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VE301 WN Umbau Projekt
#1
Hallo zusammen,
Wie versprochen hier das Projekt .
   
Die Idee ist, vom VE nur den NF Teil zu verwenden. Hier läuft das mit einem MP3 Player
   
Man sieht, das  hier Vorbesitzer tätig waren. Also Puristen bitte nicht aufregen
   
Beim Umbau plane ich, den Drehko und den Spulensatz zu entfernen. Physikalisch soll anstelle des Drehkos die Kemo
Platine ihren Platz finden. Lautstärke Regelung soll im Spulenraum untergebracht werden. Die 9V Versorgung des Kemos ist noch offen, ebenso der Anschluß an das G1. Vielleicht muß ich einen Übertrager verwenden. Der direkte Anschluß eines MP 3 Players funktionierte jedenfalls prächtig.
Gruß Franz
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#2
Hallo zusammen,
Wie versprochen hier das Projekt .
[attachment=56388]
Die Idee ist, vom VE nur den NF Teil zu verwenden. Hier läuft das mit einem MP3 Player
[attachment=56389]
Man sieht, das  hier Vorbesitzer tätig waren. Also Puristen bitte nicht aufregen
[attachment=56390]
Beim Umbau plane ich, den Drehko und den Spulensatz zu entfernen. Physikalisch soll anstelle des Drehkos die Kemo
Platine ihren Platz finden. Lautstärke Regelung soll im Spulenraum untergebracht werden. Die 9V Versorgung des Kemos ist noch offen, ebenso der Anschluß an das G1. Vielleicht muß ich einen Übertrager verwenden. Der direkte Anschluß eines MP 3 Players funktionierte jedenfalls prächtig.
   



Gruß Franz
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#3
Hallo, Franz,
finde das Projekt sehr interessant und lese gern weiter. Wie immer die spannende Frage wie unterbringe ich die Sendersuche und wie verbinde ich diese mit dem Knopf, dass es läuft.
Gruß,
Ivan
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#4
Hallo zusammen,
das habe ich schon mal bei einem VE301-W gemacht.
Den Kemo-Baustein hatte dort ich im Blockkondensator versteckt
und das UKW-Abstimmpoti von der originalen Abstimmachse angetrieben...

https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=8164

Viele Grüße,
Rolf
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#5
Hallo Franz,

ich habe jetzt beide Beiträge zusammen gefügt. So ist das alles in einem Beitrag. Ich hoffe, das ist in Deinem Sinn.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#6
Danke Andreas,
Rolf, ich habe das mit großem Interesse verfolgt, Und um ehrlich zu sein, war das auch die Triebfeder mich wieder mal nach einem VE umzusehen. Leider war eben nur der Wn in akzeptablen Gehäusezustand im Angebot. Dieser besitzt den Kondensatorkasten nicht.
Die Idee, die Kemoplatine dort unter zubringen war genial. Da aber AM zumin. an meinem Wohnort keine Rolle mehr spielt, habe ich mich entschlossen, darauf zu verzichten und den freiwerdenden Platz zu verwenden.
Momentan löte ich die Platine zusammen. das ist für mich als mittlerweile ziemlich seheingeschrängten eine Herausforderung.
Ich muß da immer mal wieder pausieren..
Ivan, ich danke Dir für Dein Interesse.
Gruß Franz
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#7
die VE-Projekte von Franz und von Rolf imponieren mir sehr. Dadurch angeregt habe ich jetzt auch mal einen VE auf den Arbeitstisch geholt und will ein paar eigene Ideen verwirklichen. Es wird kein Kemo-Projekt werden. Mehr will ich noch nicht erzählen.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#8
(27.11.2018, 09:32)Franz schrieb: Momentan löte ich die Platine zusammen. das ist für mich als mittlerweile ziemlich seheingeschrängten eine Herausforderung.
Ich muß da immer mal wieder pausieren..

ich hab beim Kemo-Bau immer den kleinen China-Tester dabei und messe jedes Bauteil. Das erspart das mühselige Ablesen der kleinen Widerstände und Kondensatoren. Achte darauf den UKW-Trimmer so einzulöten das das heiße Ende zum IC geht. Das Abstimmpoti nicht bestücken da es vermutlich nach aussen geht. Statt dem Lautstärkepoti baue ich einen Trimmer ein, da ja nur noch einmalig der NF-Pegel eingestellt wird.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

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(@beetlebum)
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#9
Hallo Franz,
ich bin auch sehr gespannt, wie es weitergeht.

Die AF7 muss noch etwas anders beschaltet werden, da sie als NF-Vorstufe
und nicht als Audion arbeiten soll.
Den Lastwiderstand am Ausgang des Kemo-Bausteins, kann man ruhig größer machen,
z.B. 56 Ohm, dann ist die Stromaufnahme geringer.
Viele Grüße,
Rolf
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#10
(27.11.2018, 10:36)Bastelbube schrieb: Die AF7 muss noch etwas anders beschaltet werden, da sie als NF-Vorstufe
und nicht als Audion arbeiten soll.

Eine fertige Schaltung mit der AF7 als NF-Vorstufe habe ich gerade nicht vorliegen, aber die vorhandene Schaltung lässt sich leicht abändern:
  • das Gitter 1 der AF7 als NF- Vorstufe beschalten, mit 1 MΩ- Poti (oder Trimmer) nach GND und 10...22 nF Koppel- Kondensator davor,
  • zwischen Katode und GND ein 10 kΩ Poti oder Trimmer schalten, dieses so einstellen, dass darüber 2 V abfallen,
  • dann den gefundenen Poti-Wert durch Fest-Widerstand ersetzen und mit Elko 10..47 µF / 3V abblocken,
  • die sich dann ergebende Anodenspannung bitte hier mitteilen, ob sie sich in einem brauchbaren Bereich befindet.
Grüße,
Jacob
Smiley53
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#11
Bastelbube schrieb:..Den Lastwiderstand am Ausgang des Kemo-Bausteins, kann man ruhig größer machen,
z.B. 56 Ohm, dann ist die Stromaufnahme geringer.
Viele Grüße,
Rolf

ich belaste den LM386 sogar mit 4,7K. Auf der Suche ob dies auch wirklich zulässig ist bin ich auf einen lehrreichen Bericht gestossen.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#12
   

Ich wusste doch, dass ich da noch was habe, jetzt habe ich es wieder gefunden:

Umrüstung eines VE301dyn auf AM/FM !

Als Empfangsteil wurde die Platine eines AM/FM- Taschenradios verwendet, von dem ich den NF- Teil ausbaute. Es wurde mit einem Drehko abgestimmt, den ich mit dem vorhandenen Skalenantrieb koppelte.
Der Umschalter AM/FM kam anstelle des alten MW/LW Umschalters, der aber nicht mehr verwendbar war, da er nach Masse kurzschließt.

Da die Platine nur 14 mA Strom brauchte, wurde seine Stromversorgung über die vorhandene negative Vorspannung gewonnen. Mit 2 LED's als Stabi- Dioden werden fast genau 3 V erreicht, womit die Empfängerplatine läuft.

Die negative Vorspannung für die AF7 wird aus diesen -3 V über einen Spannungsteiler 1,5 MΩ + 3,3 MΩ gewonnen, wodurch die AF7 ca. -2 V erhält.

Als Endröhre dient eine ATP4, von der ich viele habe und die ein guter Ersatz für RES164...364 ist. Hier wurde ein Ausgangsübertrager mit Z = 12 kΩ eingebaut und die ATP4 auf 20 mA Arbeitspunktstrom eingestellt, wodurch der 28 kΩ- Energievernichtungswiderstand des VE301dyn entfiel und eine größere Sprechleistung erreicht wurde.

Als Gleichrichterröhre kam eine AZ41 zum Einsatz, die mit 2 zusätzlichen Dioden zum Brücken- Vollweg- Gleichrichter wurde.
An der 4- V Heizwicklung des Netztrafos wurde ein Mittelabgriff angebracht, um die ATP4 mit 2 V heizen zu können. Mit der andere Hälfte der Heizwicklung werden 2 Stück 3,5 V- Taschenlampen-Birnchen gespeist, die mit 2 V ein langes Leben erreichen. Nur die AF7 erhält noch die vollen 4 V.

Der alte elektrodynamische Lautsprecher war defekt und wurde durch einen permanent-dynamischen ersetzt. Um die nun zu hohe Anodenspannung zu verringern, wurde eine LC- Input- Filter- Schaltung verwendet, d. h. nach dem Gleichrichter folgt nur eine Drossel ohne Elko. Die Gleichspannung erreicht dann nur noch den 0,82fachen Wert der Wechselspannung.  

Grüße,
Jacob
Smiley53
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#13
...Jupp, Du solltest ein Laden aufmachen, jetzt deine übriggebliebenen KEMO Bausätze zu verkaufen Smile Aber Internet ist spanneneder und zukunftorientierende, gebe ich zu.
...Jacob, feine Sache, kann den Umbau der AF7 bald nutzen.
...Franz, Respekt was Du machst. Insbesondere unter Berücksichtigung Deiner Augenprobleme. Ich weiß was ist nicht 3D sehen zu können. Das Projekt ist sehr interessant, ich warte auf die Bilder. Nach wie vor interessiert mich der Antrieb.
Gruß,
Ivan
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#14
Hallo zusammen,
ich habe das gestern mal provisorisch zusammen gesteckt. Trotz der sehr schwachen RES 164 brüllt das Ding. Allerdings ist die Qualität der Kemo Platine nicht berauschend. Dies wird auch im Kemo Solo Betrieb mit einem 8 Ohm LS wahrgenommen, es fehlen Bässe. Mithin ist der VE diesmal am Ton unschuldig.
   
Ich warte jetzt erst mal ab, bis die Ersatzröhren eingetroffen und umgesockelt sind und der VE dann richtig und gut funktioniert. Momentan ist die Anodensp. durch die Diodenlösung etwas zu hoch, was sicherlich der ausgelutschten RES zugute kommt.
Es gibt noch die Alternative statt Kemo die China Stereo Platine zu verwenden. Die klingen besser, aber da wird der Anschluß an die VE Skalenscheibe schwieriger
Die Steuerung der AF7 werde ich in etwa so wie von Jupp beschrieben in der Endausbaustufe machen.
Gruß Franz
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#15
Hallo Franz,
ich habe in meinem VE ( https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=8164 )
ja auch einen Kemo-Baustein eingebaut, aber die Klangqualität ist gut.
Ich denke, es liegt am Lautsprecher...
Viele Grüße,
Rolf
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#16
in dem hackaday link in post#11 steht was über die Basswiedergabe des LM386. Ich hab nur grad keinen Kemo-Schaltplan vorliegen, kann erst heut abend schauen.

Zitat:An additional circuit is listed as being “with Bass Boost”. This circuit adds highpass-filtered (negative) feedback between the output and pin 1 which damps down some of the high-frequency hiss and adds a lot more to the bass and midrange. Since a common complaint about the LM386 is that it is prone to high-frequency hiss when it’s idling, adding about 5 dB more mid-range signal to that noise is a clear win. It’s especially welcome on the small toy speakers that are usually paired with LM386 circuits

Bei klanglich dünnen Lautsprechern hab ich mir auch schon mal mit Kuhschwanzreglern beholfen.

siehe hier:

Lumophon 210W mit Arduino

hier hab ich einen Kemo-Klangregler B134 dazugesetzt:

Le Regional 55A mit UKW Erweiterung
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#17
Der schlechte Klang kann auch daran liegen, dass die AF7  immer noch falsch als Audion beschaltet ist mit dem 100 pF- Kondensator parallel zu 2 MΩ am Gitter 1.,  - jetzt muss sie als NF-Vorstufe beschaltet werden.

Ersetze den 100 pF mit 10 nF, entferne den 2 MΩ und schalte einen 10 MΩ von G1 nach Masse. Dann hast Du eine „Selbstanlauf“- Vorspannung, wie es meistens bei der EABC80 gemacht wurde.

Grüße,
Jacob
Smiley53
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#18
Servus,
Dieser Ratschlag hat Nennwert würde Brakelmann sagen.
Genau so würde ich es auch machen.
Und von einer VE Papptröte muss man eh keine Wunder erwarten.
Gruss, Volker
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#19
der in meinem link beschriebene Bass Boost ist in dem Kemo B156N bereits eingebaut. Die Kemo-Beschaltung des LM386 ist invertiert, der Eingang liegt an Pin2 (-), in dem link an Pin3 (+), folglich ist auch gain auf der anderen Seite beschaltet. Das dürfte m.E. aber keinen Unterschied machen.


.png   lm386_bass_boost.png (Größe: 10,43 KB / Downloads: 326)

was evtl. eine Rolle spielt ist die Ausgangslast. Sie hat Auswirkung auf die untere Grenzfrequenz. Die Berechnung dazu findet man ebenfalls in dem link. Ich sehe keinen weiteren Angriffspunkt die Schaltung des Kemo auf mehr Bass zu ändern. Die Kofferradios die ich nur mit dem B156N betreibe klingen mit einem Lautsprecher von ca. 12cm auch kräftig und ausgewogen. Da fehlt nichts.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#20
Hallo Jacob,
im Endeffekt werde ich das mit Gitterableitwiderstand beschalten wie von Dir u.Volker empfohlen. Aber zur Ehrenrettung der VE ´s weise ich auf zeitgemäßes Zubehör von der Heliogen. Die hat Tonabnehmer Anschluß Zusätze für VE ´s angeboten: für den W einen Zwischenstecker mit Anschlüssen an Kathode und G1 und für Wn u. Dyn mit Anschlüsse an der Gitterkape u Masse. Die Zwischensteckerlösung, durch die die Ren in die Fassung gesteckt wird, hatte ich früher mal zum Anschluß eines in der DDR gefertigten UKW Vorsatz Gerätes verwendet
Gruß Franz
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