, dürfte dem geneigten Leser der Zeitung auch egal sein. Es reicht jedoch die Tatsache, dass die digitale Technik irgendwo versagt hat.


Kann nur relativ unwichtiges Zeug gewesen sein was ausgefallen ist. Digitalfunk der Behörden mit Sicherheitsaufgaben kommt im Notfall ohne Repeater aus. Wie sollte da bitte etwas ausfallen? Geht nur wenn die Leute vor Schreck alle Ihre Handfunkgeräte fallen lassen. 

Ansonsten finde ich solche Aussagen voll daneben!

Ausfall Sender Kall-Krekel

Es schreibt auch niemand, es reicht jedoch die Tatsache, dass die analoge Technik irgendwo versagt hat. Schlimme alte analoge Welt. 

Strom und Wasser haben sich nie vertragen. Dem Wasser ist die Modulationsart egal. Wie man sehen kann auch ob da ICs, Transistoren oder Röhren verbaut sind.

Bei unseren analogen Funkdienst sind früher auch Repeater kaputt gegangen. Von jetzt auf gleich lief gar nichts mehr und einen Notbetrieb hatte dieses System auch nicht. Anderes Beispiel. Zuhause hatten wir ein C-Netz Telefon weil es zum Haus noch keinen festen Telefonanschluß gab. Die kamen auch Jahre nach der Wende nicht mit dem Verbuddeln der Kabel in die Pötte und Magdeburg hatte Priorität, wir nicht. Ein paar mal war der C-Netz Anschluß tot weil die Technik im Funkturm ausgefallen war. Du erkennst hoffentlich die Parallelen? C-Netz war analog! Das hat alles nichts mit Digital oder Analog zu tun.

Mit freundlichen Grüßen
BalticSea
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#15
Es war natürlich der 15.07.2021. Vor lauter Aufräumarbeiten schmeisse ich die Daten schon durcheinander, sorry.
Ich wusste nicht, Dass Digitalfunk nicht gleich Digitalfunk ist, wollte niemanden verwirren oder unwahres behaupten. Wenn dann noch gemeint wird, dass solche Aussagen voll daneben sind, werde ich demnächst auf nichts mehr antworten oder mich "einmischen". Ich finde es voll daneben, wenn jemand seinen richtigen Vornamen nicht unter den Artikel bringt.
Herzliche Grüße

Pitter
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#16
(21.07.2021, 16:04)Pitter schrieb: Ich wusste nicht, Dass Digitalfunk nicht gleich Digitalfunk ist

Dann ist es vielleicht besser sich bei der Bewertung solcher Funksysteme was die technischen Möglichkeiten und Redundanz angeht  zurückzunehmen und auf Bewertungen wie 

. Es reicht jedoch die Tatsache, dass die digitale Technik irgendwo versagt hat.

Schöne neue digitale Welt...

in dem Zusammenhang ganz zu verzichten, besonders wenn man so süffisant drauf aus ist das Wort digital negativ zu belegen. Dann braucht man später auch nicht zurückrudern wenn das Digitale gar nicht das Problem ist sondern andere Faktoren.

Mit freundlichen Grüßen 
BalticSea.
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#17
Entschuldigung BalticSea,

der eine weiß nicht, was sich so ganz genau hinter dem Digitalfunk verbirgt, was nicht weiter schlimm ist, wie ich finde, aber ich gebe Dir vollkommen Recht, dann sollte man sich etwas zurücknehmen. Ich bitte daher um Entschuldigung und ich werde mich künftig zurücknehmen, versprochen.

Ich habe beruflich nie eine technische Ausbildung genossen, man möge es mir nachsehen. Dafür habe ich aber in den allgemeinbildenden Schulen gut aufgepasst und habe mich auch nebenher weitergebildet. Daher kenne ich mich in der aktuellen
deutschen Rechtschreibung sehr gut aus und würde mir wünschen, dass der/die/das durchschnittliche Deutsche, der/die/das sein(ihr) vermeintliches Wissen im Internet - hier insbesondere in technischen Foren - verteilt, wenigstens
seine/ihre Muttersprache in der schriftlichen Form beherrschen sollte. Nun ja, ein jeder kann nicht überall perfekt sein, so ist das halt im richtigen Leben. Würde die Rechtschreibung so sehr beachtet, gäbe es fast keine Einträge mehr zu lesen, da sie alle gelöscht werden müssten. Und damit ist das Thema für mich dann auch erledigt. Wie sagt man in der Eifel so trefflich: ... ein jeder (m/w/d) möge vor seiner eigenen Türe kehren, und: So wie es in den Wald herein schallt, so schallt es hinaus. Ich werde ab morgen bis am Samstagnachmittag wieder den Flutopfern helfen. Das macht irgendwie mehr Sinn, als... aber lassen wir das.

Eines noch zum Schluss: ich bin immer süffisant drauf, weil das meine Lebenseinstellung ist  Smiley20  Smiley53

Und nun das Allerletzte: heute habe ich wieder einiges im Forum gelernt, vielen Dank dafür u. a. an den, die oder das BalticSeaSmiley34
(steht ja leider immer noch kein Vorname unter dem Text)
Big Grin
Da Du aber nach eigenen Angaben Funker in der Nationalen Volksarmee, Funkamateur sowie Kapitän zur See (unbeschränkt) warst oder vielleicht noch bist, gehe ich davon aus, dass Du m oder d bist. Dann darfst Du uns doch auch den richtigen Namen nennen.
Herzliche Grüße

Pitter
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#18
Hallo Pitter

Das mit dem Unterschreiben mit einem Vornamen, bzw. eine Signatur zu erstellen, scheint ein sehr großes Problem zu sein. Das können eben nicht alle. Höflich zu sein ist nicht mehr IN.
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#19
Hallo Pitter,

(21.07.2021, 22:53)Pitter schrieb: der eine weiß nicht, was sich so ganz genau hinter dem Digitalfunk verbirgt, was nicht weiter schlimm ist, wie ich finde,

Wie ich oben geschrieben habe, ist dies auch erst einmal nicht schlimm, obwohl dies in Nachgang "Kommunikationsprobleme" mit sich bringen kann. Siehe mein Posting: "...Der Sanitäter, Polizist, .... hat mit der technischen Seite und solchen Begriffen nichts am Hut - wird nicht mal wissen welche Modulationsart TETRA nutzt, .... muss er auch nicht! Aber das ist sicher auch der Hintergrund vieler Missverständnisse und Anwendungsfehler und der technisch unbedarfte Nutzer/Redakteur und co. redet (einfach) von Digitalfunk ..."

Sind wir ehrlich, wie viele Nutzer wissen wie Ihr Mobiltelefon auf technischer Ebene/Protokollebene funktioniert? Aus diesem Grund habe ich versucht mal zu Erklären wie TETRA grob abläuft und das es dort nicht nur den Betriebsmodus über Basisstationen gibt, die ausfallen können, sondern auch einen Direktmodus. Also einen Modus der praktisch dem Regelbetrieb des alten analogen BOS-Funks entspricht.  

Eine andere Sache ist die Funkversorgung in Objekten. Dieses Thema war schon lange vor TETRA aktuell, seit Einführung des Polizei/Feuerwehrfunks überhaupt. Mit dem Aufkommen der "Wolkenkratzer" hier wurde das Thema technisch nochmal hochgradig diskutiert, weil damals (noch analog) einfach kein Funksystem die Kommunikation in solchen Gebäuden sichern konnte! Es entstanden verschiedene Lösungen für das Problem. Hier mal ein Produkt zur Lösung als Beispiel: https://www.schnoor-ins.com/download/FSO...en.pdf.pdf

Auch meine Firma musste sich mal mehr, mal weniger direkt damit beschäftigen, da die Funkversorgung in Aufzügen und Aufzugsschächten praktisch immer dem Worst-Case-Szenario gleicht! Bei Gebäuden ohne installierter Gebäudefunkanlage soll sich durch TETRA die Lage etwas verbessert haben, da die Funkgeräte nun viel schneller eine Repeaterfunktion übernehmen können. 


(21.07.2021, 22:53)Pitter schrieb: Dann darfst Du uns doch auch den richtigen Namen nennen.

Ich glaube das ist normal sich mit seinem Nick zu melden, so wie im Funk ja mit seinem Rufzeichen. Für uns ist es wohl eher so, das wir Nick = Vornamen gewählt haben? Aber nun kann es softwaretechnisch in einer Datenbank nicht zig mal Richard, Frank, Peter, Bernhard, ... geben. Und wenn ich schaue was für kreative Nicks es bei den Neuanmeldungen im Forum gibt, die haben absolut nichts mehr mit Namen zu tun, wie DL1..., HB9... usw. ja auch. Der Nutzer hat die Qual der Wahl. Ich unterzeichne ja auch mit B45.
Wer allerdings regelmäßig aufmerksam in diesem Forum mitliest, wird sicher die Leute so oder so kennen? So ist mir aus anderen Beiträgen der "Ostsee" der Name Ronald in Erinnerung? Mir persönlich ist es egal wie die Leute sich hier oder auf dem Band nennen, denn irgendwann wurden die Nicknames und Rufnamen im Funk wohl ja nicht nur für einen Primärschlüssel in einer Datenbank entwickelt, sondern zur aktiven Verwendung durch den (Funk)-Teilnehmer und zur Anrede. Ich finde es daher müßig auf solche trivialen und persönlichen Sachen zu reiten, wo es doch sicher wichtigere Themen und technische Aufklärung zu leisten gibt, gerade damit solche Themen hier halbwegs technisch untermauert über die Bühne gehen.

Gruß
B45, Bernhard45, Bernhard oder auch manchmal Bernhardt45, wie ich lesen kann. (Sucht Euch was aus.)
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#20
(21.07.2021, 22:53)Pitter schrieb:  So wie es in den Wald herein schallt, so schallt es hinaus.

Leben Sie dieses Motto bei Ihrer Kommunikation im Forum, neben der selbstkritischen Betrachtung der eigenen fachlichen Qualifikation zu einem Thema etwas zu schreiben, auch immer selbst?

Mit freundlichen Grüßen
BalticSea
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