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Phonoprä pfeift
#1
    Moin,

meine Lieben, ich habe vor 2 Jahren einen Phonopre gebaut. Der hat eine Neigung zum Brummen und Pfeifen. Ansonsten klingt er sehr gut, zumindest besser als die internen Preamps oder der Vivanco PA111

nur hätte ich ihne gerne pfeif und brummfrei

bisher habe ich nur auf die R1 47k verzichtet und die Kathodenfolgersachaltung ist statt mit E88C mit PCC89 bestückt
liegt der Fehler eventuell daran?

Thommi

P.S. einen Netzteil hat das Ganze noch nicht, erhängt an einem Experimentiernetzteil.
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#2
Kannst Du das Ganze noch etwas beschreiben und evtl Werte für Röhren, Kondensatoren, Widerstände usw angeben?
Ich will nämlich auch noch so etwas basteln.
Sehe ich das richtig, daß Du für einen Kanal VIER Trioden brauchst?? Sieht extrem aufwändig aus das Teil!
Gruß,
Uli
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#3
Das kann natürlich sehr viele Gründe haben. Vermutlich sogar mehrere verschiedene.

Vielleicht kannst du mal einige aussagekräftige Photos einstellen. Der mechanische Aufbau ist ja auch bei diesen Problemen entscheidend .... oder ist der Fehler erst später aufgetreten?

Zunächst wäre die Versorgungsspannung auf den Brummanteil zu prüfen (Oszilloskop!).

Ist die Heizung mit Widerständen symmetriert?

Du könntest die Gegenkopplung vielleicht zunächst einmal weglassen, d.h. R9 und C5 einseitig ablöten.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#4
Tag,

die Bauteileliste hänge ich unten an.
Also einen leichten Hang dazu hatte er immer, jetzt sind wir umgezogen und es wurde stärker. Es ist abhängig davon wo er steht und wie man ihn dreht, wie eine Radioantenne.

Das tritt auch auf, wenn man die Stromversorgung abschaltet. Daher meine ich, es kommt irgendwie über die Signalleitung.

Ich stelle das Gerät auch irgendwann mal vor, die RMB user erinnern sich vielleicht daran.

Thommi
           


Bauteileliste

R 1 und R 4 = 47 KOhm 0,25 W MOX
R 3 und R6 = 2,2 KOhm 1 W MOX
R 2 = 150 KOhm 1 W MOX
R 5 = 1 MOhm 1 W MOX
R 7 = 100 KOhm 1 W MOX
R 8 = 100 KOhm 0,25 W MOX
R 9 = 2,2 MOhm 0,25 W MOX
R 10 und R 12 = 10 KOhm 2 W MOX
R 15 = 39 KOhm 2 W MOX
R 13 und R14 = 680 Ohm MOX
R 16 = 4,7 KOhm MOX
R 17 = 15 Ohm
R 19 und R 18 = 2,2 KOhm 4 W Draht
R 20 und R 21 = 100 Ohm 2 W MOX

C 1 = 47pf (wenn möglich Styroflex)
C 2 = 33 MFD 400 V (Elko)
C 3 = 100 nF 400 V MKP
C 4 = 47 nF 400 V MKP
C 5 = 3300 pF 400 V MKP oder Folie
C 5 = 740 pf 400 V MKP oder Folie
Dieser Wert kann aus einem C von
560 + 180 pF oder anders
zusammengesetzt werden.
C 7 = 33 MFD 400 V (Elko)
C 8 = 1 MFD 400 V MKP
C 9 = 220 nF 630 V FKS oder ähn.
C 10 und C 11 = 100 MFD 400 V (Elko)
C 12 = 10.000 MFD 16 V (Elko)
C 13 und C 14 = 100 nF 63 V
C 15 = 2.200 MFD 16 V
IC 7805
Z = Zenerdiode 1,3 V oder
2 x 1 N 4001 in Serie
G1 = 4 x 1 N 4007
G 2 = B 40 C 2200 / 3700
F = 200 mA

1. Röhre ECC 83 S von JJ oder 7025
2. Röhre ECC 88 oder PCC 88 bzw 6 DJ 8 oder
6922, E 88 CC oder Cca
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#5
Kannst Du das Gehäuse probehalber mit Blech oder Alufolie auskleiden? Ich hab meinen (nicht funktionierenden) EV gleich in eine (zu kleine) Blechkiste gebaut.
Wenn Du sagst "je nachdem wo und wie er steht" dann hast Du doch die Antwort schon selbst gegeben - oder seh ich das falsch/zu einfach?
Gruß,
Uli
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#6
Hallo Thommi,
bei Deinem "fliegenden Drahtverhau" hätte ich mich auch gewundert, wenn er nicht zum Brummen und Pfeifen neigt. Ich hoffe, ich trete Dir nicht zu nahe, aber gib Dir mal ein bißchen mehr Mühe beim mechanischen Aufbau der Schaltung, besonders mit der Masseführung (Sternmasse, Vermeidung von Masseschleifen, räumliche Trennung von Eingangs- und Ausgangsmasse) und dem linearen Aufbau der Stufen. Es wird nämlich eine große Verstärkung von sehr kleinen Eingangspegeln realisiert. Da reicht es schon, wenn Bauelemente von der Endstufe in der Nähe des Einganges liegen. Im weiteren würde ich auch den Vorschlag von Uli in Bezug auf die Schirmung aufgreifen.
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#7
..... dem ist Nichts hinzuzufügen!

Viel Erfolg!
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#8
Moin,

mit anderen Worten müßte ich also den ganzen Kram wieder auseinanderpflücken...

und kriege ihn dann nie mehr zusammen. Der Fehler war glaube ich auch, eine Leiterplatte zu verwenden, das ganze hatte ständig Wackelkontakte. nicht haltende Lötstellen usw.

Für mein erstes Projekt nach 10 Jahren und das zweite insgesamt war der Erfolg zu hart erarbeitet und nur von sehr kurzer Dauer. Gibt es denn überhaupt einwandfreie Phonopräs in Röhrentechnik? Ich las mal irgendwo, dass man aufgrund der hohen Verstärkung dieser winzigen Pegel sowas nicht wirkloich bauen kann. Wie sind eure Erfahrungen damit?

Wie soll ich denn eine Eingangs und eine Ausgangsmasse herstellen? ICh muß die doch irgendwo zusammenknüppern.

Thommi
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#9
Thommi,
man muß sie natürlich zusammenführen, aber mit Bedacht und einigen Grundkenntnissen in der Gerätekonstruktion. Die Entscheidung, ob Leiterplatte (Lochraster) oder konventionelle Chassiskonstruktion, ist eigentlich egal, wenn Du keine ordentlichen Lötstellen hinkriegst ("... Gott gebe, dass es klebe...!"), hast du ja selbst geschrieben, dann wackelt es da und auch dort.

Ich habe sowohl Mikrofonvorverstärker, als auch RIAA- Verstärker schon gebaut, aber ich beginne immer mit dem Layout der Bauteile, mit dem Entwurf des Schaltungsaufbaues. Aber da bin ich wohl heutzutage zu sehr schon "abgemeldeter" Dinosaurier.
Leider sehen meine VV's nicht so schön effekthaschend mit offenen Röhren ohne aufgesetzte Abschirmung aus, sondern sind immer in Gehäuse (meist aus Alu- oder Stahlblech) eingebaut.
Wie gesagt, meine VV's sehen eben unmöglich, nach nichts aus, so ohne offenes, "cooles" Design, dafür funktionieren sie aber so, wie sie sollen.

   

Das ist mal eine Chassisansicht vom begonnenen Aufbau eines RIAA, Verstärkers, den ich im Zuge der Restaurierung einer Kölleda- ELA auf dem Chassis eines überzähligen Mikrofonvorverstärkers aufgebaut habe. Mehr Fotos, besonders vom fertigen Gerät, habe ich leider nicht.
Du kannst trotzdem den separaten Aufbau der einzelnen Stufen auf Lötösenbrettchen und die Abschirmung zwischen den Stufen erkennen. Röhrenbestückung war EF86 und ECC82. Die Schaltung müßte ich bei Bedarf irgendwo in den Tiefen meiner Festplatte noch haben.

Hier mal noch der Verdrahtungsplan und ein paar Ansichten eines Marshall- Verstärker- Nachbaues, Auf gut Neudeutsch "Gitarren- Amp". Wenn man VORHER wenigstens ein bißchen der Spielregeln beachtet, dann kann man gewiß sein, dass das Projekt auch funktioniert. Die Pegel sind bei Gitarrentonabnehmern ähnlich klein und sogar noch hochohmiger wie bei MM- Tonabnehmern.

   

   

Lieber vorher ein bißchen mehr Zeit und Sorgfalt investieren, als sich danach viele Stunden über verkorksten Aufbauten die Haare zu raufen!

Auch der Verdrahtungsplan läßt sich gut mit dem SPLAN- Programm von Abakom erstellen!
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#10
Nein Thommi,
Du brauchst nicht alles zu zerlegen und wieder neu aufzubauen, Deine Bedenken kann ich gut nachvollziehen.
Versuche doch erst einmal die zu langen Drähte zu kürzen, einen nach dem Anderen.
Natürlich müssen die Massen verbunden sein, Wolfram meint die räumliche und nicht die elektrische Trennung.
Es gibt natürlich Entzerrervorverstärker in Röhrentechnik, Dein aus dem Netz entnommener Vorschlag ist so einer.

Und hier ist einer, der bei Jogi vorgeschlagen wurde:

   
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#11
Ja Wolle, das ist der, den ich versucht hab zu bauen. (Funktioniert leider nicht, hab's wohl auch zu klein aufbauen wollen)
Wozu dienen da eigentlich die Parallelschaltungen der Kondensatoren und Reihenschaltungen der Widerstände? Das hatte ich nicht begriffen...
Gruß,
Uli
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#12
Huhu,

also meine Kenntnisse in der Geräte Konstruktion sind gleich 0. Woher sollen die auch kommen??? Ich habe einfach mal versucht, etwas zu bauen.
An sich sollte das ja ein ganzer Verstärkerzug werden, als Probelauf für spätere andere Projekte.

Bloß was mach ich nun mit dem Klumpatsch? Die Alufoliengeschichte hat nicht funktioniert.

Soweit ich den Plan verstanden habe ist die zweite Röhre nur eine Impedanzwandlerstufe die man nach dem Plan von Wolle gar nichzt zwingend braucht, oder?

Also lang sind eigentlich nur die Spannungszuführungen, die könnte ich versuchen zu kürzen...

Wolle: natürlich gibt es die, aber die Frage ist, sind die Dinger auch still? Was nutzt mir ein ansonsten guter Sound wenn ich immer irgendwelchen Signalmüll mit drauf habe.

Thommi
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#13
Thommi,
kratzt es Dich eigentlich nicht an der Ehre, um aus Deiner NULL- Ahnung wenigstens einen etwas höheren Level zu machen?
Es gibt zu hauf im eb... gute Bastelbücher aus DDR- Zeiten, die sind für Newcomer bestens geeignet. Hier nur einige Titel:

"Das große Radiobastelbuch", K.- H. Schubert
"Rundfunk und Fernsehen, selbst erlebt" Lothar König
"Elektronikbastelbuch", Hagen Jakubaschk
"Radiobasteln- leicht gemacht" Hagen Jakubaschk

Man muß sich doch nicht schämen, wenn diese Bücher teilweise vom Kinderbuchverlag, bzw. Verlag Technik oder Militärverlag der DDR stammen.
Da werden viele Sachen erklärt, die uns auch in unserem "Forumsleben" kopfzerbrechen machen!

Entweder, Du willst nur an der Oberfläche kratzen und mißlungene Machwerke bei Nichtfunktion gleich in die Tonne kloppen, oder lieber ab und zu auch mal einen Erfolg haben. Warum sollte man da sich nicht mal in Büchern schlau machen????? Alles können wir hier im Forum per Fern- "Education" auch nicht bewerkstelligen!
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#14
Boah Wolfram...
Also nicht jeder professionelle und kommerzielle Aufbau den ich kenne, sieht so gut aus, wie bei Dir!
Unglaublich.
Gruß,
Uli
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#15
Uli,
die Reihenschaltung der Widerstände ergibt Rges=R1+R2, 910K+82K=992K. Genauso verhält es sich mit 91K+8,2K=99,2K.
Die Paralleschaltung der Kondensatoren ergibt Cges=C1+C2, 1n+2,2n=3,2n. Ebenso mit 10µ+4,7µ=14,7µ.
Also Werte der m.E. so nicht zu erhalten sind.
Das dient dazu, die auf der Platte vorhandenen Frequenzen (die Bässe sind ja schwächer aufgezeichnet worden) wieder zu normalisieren.

Und richtig wie Wolfram schreibt, ließ die Bücher. Mann muß ja "Das Rad nicht immer neu erfinden", es gibt es ja schon!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#16
Ja, daß ich damit auf bestimmte Werte komme war mir auch klar. Ich hatte halt vermutet, daß noch etwas anderes dahinter stecken müsse.

Weil:
Ich hab massenhaft 100k und 1M Widerstände. Das sind Abweichungen im 0,x% Bereich! Das wird schwer, so genaue R's irgendwo zu finden! Wenn es nur um die genauen Werte geht, dann fahre ich sicher besser mit vorselektierten 100k und 1M Widerständen.

Sind die Bauteile da alle so extrem kritisch von den Werten? Gerade Kondensatoren haben doch schnell mal 10% Toleranz und den Toleranzbereich einkalkuliert finde ich reichlich C's mit den geforderten Werten, wenn ich anfange zu kramen.

Gibt es übrigens etwas zu beachten, welche ART von Kondensatoren und Widerständen man da nehmen sollte bzw welche es unbedingt zu vermeiden gilt?
Gruß,
Uli
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#17
Uli,
wir wissen doch nicht, warum der Entwerfer der Jogi- Schaltung nun unbedingt solche Kombinationen gewählt hat. Vielleicht hatte er die gerade in der Kiste liegen. 91K und 8,2K, bzw. 910k und 82k sind eben 99,2k bzw.992K. Das sind weniger als 1% Abweichung. Auch die Kondis kann man zusammenfassen. 2,2n und 1n ergeben zwar 3,2n, der nächste Wert wäre 3,3n, aber das "Schlimmste" was passieren könnte, wäre, dass sich die Eckfrequenzen gegen die "Vorschrift" etwas verschieben. Aber 1 oder 2 % höher oder tiefer hört keiner!
4,7n und 2,7n sind 7,4n. 7,5n gibt`s als Normwert bei Styroflexkondensatoren. Noch was dazu. In solchen Schaltungen haben Keramik- C's nichts zu suchen. Für NF- Schaltungen nur axiale oder quaderförmige Kunststofffoliekondis (je nach Aufbau der Verdrahtung/ Leiterplatte) der Typenreihen KS, KT, MKS und MKT nehmen.
Die beiden "fetten Kondis" 4,7µF und 10µf brauchen nur max. 63V Spannungsfestigkeit, da sie zu einen an der Katode der Vorröhre hängen, da liegen nur wenige Volt an, und zur Anode der Endröhre ist die Spannung durch den (hochvoltigen) 470nF Koppelkondi sicher geblockt. Da bei den meisten Lieferanten bei 10µF/63V Schluß ist, könnte man an dieser Stelle die beiden einzelnen Kondis drin lassen, oder einen ungepolten Tonfrequenzelko reinsetzen, wie er in Lautsprecherfrequenzweichen zum Einsatz kommt. Die gibt's auch in 15µF, bzw. 22µF. Letzteren könnte man auch nehmen, da an dieser Stelle ein größerer Kondi keinen Einfluß auf die Entzerrung hat.

P.S. Vielleicht sollte durch die vielen kombinierten Bauelemente die Schaltung auch etwas "wertiger" aussehen. Wenn man alle kombinierten durch passende Einzeltypen ersetzt, wird die Schaltung schön "übersichtlich"! Wenns ihren Zweck erfüllt, warum nicht einfach bauen. Weniger Bauelemente, weniger Fehlerquellen!!!
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#18
Huhu,

vielleicht ist das jetzt schon zu sehr OT, aber:
Wolfram, ehrlich gesagt, nein. Um sowas wie Ehre kann ich mich in meiner Situation nicht kümmern. Ich habe es jetzt soweit gebracht, dass ich wieder eine Wohnung habe und einen Job, dass ich also essen kann und endlich mein erstes eigenes Gehalt erwarten darf.

Bücher habe ich genug ca. 2Regalmeter unter anderem die Werke von Heinz Richter und die roten Bände von Finke, auch Werner / Barth usw. Bloß den größten Teil des Inhaltes verstehe ich nicht. Das ist auch das Problem mit den Elektorsonderheften, da sind ja auch so Grundsatzartikel drin zu Kondensatoren, Trafos / Übertragern usw. Du liest das bestimmt und kennst das alles, aber ich verstehe kein Wort davon und packe es dann zur Seite.

Ich brauche irgendwie etwas, das mir die Sachen vernünftig erklärt, die ich gerade brauche. Sprich also NF - Verstärkerstufen. Mir fehlt z.B. auch das Wissen wie ich eine Schaltung verändern muß, wenn ich eine andere Röhrenbestückung verwenden will.
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich Schaltungen recht erfolgreich reparieren kann, wie ja der TV von Anton und meine Gerätevorstellungen beweisen, aber bauen ist eben was anderes. Daher werde ich wohl auch nie eine eigene Schaltung entwickeln können und muß mich auf das Nachbauen beschränken.

Ich habe jetzt mal bissel gewedelt mit dem Ding, und festgestellt, wenn ich es in Richtung meines Freundes bewege, nimmt das Pfeifen stark zu. Wir werden nachher mal testweise alles abschalten was da rum steht (Drucker, Router, Telefon, Flachglotze) vielleicht ist das Problem ja "hausgemacht". Ansonsten käme noch der 150m entfernte Handymast in Verdacht.

By the way, mir geht es darum das Pfeifen loszuwerden, das leichte Brummen will ich später an Angriff nehmen, wenn ich dem Ding ein Netzteil aus eigener Fertigung verpasse. Die Heizspannung wird über LM317 geregelt... da dürfte soviel also nicht mehr zu machen sein, vermute ich....

Thommi
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#19
Thommi,
und genau das steht in den angeführten Werken drin! Einfach erklärt und Themenbezogen. Winke doch nicht schon wieder ab, bevor Du mal blättern kannst. Ich schaue auch heute noch ab und zu mal in entsprechende Bücher, da ich, wie Du vermutest, zwar schon viel gelesen habe, aber vieles hat man in seinem Gehirnskastn nun auch nicht zu jeder Stunde abrufbar parat. Da braucht man ja 'nen Kopp wie ein Pferd?!Smiley43
Übrigens, Schaltungen zum Nachbauen sind da auch jede Menge drin, größtenteils mit Chassiszeichnungen, Layouts und elektrischen und mechanischen Detailangaben. Und das alles mit den einfachsten Mitteln realisierbar, war ja für die DDR- Bastler gedacht, da gabs eben nicht alles, wenn man es brauchte!

Ich sehe gerade: Fehlersuche durch wedelnSmiley34
Hab ich noch nicht gesehen, mach mal 'n Foto!
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#20
Hast du vielleicht zufällig ein Oszilloskop? Dann könntest du schauen welche Stufe schwingt.

Ist das Pfeifen auf beiden Kanälen GENAU gleich?

Ist der Plattenspieler angeschlossen wenn es pfeift?

Bei großer Verstärkung kann es auch sein, das es zu Rückkopplungen über die Betriebsspannung kommt. Sind die Elkos C2/C7, ggf. noch C11 OK und haben keine kalte Löstelle?
Evtl könnte man noch probieren an dem Punkt R12/R15 einen zusätzlichen Elko mit ein paar µF einzubauen.

Ich bin zwar auch kein Plattenspielerexperte, soviel ich weiß sind die TA Systeme aber so ausgelegt, dass sie an einen 47kOhm Widerstand arbeiten. Ob der Fehler wirklich daran liegt kann ich nicht ganz sicher sagen, aber eine Versuch ist es auf jeden Fall mal wert.
Ist dieser Widerstand nicht da und liegt das Gitter nicht über das TA System an Masse könnte das offene Gitter schon irgendwelche "komischen" Sachen machen.
PCC189 und E88CC sollten auf den ersten Blick nicht total unterschiedlich sein. Evtl. hast du noch eine PCC88? Die sollte der E88CC auf jeden fall (fast) gleich sein.


Ansonsten könnte man testweise mal die PCC189 stillegen. Um zu unterscheiden bei welcher der beiden Röhren die Schwingung auftritt.
Dazu würde ich C8 an R14/Kathode ablöten und an den Punkt C4/C5/R9 anschließen und die PCC ziehen.

Grüße
Christoph
Grüße
Christoph
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