03.04.2018, 13:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2018, 13:24 von Bernhard45.)
Hallo zusammen,
bei uns läuft seit einigen Wochen wieder die Ausbildung für die Klasse A (und E), immerhin mit 13 Teilnehmern aller Altersklassen. Der Ausbildungsleiter trat an mich heran und fragte ob man nicht mal im Rahmen der praktischen Ausbildung etwas zeigen könnte, damit die neuen Teilnehmer nicht gleich zum Steckdosenfunker erzogen werden. Wir einigten uns schnell auf QRP und CW Betrieb (ja alle(!) machen Morseausbildung), also zurück zum Ursprung des Amateurfunkdienstes, als das ganze noch sportliche und abenteuerliche Aspekte hatte. Wenn ich heute auf den Bändern höre das einige Russen mit 7kW(!) SSB Contest machen, dann frag ich mich, ob das noch der Amateurfunkdienst ist, den ich einst so faszinierend fand.
Nun im Bastelraum fand man alles benötigte. Ein kleines Gehäuse (eine kleine Zigarillokiste oder soetwas), haufenweise Platinenmaterial, ein paar QRP-Quarze für 40m, einen kleinen Drehko, Ferritringe, Buchsen und eine Schachtel voller HF-Endröhren für den Batteriebetrieb aus amerikanischer Produktion von 1963.
Innerhalb von 2 Stunden haben wir dann einen kleinen 2 Röhren CW-Sender für den QRP-Betrieb auf 40m zusammengebaut. Mittels Drehkondensator lässt sich der QRP-Quarz noch um einige kHz ziehen, so ist man in dem Bereich etwas flexibler. Als Heiz- und Anodenbatterie nutzen wir vorerst noch ein Netzteil, eine passende Batterieeinheit für den Fieldday habe ich schon in der Produktion.
1.jpg (Größe: 53,15 KB / Downloads: 376)
2.jpg (Größe: 57,96 KB / Downloads: 372)
Na da ist im Kästchen sogar noch Platz für zwei Ersatzröhren.
3.jpg (Größe: 59,46 KB / Downloads: 372)
4.jpg (Größe: 54,21 KB / Downloads: 372)
Getastet wird das mit einer alten K64. Wie ich Jahre später erfahren habe, eine DDR-Taste die es aber bei uns sehr oft und günstig zu kaufen gab. Persönlich gebe ich gern damit.
Als Antenne kam ein 40m Dipol und auch versuchsweise eine Version meiner portablen QRP-Loop mit Fernsteuerung zum Einsatz. Bilder von einer frühen Version habe ich im Forum schon mal an anderer Stelle vorgestellt.
A1.jpg (Größe: 195,38 KB / Downloads: 378)
A2.jpg (Größe: 213,72 KB / Downloads: 368)
Am verlängerten Wochenende habe ich dann in loser Folge einige QSOs getastet und bin damit gut durch Europa gekommen. Die weiteste Verbindung mit knapp einem Watt gelang auf die Kanaren.
Hier mal eine exportiere Map aus meinen Logbuch.
Als Empfänger dient aktuell ein FRG 8800, da muss natürlich noch etwas gemacht werden. Ich denke ein kleines Röhrenaudion für 40m sollte da noch dazukommen bevor man dann mit den Schülern "aufs Band" geht.
73 (Beste Grüße) von
Bernhard
bei uns läuft seit einigen Wochen wieder die Ausbildung für die Klasse A (und E), immerhin mit 13 Teilnehmern aller Altersklassen. Der Ausbildungsleiter trat an mich heran und fragte ob man nicht mal im Rahmen der praktischen Ausbildung etwas zeigen könnte, damit die neuen Teilnehmer nicht gleich zum Steckdosenfunker erzogen werden. Wir einigten uns schnell auf QRP und CW Betrieb (ja alle(!) machen Morseausbildung), also zurück zum Ursprung des Amateurfunkdienstes, als das ganze noch sportliche und abenteuerliche Aspekte hatte. Wenn ich heute auf den Bändern höre das einige Russen mit 7kW(!) SSB Contest machen, dann frag ich mich, ob das noch der Amateurfunkdienst ist, den ich einst so faszinierend fand.
Nun im Bastelraum fand man alles benötigte. Ein kleines Gehäuse (eine kleine Zigarillokiste oder soetwas), haufenweise Platinenmaterial, ein paar QRP-Quarze für 40m, einen kleinen Drehko, Ferritringe, Buchsen und eine Schachtel voller HF-Endröhren für den Batteriebetrieb aus amerikanischer Produktion von 1963.
Innerhalb von 2 Stunden haben wir dann einen kleinen 2 Röhren CW-Sender für den QRP-Betrieb auf 40m zusammengebaut. Mittels Drehkondensator lässt sich der QRP-Quarz noch um einige kHz ziehen, so ist man in dem Bereich etwas flexibler. Als Heiz- und Anodenbatterie nutzen wir vorerst noch ein Netzteil, eine passende Batterieeinheit für den Fieldday habe ich schon in der Produktion.
1.jpg (Größe: 53,15 KB / Downloads: 376)
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Na da ist im Kästchen sogar noch Platz für zwei Ersatzröhren.
3.jpg (Größe: 59,46 KB / Downloads: 372)
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Getastet wird das mit einer alten K64. Wie ich Jahre später erfahren habe, eine DDR-Taste die es aber bei uns sehr oft und günstig zu kaufen gab. Persönlich gebe ich gern damit.
Als Antenne kam ein 40m Dipol und auch versuchsweise eine Version meiner portablen QRP-Loop mit Fernsteuerung zum Einsatz. Bilder von einer frühen Version habe ich im Forum schon mal an anderer Stelle vorgestellt.
A1.jpg (Größe: 195,38 KB / Downloads: 378)
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Am verlängerten Wochenende habe ich dann in loser Folge einige QSOs getastet und bin damit gut durch Europa gekommen. Die weiteste Verbindung mit knapp einem Watt gelang auf die Kanaren.
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73 (Beste Grüße) von
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung.
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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