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Hallo,
ich konnte mich nicht zurückhalten und habe mir wieder Arbeit zugelegt.
Es handelt sich um einen französischen Röhren - Kofferplattenspieler von
Radiola Type RA7024 ( ein 117 V Gerät )
P1060299.JPG (Größe: 152,5 KB / Downloads: 552)
Ob der Philips Schriftzug original daran gehört?
P1060300.JPG (Größe: 150,5 KB / Downloads: 555)
P1060301.JPG (Größe: 146 KB / Downloads: 553)
Leider hat das Gerät den Transport nicht überstanden.
Das Bakelit - Chassis ist gebrochen. Ich werde versuchen es mit
Sekundenkleber zu kleben.
P1060302.JPG (Größe: 152 KB / Downloads: 553)
Beim Radiomuseum unter Mallette Électrophone zu finden.
P1060303.JPG (Größe: 146 KB / Downloads: 548)
Vielleicht ein Philips Lizenzbau.
P1060304.JPG (Größe: 146 KB / Downloads: 552)
P1060305.JPG (Größe: 148,5 KB / Downloads: 552)
P1060306.JPG (Größe: 144,5 KB / Downloads: 554)
P1060307.JPG (Größe: 150 KB / Downloads: 557)
P1060308.JPG (Größe: 155 KB / Downloads: 550)
P1060309.JPG (Größe: 154,5 KB / Downloads: 549)
P1060310.JPG (Größe: 145 KB / Downloads: 550)
P1060311.JPG (Größe: 149 KB / Downloads: 547)
Ist das eine Sicherung ?
Habe so ein Teil bisher noch nie gesehen.
P1060312.JPG (Größe: 140 KB / Downloads: 550)
Viele Grüße aus Peine
Detlef
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Hallo,
Chassis ist mit Sekundenkleber geklebt und ich hoffe es hält.
P1060318.JPG (Größe: 141,5 KB / Downloads: 448)
Dann habe die Schaltunterlagen im Netz gesucht und gefunden.
P1060313.JPG (Größe: 146,28 KB / Downloads: 450)
P1060314.JPG (Größe: 146,06 KB / Downloads: 451)
P1060315.JPG (Größe: 150,14 KB / Downloads: 445)
P1060316.JPG (Größe: 143,9 KB / Downloads: 449)
Das unbekannte Bauteil ist eine Sicherung und defekt.
Es steht bloß kein Wert drauf.
Was für einen Wert würdet ihr nehmen?
P1060317.JPG (Größe: 145,5 KB / Downloads: 447)
Einen Spannungswandler 230V auf 120V muß ich mir auch noch zulegen.
Viele Grüße aus Peine
Detlef
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Hallo Detlef,
ich würde es mal mit 200mA Träge versuchen, das sollte reichen.
Was den Spannungswandler betrifft, bei Reichelt gibt es Trenntrafos in verschiedenen Leistungsklassen, die sind sekundär für 2x 115V gewickelt.
Die wären also für solche Zwecke verwendbar.
Grüße
Martin
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Ich habe den selben/ähnlichen Plattenspieler in meinen Philips Jubiter Phono Super.
Ist da als Philips AG 3004 ausgeschrieben.
Wer da jetzt von wem die Lizenz hat weiß ich aber nicht.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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Hallo,
Radiola war der Markenname der französischen Firma Radiotechnique. Die hatten von 1931 bis 1939 ein Joint Venture mit Philips und wurden 1947 von Philips übernommen. (Quelle: englisch Wikipedia unter Radiotechnique).
Da wurde wohl für den französischen Markt nur ein anderes Label aufgeklebt.
Viele Grüße
Reinhard
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Hallo,
ich habe mit der Reparatur begonnen.
Zuerst wurde ein Sicherungshalter eingebaut.
P1060319.JPG (Größe: 148,5 KB / Downloads: 369)
Eine 400 mA Sicherung eingesetzt. Das müsste ausreichen.
In den Unterlagen steht 270 mA Stromaufnahme bei laufendem Motor.
Allerdings auf französisch.
P1060320.JPG (Größe: 148,5 KB / Downloads: 371)
Danach wurden die Kondensatoren überprüft
Alle müssen erneuert werden. Teilweise falsche Werte oder defekt.
Die axialen Elkos werden morgen bei Reichelt bestellt und dann gehts weiter.
P1060321.JPG (Größe: 137 KB / Downloads: 370)
In meinem Fundus habe ich noch einen alten Leitz Wetzlar
Projektionslampen - Trafo der von 100 bis 130 Volt regelbar ist gefunden.
Den werde ich für die Inbetriebnahme des Plattenspielers nehmen.
Viele Grüße aus Peine
Detlef
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Eine 400 mA Sicherung eingesetzt. Das müsste ausreichen.
In den Unterlagen steht 270 mA Stromaufnahme bei laufendem Motor.
Allerdings auf französisch.
Ja Detlef, diese Franzosen und ihre angewohnheit auf Französisch zu schreiben...............
Aber auch in Paris sind 270mA das selbe wie in Berlin.
Eine etwas kleinere sicherung hätte es auch getan.
Steht den nichts genaues auf der anleitung? Leider kann ich die bilder nicht vergrösern.
Wegen der verklebung mit sekundenkleber, das kannst du von hinten verstärken.
1.) mit ein par pertinax streifen (resten von leiterplattenmaterial)
2.) du verwendest Natronpulver (brause- backpulver) welches du auf eine dicke klebenat sekundenkleber Aufträgst . Das sieht hinterher wie eine schweisnaht aus und hällt bomben fest
es gibt noch ein anderes klebe mitelchen, aber da muss man erst auf den schrottplatz gehen sich was besorgen.
Da mach ich aber einen anderen tread auf.
Viele Grüße, Juan
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Für Kunststoffverklebungen benutze ich grundsätzlich Loctite 406.
Der ist in der 20 g Flasche deutlich günstiger als Sekundenkleber 2 g und verklebt auch PP-Kunststoffe, was der Sekundenkleber nicht kann.
Unter dem Fläschchen ist das MHD angegeben. Man sollte immer auf ca. 1 Jahr MHD achten,
https://www.ebay.de/itm/2-Stuck-a-20-g-L...:rk:7:pf:0
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge
Peter
Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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16.11.2018, 21:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2018, 21:47 von Karo 200.
Bearbeitungsgrund: Schreibfehler
)
Hallo,
weiter gehts mit der Reparatur.
Gestern sind die axialen Elkos angekommen.
Die alten Elkos (von 1957) habe ich aus der Papphülle gezogen und neu bestückt.
Die anderen Kondensatoren (Glasröhrchen) wurden auch neu bestückt.
P1060347.JPG (Größe: 148 KB / Downloads: 283)
P1060348.JPG (Größe: 138 KB / Downloads: 281)
Da die UY85 defekt war, wurde als Ersatz ein 75 Ohm in Reihe mit einer 1N 1004 eingebaut.
P1060350.JPG (Größe: 154,5 KB / Downloads: 282)
Alle Kondensatoren sind jetzt neu.
P1060351.JPG (Größe: 156 KB / Downloads: 283)
Nachdem kam die Inbetriebnahme mit neubestückten System am 110V Regeltrafo.
Das Gerät funktioniert einwandfrei, bis auf die automatische Abschaltung am Plattenende.
Ich habe schon einiges versucht aber finde den Fehler nicht.
Wenn ich den Tonarm mit der Hand zum Plattenende bewege funktioniert die Abschaltung.
Vielleicht kann mir weiterhelfen.
Die weiteren Bilder zeigen die Mechanik der An- und Abschaltung.
P1060352.JPG (Größe: 146 KB / Downloads: 281)
P1060353.JPG (Größe: 149,5 KB / Downloads: 281)
P1060354.JPG (Größe: 160,5 KB / Downloads: 279)
P1060355.JPG (Größe: 145,5 KB / Downloads: 279)
P1060356.JPG (Größe: 148 KB / Downloads: 278)
P1060357.JPG (Größe: 156 KB / Downloads: 277)
Viele Grüße aus Peine
Detlef
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Wenn Du das Chassis ohne Plattenteller von oben betrachtest und dabei den Tonarm nach langsam nach links schwenkst (nicht bis zum Anschlag), sollte der Alu-Fühler zum Pin in der Mitte dés (nicht aufgelegten-) Tellers wandern. Die Nocke an der Unterseite des Tellers sollte dann den Alu-Fühler greifen und den Schalter betätigen. Wenn Du den Tonarm von Hand bis zur Tellermitte und bis zum Anschlag durchdrückst, wird der Schalter auch betätigt, aber auf direktem Wege und nicht über den Umweg des Alu-Fühlers.
Diese Aluteile sind oft leicht verbogen und die Funktion ist dann nicht mehr gegeben. Versuche mal das Teil auf dem Foto etwas gerade zu biegen, nicht gleich komplett gerade, sondern erstmal ein bischen und dann testen, ob der Alufühler sich dann eher in Richtung Mitte bewegt:
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Hallo Anton,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich habe an dem Teil, welches Du beschrieben hast, ein wenig gebogen,
erst in die eine Richtung, dann in die andere, leider ohne Erfolg.
Kann es sein, daß das Kunststoff - Teil auf dem Alu - Fühler abgenutzt ist,
so daß die Nocke ihn nicht mehr richtig greifen kann?
Viele Grüße aus Peine
Detlef
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Hier ein paar Bilder von einem Gerät mit funktionierender, automatischer Endabschaltung. Auf dem ersten Bild siehst Du, wie die Blechlasche anliegen sollte, wenn der Tonarm zum Einschalten nach außen geschwenkt wird.
Das zweite Bild zeigt eine mittlere Stellung, vor Allem jedoch, wie die Form korrekt aussehen sollte.
Das dritte Bild zeigt die Blechlasche wie sie am Fühlhebel anliegt, wenn der Tonarm langsam nach innen schwenkt. Hier wird der Fühlhebel (der übrigens absolut leichtgängig schwenken muss) zur Tellermitte hin bewegt.
Das vierte Bild zeigt den Fühlhebel. Du siehst, der sieht genau aus wie Deiner. Demnach ist Dein Fühlhebel also optisch in Ordnung.
Vielleicht hilft das weiter.
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Schau dir nochmal den Hebel genauer an.
Hier ihn mal mit Hilfslinien dargestellt, der Plasteeinsatz hat sich wahrscheinlich etwas gedreht.
1hebel.jpg (Größe: 30,23 KB / Downloads: 213)
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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17.11.2018, 11:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2018, 11:41 von anton.)
Ja Frank, das muss sich Detlef mal genauer anschauen. Fotos können auch tauschen, je nach Blickwinkel der Aufnahme.
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Ja kann sein, wenn man aber genauer hinschaut, sieht man wie schief das Plasteteil bei Detlef ist. bei deinem Gerät ist es fast parallel.
Der Noppen bei Detlef seinem Gerät schiebt das Ende des Hebels am Alublech soweit zur Seite, das der Noppen, durch den kleinen Radius bedingt, nicht mehr am Plasteteil ankommt, sondern vorbei rutscht.
Das Problem hatte ich auch bei einem RFT Plattenspieler gehabt. hatte auch fast zwei Wochen gebraucht, eh ich darauf gekommen bin.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo,
vielen Dank für die Tips.
Anton ich habe die Blechlasche so wie auf deinen Fotos abgebildet justiert.
Es brachte aber keinen Erfolg.
Ich habe noch ein paar Bilder gemacht.
Gerät eingeschaltet Fühlhebel vorne.
P1060364.JPG (Größe: 145,5 KB / Downloads: 181)
Gerät ausgeschaltet Fühlhebel hinten.
P1060366.JPG (Größe: 143 KB / Downloads: 180)
Fühlhebel mit Tonarm in die Abschaltstellung gebracht.
P1060372.JPG (Größe: 143,5 KB / Downloads: 178)
Abstand Plasteteil zur Achse
P1060374.JPG (Größe: 151,5 KB / Downloads: 182)
Das Plasteteil ist auf dem Fühlhebel fest und nicht beweglich.
Ich könnte höchstens die Niete aufbohren, wenn ich die Stellung
des Plasteteil verändern muß.
Viele Grüße aus Peine
Detlef
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17.11.2018, 19:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2018, 19:17 von Dietmar.)
An dem Plaste Teil sind vorn und hinten zwei Laschen, dann kann man das Teil ohne Bohren drehen
obs daran liegt
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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Hallo Dietmar,
ich habe mir das Plasteteil nochmal mit einer Uhrmacherlupe angesehen.
Was da auf dem Foto zu sehen ist sind Schatten (mein schlechtes Foto).
P1060378.JPG (Größe: 146,5 KB / Downloads: 144)
Hier ein neues Foto. Auf dem Zahnarzt - Spiegel kann man sehen,
warum das Plasteteil nicht drehbar ist.
Viele Grüße aus Peine
Detlef
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17.11.2018, 20:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2018, 20:56 von anton.)
Dann weiß ich jetzt auch keinen Rat mehr, ohne in noch mehr Spekulation zu verfallen. Aber ich kann Dir anbieten das Philips Chassis zuzusenden, von dem ich die Fotos gemacht habe. Es ist, bis auf das Radiola Logo und einige Zierstreifen baugleich. Das gäbe es geschenkt, ich brauche es nicht mehr. Sei es zur Teilegewinnung, zum Komplettersatz, oder einfach nur zum Vergleichen der Mechanik.
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Hallo,
die Reparatur geht weiter (automatische Abschaltung am Plattenende) .
Das Ersatzchassis von Anton ist angekommen.
(Nochmals vielen Dank Anton!)
P1060390.JPG (Größe: 148,5 KB / Downloads: 93)
dort kann die Teile entnehmen
P1060391.JPG (Größe: 146,5 KB / Downloads: 95)
Zuerst habe ich das Plasteteil gewechsel (leider ohne Erfolg)
Mein Plasteteil ins Ersatzchassis eingebaut (Endabschaltung funktioniert)
P1060395.JPG (Größe: 138 KB / Downloads: 96)
Dann den Fühlhebel ausgetauscht (auch ohne Erfolg)
P1060394.JPG (Größe: 137,5 KB / Downloads: 94)
Nun habe ich den Tonarm und die unteren Teile abgebaut.
Die Teile vom Ersatzchassis passen leider nicht, da die Befestigungsachse
für den Tonarm etwas länger ist. Ich habe die originalen Teile gereinigt (verharztes Öl)
und wieder eingebaut. (wieder ohne Erfolg)
P1060393.JPG (Größe: 144 KB / Downloads: 94)
Zum Schluss habe ich den Schalter ausgetauscht.
P1060396.JPG (Größe: 139 KB / Downloads: 92)
Was endlich den gewünschten Erfolg brachte.
Der Schalter vom Ersatzchassis war etwas leichtgängiger.
P1060397.JPG (Größe: 152 KB / Downloads: 94)
Jetzt funktioniert die Endabschaltung wieder.
P1060399.JPG (Größe: 151 KB / Downloads: 94)
Viele Grüße aus Peine
Detlef
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