Hallo zusammen,
…etwas Wichtiges fehlte natürlich noch,
die Beschriftung der 3 Apparate mittels
Alu-Schildchen.
Mein Ziel war es, diese mit relativ einfachen Mitteln nachzubauen:
Zunächst hatte ich das Internet nach allem Brauchbaren an Fotos, Schriften und Logos über den
D-Zug durchforstet.
Aus diesem Wust an Informationen kreierte ich am PC, mit diversen Bildbearbeitungs- und Grafik-Programmen, die passenden Schildchen.
Vor etwa 8 Jahren wurden beim großen C noch laserbedruckbare Alu-Folien (DIN-A4) angeboten (heute leider nicht mehr im Programm),
die ich zum Glück auf meiner Arbeitsstelle bedrucken konnte, da ich keinen Laserdrucker besaß.
Hier das Ausgangsmaterial, die bedruckbare Alu-Folie:
und ein paar Druckmuster, leider kommt der Alu-Ton in dem Foto nicht so richtig rüber:
Diese Aufkleber mussten dann einzeln ausgeschnitten und auf
0,5mm dickem Alu-Blech geklebt werden.
Wichtig ist, dass man das Blech vorher richtig gereinigt hat, dann kleben die Aufkleber wie die Pest.
Mit einer kleinen Blechschere habe ich die Schildchen dann vorsichtig und möglichst genau aus dem Blech herausgeschnitten.
Beispiel einer Blechschere:
Die Unregelmäßigkeiten und Grate an den Kanten wurden dann noch mit einer Schlüsselfeile nachgearbeitet.
Die Schildchen waren durch das Ausschneiden etwas wellig geworden,
deshalb hatte ich sie anschließend zwischen 2 Hartholzbrettchen gelegt und mit Hilfe eines Schaubstockes wieder in Form gepresst.
In einem weiteren Arbeitsgang bekamen sie noch die Befestigungsbohrungen
und zum Schluss einen Überzug aus Colour-Protection-Lack.
Damit waren die Schildchen fertig.
Hier ein paar Beispiele:
Ihre Befestigung auf den Frontplatten geschah mit
Messingnägeln, die ich auf die richtige Länge kürzte:
Da ist es besonders wichtig, dass vorgebohrt wird,
etwa 0,1mm kleiner (eher weniger) als der Stiftdurchmesser, sonst könnte das Hartpapier reißen.
Es ist jedenfalls alles gutgegangen, hier ein paar Fotos von den fertigen D-Zug-Baugruppen:
Der
HF-Verstärker Rfv2:
Der
Empfänger Rfe1:
Der
NF-Verstärker Rfv1:
Um die drei Apparate miteinander zu verschalten, benötigte ich noch
Verbindungselemente:
Beim Original geschieht dies durch einzelne Drähte, diese hatte ich mir aus stabilem, 1,8mm dickem Spanndraht angefertigt.
Ich hatte mich schon immer gefragt, warum Siemens da keine 4mm dicken Bügel benutzt,
die sind doch viel besser zu Händeln?
Ich habe jedenfalls welche und kann so beide Varianten benutzen.
Hier die drei aneinandergereihten Baugruppen und
mit Drähten verbunden:
da muss natürlich noch ein zeitgenössischer Trichter-Lautsprecher angeschlossen werden:
Zum Schluss noch die
Version mit Drahtbügeln, die mir optisch besser gefällt:
Fortsetzung folgt…
Viele Grüße,
Rolf