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DKE 38-B
#1
Hallo

Den habe ich gerade abgeholt.

Ein DKE 38B, Deutscher Kleinempfänger für Batteriebetrieb.

Hier nun der Kaufzustand, leider wurde das Kabel für die Batterieanschlüsse abgeschnitten.


                       
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Gruß Helmut
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#2
Hallo

Und weiter geht es, habe es erst einmal zerlegt und gereinigt.
Der Lautsprecher war ziemlich kaputt, ich habe ihn aber so gut es ging wieder gerichtet. Nun bin ich am überlegen, ob ich ihn wieder spielbar mache, also die Kondensatoren erneuere. Oder ob ich ihn nur Optisch wieder herrichte und ihn Original belasse.

       

Der Lautsprecher hat früher anscheinend mal 5 Mark gekostet.

   

           

Inzwischen habe ich recherchiert, das IKA Radio oder auch JKA Radio in Polen Produziert hat, wie das Gerät dann nach Holland kam, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben.
Gruß Helmut
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#3
Hallo Helmut,

sofern die Röhren noch gut sind, würde ich das Gerät wieder spielfähig machen.
Neue Kondensatoren können ja getarnt werden.

Aber dies ist meine persönliche Meinung.


Grüße

Martin
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#4
Hallo Martin

Jaaaa das möchte ich ja gern, aber dann denke ich wieder, wofür ? Auf MW ist nichts mehr los und ich müsste mir dann auch dafür noch eine Anodenbatterie bauen. Ich weiß noch nicht, das muss ich mir noch echt überlegen.
Gruß Helmut
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#5
Hallo Helmut, schöner DKE. Da gab es auch noch eine Holzkiste für den Transport bei der Wehrmacht, siehe hier: https://www.radiomuseum.org/forumdata/up...-innen.jpg

Könnte man ja spaßenshalber mal nachbauen.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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#6
Hallo Mark

Ja die Idee ist nicht schlecht.

Inzwischen habe ich auch dem Gehäuse neuen Stoff spendiert, nicht Original aber ich hatte nichts anderes und vergilben tut er früher oder später von allein. Das einpassen des Stoffes ging mittels Sprühkleber recht einfach.

   
Gruß Helmut
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#7
Sieht ja schon wieder ganz schick aus!

(18.02.2018, 00:40)Helmut schrieb: ...und ich müsste mir dann auch dafür noch eine Anodenbatterie bauen. Ich weiß noch nicht, das muss ich mir noch echt überlegen.

Dann gib mir, ich wüsste da schon was!
Gruß,
Uli
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#8
Hallo Uli

Weggeben tue ich den bestimmt nicht, Radios in der Größe sind das einzige was ich noch sammeln kann. Für Großgeräte habe ich keinen Platz mehr und stapeln möchte ich Radios auf keinen Fall.
Gruß Helmut
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#9
speziell Batteriegeräte bieten eine große Spielwiese. Man kann Netzteile bauen, konventionell oder modern, oder mit Batterien hantieren. Bei der Spannungsversorgung setzt die Fantasie und der Basteltrieb erst richtig ein. Die Restauration selbst gerät zur Nebensache. Batterien oder Akkus haben den Nachteil das man sie ständig im Auge behalten muss (auslaufen, Tiefentladung..). Man schafft sich also eine Dauerbaustelle. Bei einem ganzen Sammelsurium von Batteriegeräten, die großflächig verteilt sind (wie das bei mir z.B. der Fall ist) ist Batteriepflege ein ständiges Thema. Deshalb komme ich persönlich bei neuen Projekten davon ab.
Es ist aber ganz alleine deine Sache, Helmut, wie du damit verfährst.

Unser Neumitglied Phalos hatte erst eine sehr schöne Arbeit vorgestellt:

Anodenbatterie

weitere Anregungen sowie ein Sammelsurium aller möglichen DKE-Batt-Unterlagen (falls du das ein oder andere noch nicht hast) finden sich im thread von klausw im Nachbarforum:

Heizspannungsversorgung für VE 301B2 _ Netz
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#10
Hallo Helmut,

Du hast da ein interessantes Stück Geschichte erworben. Der DKE ist ja ein "Gemeinschaftserzeugnis" der Radiofabriken im deutschen Reich. Dein Gerät stammt aus Polen, das ja 1939 vom deutschen Reich besetzt wurde. Die Radiofirma JKa kenne ich z. B. überhaupt nicht.

Ich würde unbedingt zur Überholung des Gerätes raten. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich mit Batteriegeräten auch schwer tue. Ich besitze gar keine. Bei Deinem Gerät scheinen ja sogar die Röhren noch intakt sein. Dann weißt Du ja auch, nicht alle Geräte müssen tönen.
Uli hatte es ja schon geschrieben, zur Not kann man das Radio ja auch mit einer Netzanode betreiben. Die gibt es ja häufig noch zu kaufen.
Schade mit dem Bespannstoff haben wir uns überschnitten. Ich hatte letzte Nacht noch ein Stück beigen Stoff für Dich heraus gesucht. Na, nun hast Du schon etwas helles eingeklebt.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#11
Schon wieder vergessen:

Die einzige mir bekannte Firma im "Generalgouvernement Polen" war DIRUFA in Warschau.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#12
Hallo zusammen,

hier kann man einiges wissenswerte über die Herkunft und den Namen IKA nachlesen.

http://www.radiofundgrube.de/fabrikat_ika.php

Herzliche Grüße
Robert
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#13
Hallo Helmut,

ich würde für das Radio ein Netzteil bauen. Die Heizspannung und die Anodenspannung können sicher mit wenigen Bauteilen stabilisiert werden. Ich würde das so lösen:

Heizspannung mit 1N5402 oder Brücke gleichrichten, dann LM317 zur Stabilisierung. Die KL1 und KC1 brauchen ja nicht viel Strom da reicht ein LM317 der kann 1,5A.


Anodenspannung mit IRF620 als Längsregler stabilisieren. Dazu reicht eine Z-Diode mit der gewünschten Spannung am Gate des Mosfet die über einen Vorwiderstand von ca. 47kΩ versorgt wird. Das Gate sollte noch mit einem Kondensator nach Masse von 10µF abgeblockt werden. Drain des Mosfet ist der Eingang, am Source ist der Ausgang deiner Anodenspannung. Damit das Ganze Kurzschlussfest ist würde ich vor das Drain noch einen Widerstand von ca. 220Ω setzen.

Wenn Du in deinen Trafobeständen einen Trafo findest der ca. 4-6V liefert und zusätzlich ca. 100-150V liefert, wäre das am einfachsten. Aber auch ein Universaltrafo wie er oft für Bastelzwecke angeboten wird könnte gehen. Hier wäre eine Verdopplerschaltung beim Gleichrichter für die Anodenspannung nötig um z.B. aus 48V 100V zu machen.

Nur so ein paar Überlegungen...
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#14
Hallo an Alle!
Hallo Helmut,
behandle den Stoff doch mal mit schwarzem Tee.
Grüße Falk
Grüße aus Sachsen, Falk
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#15
Hallo Semir

Das ich werde mal etwas in der Bastelkiste suchen, mal sehen was sich da findet um ein Netzteil zu bauen.
Aber irgendwie muss ich auch noch die minus 6 Volt erzeugen.

Hallo Falk,

ich glaube dafür ist es jetzt zu Spät, wenn mir mal geeigneter Stoff in die Hände fällt, dann kommt der wieder raus.
Gruß Helmut
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#16
(18.02.2018, 16:20)Helmut schrieb: Aber irgendwie muss ich auch noch die minus 6 Volt erzeugen.

Hallo Helmut,

das hatte ich übersehen. Da es sich um eine Spannung mit wenig Strombedarf handelt, so wie ich aus dem Plan erkennen kann hängt da nur das G1 der KL1 über 1MΩ dran, würde ich das so machen:

- an ein Ende der HV Wicklung des Trafos einen Kondensator mit ca. 0,1µF und 630V. Ans andere Ende eine 1N4007 mit der Kathode an den Kondensator die Anode an Masse. An den Kreuzungspunkt Diode/Kondensator eine weitere 1N4007 (Kathode). An der Anode dieser Diode dann einen Elko mit + an Masse das Ganze dann noch mit einer Z-Diode 6,2V stabilisiert das war's.

Ich zeichne den Netzteilvorschlag mal in KiCad, dann sollte es klarer sein was ich meine.
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#17
Hallo Semir

Das wäre nicht schlecht, danke für deine mühe.

Ich eröffne dafür aber ein neues Thema. http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=10149
Gruß Helmut
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