JVC - U-Matic Player CP-5060ET

[Semir]

Hi Klaus,

ich schaue mal bei gelgehneit in meine Maschine und mache ein Photo von dem Kabel. Kann aber dauern, a ich die komplette Woche unterwegs bin.

[jvc_graz]

die maschine hat mir gestern abend keine ruhe gelassen, ich fürchte die probleme sind gravierende mechanische herausforderungen. ich vermute es gab mal eine kräftigen anreiber- einige details sprechen dafür. der lade-/drehkranz war komplett festgefahren, ein microschalter verklemmt und verbogen.
auch die 3. führungsrolle liegt nicht im drehkranz auf.
und ohne einer 2. maschine zum vergleichen kann ich hier nichts verändern ohne zu wissen was falsch oder richtig ist..

frage 1: muss die rolle den drehkranz "führen"?


hier schleift der drehkranz ganz gewaltig...


frage 2: wie, wo soll der microschalter seine position haben, wo ist sein schaltpunkt? ich habe diesen mal aus seiner verklemmung befreit.



hier noch ein foto eines kopfes, i.o, aber man sieht abrieb. d.h. irgendwann wurde doch eine kassette abgespielt.


@Siemens78
du hast ein mini dv lw erwähnt.. ich habe ein mini dv lw von einer jvc kamera gy-dv550, leider komplett ohne funktion. ladeklappe fehlt und auch der ladeschlitten scheint defekt zu sein. hat nur 3 betriebsstunden. Solch ein lw suche ich. ob das problem mit einem einfachen tausch behoben ist wäre spannend....

leider habe ich auf den bildern eine falsche typenbz. eingegeben, es sollte klarerweise statt "pr" cp draufstehen.

gruss, klaus

[jvc_graz]

Die U-matic steht noch immer unrepariert in meinem Lager und wartet ...

Leider habe ich auf den bildern "gy-dv500" statt "gy-dv550" eingefügt- sorry!

Hier die GY-DV-550 welche ich schon erwähnte. Der grosse vorteil war die indirekte anbindung über eine remote (z.b. die rm-p300) an einen mischer wie den km-3000 über yuv, somit hatte man die best mögliche anbindung der kam an ein "studio system". so konnte man auch ohne kassetten im "live betrieb" arbeiten . Und- was nicht zu unterschätzen ist- eine aufzeichnung auf mII oder D9 (in 4:2:2)

Die problemkreise (aus meiner sicht) der 500ender serie (gy-500, 550) sollen aber nicht unerwähnt bleiben:
- komplizierte Menüführung
- nur mini dv kassetten les-/beschreibbar
u.a.m.

strategisch gut finde ich dass diese serie 2 mal verbesserungen erfahren hat, die 5000 und 5100er serie, nachteilig war sicherlich das eigentor bei d9


JVC GY-DV550


JVC GY-DV550


JVC GY-DV550


JVC GY-DV550


JVC GY-DV550


JVC RM-P300


JVC RM-P300

noch ein kleiner ausblick was so noch kommen wird- ein sd-sdi schnittplatz mit jvc/Panasonic...



@semir: leider konnte ich dich mehrmals nicht über mail bzw. pm erreichen- ich hoffe es ist alles ok bei dir.
gruss, klaus

[jvc_graz]

ich überlege schon seit längerem nicht mehr Semirs U-matic bericht mit anderen video sachen zu belasten- aber nun doch. Wenn allerdings der wunsch kommen sollte- ich mache gerne einen anderen bericht auf.

beim letzten mal erwähnte ich eine sd-sdi schnittplatz, dazu nun weiter bilder und infos:



schön sieht man hier einen teil der schnittliste im "cut" modus- ein s-vhs band wird zu d9 vorgeschnitten. hier wird die zählwerksinfo des jvc br-s522 verwendet, auf d9 klarerweise VITC.





Hier nochmals eine gesamtübersicht, BR-s522, 822 und 622 (mit tbc) über yuv nach panasonic mixer analog. von dort über sd-sdi nach canopus, audio trennen vom videosignal und über sd-sdi video/audio in den BR-d85 (hat kein embedded audio). ergebnis ist ein sauberes band mit originalton. oder aber kann auch ein beliebiges digitales audiosignal über den mischer eingesteuert werden.
zum rechner geht es derzeit über iee1394 als dv-avi. natürlich könnte man auch direkt das sd-sdi signal über einen konverter z.b. über usb 3.1 oder Thunderbolt 3 in einen geeigneten rechner einspeisen....

nun aber zurück zu DV.

Ich stellte bereits einige dv kams vor, hier nun die ersten "gehversuche" mit anderen speichermedien (aufzeichnung auch ohne band möglich) ca. 2003 mit einer festplattenlösung von Focus, allerdings mit JVC spezifikationen. original gab es festplatten mit 40 bzw. 80GB welche- recht praktisch- in das grundgehäuse eingeschoben werden konnten. hatte man seine videos fertig, entnahm man die platte und verband sie direkt mit dem rechner.

Natürlich gab es auch "kiloweise" hürden.... z.b. meist brauchten die fp noch eine  externe stromversorgung...

eine 5001er kam verwendete ich aus einen bestimmten grund- mit der "dv-in" variante konnte man auch die videos vom festplattenrecorder direkt über das lcd display der kam ansehen. mit der gr-dv5000 ist dies nicht möglich. am besten wäre natürlich eine gr-dv5101er, da ist auch keine externe verbindung dv-out nach focus notwendig.



(JVC GR-DV5001 mit Festplattenrecorder DR-DV5000, darunter ein consumer recorder JVC HR-S9500)

mein festplattenrecorder wurde modifiziert- er bekam eine grössere firewirefestplatte! man beachte am display die restlaufzeit: 521min! damit konnte man schon längere drehs machen ohne kassettenwechsel oder mehreren kams...



Der festplattenrecorder mit der kam gy-dv5001 ist ein wahrer stromfresser! mit einem normalen akku ( z.b. Ni-Mh 13.2V 50Wh) war nicht viel los, nach ein paar minuten schaltete sich alles ab. also v-mount! im bild sieht man diesen umbau mit einer v-mount adapterplatte. um die ganzen kabel sauber unterzubringen nahm ich ein paar abstandshülsen zw. Festplattenrecorder und v- mount platte.



gruss, klaus

[jvc_graz]

D9 ist einer meiner bevorzugen Aufzeichnungsmöglichkeiten- mehrere Geräte haben aber diverse Probleme. So z.B. eine JVC DY-90 Kam und ein anflanschbarer Recorder DR-D40. Beide zeigen den gleichen Fehler, jede 2. Spur hat einen "Versatz" (1 Bild besteht aus 12 Spuren)



(JVC DY-90)



(Sucherbild einer DY-90 beim Bandabspielen einer "Fremdaufnahme")

Lange standen diese beiden Geräte im Ersatzteilelager- bis Regentage eintrafen und ich mir die Zeit nahm nachzusehen. Bei dem d9 recorder fand ich bereits vor einiger zeit eine lose Feder im LW, bei der D9 Kam allerdings nicht. Diese verklemmte sich im Bandeinfädelmechanismus kaum sichtbar, entfernt und schon war nach einer gründlichen reinigung alles ok.
Leider kam ich dem Fehler beim recorder noch nicht auf die spur, hier scheint die lose feder etwas beschädigt oder verstellt zu haben.



(lose Federn in der DY-90 und BR-D40)

Wo fehlten nun die Federn bzw. welche Funktion hat diese? Nur durch das vergleichen funktionierender Geräte und durch das SM war es möglich den "Fehlerort" ausfindig zu machen.



(Fehlerort Feder)



(Position fehlende Feder)

Das einzige derzeit mir bekannte problem durch die abgesprungene feder ist ein ladeproblem beim kassetteneinzug- error 32. Eigenartigerweise nicht bei der DY-90. Schlimm können nur die beschädigungen werden wenn diese feder sich irgendwo verkantet.

Und etwas kompliziert ist das wieder raufbringen der abgesprungenen feder, kopftrommel, Ladeschacht und Führungen müssen ausgebaut werden.

gruss, klaus