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Mechanische Glasenuhr
#1
Ich habe zuhause eine Tidenuhr.
Die will ich euch nacher vorstellen. zusammen mit ihren zwei geschwistern.
Nichts für Landratten ¿oder fileicht doch?
Jedenfals ist so eine Uhr sehr gewönungsbedürftig was das glockenspiel anghet. Das geht nämlich nicht wie bei einer normalen  fest land Uhr

Nachdem ich die bilder gemacht habe werde ich details erklären.
Viele Grüße, Juan
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#2
Servus,
Ist die noch rein mechanisch oder schon batteriebetrieben und selbstkorrigierend?
Gruss, Volker
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#3
Natürlich Mechanisch. Sonst geht das glockenspiel nicht.
Es ist eine alte uhr, die person welche das teil aufgezogen hat, hatte wohl zitrige hände gehabt, den es sind fiele kleine kratzer  auf dem ziffernblat vorhanden.
Vor allem da wo der aufziehschlüssel reingesteckt wird.
Sie leuft mit einem mal aufziehen eine ganze woche lang.
Aufgezogen wird sie jetzt aber immer Sontags und Mitwochs. um eventual mal nachzustellen.

Die Uhr kam per Bucht zu mir. Ich hatte mich bei einem besuch in Hamburg nach einer neuen umgeschaut.
Die gab es dann aber nuch mit Quarz laufwerk und wahr nichts weiteres als eine normale Uhr mit dem passendem geheuse drum herum....
Der preis wahr dazu auch noch extreme hoch.
Eigentlich wollte ich nur eine Tidenuhr kaufen , und nicht die cesium Uhr aus Braunschweig.

Dazu kommt noch das es  ein ganz bestimmtes geheuse sein sollte weil ich schon das Barometer und Thermometer in zwei anderen baugleichen  geheusen hatte.

Die wurden vor fielen jahren mal neu in San Sebastian gekauft.
Die dazu passende Uhr war im moment leider nicht vorhanden. 
Danach musste ich dort nicht mehr hinreisen weshalb die sache in vergessenheit geriet.

Nun wie das so ist. Der verkufer in der bucht machtte viele bilder von der Uhr, und auf einer konnte man einen kleinen papieraufkleber sehen wo draufstand, das die Uhr gerade mal vor zwei jahren beim Uhrmacher gewesen wahr.
Wie so oft. Alles tarnung um das ding besser verkaufen zu können.
Verharztes Uhrwerk welches jedes mahl nach ein par minuten stehen blieb. Smiley7

Also das Uhrwerk mittels der 4 kleinen schrauben am ziffernblat herausgenommen und zu aller erst mal mit der bremsenreiniger metode kräftig ausgesprüht.
Ein teller dient als unterlage damit der reiniger nicht auf den Tisch kommt.

Danach wurde wird mit einem Borstenpinsel aus dem Tuschkasten alles noch mal nachbehandelt um auch den rest klebriges zeug von den Zhanrädern zu bekommen.
Der pinsel wird im teller mit dem dort angesammelten dreckigen bremsenreiniger getungt.

Zuletzt noch mal das gesamte Uhrwerk aussprühen und für ein par stunden zum trocknen legen.
Bremsenreiniger verdunstet zwar sehr schnell, aber nicht wenn er in das Aufziehwerk kommt. Da dauert es etwas länger.
Zum ölen habe ich ein spezielles Teflon hochdruck öl verwended. Uhren Öl habe ich keins.
Dieses leichtlauf Öl wird in Spritzgieswerkzeugen für die Auswerfer verwended. Es hallt ewig ohne auch bei sehr hohen temperature zu verharzen.
Das auftragen gescheit mit einer nähnadel auf die lager der Unruhe und Räder in der umgebung. Auf die Zhanräder kommt nichts. Die laufen trocken.
Nur auf die lager, den die metal wellen könten ja rost ansetzen und die lager ruinieren.
Messing zannräder rosten nicht.
Zulätzt noch etwas Öl in das Aufziehwerk und alles wieder zusammengebaut.

Das resusltat ist das die Uhr zwar geht, aber das schlagwerk 5 minute vor endposition losgeht
Der sound wahr auch nicht gerade berauschend. Dumpf und klanglos.

Da hat wohl der vermeintliche Uhrmacher nicht aufgepast?

Jedenfals wahr dieser schöhnheitsfehler anscheinend schon seit anfang so vorhanden.
Die Uhr wieder aus dem geheuse ausgebaut und das Minutenrad blokiert. Danach die zeigeraufname mid einer zange zurechtgedreht. Jetzt stimmt die position.
Danach mussten die Hämmerchen so justiert werden das der für die halben stunden beim schlagen aufliegt.
Der für die stunden aber nur leichte berührung aufweist, danach aber wieder abhebt.
Das ist leichter gesagt, als getan.
Auf diese weise klingt das schlagwerk  dann bei den halben stunden TIK und das für die vollen stunden TAAAN.

Und so funktioniert das Schlagwerg:
Die Uhr ist wie alle auf der welt in 12 stunden unterteilt. Also sehr einfach abzulesen.
Das schlagwerk funktioniert aber im 4 stunden tackt.

Es ist 0:30 Es klingt ein TIK
Es ist 1:00 Es klingt ein TIK TAAAN
Es ist 1:30 Es klingt ein TIK TAAAN ...TIK
Es ist 2:00 Es klingt ein TIK TAAAN ...TIK TAAAN
Es ist 2:30 Es klingt ein TIK TAAAN ...TIK TAAAN ...TIK
Es ist 3:00 Es klingt ein TIK TAAAN ...TIK TAAAN ...TIK TAAAN
Es ist 3:30 Es klingt ein TIK TAAAN ...TIK TAAAN ...TIK TAAAN ... TIK
Es ist 4:00 Es klingt ein TIK TAAAN ...TIK TAAAN ...TIK TAAAN ... TIK TAAAN

Das schlagwerk stellt sich zuräuck und widerhold im 4 stunden rytmus diese prozedur.
volle schläge also um 4, um 8 und um 12 Uhr


Warum ist das so?
Es hat was mit den gezeiten zu tuhen, einlaufen und auslaufen bei Ebbe und Flut.
Aber dieses geleute zwischendurch hat in erster linie mit der wacheinteilung  auf einem Schiff zu tuhen.

Eine wache ist 4 stunden lang. Und damit der Wachmann während der arbeit nicht einschlief hatte er regelmäsig eine Sand Uhr umzudrehen die eine halbe stunde zum lerlaufen brauchte.
Jedesmal musste er dann die glocke leuten, und so wusste man auser der Uhrzeit, das jemand am Steuer Rad steht, und die wache hällt

Die bilder mach in im nägsten beitrag rein. Meine kamara hat den geist aufgegeben und deswegen muss ich die bilder vom neuem handy überspielen.
Weis aber noch nicht wie das geht Blush
Viele Grüße, Juan
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#4
hier jetzt die bilder.
zuerst das brett mit umramung welches ich mir selbst angefertigt habe. Die verschraubungen sind hinter den zwei euseren uhren.
Mit gummipuffern gegen die wand, damit das schlagwerk verstärkt wird

   

Hier mit geöffneten fenster. Mann kann gut die kratzer sehen, und auch das man das schlagwerk abstellen kann

   

bild von der seite damit man sehen kann wie tief die geheuse  sind

   

Ein barometer

   

Das thermometer mit higrometer

   
Die euseren geheuse lassen sich genau so öffnen wie die Uhr. Da ist dann platz um den aufziehschlüssel für die uhr  und für die tür des bastelraums  aufzubewahren
Mit einem 8 jahre alten shon muss das leider sein. Da sind gefärliche sachen aufbewahrt.
Viele Grüße, Juan
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#5
sowas hatte ich auf meinem Boot,
Gruß Franz
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#6
Das ist keine Gezeiten- sondern eine Glasenuhr.
Sie schlägt die Schichten die früher auf Schiffen gegolten haben (s.g. Glasen)


https://de.wikipedia.org/wiki/Glasenuhr

Eine Gezeitenuhr ist sowas hier:


https://www.wetterladen.de/fischer-marit...nstrumente
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#7
stimmt ! Gruß Franz
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#8
UPS da hast du aber recht,
Hab mich nicht mehr an den RICHTIGEN namen errinrt.
Die uhr in Hamburg war aber eine Tidenuhr, und da hat sich dieser name irgendwie eigeprägt.
Erst über eBay und nach fielen suchen bin ich auf die Glasen Uhren gestosen, und so zu meiner gekommen
Eine digitale kann ja auch icht leuten
Viele Grüße, Juan
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#9
Ich habe mal die Überschrift angepasst.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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#10
Die zeit ist vergangen und heute habe ich durch zufall die bilder auf dem Handy gesehen.
Da muss ich doch gleich am Beitrag weitermachen, denn mitlerweile ist einiges interesantes geschehen
Zuerst die bilder von der Reinigung.
Zuerst das ausgebaute Uhrwerk ohne Geheuse.
Mit der Hand kann man die grösse des Uhrwerks einschätzen

   


.jpg   b.jpg (Größe: 166,58 KB / Downloads: 400)

der Teller unter dem zweiten bild dient zur aufnahme des abtropfenden Bremsenreinigers. (in wahrheit ist es ein schnell verdunstendes lösungsmittel aus der sprühdose)

Nach dem abtropfen und behandeln mit dem Pinsel des Uhrwerkes, ist volgender Rückstand auf dem teller liegengeblieben.
Das produckt hat sich im teller noch nicht verflüchtigt. Auf dem wecker dagegen schon.
   

Wohlgemergt das ich die zwei Federgehuese nicht geflutet habe und auch sonst der Dreck nur vom Uhrenwerk an sich stammt.
Auch die Unruhe wurde zerlegt. Als Feinmechanicker ohne zitrige hände kann man das bei so einem Wecker schon mal wagen.

   

Das fertig geseuberte Uhrwerk nach dem Ölen und vor dem erneuten zusammenbau.

   

Wie man sehen kann  ist der beitrag weiter oben von Oktober. Die Uhr wurde anfang September gereinigt und geölt.
Diesen Winter machte sie mir aber wieder zu schaffen.
Sie blieb immer mal wieder stehen, und wollte dann nur 5 minute lang wenn ich sie kurz anstupste.

Vor Ostern wurde das Urhwerk erneut unter die Lupe genommen und das gesamte modul der Unruhe  ausgebaut.

Da fiel mir auf das die welle für die Hemmung nicht in den Lagern lief, sondern da lose rummlag wenn ich sie mit dem Hölzchen berührte.
(Hier keine magnetischen Metalle verwenden)
Also alles erneut auseinander.
Leider habe ich jetzt keine bilder gemacht , weshalb alles genau beschrieben werden muss. Ich hoffe ihr könnt mr folgen.

Beim abnehmen des oberen plätchens (nicht das von der Unruhe sondern von der Hemmung) So wie auf bild 4 zu sehen,stellte ich fesst das die welle welche  ja zwei durchmesser hat (welle an sich , und zapfen) sich am grösseren durchmesser in das pätchen wie eine art Bohrer reingerieben hatte.
Dadurch konnte sie sich weiter in diese richtungen bewegen, um hinten aus dem lager rauszurutschen zu können.
Und schon klemmt alles.

Also das Plätchen mit 2000 Schmirgel auf einer Glasplatte so lange geschmirgelt bis die abnutzung verschwunden wahr.
Das muss gleichmäsig geschähen damit es hinterher beim montieren nicht schräg wird.
Diese prozedur brachte ungefär eine reduzierung von 5um.
Es wahr wirklich nicht fiel was da abgenutzt wahr, aber immer hin.
Jetzt ist die fläche wenigstens spiegelglatt, und wenn es in ÖL leuft wird es weniger reibung geben als vorher.

Trotzdem wahr es mir nach dieser Behandlung immer noch möglich durch schütteln das rausrutschen der gesamten welle zu produzieren.
Das bedeutet das der hintere zapfen nur sehr wenig im lager steckt. Ich konnte die welle im zusamengebauten zustand  0,5mm hin und her scheiben.

Mit einem auf der Drehbank angefertigten Treiber wurde das hinterle Lager (eingepresstes standart teil) etwas tiefer in die Bohrung gestossen.
Jetzt konne die welle nicht mehr ungehindert  hin und her , und das Speil liegt jetzt bei 0,1mm.
Alles peinlichst sauber gemacht. Neu geölt und wieder zusammengebaut.
Mensch bin ich stollz auf meine mechanisches können......... Smiley34

Die Uhr leuft eine ganze fiertel stunde und bleibt dann wieder stehen Smiley7

Genau wie vorher. Leichtes anstupsen und sie leuft wieder ein weilchen .
Ich bin frustriert und lasse die sache so wie sie ist an der Wand. Clock

Vor ein par wochen wahr ich am basteln im Bastelzimmer, und auf einmal höre ich die Glocke der Uhr leuten.
Die Uhr ging von ganz aleine wieder.

Seit dem habe ich versucht sie auf die richtige geschwindigkeit zu bringen.
Das Ding wird immer schneller. Und da fiel mir auch dann der Groschen.

Die Reparatur die ich an der Unruhe gemacht hatte wahr zwar hilfreich, aber trotzdem blieb das ding stehen , obwohl ich genau das selbe ÖL wie im Sommer verwended hatte.

Würde die welle aus dem lagern gewesen sein hilft ein anstupsen natürlich recht wenig. Also musste es was anderes sein was die Unruhe gebremmst hatte.

Die erklärung ist ganz einfach.

In den Kalten Wintermonaten wo die Temperature bei mir oben im Dachgeschoss schon mal unter 15ºC fällt, verällt sich ein 1A Auswerfer ÖL natürlich nicht wie in einem 40ºC heisen Spritgieswerkzeug.

ES WIRD DICKFLÜSSIG und funktioniert in einem Uhrwerk erst wieder ab 20º ohne es zu bremsen.
Deswegen geht die Uhr jetzt auch immer schneller. Die reibung wird weniger weil es bei uns immer warmer wird.

Ich habe mir dann am Sontag spezielles Uhrenöhl in der bucht besorgt. Smiley20
Da bleibt die viscosität  über einen grösseren Temperaturbereich Konstant Smiley43
Viele Grüße, Juan
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#11
Hallo Juan,

toll gemacht und ja, Du kannst stolz sein.

Berichte doch bitte weiter, ob die Uhr nun einwandfrei funktioniert.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#12
Im moment bin ich wieder auf reisen. und erst wieder am Freitag zuhause.
Vor der abreise habe ich die Uhr noch mal voll aufgezogen und neu gestellt. Bin gespannt ob si immer noch tickt wenn ich wieder zuhause ankomme , und wie fiel sie vorgegangen ist.

Die justier lasche steht auf anschlag minus. Sollte sie immer noch vorgehen lass ich das erst mal so bis ich das neue ÖL bekommen habe.
Dann wird das modul neu geölt und an der Unruhe die geschwindigkeit nachgestellt damit sie richtig leuft (das geht von hinten über eine öffnung am geheuse.
Ich mache dann bilder wenn ich das justiere.
Viele Grüße, Juan
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#13
Die Uhr läuft. Irgendwie halt.

Das Zusammenspiel aus falscher Reinigung, falschem Reinigungsmittel, unbedarftem "herumschleifen" an Teilen die im 1/100mm-Bereich maßhaltig seien müssen und das Verwenden von falschen Ölen bedingt, dass die Uhr nie - und wenn nur kurzzeitig - richtig laufen wird.
Die Amplitude, welch die Unruhe macht und das Schlüsselspiel der Unruhfeder will ich gar nicht erst sehen  Confused Ich vermute unter 200° Amplitude, was den schnellen Vorlauf der Uhr erklärt, obwohl der Schlüsselzeiger auf Anschlag "Nachgang" steht.

Nicht umsonst verlangt ein Uhrmacher im Schnitt 250€ für die Arbeit und lernt es 3 Jahre lang...

Ich wiederhole mich in einem Punkt immer wieder: Eine Uhr MUSS für die Reinigung KOMPLETT zerlegt werden.
Baden in irgendwelchen Reinigern bewirkt nicht, dass sich Dreck aus den Lagern löst.
Wird nun frisches Öl drauf gegeben, dann wird der Dreck zu einer wunderbaren Schmirgelpaste, die Zapfen UND Lager weiter, und schneller verschleißen lässt.
Dann müssen Lager und meistens auch Zapfen nachgearbeitet und/oder ersetzt werden. Das gehört meistens mit dazu, weil vorallem bei den Uhren mit weichem Messing (wie der Gezeigten Uhr) IMMER Lager ausgelaufen sind.

Das ist so, als würde ein Zahnarzt das Karies-Loch nicht reinigen sondern nur versiegeln. Darunter findet der zerfall weiter statt.
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#14
Ja, grundsätslich hat Phalos recht.
Normalerweise ist sowas für den Uhrmacher bestimmt.
Aber man darf auch in diesen fall nicht vergessen das ich Feinmechanicker und Werkzeugmacher bin. 5 Jahre gelernt und 29 Jahre Erfahrung.
Trotzdem währe eine Taschenuhr für mich schon eine nummer zu klein gewesen, aber für diesen Weckergrossen aparat hat es allemal noch gelangt.
zumal ich mir im notfall die ersatzteile noch selbst herstellen könnte.
Auch Wellen, Lager und Zahnräder.
Das soll aber nicht bedeuten das ich hier anderer meinung bin, und das tema reparatur harmlos reden will.
Wer keine Ahnung hat, sollte von solch komplizierten werken die finger lassen.

Zurück zum Uhrwerk
Keine sorge. ich habe alle lager kontroliert , und es ist nur eines ausgeschlagen gewesen (eigentlich sonderbar, den normalerweise pasiert das weiter oben im werk da wo es sich am meisten dreht) Das muss ich irgend wann neu ausbuchsen.
Am Unruhe modul hat es keine ausgeschlagenen lager. wie man sehen kann hat es eine andere farbe als der rest des Uhrwerkes. Das Geheuse ist aus Messing. Das Unruhe modul ist aber aus Bronze. Auch die Lager.
Das wird wohl auch der grund sein warum diese noch in ordnung wahren.

Keine angst, das ausbuchsen des ausgeschlagenen lagers kann ich problemlos bewerkstelligen und die passenden werkzeuge zur herstellung der Buchsen- lager sind auch vorhanden.
Bei der gelegenheit wird alles komplet zerlegt, sauber poliert und gereinigt. Dabei die bohrungen mit dem maschinenmikroscop auf rundheit kontroliert. Dieses teil muss aber noch organisiert werden, den das habe ich noch nicht passend in der bucht gefunden . Entweder zu teuer, oder zu aufwendig.
Fileicht bau ich mir sowas mal selbst. Teile bekommt man aus einen billigen Schulmikroskop.
Aber erst mal will ich die uhr zum laufen bringen.
Phalos, keine angst. Die maschinen bei mir zuhause laufen alle vibrations frei unt unter 1/100mm genau. Alle passungen und laufflächen wurden von mir selbst bearbeitet, nachdem die Drehbank mich damals mit einen paralelitätz fehler von 0,8mm auf 25 cm ereichte.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#15
Uhrmacher =! Feinmechaniker

Es gibt eben einige Dinge die bei der Reparatur von Uhren zu beachten sind. Gerade bei Unruhhemmungen.
Das sind Dinge die man nicht als Feinmechaniker lernt Wink
Aber gut, jeder kann mit seinem Eigentum machen was er will. Mir ging es nur darum es für Leser klarzustellen, die dann meinen so sähe eine Reinigung einer Uhr aus und sich dann beschweren warum ihr Uhrmacher für "das bissl nachölen" 300€ verlangt.
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#16
Hallo lieber Phalos,
mit den Uhrmachern, ihren Preisen und Leistungen kann man durchaus unterschiedliche Erfahrungen machen. Bei nachfolgender Sache waren 3 unterschiedliche Uhrmacher, darunter die sehr renomierte Fa Zenith am Genfer See beteiligt. Es geht um eine Dosenuhr von Zenith, welche ich ersteigert hatte ( Diese Uhr hatte die Gestalt einer Neuenburger Pendule, war aber eine Dosen Uhr )
Fehler: lief schlecht und blieb stehen. 1. Uhrmacher in Darmstadt hatte sie lange und mehrfach in Reparatur, war nicht billig aber o. Ergebnis. Ich konnte, da sich ein Lehrling verplappert hatte, nachweisen, dass die Uhr dort nie geöffnet wurde.
2. Uhrmacher in renomiertem darmstädter Uhrengeschäft stellte imerhin fest, dass ein Wellenzapfen in der Unruhe abgebrochen war.
Auf meinem Wunsch wurde die Uhr per Courirer in die Schweiz zu Zenith zu Reparatur gebracht. Von dort kam sie mit einer Rechnung über 200 € und dem Vermerk irreparabel zurück , weil das von Zenith ursprünglich zu gekaufte Echapement nicht mehr erhältlich sei. Ich habe diese Rechnung nicht bezahlt.
Der erste erwähnte Uhrmacher hatte mir vorher schon für teuer Geld an anderen Uhren Reparturen ausgeführt welche ebenfalls,
zu reklamieren waren.
Es gibt eine nette Geschichte von Mark Twain, da beschreibt er, wie eine teure gut gehende Uhr durch mehrfache Uhrmacher Interventionen am Ende ruiniert wurde.
Also, Mißtrauen gegen Reparateure, deren Tätigkeit man letztlich nicht nachprüfen kann kommt nicht von ungefähr.
Diese Erfahrungen stehen dem " bissl Nachölen für 300€ " durch aus entgegen.
Nichts für ungut Gruß Franz
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#17
Ich sage immer der Erfolg gibt einem Recht! Warten wir doch einfach mal ab wie die Sache mit Juans Uhr weiter geht. :-)
Gruß aus Bremen

Enno
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#18
Es kribbelt schon in den finger. Das CCCP Maschinen Mikroscop ist gestern in der Bucht ersteigert worden.
Wahr sogar relativ billig. 100 Euro mit Transport aus Bulgarien
Ich muss es noch an meine Maschinen anpassen.
Das tema ist also noch nicht vom Tisch - der Wand

Ich werde so wie Pahlos empholen hat das gesamte Uhrwerk auseinander nehmen und jedes Loch mit dem neuem spielzeug auf der Punkt-Fräsmaschine auf Rundigkeit kontrolieren.
Bei der glegenheit wird bei bedarf gleich ein neues loch gefräst um die neuen buchsen aufzunehmen.
Die stelle ich aus Lager Bronze auf der Drehmaschine her.
Zum glück muss ich keine wellenzapfen erneuern. Das ist recht aufwendig, denn meine Drehbank ist nicht gerade diese welche Uhrenmacher verwenden.
Danach alles polieren und im Ultraschallbad reinigen.
Wieder zusammenbauen, mit dem richtigen und passenden öl an den richtigen stellen öhlen und zurück ins geheuse.
Klingt einfach, aber ist es nicht.
Schaut mal auf You Tube wie da einige Uhrenmacher ---besser die Uhrenreparierer ihn ihren wärkstätten an der arbeit sind.
Ich liebe diese Videos, und die tollen sehr kleinen Maschinen welche da zum einsatz kommen.
Viele Grüße, Juan
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