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Automatische Rückkopplung beim Röhrenaudion
#1
... über eine automatische Rückkopplung beim Röhrenaudion.

Hallo an alle Interessierten.

Eine Regelspannungserzeugung ist ja nichts Neues.
Die wollte ich für die Regelung der Schirmgitterspannung nutzen. Also
erst mal ein bisschen im Netz recherchiert. Habe da was in Sandform
gefunden. Das kommt natürlich für mich als Röhrenfan nicht in Frage.
Mal schnell ein Audion aufgebaut. Das dürfte Einigen bekannt sein.
Hatte das schon mal in Verbindung mit einer Software hier vorgestellt.
Am Schwingkreis habe ich etwas HF ausgekoppelt, verstärkt und
gleichgerichtet. Diese wurde dem Schirmgitter zugeführt.
Stand der Dinge ist Folgendes. Ich stelle auf einen Sender und
regele mit dem Poti auf optimalen Empfang. Der Empfang bleibt dann
auf dem gesamten Band gleich. So weit so gut.
Jetzt seid Ihr dran. Ich dachte an eine Form vom OPV mit einer Röhre.
Damit will ich das Fading in den Griff bekommen.
Kann mir da einer helfen?
Den Schaltplan stelle ich nach Optimierung ein. Da sind noch einige
Dinge zu verbessern. Momentan habe ich als Audionröhre eine
EL95 verbaut. Für die HF-Verstärkung eine EF80. Die werde ich wohl
gegen eine regelbare, steilere austauschen. Auch werde ich morgen einen anderen Schwingkreis aufbauen.
Das Teil läuft derzeit mit 12V.
Im Anhang ein Bild vom Drahtverhau.

Grüße von Andreas


   
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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#2
Na ja, Andreas, wenigstens ist die dicke Spule in der Bildmitte ordentlich gewickelt! Smiley53
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#3
Hallo an Alle

Wolfgang, kennst doch meine Feldversuche. Im Bezug der Spule muss ich dich jetzt enttäuschen.
Habe mal fix ne Neue gewickelt. Blanken 1,5mm Draht. Da kann ich die Anzapfungen besser bestimmen.
Auch bin ich in der Frequenz höher gegangen. Am Tage ist nicht viel los auf 49m.

   

Hier mal der Plan zur Diskussion. Auf das Audion habe ich verzichtet. Das kennt Jeder.
Die Spule ist nur angedeutet um zu verdeutlichen, wo ich ca. angezapft habe.
Als Pentode eine EF183 und als Triode eine EC92.
Zur Funktion kann ich nur folgendes sagen. Alle Sender kommen gleich laut rein.
Rückkopplung brauche ich nicht. Aber so ein richtiger AGC ist es noch nicht. Das Fading ist, wenn auch nicht
so extrem, dennoch vorhanden. Vielleicht kann mal jemand über mein Hirngespinst drüber schauen.
Die Bitte geht an alle, würde mich aber über ein Feedback von Scotty freuen.

   


Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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#4
Hallo Radiobastler,

... habe heute mal ein paar Versuche mit Spulen gemacht.
Bin dann an einer MW Spule auf Ferritstab hängen geblieben.
Die Anzapfungen sind noch nicht optimal, die Lautstärke aber mindestens doppelt so groß. Aber so schnell gebe ich nicht auf.
Auch hoffe ich, dass sich doch noch der Eine oder Andere mir hilfreich zur Seite stellt.

Richard hat mich auf meine, sagen wir mal dümmliche Themenüberschrift, aufmerksam gemacht.
Da hat er natürlich Recht. Wenn doch mal einer im Archiv sucht hat er schlechte Karten.
Kann man das noch ändern?

Im Anhang noch ein Bild von der MW Spule. Wenn die morgen zu meiner Zufriedenheit arbeitet, werde ich das Teil ordentlich verbauen. Ich hoffe bis dahin meldet sich noch einer mit
Verbesserungsvorschläge.

   

Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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#5
(28.03.2014, 21:32)Andreas schrieb: Richard hat mich auf meine, sagen wir mal dümmliche Themenüberschrift, aufmerksam gemacht.
Da hat er natürlich Recht. Wenn doch mal einer im Archiv sucht hat er schlechte Karten. Kann man das noch ändern?

Ja, kann man (Moderator oder Admin) und ich habs auch schon geändert.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#6
Hallo Anton,

... danke. Jetzt ist es verständlicher.

Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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#7
Andreas,
tut mir leid, aber ich verstehe deine gesamte Schaltung nicht. Du nimmst eine Pentode, die aber als Triode geschaltet ist (G2 an A). Dann richtest Du die HF gleich und gibst diese Spannung, bei 100nF bleibt eigentlich fast nur Gleichspannung übrig, auf eine Röhrenverstärkerstufe. So weit so gut. Dann gibst Du die Spannung über einen C, der aber die Gleichspannung blockt, zum G2 der Audionröhre. Die kann ich aber nicht entdecken, da die erste Röhre ebenfalls eine A- Verstärkerstufe (automatische Gittervorspannungserzeugung durch Rk) und außerdem eben als Triode geschaltet ist.
Die chasrakteristische Audionkombination im Gitterkreis, die eine Audionröhre auszeichnet, meist 1M//100pF, die zur Gittergleichrichtung notwendig ist, ist ebenfalls nicht da. Also für mich ist nur ein riesengroßes Fragezeichen in Bezug auf die Funktion der Schaltung zu sehen. Vielleicht ist ein anderer Spezi da schlauer?
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#8
Hallo Wolfram, z.K. Andreas.

Ja das kommt davon, wenn verteilt über etliche postings ohne Links gearbeitetwird. In Post 003 hat Andreas das Audion vorgestellt.
Dort regelt er die Rueckkopplung mit der Schirmgitterspannung völlig richtig.
Seine Regelschaltung , entnimmt nun aus dem Audionschwingkreis etwas HF.
Ein Link auf #003 haette es scotty leichter gemacht, den Sinn der Erweiterung zu erkennen, dahingehend, dass das Audion garnicht gezeigt wird. Ich nenn das Nachlässigkeit.
Dass niemand ausser Wolfram und mir, den Fehler in der Leitung zum G2 des Audions gesehen hat, hat mich lächeln lassen.

Der Sinn soll jetzt sein, man nimmt die aus der Gleichrichtung gewonnene Spannung (und die an der letzten Anode unterlegten passend fixierten Ruhegleichspannung an der Anode ) addiert beide zur Regelspannung fuer das Ug2 vom Audion und variiert damit diese (Ug2) so, dass die Rückkopplung das Audion im Arbeitspunkt festhält.
==================================
Version II
Der Sinn soll jetzt sein, man nimmt die aus der Gleichrichtung gewonnene Spannung und verändert damit den Anodenstrom, daher verändert sich die Anodenspannung der echten Triode (II) Diese dort in Ruhe einmal festgelegte Anodenspannung wird mit der variablen –Ug1 in Abhaengigkeit von der HF am Audionkreis auf und ab geregelt, je nachdem wie gross das HF-Signal ist.
Mit dem jetzt geregeltem G2 vom Audion, soll durch die variable Enddämpfung, durch die Rückkopplung, das Signal am Kreis und damit am Audion bei Schwund stabil gehalten werden.
====================================

Im Prinzip keine falsche Idee. Aber realisieren eine andere Sache.
Neugierig: Hans
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#9
Hallo Scotty, hallo Hans,


... ich danke euch für euer Interesse und dafür das ihr mir helfen
wollt.
Scotty, die Auswahl der Röhre war willkürlich. Da kann ich noch
Änderungen vornehmen.
Die Schaltung beruht auf einer Idee von mir. Ob das so klappt wird sich weisen.
Hans, so wie du das im II Teil deiner Antwort beschreibst sollte es
mal funktionieren. Ich sehe, da ist noch viel zu tun.
Werde auf alle Fälle dran bleiben denn ein kleiner Fortschritt ist
schon erreicht.
Den kompletten Schaltplan werde ich noch einstellen.
Da lässt sich besser diskutieren zu mal ich ein anderes Audion
schon aufgebaut habe.
Schönes WE und
Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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#10
Hallo an Alle, Hallo Scotty und Hans,

da mir wieder mein gefährliches Halbwissen aufgezeigt wurde (danke nochmals), habe ich die Gelegenheit am WE genutzt, mich mal auf, den hier so großen Flohmarkt, nach Fachliteratur umzuschauen. Bin auch fündig geworden.

Scotty hatte vollkommen Recht. Da bin ich doch glatt in die NF Technik abgerutscht.
Über einen C auskoppeln, so ein Müll. Na ja, bin froh, dass es hier die Experten gibt.

Nachdem ich mich etwas durch die Bücher gelesen habe, stelle ich nun den veränderten Plan zu Diskussion.
Zuerst wurde ein MW Audion mit Ferritstab aufgebaut. Die Güte ist halt besser als mit einer Luftspule.

   

Für die Regelspannungserzeugung habe ich eine ECC84 verwendet. Die kommt mit der mir zur Verfügung stehender Anodenspannung bestens aus.

   

Das 47k Poti dient der einmaligen Einstellung der Rückkopplung und kann auch durch einen Regelwiderstand ersetzt werden.
Stelle ich auf einen neuen Sender ein, verändert sich die Regelspannung in Bezug auf die Feldstärke nach oben oder unten.
So weit so gut. Ich muss die Messungen aber noch auf KW machen. Da sind die Feldstärken unterschiedlicher als auf MW. Auch ist das Fading größer.
Ich hoffe, ihr guckt noch mal über meinen Plan, da ist bestimmt noch was zu verbessern.

   


Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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