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Reparaturhilfe für Grundig 3090/56 gesucht
#1
Hallo Leute,
ein Sammler aus dem DRF sucht dringend einen Reparaturhelfer aus dem Raum Straßburg.
Auf seinem Wunsch hin veröffentliche ich einmal seine Suchanfrage aus dem DRF hier. Sollte ihm jemand helfen können, werde ich die E-Mail Adressen weiter leiten. Hier nun sein Gesuch:

Hallo Forum,

im Frühjahr hatte ich einen Grundig 3090/56 an einen Interessenten in Fegersheim bei Straßburg verkauft, er hatte hier in der Gegend Urlaub gemacht und das Gerät mitgenommen.

Nun zeigt sich nach einigen Monaten des Betriebs ein Fehler. Das Radio verzerrt im kleinen bis mittleren Lautstärkebereich, bei großer Lautstärke spielt es auf UKW normal.

Weiterhin scheint AM komplett ausgefallen zu sein, was ja auf die ECH81 hindeuten würde. So richtig kann ich mir keinen Reim darauf machen, versuche aber dennoch gerade eine Ferndiagnose. Da der Käufer technisch leider einigermaßen unbedarft ist, erhoffe ich mir davon aber nicht viel.

Haben wir also jemanden in der Gegend rund um Straßburg, der da einmal in das Gerät hereinschauen könnte ?

Danke für Rückmeldungen
Holger



PS: Falls so eine Gesuchsweiterleitung hier nicht erwünscht ist, einfach die Anfrage löschen!

Gruß... Hotte
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#2
Von mir aus sind es 135 km bis Strassbourg; bis Saarbrücken (Jupp = Saarfranzose  über die A3 in FR) dürfte es in etwa genauso weit sein. Verzerrungen auf UKW im kleinen bis mittleren Lautstärkebereich läßt die EABC 80 als vordringlich Verdächtigen erscheinen. Bei AM Komplettausfall kommt die ECH 81 in Frage, könnte aber auch eine fehlende Spannung sein oder ein Kontaktfehler im Tastenaggregat. Spannungen messen an den neuralgischen Punkten ist in solchen Fällen immer der erste Schritt, bevor man eine Materialschlacht beginnt.  Idea
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#3
Hallo zusammen,

was den AM-Bereich betrifft, möchte ich auf die Empfangsbedingungen hinweisen. Tagsüber kriege ich bei Lang- und Mittelwelle in der Wohnung aufgrund von Störungen nichts rein, Ortssender gibt es in Deutschland nicht mehr. Für Kurzwelle ist die Ferritantenne ungeeignet, es ist eine Wurfanenne von paar Metern in die Buchse zu stecken.

Tritt das Tonproblem auch bei Einspielen einer NF-Quelle auf?

Freundliche Grüße
Arnold
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#4
(30.07.2018, 17:56)linsepe schrieb:
Von mir aus sind es 135 km bis Strassbourg; bis Saarbrücken (Jupp = Saarfranzose  über die A3 in FR) dürfte es in etwa genauso weit sein.

du meinst die A4. Das sind 166km. Ich sehe keinen Ansatz da helfen zu können, hatte mit Holger auch schon selbst geredet.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#5
Wenn das so ist, wie es nunmal ist, dann wird Holger wohl zunächst erst einmal selbst die betreffenden Röhren auswechseln können müssen. Das ist ja auch eigentlich kein Problem, denn auf den Radiorückwänden war stets (üblicherweise) ein Röhrenbestückungsplan aufgedruckt. Und  eine ECH 81 und eine EABC 80 wird er wohl selbst wechseln können.
Auch die einfache "Prüfung" der Tastatur, ob da nicht vielleicht doch ein Kontaktfehler vorliegen könnte, ist insofern kein Problem, wenn er entweder die Taste für MW oder besser noch KW in gedrücktem Zustand mehrmals weiter drückt; wenn's dann im Lautsprecher dieses für Tastenaussetzer typische "Krachgeräusch" gibt, dann dürften die Tastenkontakte oxidiert sein und einer dementsprechenden Reinigung bedürfen. Doch spätestens ab hier sollte dann schon ein kundiger Kollege dabei sein, denn sonst kann das sehr schnell schief gehen; ich denke da an sowas wie brennbare Reiniger wie WD 40 und an Reinigungsversuche bei laufendem Gerät. Solche Dinge können ganz schnell in einer kleinen bis mittleren Katastrophe enden und dann brennt das schöne Radio ab.
Ich nehme aber an, daß sowas auch schon Hotte dem Holger vorgeschlagen und auch gesagt hat. Bis zu mir sind es wie schon gesagt, in etwa 135 km, wobei kurz vor Ziel eine Baustelle mit Umleitung noch bis mindestens Ende September zu umfahren ist; hier wird die Bundesstraße komplett neu gemacht. Röhren habe ich auch keine mehr bis auf diejenigen, die in meinen noch verbliebenen Radios ihren Dienst tun. Ich mußte mich nach dem letzten Umzug einschränken, was den Platz anbelangt und deswegen habe ich einige Radios im Bekanntenkreis verschenkt. 3 habe ich aber noch. So ist die Lage derzeitig.
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#6
(31.07.2018, 06:13)linsepe schrieb:
Wenn das so ist, wie es nunmal ist, dann wird Holger wohl zunächst erst einmal selbst die betreffenden Röhren auswechseln können müssen. Das ist ja auch eigentlich kein Problem, denn auf den Radiorückwänden war stets (üblicherweise) ein Röhrenbestückungsplan aufgedruckt. Und  eine ECH 81 und eine EABC 80 wird er wohl selbst wechseln können.

Hallo Peter,
ich glaube Du hast die Problematik ein wenig missverstanden. Holger ist durchaus in der Lage ein Röhrenradio eigenständig zu reparieren. Genau das hat er getan und ein Radio verkauft. Dieses verkaufte Radio ist aber nun nach einigen Monaten defekt und Holger möchte nun seinen Kunden, der von Technik gar keine Ahnung hat, nicht mit seinem Problem alleine lassen. Von daher wird jemand gesucht der sich dieses verkaufte Radio in Strassburg einmal ansehen und auch reparieren könnte.

Gruß... Hotte
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#7
Oha, da habe ich wohl in der Tat etwas missverstanden. Nach Straßbourg kurven wegen eines Radios möchte ich nun auch nicht so unbedingt; ich habe ja kein Kundendienstauto mehr wie das zu Zeiten der Radio-und TV-Werkstätten üblich gewesen ist. Auch einen Servicekoffer mit den entsprechenden Röhren drin habe ich schon seit mindestens 25 Jahren nicht mehr. Also müßte der gute Mann schon den Weg zu mir finden, wenn ich ihm denn helfen sollte.  Smiley47  Alles, was noch vorhanden ist, steckt in meinem Bastelkeller. Ob dem Manne bzw Holgers Kunden sein Radio einen Weg von ca 135 km wert ist, das ist die Frage.
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