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Grundig Schwebungssummer 295a "Schwingt nicht"
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05.07.2018, 15:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2018, 15:23 von Kaiser-Spezial.)
Hallo Radiofreunde,
auf meinem Tisch steht ein Schwebungssummer 295a von Grundig der leider nun so tut wie er soll.
Ermitteln konnte ich, dass der Schwingkreis mit der konstanten Frequenz korrekt funktioniert.
Der Gegenpart mit der variablen Frequenz aber nicht. Ansonsten ist das Gerät voll funktionstüchtig.
Ich meine, die in Frage kommenden Spannungen geprüft zu haben und auch die ECH81 habe ich mehrfach getauscht.
Eigentlich ist die Sache doch nicht so schwierig, aber ich komme dem Defekt einfach nicht auf die Schliche.
Hat da draußen jemand Erfahrung mit diesem Gerät ?
Beste Grüße
Mario
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05.07.2018, 15:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2018, 15:55 von radioharry.)
Moin moin,
in welchen höhen liegen denn die Betriebsspannungen an den Röhren ?
M.f.G.
harry
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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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05.07.2018, 16:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2018, 16:21 von Kaiser-Spezial.)
Hallo Harry,
sobald ich wieder vor dem Gerät sitze, ermittle ich nochmal die Spannungen und trage diese in ein Schaltbild ein.
Ich konzentriere mich dabei aber auf die ECH 81. Oder soll ich noch weiter ausholen ?
Wie schon geschrieben, der Schwingkreis mit der EC92 schwingt und die Gegentaktendstufe mit allen Vorstufen samt EM71 läuft auch.
Mfg
Mario
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Mario, hast Du mit einem Skop überprüft, ob der Triodenteil der ECH81 schwingt? Hat die Anode Spannung? Bzw. wie wurde "ermittelt", daß die EC92 schwingt?
Ich selber habe den Schwebungssummer auch. Bei meinem Exemplar war am Sockel einer der EL84 ein Draht nicht angelötet, sondern nur in den Schlitz des Pins hineingesteckt. Das hat offensichtlich über Jahre funktioniert !?
Vielleicht war in der Montage ein "Lötkünstler" tätig?
MfG DR
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Hallo DR,
die Funktion des Schwingkreises mit der EC92 habe ich mit einem Oszilloskop nachgewiesen.
Da braucht man mit dem Tastkopf schon nur in die Nähe C20 zu kommen...
Gruß
Mario
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So, nun habe ich mal die Spannungen rund um die ECH81 zusammengetragen.
Warum nur will das nicht schwingen ?
gss295a_vs.jpg (Größe: 26,27 KB / Downloads: 281)
Gruß
Mario
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05.07.2018, 22:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2018, 22:33 von mike jordan.)
Hallo Mario.
Das C10 1nF ist ein Papierkondensator, denn solltest Du mit Styroflex oder Kermik oder KT, KC-Folie ersetzen.
Könnte es sein.
mike
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05.07.2018, 22:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2018, 23:00 von Kaiser-Spezial.)
C10...
Ähmm, ja.
Du kennst die Beschaffenheit des Gerätes ?
Aber: Jammern gilt nicht !
Ich melde mich...
Gruß
Mario
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Moin moin Mario,
ist der C6 = 0,1µF ebenfalls gewechselt ?
M.f.G.
harry
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06.07.2018, 08:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2018, 08:12 von Kaiser-Spezial.)
Moin Harry,
dann werde ich wohl den variablen Oszillator ausbauen müssen, sonst kommt man da nicht ran.
Zum Glück ist der modular aufgebaut und lässt sich nicht nur öffnen sondern auch ausbauen.
Leider komme ich erst in der nächsten Woche dazu und werde bereichten.
Bisher habe ich alle 50µF Elektrolytkondensatoren getauscht. Die zischten schon durch das Ventil.
Und die Koppelkondensatoren C29 & C30. Auch diese nicht auf Verdacht. Eine der EL84 glühte schon mehr als nur von der Heizung verursacht.
Gruß
Mario
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Hallo, Mario,
Ich habe auch so ein Ding. Bei meinem waren die Koppelkondensatoren der Endstufenröhren mit zu geringer Spannungsfestigkeit verbaut, offenbar ab Werk.
Bitte beim Oszillator den Kathodenelko prüfen, ggf. Auf Verdacht ersetzen. Wenn der ausgetrocknet ist, hat die Stufe eine zu große Gegenkopplung ( anders gesprochen: zu kleine Verstärkung ),und wird nicht schwingen.
VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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06.07.2018, 08:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2018, 08:45 von Kaiser-Spezial.)
Moin Henning,
da ich den Oszillator ja nun eh schon ausbauen muss, werde ich alle Kondensatoren tauschen und die paar Widerstände auf Werthaltigkeit prüfen.
Wie gesagt: Ich werde berichten. Nur wenn L4 oder L5 einen unerklärlichen Defekt aufweisen sollte, dann wird es schwierig.
LG
Mario
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Der Schwebungssummer summt wieder...
Letztendlich waren es die Kondensatoren C6 und C11.
C10 war schon ein Styroflex und vom Wert her auch völlig ok.
Dennoch habe ich ihn getauscht. Ich hatte ihn ja eh schon in der Hand.
C6 war vollkommen daneben und der Elko C11 ebenfalls hin.
Warum soll es einem alten Messgerät anders gehen wie unseren betagten Radios ?
Danke für die Hinweise und Tipps !
Beste Grüße
Mario
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Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.
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