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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2018, 22:03 von saarfranzose.)
Gruß,
Jupp
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2018, 22:01 von saarfranzose.)
nun kommen wir zum UKW Teil. Die Pappe hinter dem Frontgitter entfernte ich und konstruierte ein paar Kunststoffteile.
henry3.jpg (Größe: 24,74 KB / Downloads: 390)
led-platte.jpg (Größe: 14,57 KB / Downloads: 389)
die Teile wurden zusammengesteckt und mit etwas Kleber fixiert. Sie dienen mir als Führung für ein LED-Stripe und zum Anschrauben einer Lochrasterplatine.
Der Zusammenbau der Elektronik:
Hier haben wir eine Modifikation des SI470x Bausteines. Entfernt wurde die Klinkenbuchse und auf der Bestückungsseite eine SMD-Spule (der freie Platz links unten). Dadurch wurde die Antenne vom NF-Kabel abgekoppelt. Fortan dient ein 90cm langes Stück Litze als Antenne, welches lose im Gehäuse verlegt ist. Die beiden NF-Ausgänge habe ich über Widerstände zu einem Monosignal verklemmt.
die fertige Platine:
an den Klemmleisten wird der Plattenspieler angeklemmt. Einmal die 220V sowie das neu angelötete Einzelkabel, und einmal die NF vom Tonabnehmersystem. Das Einzelkabel schaltet bei Betätigen des Plattenspielers das Relais. Dieses schaltet dann die Plattenspieler-NF auf das Röhrenchassis und nimmt dem UKW Teil die Betriebsspannung weg. Im Ruhezustand, also wenn der Plattenspielermotor abgeschaltet ist, wird die NF des UKW-Teils auf das Röhrenchassis geschaltet. Da der Arduino ein paar Sekunden zur Initialisierung braucht geschieht die Umschaltung recht sanft.
Hier ist soweit alles eingebaut:
wie funktioniert nun die Sendereinstellung? Ganz einfach indem ich ein Seilrad durch einen Rotary Encoder ersetzte. Da dieser endlos dreht gibt es keinen Drehwinkel zu berücksichtigen. Die Software wertet die Drehrichtung aus und sucht selbstständig in der vorgegebenen Richtung nach dem nächsten Sender der mit einem definierten Mindestpegel reinkommt:
und wie wird der Sender angezeigt? Zwischen Frontgitter und Platine sitzt unsichtbar das LED Stripe. Passend zurechtgeschnitten mit 23 LED's. Die LED's leuchten durch das Gitter durch und verursachen einen wandernden Leuchtpunkt. Wir werden es nachher noch im Video sehen.
Gruß,
Jupp
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2018, 22:13 von saarfranzose.)
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Hallo Jupp,
ein schönes Tonmöbel, ein echter Hingucker
und eine gelungene UKW-Nachrüstung,
bin mal gespannt, auf das Video...
Viele Grüße,
Rolf
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auf den Bildern sieht man bereits den roten Leuchtpunkt. Die software habe ich auch bei anderen Projekten im Einsatz und hatte sie hier schon mal vorgestellt:
Lumophon 210W mit Arduino
Gruß,
Jupp
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Hallo Jupp,
wie immer eine beeindruckende Arbeit. Der Tonabnehmer sieht fast schon wieder stylisch aus, ist das original so mit der Schraube vorn ?
Auch Dein Platinenhalter sieht fast aus, wie im 3D Drucker selbst gefertigt. Aber ich vermute, mit so einfachen Dingen gibst Du Dich nicht ab .
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Gruß Matthias
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(27.02.2018, 22:35)MatthiasD schrieb: Hallo Jupp,
wie immer eine beeindruckende Arbeit. Der Tonabnehmer sieht fast schon wieder stylisch aus, ist das original so mit der Schraube vorn ?
Auch Dein Platinenhalter sieht fast aus, wie im 3D Drucker selbst gefertigt. Aber ich vermute, mit so einfachen Dingen gibst Du Dich nicht ab .
mit der Schraube, das kann ich dir nicht beantworten. Ich hatte den gleichen Plattenspieler noch nirgends gesehen zum vergleichen.
Den Platinenhalter habe ich aus China, es gibt ihn aber auch im deutschen Fachhandel. Eine praktische Sache!
Gruß,
Jupp
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Mal wieder genial
Gruß,
Uli
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Hallo Jupp,
ein tolles Gerät - mit Hilfe solcher Umrüstungen bleibt uns das Hobby wohl noch lange Zeit erhalten
Dirk
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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Sehr beeindruckend !
Zur vollendeten Perfektion müsste noch das Magische Auge bei UKW- Empfang was sinnvolles anzeigen, z. B. die Signalstärke.
Wenn das nicht geht, dann wenigstens die NF- Modulation.
M. f. G.
J. R.
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(28.02.2018, 11:08)J.R. schrieb: Sehr beeindruckend !
Zur vollendeten Perfektion müsste noch das Magische Auge bei UKW- Empfang was sinnvolles anzeigen, z. B. die Signalstärke.
Wenn das nicht geht, dann wenigstens die NF- Modulation.
M. f. G.
J. R.
das ist gar nicht so abwegig. Der RSSI-Wert liegt ja vor. Ich kann ihn als PWM-Signal ausgeben, müsste dann nur schauen wie ich mit einem Wert von 0 bis knapp +5V das MA aussteuern kann.
Gruß,
Jupp
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Genial einfach...einfach genial. Mit welchem Programm erstellst du die 3D Modelle? LG Walter
Tu was du WILLST, aber nicht weil du musst. -Buddha-
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Zitat:ein tolles Gerät - mit Hilfe solcher Umrüstungen bleibt uns das Hobby wohl noch lange Zeit erhalten
Das stimmt, da kann keiner mehr meckern, so ein Radio wäre nicht alltagstauglich!
Jupp, wo Du das Radio gerade offen hast:
Vor Jahren haben mich schon die beiden um 90° versetzten drehbaren Spulen des Henry-Radios interessiert. Sowas will ich vielleicht mal nachbauen.
Ist das eine einzige Spule - evtl. mit Mittelabgriff - oder sind es zwei getrennte? Höhe und Breite kann ich mir einigermaßen vorstellen, aber wieviele Windungen hat die äußere Spule ungefähr?
Gruß, Frank
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Wow. Ein tolles Gerät und ein gut gemachter Umbau, Jupp!
Lyoner 1 und 2 hab ich auch als MP3. Das müsste eigentlich mal als Zeichentrick-Film umgesetzt werden!
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(28.02.2018, 12:46)mopped40 schrieb: Genial einfach...einfach genial. Mit welchem Programm erstellst du die 3D Modelle? LG Walter
ich benutze ein kostenloses SketchUp und slice mit Autodesk Print Studio. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten.
Gruß,
Jupp
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(28.02.2018, 13:38)Bosk Veld schrieb: Zitat:ein tolles Gerät - mit Hilfe solcher Umrüstungen bleibt uns das Hobby wohl noch lange Zeit erhalten
Das stimmt, da kann keiner mehr meckern, so ein Radio wäre nicht alltagstauglich!
Jupp, wo Du das Radio gerade offen hast:
Vor Jahren haben mich schon die beiden um 90° versetzten drehbaren Spulen des Henry-Radios interessiert. Sowas will ich vielleicht mal nachbauen.
Ist das eine einzige Spule - evtl. mit Mittelabgriff - oder sind es zwei getrennte? Höhe und Breite kann ich mir einigermaßen vorstellen, aber wieviele Windungen hat die äußere Spule ungefähr?
Gruß, Frank
Hallo Frank,
ich empfehle dir diesen thread mal durchzulesen:
General-Radio T96, ein Saarfranzose
Gruß,
Jupp
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Hallo, Jupp,
ich schließe mich an den Vorredner an und sage mein Lob auch aus. Ich bewundere die Art wie Du das machst. Das mit dem Rotary Encoder erleichtert das Ganze - bei der Schaltung ist kein DreKo drin, man braucht keine Übersetzung zu rechnen, keine großartige zusätzliche Seilvorrichtung zu machen etc. Und mir der LED Leiste hat sich schon bei dem Lumophon bewehrt. Was machst Du mit der NF - Steuerung - einfach den Pegel ausprobieren und dann das ganze über die NF - Stufe des Empfängers regeln?
Gruß,
Ivan
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(28.02.2018, 12:13)saarfranzose schrieb: (28.02.2018, 11:08)J.R. schrieb: Sehr beeindruckend !
Zur vollendeten Perfektion müsste noch das Magische Auge bei UKW- Empfang was sinnvolles anzeigen, z. B. die Signalstärke.
Wenn das nicht geht, dann wenigstens die NF- Modulation.
M. f. G.
J. R.
das ist gar nicht so abwegig. Der RSSI-Wert liegt ja vor. Ich kann ihn als PWM-Signal ausgeben, müsste dann nur schauen wie ich mit einem Wert von 0 bis knapp +5V das MA aussteuern kann.
Dazu braucht man eine Schaltung, die aus 0....+5V eine Steuerspannung von 0.....-16V für die EM34 macht, das ist eine Tüftelarbeit am Steckbrettchen. Zum Betrieb ist eine kleine Spannungsquelle von ca. -20V erforderlich.
Grüße,
Jacob
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dann bräuchte ich noch ein Steuersignal das mir sagt das TA eingeschaltet ist (und damit UKW). Eine Kontaktmöglichkeit am Wellenbereichsumschalter gibt es nicht. Eine Großaufnahme dieses Bereiches ist ja oben zu sehen. Der Plattenspieler dagegen liefert mir ein Schaltsignal über den Motorschalter. Darüber kann ich bei Schallplattenbetrieb den Tuner abschalten. Bei AM-Betrieb läuft der Tuner aber mit. Der Leuchtzeiger ist dann etwas verwirrend. Ein Übersprechen merke ich aber zum Glück nicht. Um das MA von AM auf FM umzuschalten müsste also noch eine mechanische Lösung her. Der Aufwand für ein bisschen Flackern im MA wäre dann schon sehr hoch.
Was evtl. eher noch nachzuarbeiten wäre das ist das Brummen bei höheren Lautstärken, wie auf dem Video auch zu hören. Bei normaler Zimmerlautstärke ist es unauffällig. Vermutlich ist meine Konstruktion zu nah am Netztrafo. Netzspannungsführende Teile (Klemmen, Relais) hab ich möglichst weit vom Prozessor weg, die NF-Leitung zum Chassis ist einseitig geschirmt. Weitere Gegenmassnahmen sind mir jetzt keine mehr eingefallen. Aber wie gesagt, man kann damit leben.
Gruß,
Jupp
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EM34_Henry_Jupp1.png (Größe: 1,74 KB / Downloads: 141)
Falls das Radio keine Abstimmspannung liefert, wenn es auf TA = UKW steht (scheint ja der Fall zu sein) und wenn das UKW-Teil keine 0....+5V liefert, wenn es nicht in Betrieb ist, dann ist die Ankopplung an die EM34 sehr einfach.
Den Inverter, der aus 0....+5V → 0.....-16V macht, habe ich mal als black Box gezeichnet.
Der Brumm ist natürlich noch eine andere Baustelle.
M. f. G.
J. R.
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