Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Projekt zur Stromversorgung für Batterie DKE.-38
#1
Hallo Semir

Auf die schnelle, habe ich diese drei Trafos gefunden, damit dürfte sich ja schon etwas bauen lassen.

Also das DKE benötigt:
90 Volt Anodenspannung , 2 Volt für die Heizung und 6 Volt Negative spannung



   
Gruß Helmut
----------------
Zitieren
#2
Hallo Helmut,
da ich ein Batterie-Radio mit ähnlichen Spannungen versorgen musste,
hatte ich mir diese "Universal-Batterie" (15cm x 15cm x 7cm) gebastelt,
die Heizspannungen liefern zwei 2V-Blei-Akkus, die ich wieder aufladen kann:

   
Viele Grüße,
Rolf
Zitieren
#3
Hallo Helmut,

ich habe mal etwas in Kicad gezeichnet. So könnte das Netzteil aufgebaut werden:

   

Wenn Du zwei Trafos nimmst ist es noch einfacher einen passenden zu finden. Wenn Du nur einen Trafo mit 48V oder ähnlich hast könnte die Brücke im HV Teil auch durch eine Verdopplerschaltung ersetzt werden. Mit handelsüblichen Printtrafos ginge das indem Du drei Stück nimmst 2x 24V (Primär parallel, sekundär phasenrichtig in Serie schalten) und einen 6V Trafo mit etwas mehr Ampere für die Heizungen.

Ich überlege gerade solch eine Schaltung aufzubauen um Versuchsaufbauten mit den nötigen Spannungen zu versorgen. Dann würde ich auch eine Platine machen wo der ganze Kram drauf ist.
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
Zitieren
#4
Hallo Semir

Das ist doch Super, danke.
Und mache dann bitte gleich zwei Platinen. Thumbs_up
Gruß Helmut
----------------
Zitieren
#5
Alternativ könnte man auch z.b mit einem 6V Trafo einen 12V Trafo sekundär speisen und würde dann an dessen Primärwicklung etwa 110V erhalten.
Dem ersten Trafo könnte dann auch noch die Heizspannung entnommen werden, dann kommt man mit 2 Trafos aus.

Gruß Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
Zitieren
#6
Hallo, Semir,
Zwei Fragen:
1. Wieso nutzt man in der Gittervorspannung-Kreis keine Gretz Schaltung wie unten?
2. Ist bei de Anodenversorgung nur der Zener entscheidend - ich meine, wenn ich 135 V brauche, dann soll nur einenn135 V Zener drin und es hat sich erledigt?
Gruß,
Ivan
Zitieren
#7
(18.02.2018, 21:45)navi schrieb: 1. Wieso nutzt man in der Gittervorspannung-Kreis keine Gretz Schaltung wie  unten?
2. Ist bei de Anodenversorgung nur der Zener entscheidend - ich meine, wenn ich 135 V brauche, dann soll nur einenn135 V Zener drin und es hat sich erledigt?

Hallo Ivan,

zu Frage 1: Ein direkter Anschluss einer 2. Graetz Brücke würde einen Kurzschluss bedeuten, da wir ja eine negative Spannung haben wollen müsste dann von der 2. Brücke die "+" Seite an Masse liegen. Mit der "-" Seite der anderen Brücke würde dann das Gebilde quasi beide Halbwellen Kurzschließen. Das ginge nur mit einer 3. Wicklung am Trafo, dann wären die Stromkreise entkoppelt. Durch den 100n Kondensator wird die Schaltung gleichspannungsmäßig entkoppelt und stört die Hauptbrücke nicht. Die negative Spannung wird nur ganz hochohmig belastet, hier fließt also kein hoher Strom und der Kondensator mit den zwei Dioden kann eine recht hohe Spannung liefern, so dass auch höhere negative Spannungen möglich sind wie z.B. -50V

Zu Frage 2: Ja in dieser Schaltung bestimmt die Zenerdiode allein die Ausgangsspannung. Die Ausgangsspannung ist um die Schwellspannung des Mosfets niedriger als die Nennspannung der Zenerdiode. Diese Schwellspannung liegt bei ca. 2-4V je nach Mosfet. Auch muss die Eingangsspannung hinter dem Gleichrichter, also vor dem Mosfet mindestens ca. 20V über der gewünschten Ausgangsspannung liegen.

Ich hoffe das hilft Dir weiter.
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
Zitieren
#8
(18.02.2018, 20:42)Tubefan schrieb: Alternativ könnte man auch z.b mit einem 6V Trafo einen 12V Trafo sekundär speisen und würde dann an dessen Primärwicklung etwa 110V erhalten.
Dem ersten Trafo könnte dann auch noch die Heizspannung entnommen werden, dann kommt man mit 2 Trafos aus.

Hallo Frank,

ja das ist eine gute Idee, insbesondere, da Sie mit Standardbauteilen realisierbar ist. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, danke für den Hinweis. Bei einem Gerät das für Batteriebetrieb gedacht ist liegt der Leistungsbedarf ja nicht so hoch, so dass sich das mit relativ kleinen Trafos umsetzen ließe die der eine oder andere hier sicher noch irgendwo herumliegen hat
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
Zitieren
#9
Hallo Semir,
Du könntest den gesamten Schaltungsteil für die Erzeugung der -Ug eigentlich weglassen, wenn du eine Variante ähnlich der Erzeugung der negativen Gittervorspannung für direkt geheizte Endröhren anwendest. Dazu braucht man nur in die - Leitung der Anodenstromversorgung eine Zener- Diode entsprechend der gewünschten Vorspannung, z.B. 4,7 oder 6,2V einzuschleifen. Der - Anodenspannungsanschluß für das Radio ist dann oberhalb der Z- Diode, der gegenüber diesem Anschluß um die Zenerspannung negativere Anschluß ist dann der für -Ug. Wenn man an Stelle der Z- Diode mehrere Si- Dioden in Flußrichtung einbaut, könnte man mit einem Umschalter die -Ug den Bedürfnissen des Radios anpassen.
Hier mal ein Schaltungsvorschlag mit beiden Varianten.

   

Natürlich muß dann die geregelte "Anodenspannung" um den Betrag der Diodenspannungen erhöht werden. Also in Variante "nur Z- Diode" z.B. um rund 5V, in der Variante mit Z- Diode und mehreren in Durchlaßrichtung geschalteten Dioden sind es 6V. Schau mal bitte drüber.
Zitieren
#10
Warum traut sich eigentlich keiner, so einen kleinen Trafo selbst zu wickeln.
Zwei Kammer Trafos gibt es doch, Primär ist schon fertig gewickelt.
Opa Wolle hat so einen als Tontrafo verwendet. Man erspart sich den Großteil der Elektronik, die so ab und an Fehler aufweisen können.
Hatten wir früher immer gemacht. Smile
Hier mal zwei Tabellen, einmal für E/I Kern und einmal für M Kern

   

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#11
(19.02.2018, 11:17)Morningstar schrieb: Warum traut sich eigentlich keiner, so einen kleinen Trafo selbst zu wickeln.
Zwei Kammer Trafos gibt es doch, Primär ist schon fertig gewickelt.
..... Man erspart sich den Großteil der Elektronik, die so ab und an Fehler aufweisen können.
Hatten wir früher immer gemacht. Smile
Hier mal zwei Tabellen, einmal für E/I Kern und einmal für M Kern

Hallo Frank.
Habe ich bei der Spannungsversorgung meines DKE 38 B sowie meines VE301B2 so gemacht. Allerdings nur die Kleinlösung: Anodenspannung über Kleintrafo + Brückengleichrichter + Siebkette.
Heizspannung läuft bei mir noch über 2 V - Modellbauakku, was ich ändern möchte, weswegen ich hier interessiert mitlese.

Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, da ja durch den TE keine Frage in diese Richtung gestellt wurde und ich das Thema nicht aufblähen möchte.

k.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#12
Und ich werfe eine Vorschlag mit TL783 rein, das ist hochspannung-LM317 (kann mindenst 125V Spannungsunterschied vertragen)



Grüss
Matt
Zitieren
#13
Für den Röhrenkoffer "Körting Tourist", den ich zur Zeit repariere und restauriere, habe ich ebenfalls eine "Netzanode" gebraucht und gebaut. Das Radio braucht in diesem Fall 90V Anodenspannung bei 10mA Strom, -4,5V als Gitterspannung und 2V Heizspannung bei 0,7A Strom. Als Regeltransistor reicht ein Transistor BF457 (DDR- Äquivalent SF357) völlig aus. Diese Transistoren waren in den Video- Endstufen vieler S/W- und Farbfernseher verbaut. Sie werden zu Centpreisen angeboten. Da über dem 1,8KOhm- Widerstand (0,6W- Typ reicht völlig) bei 10mA Gesamtstrom schon 18V Grundspannung abfallen, ist die variable Verlustleistung, die über dem Transistor verbraten wird, unter 0,5W. An seiner Stelle einen IRF640 (18A- 125W) - MOSFET einzusetzen, ist m.M.n. mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Nachfolgend die Schaltung.


.jpg   Netzanode Körting Tourist.JPG (Größe: 74,09 KB / Downloads: 362)

Den Netztrafo habe ich aus einem billigen Radiorecorder mit Doppel- Kassettendeck gewonnen, die in den vergangenen 20 Jahren für billiges Geld den Markt überschwemmt haben. Diese Brülldinger liegen haufenweise in den Eletronikschrott- Containern. Da der Körting für die Heizung nur 1,4W und die Anode nur 0,9W, also insgesamt 2,3W braucht, reichen die Kassettenrecordertrafos, meist EI54- oder EI60- Kerne mit 10W, bzw. 15W dicke aus. Die Trafos haben einen Zweikammer- Wickelkörper, von dem, wie Frank schon vorgeschlagen hat, einfach von der Sekundärkammer die alte Wicklung, meist 10V, abgewickelt werden muß. Die Anodenwicklung ist nicht so ohne, weil da mehr als 1000 Windungen mit 0,13 CuL- Draht draufgewickelt werden müssen. Aber mit einem langsamen Akkuschrauber und ohne "Zählstörung" dürfte das klappen. Der Draht darf nicht dicker sein, da sonst der Wickelraum nicht ausreicht. Die Heizwicklung wird mit 0,6mm CuL gewickelt. Ich habe zur Heizspannungsstabilisierung einen Low Drop- Regler LT1117 gewählt, da ich somit in Verbindung mit Schottky- Dioden in der Gleichrichtung nur eine relativ niedrige Roh- Wechselspannung brauche.
Zitieren
#14
Hallo Wolfram,

danke für deine Ideen und Tips. Die Variante mit der Zenerdiode für die negative Spannung finde ich gut wenn eine feste Spannung im Bereich um 6V bei relativ geringem Strom benötigt wird. In diesem Fall ist das ja gegeben. Auch über den Einsatz eines BF459 hatte ich schon nachgedacht, hier wird ja nicht viel Strom benötigt.

Für den vorliegenden Spezialfall "Ersatz für eine Anodenbatterie" ist dein Vorschlag sicher mit die beste und kostenmäßig günstigste Lösung.

Ich habe schon länger über das Neudesign eines Netzteiles nachgedacht das dann als Platine umgesetzt für verschiedene Zwecke -auch solche die mehr Leistung brauchen- eingesetzt werden kann. Aus diesem Grund habe ich auch den IRF640 den ich hier als "Schlachtware" aus elektronischen Vorschaltgeräten quasi kostenlos habe favorisiert.  Er hält auch mal ein paar Kurzschlüsse aus, neu kostet das Teil auch nur 50-60ct.

Wenn ich eine Platine mache werde ich beide Varianten vorsehen, also BF459 und IRFxxx. Auch bei der negativen Spannung werde ich beide Varianten umsetzen. die von mir schon erprobte Schaltung kann auch wesentlich höhere negative Spannungen erzeugen und erlaubt es die Masse einheitlich zu machen. Für Klasse B oder C Endstufen wäre das gut nutzbar.

Im Moment schwebt mir vor zwei Platinen zu machen:

- Eine mit dem kleinen Print-Trafo der 6,3V und 250V liefert den ich schon anderweitig im Einsatz hatte.
- Eine mit Schraubklemmen für einen externen Trafo

Je nach Anwendung kann man dann die Platine passend bestücken.
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
Zitieren
#15
(19.02.2018, 13:15)Matt schrieb: Und ich werfe  eine Vorschlag  mit TL783  rein, das ist hochspannung-LM317 (kann mindenst 125V Spannungsunterschied vertragen)

Hallo Matt,

danke für deinen Vorschlag. Das IC kannte ich noch nicht, da werde ich mal ein paar bestellen.

bei Alibaba gibt es die für 1$/Stück  bei 20 Stück Abnahme.

Auch das ist eine Interessante Variante für den Ersatz einer Anodenbatterie. Mit der Lösung von Wolfram für die negative Spannung geht das schon fast ohne Platine.
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
Zitieren
#16
Hallo,
Ich glaube es gibt mehrere wie ich bin, die über Schlachttrafos aus Röhrenradios verfügen und doch eine Stromversorgung für Batterieempfänger brauchen. Die gerade vor mir liegenden zwei solche Trafos haben 251 V und 6,3 V sekungär bei 110, 125, 220 und 240 V. Unter welchen Umständen wären diese verwendbar.
Wie ich verstanden habe - braucht man eine andere Spannung als 90 V, soll man die Zenerdiode dementsprechend wechseln oder mit der entsprechender Zenner Diode erweitern. Z.B. in meinem Fall - Ich brauche 135 V, habe zwei Zener von 120 V und eine 20 V in Reihe soll etwa klappen.
Was die Negativspannung angeht, sieht die Wolfram's Schaltung vor eine Zener Diode und dann etlichen “normalen“ Dioden in Reihe, Ist das Richtig?
Dann die letzte Frage, woran erkenne ich dass die sekundären Wicklungen richtig (in gleicher Wicklungsrichtung angeschlossen habe, wenn ich das nicht sehen kann?
Entschuldigt bitte wenn die Fragen zu “leihaft“ sind. Ich meine, manch von uns sind nicht auf das erwünschte theoretischen Niveau.
Danke im Voraus,
Gruß,
Ivan
Zitieren
#17
(19.02.2018, 23:26)navi schrieb: Ich glaube es gibt mehrere wie ich bin, die über Schlachttrafos aus Röhrenradios verfügen und doch eine Stromversorgung für Batterieempfänger brauchen. Die gerade vor mir liegenden zwei solche Trafos haben 251 V und 6,3 V sekungär bei 110, 125, 220 und 240 V. Unter welchen Umständen wären diese verwendbar.
Wie ich verstanden habe - braucht man eine andere Spannung als 90 V, soll man die Zenerdiode dementsprechend wechseln oder mit der entsprechender Zenner Diode erweitern. Z.B. in meinem Fall - Ich brauche 135 V, habe zwei Zener von 120 V und eine 20 V in Reihe soll etwa klappen.
Was die Negativspannung angeht, sieht die Wolfram's Schaltung vor eine Zener Diode und dann etlichen “normalen“ Dioden in Reihe, Ist das Richtig?
Dann die letzte Frage, woran erkenne ich dass die sekundären Wicklungen richtig (in gleicher Wicklungsrichtung angeschlossen habe, wenn ich das nicht sehen kann?

Hallo Ivan,

ich versuche mal auf deine Fragen zu antworten.

Wenn Du einen Schlachttrafo verwendest der ca. 250-300V am Ausgang zur Verfügung stellt geht das auch, aber Du musst dann den Transistor (ich würde den IRF640 nehmen) gut Kühlen da an diesem ca. 150-200V Spannungsabfall entsteht. Bei einem Strom von 50mA werden schon ca. 7-12W am Transistor in Hitze umgewandelt.

Du kannst auch versuchen den Trafo "Rückwärts" zu verwenden. Das bedeutet Du speist die 230V in die eigentliche Hochspannungswicklung ein. Dann bekommst Du an der 6,3V Wicklung wahrscheinlich 4-5V und die eigentliche 220V Seite liefert dann vielleicht 180V. Hier kannst Du auch den 110V Abgriff nutzen um weniger zu erhalten. Das Ganze ist sehr stark vom verwendeten Trafo abhängig. Hier gilt die Regel Versuch macht Kluch.

Die Zenerdiode bestimmt die Ausgangsspannung das ist richtig.

Die Schaltung von Wolfram mit mehreren Dioden erlaubt die Wahl von verschiedenen negativen Spannungen. Wenn du nur eine brauchst reicht eine einzige Zenerdiode mit der gewünschten Spannung.

Der Wicklungssinn der Sekundären Wicklungen ist bei dieser Schaltung egal. Diese Info bezog sich auf die Variante wenn zwei Trafos in Serie verwendet werden sollen. Hier spielt das keine Rolle.
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
Zitieren
#18
Danke, Semir,
Die Antworten sind mir plausibel, ich werde es so versuchen.
Nur noch eine Frage - wieso nutzt Wolfram Varicapen für den Gleichrichter - Heizung?
Gruß,
Ivan
Zitieren
#19
Hallo Ivan,
die Gleichrichterdioden für die Heizung sind keine "Varicapen", wie Du schreibst, sondern "Schottkydioden" (Symbol im SPLAN- Programm) mit nur 0,2V Flußspannung in Durchlaßrichtung. Im Text hatte ich erklärt, warum ich dieser an Stelle keine "normalen" Si- Dioden mit 0,7V eingesetzt habe. Noch einmal kurz zur Verdeutlichung. Damit bei den gewünschten niedrigen Heizspannungen nicht zu viel Spannung über den Gleichrichterdioden verloren geht, ist es mit Schottky- Dioden schon vorteilhaft, wenn über der Graetz- Brücke nur 2 x 0,2V, also 0,4V gegenüber 2 x 0,7V= 1,4V abfallen. Das sind bei einer gewünschten Heizspannung von 2V immerhin 50% weniger.
Wenn der Wicklungsraum auf dem Trafo begrenzt ist, spielt es schon eine Rolle, wenn man z.B. 15 Windungen 0,6mm CuL nicht zusätzlich aufbringen muß!
Zitieren
#20
Danke, Wolfram,
Ich muss das übersehen haben. Sorry.
Gruß,
Ivan
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Röhrenprüfgerät, Projekt ghe 3 2.187 19.03.2021, 19:24
Letzter Beitrag: ghe
  Suchermonitor aus Videokamera (Projekt?) Siemens78 4 2.351 09.06.2020, 10:10
Letzter Beitrag: ELEK
  Das zweite UKW Radio- Projekt mit DDR Chip radio-volker 18 7.802 20.05.2020, 23:26
Letzter Beitrag: Schraubnix
  Projekt kleiner Stereoverstärker (mit EL95 ?) Axel 61 9 6.093 24.01.2019, 22:16
Letzter Beitrag: Reflex-Kalle
  Geplantes Projekt regelbares Netzteil Valvotek 108 42.105 23.12.2018, 12:18
Letzter Beitrag: Valvotek

Gehe zu: