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Ich werde die Schalter nicht ausbauen, das ist kaum machbar. Die ganze Kabelage ist sehr stark verhärtet.
Bei einigen Biegungen, was unweigerlich nicht ausbleiben würde, brechen die Kabel ab.
Zudem noch die gesamte Frontplatte abgenommen werden muss. Den Schalter dann zerlegen geht ja noch, aber den dann wieder wie vorher zusammenbauen, das lasse ich lieber.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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06.02.2018, 23:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2018, 23:43 von Morningstar.)
Habe nun heute Oszilin T6 und einen Tuner Reiniger bekommen.
Die kleinen Kappen aus Plaste konnte ich vorsichtig abheben, etwas platz war da doch. Dann habe ich mit Tunerspray gereinigt. s sind an dem angegebenen Schalter zwei getrennte Ebenen.
Nach ca. einer Stunde habe ich dann das Oszilin T6 aufgesprüht.
Alles schön ausdünsten lassen und die kappen wieder drauf gesetzt.
Das Umschalten geht jetzt wieder gut ohne Probleme.
Aber der Oszi macht nicht das, was ich eigentlich will.
Ich möchte damit ein Modulationsdreieck darstellen.
Also X und Y Eingänge benutzen. Das funktioniert aber nicht.
Eigentlich sollte doch bei der Einstellung X ein einzelner Leuchtpunkt sein. Ist er aber nicht.
Was mache ich falsch?
Die Internen Eignetest funktionieren. Da wird ganz sauber ein Rechteck Signal angezeigt.
Ja ich weis, nimm doch einen anderen Oszi, hast ja so viele.
Nein der ED 2 hat eine 13 cm große Bildröhre, die möchte ich dafür benutzen.
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07.02.2018, 00:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.02.2018, 00:13 von Helmut.)
Hallo
Nimm doch etwas Pulmotin, einschmieren, einwirken lassen, mehrfach durchschalten und dann reinigen.
Gruß Helmut
----------------
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Da ist nix mit mechanisch reinigen.
Das mit dem Oszilin hat ja gut funktioniert.
Da muss noch was anderes an dem Oszi nicht in Ordnung sein.
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Hallo Frank,
gib doch mal auf den X- Eingang einen Sägezahn aus einem Funktionsgenerator und schalte auf die Betriebsart "X". Dann müßte entsprechend der Amplitude des eingespeisten Signals eine eine horizontale Linie zu sehen sein. In der Funktion "X" wird doch nur die interne Zeitbasis abgeschaltet und der Oszi erwartet die externe Einspeisung eines Signals zur Horizontalablenkung.
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Genau das funktioniert nicht.
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Frank,
kannst Du mal den Schaltplan, besonders vom X- Kippteil und X- und Y- Verstärkern entweder hier einstellen, oder mir per email schicken. Die Fehlersuche dürfte nicht allzu schwierig sein, ist aber mit Schaltbild effektiver.
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Frank,
ich habe mir den Schaltplan, wenn auch in mieser qualität, aus dem RM.org gezogen. Da der gesamte X- Verstärker außer der Eingangsstufe mit T301, einem MOSFET vom Typ SM104, für die anderen Betriebsarten gebraucht wird und dort funktioniert, konzentriert sich die Fehlersuche auf den genannten MOSFET.
Ich nehme an, dass es diesen SM104 gehimmelt hat. Das ist nicht schwer, da dieser Typ keinen Schutz gegen elektrostatische Aufladung besitzt und schon vom blanken Anfassen zerstört wird, wenn die werksmässig vorhandene Kurzschlußlötung der drei Beinchen vorschnell gelöst wird. Ich muß mal in den Datenblättern schauen, durch welchen modernen MOSFET Du den ersetzen kannst, vorausgesetzt, Du hast keinen originalen Typ in Deinem Fundus.
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Originale habe ich noch da. Ich ersetze den mal.
Habe dir gerade die PDF rüber gesendet. der dürfte aber identisch mit dem von .org sein.
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So habe mal den SM104 gewechselt, der war tatsächlich kaput.
Einen Neuen Originalen eingebaut, keine Änderung. Den wieder nach kurzschließen der drei Anschlüsse ausgelötet und getestet.
Der ist in Ordnung und wurde wieder eingelötet.
Hm, wo jetzt noch suchen.
Muß mal schauen ob die angegebenen Spannungen überhaupt stimmen, denke aber schon, den im Normalbetreib ist das Bild ja in Ordnung.
Hier mal der Plan des X- Verstärker.
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Hallo Frank,
die beiden Elkos mit ihren 112µF sind i.O., da sie auch im Normalbetrieb mit Zeitbasis drin sind, und diese Betriebsart ja funktioniert. Ich würde mich auf die Widerstände im Gate- Signalverlauf konzentrieren. Das sind besonders W301, weiterhin W302 und W323. Weiterhin würde ich das an der X- Buchse eingespeiste Signal von dort aus Richtung MOSFET mit einem anderen Oszi verfolgen, ob nicht vielleicht im X- Teiler oder in der Verkabelung noch irgend eine Unterbrechung vorliegt.
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Heute habe ich nun erst einmal die Komponenten einzeln geprüft, gemessen. dazu habe ich sie einseitig ausgelötet. So viel sind es ja nicht. Leider nichts negatives festgestellt.
Wenn ich die Platine ganz herausziehe und dann einschalte ist ein Stehender Leuchtpunkt an der äußersten linken
Seite der Bildröhre zu sehen. Sollte dieser nicht eigentlich in der Mitte sein?
Ein Signal Verlauf habe ich noch nicht gemacht.
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der Verwandte davon ED1 (das Schuloszi) hat es fast geschafft mich ins Jenseits zu befördern. Ich mußte mir ins eigene Bein treten um von dem Strom wieder wegzukommen (durch Sturz).
Die Kondensatoren mit den Keramikanschlüssen werden direkt aus dem Netztrafo geladen, die Leistung dieser HV ist ausreichend um bei Berührung damit sofort hängenzubleiben. Isolation war bei denen offensichtlich ein Fremdwort.
lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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Man wirft ja auch nicht mit Oszi´s rum.
Isolation war eigentlich bei den Ost Geräten kein Fremdwort. Diese Kondensatoren sind sehr stabil gebaut.
Durch einfacher herunterfallen breche Diese Keramischen Isolatoren nicht ab, es sei denn die fallen darauf.
Es ist nun mal so, wie bei den Fernsehern, große Bildröhre höhere Spannung, davor muss man schon Respekt haben und vorsichtig beim Umgang damit sein.
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So habe nun alle Schalter gereinigt. Jedoch ist der Strahl oder Punkt bei Einstellung X nicht zu sehen.
Was solls, nun sind meine Grenzen erreicht und werde es jetzt so lassen. Man kann ja auch kaputt Reparieren.
Man müßte alles zerlegen, bevor man an die einzelnen wichtigen Stellen ran kommt. Das tue ich mir nicht an. Der Y- Eingang geht ja bestens. Ich habe ja auch noch andere Oszillographen.
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15.02.2018, 19:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2018, 19:19 von MIRAG.)
Frank, möchtest du noch ein ED2 haben? Viellleicht hast du da Erfolg... Hat auf alle fälle auch Kontaktprobleme.
Edit: Habe mich geirrt. EO 201. Möchtest du trotzdem?
Viele Grüße, Mark
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Nein Mark, den habe ich schon.
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(01.02.2018, 21:14)Morningstar schrieb: Hier eine Kurz Vorstellung des Oszilloskop ED 2.
Diese wurde im Physikunterricht in den Schulen und Gymnasien der DDR eingesetzt.
Er hat eine schöne große Bildröhre, die als Bildwiedergabe sehr gut geeignet ist.
Diese hier ist 1977 gebaut worden.
Nun leider geht er nicht wenn man ihn mal braucht. Alle Drehschalter haben kontakt Probleme.
Kann man diese nun gefahrlos mit Oszilin Tuner Spray reinigen? Oder was sollte man da nehmen.
Ein Ausbau ist für mich nicht möglich, viel zu viele Anschlüsse dran.
Auf den Kontaktflächen hat sich ein dünner Isolierfilm gebildet.
Durch das mehrmalige Drehen wird dieser nicht beseitigt. Das liegt am Aufbau der Kontakte
an den Drehschaltern.
Hier mal die Bilder, sehr sauber aufgebaut. Die Platinen kann man einzeln herausziehen.
Sorry,
Wenn ich das als geborener und ehemaliger DDR Bürger hier korrigierend ergänzen darf.
Es gab in der DDR POS bis zur 10.Klasse
Und außerdem EOS.
Es gab jedoch wie hier irrtümlich erwähnt keine Gymnasien.
Mit besten Grüßen,
Jörg
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