12.06.2018, 14:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.2018, 14:52 von Bernhard45.)
Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Wochen für einen einstelligen Eurobetrag einen G2002.500 des VEB Mikroelektonik "Karl Marx" Erfurt vom Flohmarkt ergattert. Ein 100-MHz-Zähler also aus DDR Produktion.
Das Gerät hat geklappert (lose reingewurfene Teile, letztendlich 2 Schauben mit Spannring und Unterlegscheibe) und ein Buskabel mit losen Schaltdrähten. Es war also nicht einsatzbereit und es hat sich wohl schon mal jemand am Gerät versucht.
Hier ein paar Einblicke ins noch staubige Innenleben:
drei korrodierten Feinsicherungen 160mA, habe Sie alle aber samt Halterung gesäubert und
konnte sie wiederverwenden, keine durchgebrannte Sicherung was ja schon mal erfreulich ist.
Eine sehr stabile temperaturkompensierte Zeitreferenz hat da der Lampenladen NARVA produziert wie sich später noch gezeigt hat.
Ein TTL-Grab aber servicefreudlich aufgebaut und auch sehr gut dokumentiert.
Nachdem ich die Platinen gereinigt und alle Elkos und Kondensatoren geprüft habe (Elkos + Arbeiterfahnen mit sehr guten Werten) war ein zusammenflicken der Busse angesagt. Danach ein erster erfolgreicher Test, alle Timingsignale und Oszi-Schirmbilder konnten bestätigt werden. Die Anzeigen bleiben an einer 10 MHz GPS-Referenz felsenfest stehen.
Das Gerät hat auf der Rückseite noch eine digitale Schnittstelle. In der Kundendienstschrift als Informationsausgang IMS 1 bzw. S1.2 für ESDM31 Messstelle beschrieben.
http://www.robotrontechnik.de/index.htm?...s/esdm.htm
http://www.robotrontechnik.de/index.htm?...k.htm#ims1
Die Belegung und das Format ist klar. Ich möchte noch einen Schnittstellenadapter für einen PC und Drucker entwickeln und eine Messsoftware bzw. Übersetzersoftware für westliche Messdatenerfassungen schreiben, das Gerät aber nicht verbasteln. Hat jemand die genau Bezeichnung der verwendeten Stecker? Sind heute noch Bezugsquellen für Stecker/Kabelsysteme bekannt? Wenn ja bitte eine Email an meine unten gezeigte Adresse.
Hier mal ein Bild der Schnittstelle:
<wird fortgesetzt>
ich habe vor einigen Wochen für einen einstelligen Eurobetrag einen G2002.500 des VEB Mikroelektonik "Karl Marx" Erfurt vom Flohmarkt ergattert. Ein 100-MHz-Zähler also aus DDR Produktion.
Das Gerät hat geklappert (lose reingewurfene Teile, letztendlich 2 Schauben mit Spannring und Unterlegscheibe) und ein Buskabel mit losen Schaltdrähten. Es war also nicht einsatzbereit und es hat sich wohl schon mal jemand am Gerät versucht.
Hier ein paar Einblicke ins noch staubige Innenleben:
drei korrodierten Feinsicherungen 160mA, habe Sie alle aber samt Halterung gesäubert und
konnte sie wiederverwenden, keine durchgebrannte Sicherung was ja schon mal erfreulich ist.
Eine sehr stabile temperaturkompensierte Zeitreferenz hat da der Lampenladen NARVA produziert wie sich später noch gezeigt hat.
Ein TTL-Grab aber servicefreudlich aufgebaut und auch sehr gut dokumentiert.
Nachdem ich die Platinen gereinigt und alle Elkos und Kondensatoren geprüft habe (Elkos + Arbeiterfahnen mit sehr guten Werten) war ein zusammenflicken der Busse angesagt. Danach ein erster erfolgreicher Test, alle Timingsignale und Oszi-Schirmbilder konnten bestätigt werden. Die Anzeigen bleiben an einer 10 MHz GPS-Referenz felsenfest stehen.
Das Gerät hat auf der Rückseite noch eine digitale Schnittstelle. In der Kundendienstschrift als Informationsausgang IMS 1 bzw. S1.2 für ESDM31 Messstelle beschrieben.
http://www.robotrontechnik.de/index.htm?...s/esdm.htm
http://www.robotrontechnik.de/index.htm?...k.htm#ims1
Die Belegung und das Format ist klar. Ich möchte noch einen Schnittstellenadapter für einen PC und Drucker entwickeln und eine Messsoftware bzw. Übersetzersoftware für westliche Messdatenerfassungen schreiben, das Gerät aber nicht verbasteln. Hat jemand die genau Bezeichnung der verwendeten Stecker? Sind heute noch Bezugsquellen für Stecker/Kabelsysteme bekannt? Wenn ja bitte eine Email an meine unten gezeigte Adresse.
Hier mal ein Bild der Schnittstelle:
<wird fortgesetzt>
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung.
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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