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Kann mir einer erklären, was passiert wenn eine positive Spannung an Gitter 1 der Eingangsröhre ankommt.
Ohne Kondensator kann da ja passieren. Aber an das Gitter einer Röhre darf da doch keine positive Spannung kommen. Oder habe ich das irgendwie falsch verstanden.
Müsste da nicht ein Gitterwiderstand zur Masse sein? Wenigstens so um die 1 MOhm.
Meist wird auch die Lautstärke erst vor der Endstufe mittels Poti eingestellt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Das denke ich ebenfalls Frank und meine mit einem Kondensator dazwischen, selbigen zwischen Lautstärkeregler und Gitter und dem von dir benanntem Gitterableitwiderstand zu positionieren.
Auch der Elko (200µF/350V) zwischen der Anodenspannung und der Endröhren Kathode, denke ich ist mit dem - Pol zur Kathode falsch
M.f.G.
harry
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Hi,
das sind die Unterschiede zwischen einem Bastler und einem Profi!
Den Plan habe ich so übernommen, daß da ein Koppelko fehlt, das ist mir auch aufgefallen, ich habe ihn bereits eingezeichnet.
Einen Gitterableitwiderstand hat der Entwickler auch nicht vorgesehen, sollte ich ihn mit einem 1 MOhm einplanen!?
Zum Elko, er liegt doch mit seiner positiven Seite am 47Ohm, also an + der Anodenspannung.
Seine negative Seite liegt über den 500Ohm und in Reihe mit dem 470µF an Masse, m.E. stimmt das so, odrrrrrrrrrrr!?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
Gitterableitwiderstand ist hier nicht zwingend, ich habe gerade div. Verstärkerschaltungen z.bei Jogi durchgesehen. Die Bandbreite ging von kein R , 10k und 1 Meg. Also vertrau auf den Entwickler der Schaltung. Notfalls kanst Du immernoch einen Ableit R einfügen.
Diesn Konensator im Eingang würde ich mit .47 uF bemessen
Gruß Franz
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Hallo Wolfgang,
ja, meine ich, der Gitterableit Widerstand von 1M muss rein.
Für die Koppelkondensatoren genügen zweistellige Werte.
Und der 3 Sieb Elko hinterm 47 R kann gänzlich entfallen, sollte es aber zu verstärktem netz Brummen kommen, dann diesen gegen Masse löten.
M.f.G.
harry
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22.02.2018, 15:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2018, 15:47 von scotty †.)
Hallo Frank und Harry,
prinzipiell ist an der Schaltung der Vorröhre nichts mehr auszusetzen. Der 270nF- Kondensator verhindert, dass eine eventuell am NF- Eingang anliegende Spannung, gleich welcher Polarität sie gegen Masse aufweist, die Gittervorspannung verändert. Das Poti arbeitet als Gitterableitwiderstand. Da die negative Gittervorspannung durch das potentialmäßige Anheben der Katode mittels Katodenkombination erfolgt, ist es egal, ob der Schleifer des Potis dem Gitter bei voller Lautstärke einen Widerstand von 100KOhm und bei zugedrehtem Poti 0 Ohm darstellt. Laut Schaltung fallen über dem 12Ohm- Widerstand in der Anodenleitung rund 90V ab. Das entspricht einem Anodenstrom von 7,5mA, der über dem 500Ohm Katodenwiderstand eine Spannung von 3,75V abfallen läßt. Damit arbeitet die Röhre mit -3,75V Gittervorspannung. Das ist eigentlich so in Ordnung.
Mir erscheinen aber die Katodenelkos beider Röhren mit ihrem Wert von 470µF völlig überzogen. Sie sollen ja die NF über dem Katodenwiderstand kurzschließen, damit die Verstärkung der Stufe durch Gegenkopplung nicht sinkt. Weiterhin bestimmen sie dadurch auch die untere Grenzfrequenz des Verstärkers mit. Die jetzt eingestetzten 470µF- Elkos ermöglichen eine Grenzfrequenz von unter 6 Hertz. So weit runter reichen aber die anderen Komponenten, wie z.B. die AÜ's, nicht. 100µF/16V reichen bei beiden Stufen vollkommen aus.
Warum laut Schaltung der 200µF- Elko vor dem AÜ mit dem Katodenelko der Endröhre in Reihe geschaltet, und nicht mit seinem Minuspol an Masse gelegt wird, erschließt sich mir auch nicht. Das einzige, was passiert, ist, dass die Gesamtkapazität dieser Reihenschaltung auf 140µF sinkt. Ich glaube nicht, daß das so gewollt ist.
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Danke Wolfram, für deine klärenden Zeilen.
M.f.G.
harry
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Da habe ich noch eine grundsätzliche Frage:
Der Eingang des Verstärkers ist mit 100k hochohmig. Wenn Wolfsgang dort z.B. einen MPS Player anschließt, der eine Ausgangsimpedanz von z.B. 18Ohm hat, was passiert das mit dem Gittervorwiederstand? Und was passiert mit der Lautstärke? Ist in so einem Fall nicht eine Widerstandsanpassung notwendig?
Viele Grüße
Franz Bernhard
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Hallo Wolfgang,
ich schliesse mich Wolfram an, der 200µF in Reihe zum Kathodenkondensator der 4p1L dürfte so nicht stimmen. Ich würde den Kondensator auf Masse legen, gehört dann noch zur Siebkette.
Grüße
Andy
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22.02.2018, 17:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2018, 11:29 von Opa.Wolle †.
Bearbeitungsgrund: Zeichnung geändert
)
Besten Dank, jetzt kann ich wieder den Plan ändern!
Aber das ist gut so, man lernt ja bekanntlich nie aus!
Ist es so besser:
4P1L mit Netzteil.jpg (Größe: 43,88 KB / Downloads: 249)
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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(22.02.2018, 17:18)Andy schrieb: Hallo Wolfgang,
ich schliesse mich Wolfram an, der 200µF in Reihe zum Kathodenkondensator der 4p1L dürfte so nicht stimmen. Ich würde den Kondensator auf Masse legen, gehört dann noch zur Siebkette.
Hi Andy und Wolfram,
das ist allgemein zwar meist so richtig gedacht, aber bei entsprechendem Kapazitätsverhältnis kann man auch eine wirksame Brummkompenastion erreichen. Dafür hat dann der 200µF Kondensator aber eine viel zu große Kapazität, weil kapazitiv geteilt an der Kathode nur ein Bruchteil der Brummspannung als Gegenkopplungsspannung wirksam werden darf/muss. Meist teilt man auch den Kathodenwiderstand, um unerwünschte Rückwirkungen zu verhindern.
Gruß
Kalle
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Hallo Wolfgang,
ich will Dioch nicht verwirren,
aber solange sich kein Kondensator zwischen Poti (Schleifer) und G1 der 6N1P befindet,
ist der 1MOhm überflüssig...
Viele Grüße,
Rolf
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Viele Radioschaltungen haben aber einen 1,5 bis 2 MOhm Widerstand eingebaut. Am Schleifer des Laustärkepoti zum Gitter ist meist ein ab 10 nf Kondensator.
Wenn es aber überflüssig ist, na dann auch gut.
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Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Franz Bernhard,
(22.02.2018, 17:04)Franz Bernhard schrieb: Da habe ich noch eine grundsätzliche Frage:
Der Eingang des Verstärkers ist mit 100k hochohmig. Wenn Wolfsgang dort z.B. einen MPS Player anschließt, der eine Ausgangsimpedanz von z.B. 18Ohm hat, was passiert das mit dem Gittervorwiederstand? Und was passiert mit der Lautstärke? Ist in so einem Fall nicht eine Widerstandsanpassung notwendig?
Eine Widerstandsanpassung ist nicht erforderlich, da die Quelle (MP3- Player) viel niederohmiger als die Last (Verstärkereingang) ist und damit nicht belastet wird. Dadurch erfolgt auch keine Spannungsteilung, wie Du befürchtest. Die Lautstärke bleibt gleich. Erfreulicherweise sinkt die Gefahr der Einkopplung von Brumm- und Fremdspannungen.
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Viele Grüße, Mark
Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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Danke Mark, sehr gut!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
dieser Kondensator dient dazu, eventuelle Spannungsspitzen zu unterbinden,
er schützt dadurch den AÜ.
Ferner kann er eine Schwingneigung der Röhre verhindern und schließt HF-Reste kurz,
die irgendwie an die Röhre gelangt sein könnten.
Er sollte so zwischen 2,2nF und 5nF groß sein...
Viele Grüße,
Rolf
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Die Zeitkonstanten aus Gitterkondensator und Gitterableitwiderstand "T = RC" liegen bei ca. 0,27 sec bzw. 0,65 sec.
Zu große Zeitkonstanten führen dazu, daß sich bei lauten Passagen ein Verstärker "verschlucken" kann. D.h., die übersteuerte Stufe sperrt und es ist kurzzeitig nichts zu hören.
Falls das also auftreten sollte: Koppelkondensatoren verkleinern!
Dietmar
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(24.02.2018, 10:27)Bastelbube schrieb: Hallo Wolfgang,
dieser Kondensator dient dazu, eventuelle Spannungsspitzen zu unterbinden,...
jetzt hab ich irgendwie den Anschluss verloren - von welchem Kondensator ist hier die Rede?
Gruß,
Uli
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Hi Uli,
ich hatte Rolf per PN eine Frage hinsichtlich der oft vorhandenen 5-15nF-Kondensatoren an der primären Seite eines AÜ`s gestellt.
Seine Antwort ist hier gelandet, warum auch immer.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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