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Neue Chance für defekten RK XX sensit
#21
Dank an Kalle:

Für die Realisierung einer zusätzlichen HF-Rauschquelle hab natürlich auch kein Interesse,
Gäbe es einen linear arbeitenden OPV bis über 30MHz hätte ich ja durch dessen Gegentaktendstufe
sicherlich eine schöne niederohmige HF-Quelle, ist aber sicherlich Wunschdenken von mir.
Also müsste ich mit einer niederohmigen Auskoppelspule aus dem nunmehr passiven Preselektor
arbeiten, fragt sich reicht die HF-Spannung dann noch. Wie gesagt, es gibt diverse Schaltungen,
davon werde ich einige probeweise aufbauen, letztendlich soll die Fernempfangstauglich gewährleistet
werden. Vielleicht muss ich mich teilweise von meinen Vorgaben entfernen und eventuell den
empfohlenen DDS nehmen

Dank an Bernhard:

Ich muss leider eingestehen, dass der Link meine Vorstellungen bei Weitem übersteigt.
Das zu verstehen, übersteigt anscheinend meine Kenntnisse bei Weitem.
Naja, man ist ja lernbegierig.
Den PC als "Nachsetzer" zu benutzen, währe bei mir sowieso Bedingung, da die Steuerung über Diesen
und die Wiedergabe übers angeschlossene 7.1-Sytem erfolgen soll. Wie die letzte ZF aussehen soll
(12khz oder andere Frequenz) ist mir eigentlich egal, wichtig ist es, dass es die Soundkarte verdaut
und neben dem gängigen SDR-Empfang die Option DRM bzw andere digitale Modulationsformen
möglich sind. Das sich die Hauptverstärkung vorwiegend auf den NF-Bereich (also ZF) konzentrieren
muss, ist mir jetzt klar, wie krieg ich jedoch dann eine AGC hin, oder ist das gar nicht notwendig?

Das war dann mein Abgesang ans Bastelfeeling in Sachen A244, A220 und Co, aber ist OK

VG Micha
#22
Hi Micha und Bernhard,

nochmals zu einem SDR ohne PC und für ein Teensy 3.6 Modul

https://github.com/DD4WH/Teensy-Convolut...nglish.pdf

Schönen Sonntag

(Reflex-)Kalle
#23
Ich habe bei der letzten Bestellung einige 74HCT193 geordert, nun will ich mal sehen, ob diese (laut Datenblatt > 40 MHz)
vernünftig runterteilen können. Wenn das klappen sollte, kann die Voreinstellung mittels SIPO-Register erfolgen,
denn Sinus brauche ich ja nicht, ich kann dann über 10 MHz direkt empfangen, alles was drüber ist, kann quarzstabil
und breitbandig runtergemischt werden, meine Vorgabe: Selbstbau alles vom Bauelement und nur DIL, könnte dann
erfüllt werden.

Desweiteren, müsste eigentlich dieser Threed endlich mal umbenannt werden, in Hypridradio o. ä.

VG Micha
#24
Das mit der niederohmigen Einkopplung zum Mischer hin, ist mir klar, da dieser ja je nach
Phasenlage vom Schalter-IC unterschiedlich belastet wird. Noch eleganter und kaum
aufwendiger wäre, mittels eines Johnson-Zählers das Oszillatorsignal zu teilen und mit den
resultieren 4 Vierteltakten ringzählermässig 4 Analogschalter zu bedienen. Ist keine Idee
von mir. Am Ausgang der HF-Einspeisung ist dann immer nur ein "Weiterreichungsschalter"
an. Spulen mit Anzapfungen sind auch unnötig. Ich glaube, daß Prinzip nennt sich Tailoe o.Ä.
Gibts da irgendwelche Meinungen (Erfahrungen, lohnt sic das, etc.?
Vielen Dank
Micha
#25
Hi Micha,

egal ob Tayloe-Mischer mit z.B. 74HC4066 oder Multiplexer mit 74HC4052/53 u.ä. es ist letztlich immer das selbe Prinzip zur Erzeugung der I/Q-Signale. Unterschiede machen da nur die Eigenschaften der verwendeten Analog-Schalter. Die Multiplexer haben insbesondere bei hohen Frequenzen den Vorteil, dass man nur zwei statt vier Taktsignale braucht und die neuerdings auch ohne Teiler/Schieberegister mit 74AC74 o.ä. direkt erzeugen kann:

http://qrp-labs.com/images/news/dayton2018/fdim2018.pdf

Gruß

(Reflex-)Kalle
#26
Danke, Kalle,
es ist also qualitativ für den Signalweg egal, also wird die Kombi Doppelflipflop und 4066 dann Vorzug haben.
Eingespeisst wird dann eventuell über einen 1:1:1 Breitbandübertrager aus dem FA-Shop.
Sorgen macht mir nur noch die HF-Regelung, oder ist Diese unbegründet?
VG Micha
#27
Welche HF-Reglung???

Die SDRs haben einen Dynamikumfang von wenigstens 100dB und AGC macht die SDR-Software selbst. Wenn man überhaupt HF „Übersteuerungen“ erwarten kann, dann wäre das eine falsch dimensionierte HF-Vorstufe, die man bestenfalls für Frequenzen über 15..20MHz sinnvollerweise verwenden könnte. Andere Übersteuerungen könnten in den OPVs nach den IQ-Mischern auftreten, wenn man zu hohe HF-Vorverstärkung hat oder direkt neben einem leistungsstarken Sender diesen empfangen will.

Ob die verschiedenen, digitalen I/Q-Mischerschaltungen wirklich einen nennenswerten Einfluss auf die Empfangseigenschaften haben, glaub ich nicht, wenn digitale Schaltelemente mit vergleichbaren Eigenschaften verwendet werden. Die Eigenschaften der digitalen Schalter haben aber wirklich einen großen Einfluss auf die Empfangseigenschaften. Nicht ohne Grund werden heute hauptsächlich FST32xx dafür verwendet und nicht (mehr) einfache 74HC40xx. Aber für erste Erfahrungen mit den SDR sind die 74HC40xx als Schaltelemente gut geeignet.

Keine Angst vor SO-Bauteilen statt DILs. SOs lassen sich noch gut von Hand auf DIL-Adapterplatinen löten, wenn man denn unbedingt streckbare DILs haben will. Die modernen Oszillatoren (DDS, DPLL) gibt es auch für wenig Geld als streckbare Fertigbaugruppen zu kaufen.
#28
Das ganze Projekt entwickelt sich zur Zeit sehr experimentell.
Auf Grund der Tatsache, dass ich für ein anderes Projekt einen
universell verwendbaren Taktgenerator brauche, wird jetzt
tatsächlich ein programmierbarer Taktteiler mit 4 x 74HCT163,
welcher mit einem 66 MHz TTL-kompatiblen Quarzoszillator eine
Auflösung von ziemlich genauen 1kHz erzeugt, verwendet
Der 74HCT163 ist beschaffbar und ich hoffe, den Datasheet richtig
interpretiert zu haben
VG Micha
#29
PS: Für den SDR-Empfang bedeutet eine ca 1kHz-Auflösung des
Frequenzteilers natürlich ca 250 Hz Empfangsauflösung.
Die bisherigen Experimente mit einem flankenversteiltertem
LC-Oscillator in Verbindung mit einem 4066, welcher alle
90 Grad die Schalter betätigt, ergab schon mal brauchbare
Ergebnisse (natürlich keine Ahnung, wo die Sender lagen)
VG Micha
#30
Hi Micha,

Direktabstimmung mit 250Hz ist bei einem SDR eigentlich nicht notwendig. Die SDR-Anwendungen für PCs habe ja selber einen Abstimmbereich entsprechend der ADC-Rate des Sound-Chips. Bei 96K Samplerate hat man eine abstimmbare Empfangsbandbreite von eben diesen 96kHz (+/-48kHz der vom Frontend-Oszillator vorgegebenen Mittenfrequenz), wobei man die Frequenzgrenzen nicht ganz (gut aus)nutzen sollte. Zu den Frequenzgrenzen hin werden die Empfangs-/Demodulationseigenschaften gegenüber der Mittenfrequenz schlechter. Deshalb sollte man nur mit der halben Frequenzbandbreite rechnen, also den Oszillator in wenigstens 48...50kHz Schritten einstellen können. Bei einem Sound-Chip mit 192K Samples ist dann schon doppelte Frequenzbandbreite möglich. Bei SDRs wird die gesamte Frequenzselektion mit der Software in den Grenzen der Samplerate ermöglicht.

Gruß

(Reflex-)Kalle
#31
Ich bau das gerade auf Basis eines Mutterquarzes von 66MHz auf, also
maximale Empfangsfrequenz ohne Downmischer ist dann etwas über
16MHz. Da 8bit oder auch 12bit zu grob sind, wird mittels 16bit geteilt.
Das Fronted bekommt die Frequenzvorgabe mittels ASCII-Code, rechnet
das um in den binären Voreinstellbarwert und rundet auf 16bit.
Höhere Frequenzwerte aktivieren dann Oszillatoren für die
Downmischung. Letztendlich sind trotz allem ca 250 Hz dann die
Auflösung, sicherlich" lacht" die Software dann darüber, aber es
ist ja nicht schädlich.
Desweiteren soll in der Anzeige des Fronted die gesamte resultierende
Grundempfangsfrequenz 7-stellig in 1kHz-Schritten zu sehen sein.
Dies erfolgt durch SIFOs, da die PINs des AVR dann nicht mehr reichen.
Im Hochfequenzbereich wird das Gerät zusätzlich als Mehrfachsuper
für SAT-Empfang dienen. Der Einbau in ein Gehäuse eines RK X sensits
ist nunmehr wieder sehr warscheinlich.
VG Micha
#32
Hallo, liebe Radiobastler,
das mit dem RK-sensit-Gehäuse scheint sich erledigt zu haben.
Erstaunlich ist, dass es, trotz einiger im WEB angebotener
Verkaufsofferten weder ernsthafte Reaktionen der Verkäufer,
noch Abnehmer im Kreise ernsthafter Restauratioren gibt.
Die Geräte stehen also zu günstigen Preisen seit langem im Netz.
Jetzt wird das Projekt wohl als Gehäuse als Schrankwandanbauteil
mechanisch verwirklicht. die ersten Teile auf Basis von 100x160
Euro-Uni-Patten sind fertig, mit historischen Radios hats nun
leider nix mehr zu tun. Trotzdem soll so viel wie möglich auf
Basis von echter Lötarbeit (trotz SDR-RTL-Sticks etc) realisiert
werden. Die ersten Versuche waren erstaunlich gut.
Ich habe mich jetzt mit dem IQ-Mischer, wie auch dem Tailoe-Mischer
beschäftigt und komme nun zur eigentlichen Frage;
Ist es emphehlenswert, die Ausgangsstufen nach dem Mischer zur
Soundkarte mir integrierten Instumentenverstärkern zu realiisieren,
diese ICs (optimiert zwar für Messverstärker) gefallen mir sehr.
Falls da Erfahrungen vorliegen solten (Rauschen, Frequenzbereich,
Phasenreinheit) währe ich für entsprechende Infos sehr dankbar.
VG Micha
#33
Hi Micha,

an welche ICs für die I/Q-Verstärker hast du denn gedacht, insbesondere wenn es denn unbedingt DIL-Bauformen sein sollen???

Gruß

(Reflex-)Kalle
#34
Ich dachte an INAxxx-Baureihe oder ähnliche vollintegrierte Instrumentenverstärker.
DIL solls schon sein (gibts ja auch). Derartige IC sind jedoch vorwiegend zur
Differenzverstärkung kleinster Gleichspannungen konzipiert.
Deshalb meine Frage zum Verhalten bei "höherer NF".
VG Micha
#35
Welche höhere NF-Spannung? Hinter den I/Q-Demodulatoren hat man kleinste Spannungen erstmal zu verstärken, was eben Rauschdrogen Verstärker erfordert. Wenn es DIL sein soll, dann den LM4562 von TI nehmen und alles wird gut. Wie du den OPV einsetzt - unbalanced OPV, Balance OPV oder von mir aus als Instrumenten-Verstärkerschaltung - ist doch damit alles möglich.

Gruß

(Reflex-)Kalle
#36
Danke, Kalle,
dein Tipp hilft mir weiter.
Das Projekt hat jetzt auch thematisch nix mehr mit dem
Ursprungsthema zu tun.
Andererseits ist es praktisch sehr weit fortgeschritten und
ich werde daher ein neues Thema dazu erstellen.
Jedoch erst dann, wenn ich weiss, wie ich diesen Threed
schliessen kann. Will hier nix vermüllen.
VG Micha
#37
Ich schliesse diesen Threed
#38
Nun denn, wenn es dein Wille ist, dann mach ich hier zu. Aber bitte einen neuen aufmachen Big Grin
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!


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