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04.06.2018, 10:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 10:28 von Radionar.)
Hallo Radiofreunde
Ich versuche einen NF Generator zum laufen zu kriegen. Es ist ein Präcitronic GF 22. In diesem Gerät ist auf der Platine L023D ein Schaden an zwei Widerständen. Ich finde im www nur Hinweise zu einer L 023 Platine. Rein äußerlich unterscheiden sich die Platinen schon durch die Bauteile.
Gab es evtl. eine weitere Version dieses Geräts und kann mir da jemand mit Hinweisen oder Unterlagen weiterhelfen?
Radiogrüße Detlef
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04.06.2018, 14:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 14:09 von scotty †.)
Hallo Detlef,
ich habe eine nur sehr schlecht lesbare Schaltung. Da finde ich gar keine Baugruppe 023. mache doch mal ein Foto von Deiner Leiterplatte. Wie sind die Widerstände geschädigt? Sind sie durchgebrannt, oder haben keinen Durchgang? Ich frage nur deswegen, weil in diesem Gerät im Wien- Brücken- Oszillatorteil in den unteren Frequenzbereichen Höchstohmwiderstände von größer 20MOhm eingesetzt werden, die einem schon vorgaukeln können, dass sie keinen Durchgang haben!
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04.06.2018, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 14:35 von Andrea.)
hier ist was ...
L 023 wird als Endverstärker beschrieben ....
Alles ist gut
Andrea
Röhren(Radios,Verstärker) - ich brauch sie nicht, so sprach der Rabe,
es ist nur schön wenn ich sie habe.
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04.06.2018, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 14:30 von Morningstar.)
Die Unterlagen hätte ich da. als .pdf hat etwa 10 MB. Könnte ich die per E-Mail senden wenn es funktioniert.
Die L023 ist da auch mit drauf. Das Gerät hätte ich auch da zum nachschauen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo
Vielen Dank für die prompte Hilfe. Ähnliches an Unterlagen habe ich auch. Nur die Leiterplatte L 023d sieht etwas anders aus. Wobei ich das Schaltbild bei näheren betrachten durchaus meiner Leiterplatte zuordnen kann.
Ein Foto habe ich auch gemacht.
Wenn man sie mit der Skizze der L 023 Platte vergleicht, stellt man fest, das einige Bauteile nicht in der Zeichnung sind.Diode 1 bis 3 sind auf der Zeichnung, Diode 4 ist nicht eingetragen und ein Widerstand auch nicht, dieser ist auf der Platte über C3!
Folgendes Problem ist hier auf dieser Platte. Zwei Widerstände R13 und R14 sind abgeraucht. Das ist schon mal versucht worden zu reparieren. Unter den grünen 30 Ohm Widerständen sind noch 120 Ohm Widerstände, einer davon so miserabel eingelötet, das er beim erhitzen wohl sofort abgefallen ist. Ich bin nun überhaupt nicht der Fachmann bei solchen Techniken und vermute die Verursacher sind Transistoren oder Dioden. T3 ist SF128D T4 ist SF128C und T5 ist KFY18
Die grünen Widerstände liegen Huckpack auf den grauen 120Ohm Widerständen.
Radiogrüße Detlef
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Die Dioden und Transistoren hätte ich im Original da.
Widerstände weis ich jetzt nicht.
Ursache könnte sein, das dort eine Rückspannung vom Ausgang gekommen ist und die Transistoren verbraten hat.
leider ist der Ausgang der Geräte nicht Kurzschlussfest.
Ich schau auch noch mal bei meinem Gerät nach was da verbaut wurde.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Das mit den Widerständen ist richtig. Bei Parallelschaltung wird aus 120 Ohm und 30 Ohm ergibt 24 Ohm.
Zwei Dioden sind in Reihe geschalten, das ist auch so richtig, leider im Plan nicht vermerkt.
Hier mal meine Platine.
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Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Detlef,
die oben gezeigte Schaltung der Endstufe wurde in den Anfangsjahren der Produktion des GF 22 verwendet. Speziell die Endstufentransistoren T4 (SF 128D) und T5 (KFY 18) wurden in dieser Schaltung bis an ihre Leistungsgrenzen belastet und sind deshalb in späteren Geräten durch die dann verfügbaren, höher belastbaren SF 337/338 ersetzt worden.
Wenn sich die Leiterplatte in Deinem Gerät von der oben gezeigten unterscheidet, ist es entweder schon eine geänderte oder der Besitzer vor Dir hat diese schon umgebaut.
Ich habe auch einen GF 22, den ich defekt übernahm. Vermutlich wurde der Generator mal niederohmig belastet, was zum Tod der Endstufentransistoren führte. Im Rahmen der Reparatur habe ich dann mit einer neuen Leiterplatte auf die Si-Transistoren umgebaut.
Dazu gab es im RFT-Forum mal einen Thread, in dem auch eine geänderte Leiterplatte für die Si-Transistoren gezeigt wurde. Sieh mal im folgenden Thread, ziemlich weit hinten wird auf die Änderung verwiesen.
( http://forum.rft-radio.de/thread.php?threadid=2714)
Ich kann nur empfehlen, für die Endstufe eine neue Leiterplatte zu erstellen und auf die Si-Transistoren umzubauen. Da die DDR-Transistoren sicher nicht mehr so leicht zu beschaffen sind, eignen sich aktuelle Typen aus der BD... -Serie als Äquivalent (BD 137/138). Die Si-Transistoren auf die vorhandene Originalendstufen-Lp zu bauen, wird wegen der anderen Pin-Belegung und dem fehlenden Platz für die Kühlkörper schwierig werden.
Beste Grüße
Jürgen
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04.06.2018, 18:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 18:15 von Morningstar.)
Jürgen, es sind schon Si Transistoren der KFY ist ein tschechischer PNP Transistor.
Transistoren haben ich noch genügend da !
Leider hat man ohne Anmeldung keinen Zugriff auf dein Link der Platine.
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Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank,
Du hast natürlich Recht, auch SF und KFY sind Si-Transistoren. Ich hätte von den "leistungsstärkeren Si-Transistoren im Plastgehäuse" schreiben müssen. Detlef hat hoffentlich meine Ausführung richtig verstanden.
Was den Link betrifft, bin ich davon ausgegangen, dass Detlef auch Zugriff auf das RFT-Forum hat. Allerdings wußte ich nicht, dass Gäste dort nicht lesen können.
@Detlef
Falls Du Interesse an der Leiterplatte hast, dann bitte melden. Ich würde Dir dann die Zeichnungen schicken.
Beste Grüße
Jürgen
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Lesen kann man als Gast schon, nur die Bilder sind nicht zu öffnen.
Du meinst sicherlich die SD337/ 338. Hätte ich auch da.
Mich würde auch die Leiterplatte interessieren. Ich habe ja beide Geräte da das GF21 und das GF22.
Da wurde schon mächtig getauscht sodas die Leiterbahnen nicht mehr die Besten sind.
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Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Radiofreunde
Vielen Dank für die Hilfe, die ihr mir anbietet. Ich würde natürlich lieber den einfachen Weg gehen und die Platine so belassen. Die defekten Teile erneuern und dann sehen, ob es damit erledigt ist. Die Huckepack - Konstruktion mit den Widerständen, wird natürlich ersetzt. So wie das der Vorbesitzer gemacht hat, das geht doch nicht.
Frank , Dein Angebot mit den Transistoren und Dioden würde ich gern annehmen. Ich schicke Dir eine PN.
Radiogrüße Detlef
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Du kannst getrost für den T2 auch einen SF128 einsetzen, so wie auf meiner Platine.
Ich lege gleich noch einen dazu.
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Grüße Frank, der Moschti
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04.06.2018, 23:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 23:33 von petzi.)
Hallo Detlef,
Ich kann Dir nur raten eine neue Platine mit den stärkeren Transistoren zu fertigen . Nicht umsonst wurde es später ab Werk geändert.
Gruß Gerd
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Ich heiße zwar nicht Detlef, fühle mich aber auch angesprochen.
Gibt es auch ein Teileplan dazu ?
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Grüße Frank, der Moschti
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2018, 03:41 von Helmut.)
Hallo
Müsste das sein.
Teile 1.PNG (Größe: 160,7 KB / Downloads: 471)
Teil2.PNG (Größe: 109,56 KB / Downloads: 465)
Teil3.PNG (Größe: 147,58 KB / Downloads: 472)
Teil4.PNG (Größe: 161,88 KB / Downloads: 463)
Teil5.PNG (Größe: 135,9 KB / Downloads: 467)
Gruß Helmut
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2018, 08:20 von TKOFreak61.)
Hallo,
das Schaltbild mit den Bauteildaten hat Frank im Beitrag #4 gezeigt. Die Änderungen betreffen nur die Endtransistoren und die zugehörigen Emitterwiderstände. Diese sind auf 10 Ohm Drahtausführung zu ändern. Hier mal noch der Beitrag aus dem genannten RFT-Forums-Beitrag von Purzel (ein sehr kompetenter Fachmann aus Dresden) zum Umbau:
"Als Fingerkühlkörper : 188280 vom C
Transen : SD337 ,339, 349 NPN
SD338,340.350 PNP, Oder ähnliche Neuzeittypen.
Die Emitterwiderstände werden auf 10 Ohm Draht reduziert.
Der Ausgang des Generators wird niederohmiger und man kann zB. einen Hochtöner direkt antreiben."
Hier mal noch ein Bild der umgebauten Endstufenplatine:
08.03. 007.jpg (Größe: 7,14 KB / Downloads: 459)
Den Worten von Gerd kann ich mich vollinhaltlich anschliessen. Der Umbau auf die leistungsstärkeren Transistoren lohnt sich unbedingt.
Denn wenn man mal unvorsichtigerweise versucht, einen Lautsprecher direkt am Ausgang des GF 22 zu prüfen, können die Endstufentransistoren wieder das "Zeitliche segnen". Und wer will das schon. Der Nutzen des Umbaus liegt wesentlich höher, als der Aufwand zur Herstellung und Umbestückung der neuen Leiterplatte.
Beste Grüße
Jürgen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2018, 08:10 von Morningstar.)
Ja klar doch, hätte ich bei genaueren hinsehen auch sehen müssen.
Danke Jürgen für die Erklärung. Dann werde ich es mal versuchen.
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