Team Nord und das magische Auge

[Rumgucker]

Hallo liebes Forum,

auch ich wollte mich persönlich für Euer bisheriges Interesse, Eure Anregungen und Zuspruch bedanken und ich hoffe, dass Bernhards Idee noch viele andere Entwickler zu weiteren Nachbauten motiviert.

Peters Anmerkung zu Folienleitern ließ mir allerdings keine Ruhe. Zufällig hatte ich hier ein OLED-Display mit Folienleiter rumliegen, was ich sowieso testen wollte. Also hatte ich mir gestern dafür ein kleines "breakout" gefräst. Sowohl das Fräsen des (moderaten) 0,7mm-Pitches als auch das Auflöten gingen völlig problemlos. Ich musste noch nicht mal Heißluft oder Lötnadel bemühen.

   

Sehr wohl allerdings ne Lupe.... 

Viele Grüße

Wolfgang

[navi]

Willkommen hier, Wolfgang,
Ich kenne Deine Wiederbelebungsversuche. Hast Du aufgegeben irgendwann, wieso auch immer.
Die hier geleistete mit Peter ist einfach Klasse! Bin gespannt wie die Entwicklung weiter geht.

[Rumgucker]

Hallo Ivan,

nicht "aufgegeben" sondern "aufgehört", da die Entwicklung abgeschlossen war.

Peter hatte mir damals netterweise verbrauchte EM34 zur Verfügung gestellt, die praktisch kein Bild mehr lieferten:

   


Nach der Entwicklung des kleinen Inverters konnte man im Licht der EM34 Zeitung lesen:

   


   


Doku mit Schaltbild:


  Kurzanleitung EM34.pdf (Größe: 30 KB / Downloads: 77)


Da ich kein Radiobastler bin, konnte ich selbst keinen Einbau in einem Radio durchführen. Der Inverter (und vermutlich auch die EM34) hätten noch geschirmt und verdrosselt werden müssen.


Viele Grüße

Wolfgang

[Tubefan]

Moin Wolfgang,
vielen Dank das du die Schaltung zur Verfügung stellst. Das werde ich sicher mal ausprobieren. Das einfache Erhöhen der Anodenspannung
bringt nur bedingten Erfolg, bzw. muss abgewogen werden zwischen Empfindlichkeit und Leuchtkraft.

Gruß Frank

[Rumgucker]

Hallo Frank,

trotz des nie erfolgten Einbaus in einem Radio hab ich begründete Hoffnung, dass der Inverter-Ansatz bessere Ergebnisse bringt, als das einfache Heraufsetzen der Anodenspannung. Ich zitiere das Kapitel "Alternativen" aus der von Peter in Beitrag #12 verlinkten Doku:

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Die beiden Verfasser hatten 2017 im military-tubes-Forum einen Mini-Inverter zum Betrieb verdunkelter Magischer Augen entworfen.

Die Wirkung beruhte auf der Beobachtung, dass eine angelegte Gleichspannung deutlich weniger Helligkeit erbringt, als eine mit HF überlagerte Gleichspannung gleichen Spannungsmittelwertes.


Es ergaben sich nur geringe Verminderungen der (mittleren) Ablenkwinkel und somit einen Vorteil gegenüber dem bekannten Hochsetzen der Anodengleichspannung. Allerdings wird die Abbildungsschärfe etwas reduziert.

Die geringen Verminderungen des Ablenkwinkels sind subjektiv, da der Leuchtfächer gerade dann besonders gut zu sehen ist, wenn die hohe Amplitude der Leuchtschirmspitzenspannung die Ablenkung reduziert.

Zusätzlich wurde spekuliert, dass der pulsierende Elektronenbeschuss den Leuchtschirm nach und nach regeneriert, denn die Röhren wurden während den Versuchen immer leuchtstärker. Was allerdings auch katodenseitige Ursachen gehabt haben kann.

Trotz des Bemühens zur Erzeugung einer möglichst sinusförmigen HF waren die Funkstörungen des Inverters erheblich. Die Anbringung von Schirmungen und Drosseln wurde nur wenig erprobt und waren auch nur bedingt sinnvoll, da besonders der unschirmbare Leuchtschirm HF abstrahlt.

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Matt hatte damals einen Kauf-Inverter probeweise in gleicher Weise angeschlossen und konnte damit unsere Ergebnisse bzgl. der Helliigkeitssteigerung bestätigen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt allerdings schon deren Forum verlassen, so dass ich diese Arbeiten und Diskussionen nicht mehr weiter verfolgte.

Viele Grüße

Wolfgang

[Dietmar]

sehr sehr Interessant, Danke Peter und Wolfgang
ich habe hier einige EM34 tot liegen, das wäre mal eine schöne Bastelei wenn ich die anderen Baustellen abgehandelt habe...