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Seibt 214 als 125 w getarnt.
#21
Bin erst Sonntag Abend wieder zuhause. Solange wirst du dich gedulden müssen... Smiley53
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#22
Klar doch. Bin die nächste Woche so wie so nicht in BRD.
Gruß,
Ivan
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#23
Hallo Ivan,

schau, so hätte die gescannte Skala ausgesehen. Die verschmähst Du?

Na, dann lege ich sie wieder ins Archiv.

   
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#24
Nein, Andreas,
Um Gott es willen. Die Skala ist perfekt. Wir reden übernächsten Freitag darüber. Ich fliege heute weg.
Gruß,
Ivan
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#25
Ivan, bei mir sind es 295 Ohm.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#26
Danke, Thorsten,
Das ist schon eine Richtung. Thumbs_up
Gruß,
Ivan
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#27
Hallo,
wie ich die Schaltung lese:

.pdf   Seibt_125W.pdf (Größe: 40,71 KB / Downloads: 29)
hat hie die HF Drossel eine schlichte Siebfunktion und wenig mit der Rückkoplung zu tun. Bedeutet dies, dass die Drossel ALLE Frequenzen über 20 kHz dämmen soll?
Sollte es so sein, wieso hat die eine so große ohmsche Widerstand?
Wer kann da helfen, was für Induktivität soll die haben, kann die durch eine Festinduktivität ersetzt werden?
Gruß,
Ivan
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#28
"hat hie die HF Drossel eine schlichte Siebfunktion und wenig mit der Rückkoplung zu tun"

Die Drossel hat 2 Funktionen:

  1. Absperren der HF gegenüber der Endröhre. Diese würde sonst die HF verstärken und damit zu unerwünschten Rückkopplungen führen, weshalb die gesamte Schaltung dann schwingen würde.
  2. Erzeugen eines hohen Arbeitswiderstandes der Audion-Röhre. Damit entsteht dann eine entsprechend höhere HF-Spannung an ihrer Anode. Die Dimensionierung der sonstigen Teile der Rückkopplung ( C_r=200pF , Rückkopplungs-Spulen und deren Kopplung auf die Schwingkreis-Spulen) ist von der zur Verfügung stehenden Rückkopplungs-Spannung abhängig.

Daher wirkt sich der induktive Widerstand der Drossel schon aus - auf die erzielbare Lautstärke und auf die Chrakteristik der Rückkopplung ("weich" oder "hart").

Der ohmsche Widerstand der Drossel hat keine Bedeutung. Schließlich wird die Anodenspannung über 100 kOhm zugeführt. Da machen ca. 500 Ohm zusätzlicher Widerstand gerade mal 0,5% aus.

Wenn es nicht auf die "originale" Bauform ankommt, kann hier fast jede "Fertig-Drossel" mit L > 10mHy verwendet werden.
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#29
Hallo DiRu

so wie von Dir beschrieben sehe ich das auch, siehe Post #19 .
Es besteht bei groben Abweichungen das Problem das entweder zu wenig oder
zu viel HF-Spannung an der Anode für die Rückkopplung bereitsteht, abhängig
davon, ob die Induktivität zu klein oder zu hoch ist. Am einfachsten ist es, wenn
die Drossel zu viel Induktivität hat. Das kann man dann mit einem Widerstand
parallel zur Drossel kompensieren den man vorher mittels eines Potis experimentell
ermittelt hat oder man wickelt die Drossel schrittweise ab, wenn das machbar ist.

Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#30
Das habe ich gefunden und denke es ist lesenswert was die HF Drossel angeht:
   
   
Ich werde sehr wahrscheinlich hier mit einer Festinduktivität experimentieren. Als erstes werde ich eine 15 mHy und eine 100 mHy bestellen um zu sehen wie der Unterschied in der Rückkopplung sich bemerkbar macht.
Gruß,
Ivan
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#31
Hallo Navi,

Deine Bilder muß ich mir doch gleich mal abspeichern !

http://radio-bastler.de/forum/attachment.php?aid=48437

so sieht das in Natura aus .... und letztendlich sieht das
nicht viel anders aus als die Drossel, welche ich Dir neu
bewickelt habe.


Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#32
Guten Abend.
Ich habe heute zwei Induktivitäten gekauft. Ich entschied mich für 22 mHy.
   
Ist größer als 10 mHy und hat sogar fast gleiche Passivwiderstang wie die Originale.
Dann habe ich die Eingebaut und habe das Radio über Trenntrafo und Lampenbrett in Betrieb genommen.
Es kam kein Ton raus. Der Fehler war schnell identifiziert. Der Tannenberg hat einen Schalter an der Rückwand, der zwischen eigenen und separaten Lautsprecher umschaltet. Der war richtig eingeschaltet, hat aber keinen Kontakt gehabt. Die Kontaktplatten mussten sauber gemacht und nachjustiert werden. Dann kam lauter Ton mit Brummen aus. Der Tannenberg hat zwei Drahtpotentiometer in den Röhrenheizkreisen als Ebntbrummer. Diese muss man gaanz vorsichtig nachjustieren und plötzlich verschwand das Brummen.
Die Fingerpprobe an G1 der Endröhre hat laut reagiert. Genauso reagierte das Gerät an den Antenneneingang an dem Sperrkreiseingang, nur weit nicht so laut.
Ich habe hier einen kleinen Modulator für 1500 kHz. Über Antenne oder Sperrkreis kam kein Signal durch. Wenn ich den Senderkabel direkt an die Spule gebe, dann funktioniert es.
   
   
So sieht die Antennen und Rückkopplungsspule aus:
   
Im Grunde funktioniert die Rückkopplung auch. Relativ weich.
Ich werde morgen den Weg von Antenne über Wellenschalter bis zum G1 der HF und Demodulatorröhre prüfen. Mehr fehlt mir nicht ein.
Gruß,
Ivan
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#33
Hallo Ivan,

ich habe mir gerade mal den Plan ausgedruckt.
Da sind im Eingang eine Menge Schaltkontakte. Diese sind getrennt für die beiden Wellenbereiche,
wenn Du also auf Mittelwelle empfangen willst, dann muß der Umschalter auch eine Anzapfung
für den oberen Spulenteil anwählen. Bei Mittelwelle wird der untere Teil kurzgeschlossen, daher
kann ein Signal  an den unteren 3 Anschlüssen dann auch nicht durchkommen.
Am TA Anschluß sollte ein NF-Signal gut über den Lautsprecher zu hören sein, ansonsten ist
die RENS1284 schlapp oder die Gittervorspannung stimmt nicht. Hier solltest Du das NF-Signal
unbedingt über einen Koppelkondensator einspeisen, sonst wird das Gitter dieser Röhre über die
Signalquelle gegen Masse kurzgeschlossen oder der Arbeitspunkt stark verschoben.
Versuche bitte mal alle Schaltkontakte zu reinigen.

Gruß,
RE 084

Nachtrag:
Du hast geschrieben, das die Rückkopplung weich einsetzt. Meinst Du damit den Punkt, bei dem
die RENS1284 zu schwingen anfängt ? Wenn ja, dann ist die Drossel richtig ! Der Punkt an dem
die Schwingung einsetzt sollte möglichst bei fast eingedrehtem Kondensator liegen.
Vorsicht ! Möglichst nicht an den HF-Litzen löten, die können nach so vielen Jahren dabei wegbrechen !!!!
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#34
Guten Abend,
Ich habe erst eine Bitte zu den Moderatoren und zwar habe bemerkt, dass der Themensname zu ändern ist. Es soll “Ein Seibt 214Tannenberg als Seibt 125 getarnt “ sein und nicht wie jetzt umgekehrt.
Übrigens das Radio funktioniert gut. Wieso es nicht funktionierte war banal - es lag an der falschen Position des Wellenschalters.  KopfWand
Ziemlich dumm. Bevor ich das entdeckt habe, habe aber einiges geändert. Vielleicht trug das auch bei. Und zwar, dachte ich zuerst, es mag alles daran liegen, dass die Rückkopplung nicht gut funktionierte. Wie bereits erwähnt, ich habe eine Entstördrossel 22 mH als HF Drossel genommen. Als ich das technische Blatt der Drossel gelesen habe, stand drin diese hätte eine Resonanzfrequenz von 200kHz. Zu wenig. Da fängt die recht früh kapazitativ zu wirken, was bedeutet die HF geht problemlos zu Endstufe und nicht zum Rückkoppler. Was nun. Bei den normalen Drosseln senkt man die eigene Kapazität entweder durch Wabenwickeln oder durch wickeln in Kammern, quasi viele kleinere Drossel in der Reihe schalten. So wirkt die Drossel aperiodisch. Oder man wickelt die Drossel aus Widerstandsdraht. So steht es zumindest in der geposteten Blätter hier oben.
Ich habe mich entschieden zu prüfen ob das gleiche gilt, wenn man mehrere Festinduktivitäten in der Reihe schaltet. Vielleicht funktioniert es.
    ü
Diese verschwanden in einen Schrumpfschlauch, wurden gemessen und delötet.
   
Ich denke das hat auch geholfen.
Jetzt muss ein Skalenseil ran. Dann habe ich beim Waschen den Schallwand-Stoff kaputt gemacht. Muss was passendes suchen. Sehr schade, der war nicht schlecht aber ich habe mit Fettlöser versucht und dann mit starken Bleichmittel und etwas war falsch. KopfWand
Das Gehäuse in sich ist in Ordnung und wird nur poliert.
Gruß,
Ivan
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#35
Hallo Ivan,

schau mal, die Überschrift habe ich geändert.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#36
Danke, Andreas, so ist jetzt korrekt.
Gruß,
Ivan
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#37
Hallo und einen schönen Abend,
Ich habe das Grehäuse heute lackiert. Experimentiert habe ich mit Alkydlack aus Sprühdose. Sieht erstaunlich gut aus. Nur aus Angst, Nase zu bekommen, habe ich nur sparsam gesprüht. Morgen werde die Operation wiederholen.

Ich will langsam packen, habe aber Problem mit dem Stoff.
Hat einer so etwa ähnliches. Meine Suche war bisher erfolglos. Goldglänzend mit braunen Motiven. Hier Fragment von geretteten Muster:
   

Übrigens, die alten Führungsrollen waren nicht mehr brauchbar, diese wurden ersetzt. Die Skalenradführung lasse ich erst mal so.
Gruß,
Ivan
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#38
Hallo Ivan,

ich habe in meinen Katakomben 2 große Kisten mit Lautsprecherstoffen. Wenn Du rein kommst, schauen wir mal. Da wird etwas für Dich dabei sein.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#39
Hallo und guten Abend,
Dr. Seibt ist soweit fertig. Hier das Interieur meines Wohnzimmers mit Teil der Radios, die 2018 wiederbelebt wurden.
   


...und die ersetzten Kondensatoren - etwa Kilo oder mehr  Big Grin
   
Gruß,
Ivan
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#40
Hallo Ivan,
das war ein interessanter Bericht und das Radio ist richtig gut geworden...
Viele Grüße,
Rolf
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