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Wega Bobby Spannungen zu niedrig
#1
Guten Tag,
Ich habe hier mit einem Phänomen zu kämpfen. Leider habe ich nur heute Zeit.
Bei meinem Wega-Bobby ist die Anodenspannung katastrophal niedrig und ich weiß nicht woran es liegt. Ich habe hier nur ein Multimeter.
Hier die Schaltung:

.pdf   Wega_465GW3.pdf (Größe: 74,26 KB / Downloads: 46)
Und das Bild unten zeigt Messung zwischen Masse und +Elko 32µF. Nur 135V. Man sieht auch wie schwach die Birne leuchtet. D.h., dass auch die Heizspannung zu niedrig ist. Wahrscheinlich ist der Spannungsteiler für die Heizung der Gleichrichterröhre hochohmig und deswegen hat sie zu-wenig Heizung und bietet weniger Gleichspannung an? Ich messe mal.

   
   

Danke für eueren Ratschläge.
Gruß,
Ivan
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#2
Tipp 1: Schalte das Radio auf 110 V und schau was sich ändert. Achtung: Auch wirklich nur 110 Volt Netzspannung zuführen.
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#3
Hallo Ivan,
was ist das Newi für ein Ding? Vielleicht ist da was dran.

Alfred
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#4
Hallo Ivan, wenn die Anodenspannung zu niedrig ist und auch die Heizspannung nicht stimmt, dann musst Du erst da messen wo der Spannungspfad noch gemeinsam genutzt wird. Also nach dem Anschlusskabel hinter der Sicherung und hinter der Spule. Liegt da noch 230V an? Wechselspannung!
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#5
Das "Newi" ist ein Neosid-Widerstand, also ein Widerstand, der wenn er warm wird seinen Wert nach unten verändert .
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#6
Ja, das wollte ich auch gerade schreiben. Ein Heißleiter. Ivan, kann es sein, dass die Gleichrichterröhre evtl. durch den Heißleiter zu wenig Heizspannung erhält und die Spannung deshalb zu niedrig ist? Prüfe doch mal, ob die anliegende Heizspannung an der Gleichrichterröhre so hin kommt.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#7
Wenn die Spannung nach  Antwort 4 stimmt, dann Strommesser in den Heizkreis und feststellen ob 100 mA fließen
Im Heizkreis sind auch Festwiderstände 350 Ohm vorhanden. Alternativ hier Spannungsmessung und umrechnen:
U=I mal R                                         35V = 0,1A  mal 350 Ohm
Alles mit dem Wechselspannungsbereich messen.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#8
Also, Danke für die Antworten,
@Jupp, mein Trenntrafo hier liefert nur 220 V, leider kann ich nicht mit niedrigeren Spannungen experimentieren.
@Manfred, ich habe Spannungsabfall noch am Eingang?! Klingt blöd, aber auch vor dem Schalter. Vorsichtshalber habe ich das Gerät auch direkt am Netz (über Vorschaltlampe) eingeschaltet - zeigt 145 V?!
Ich schalte mal ohne Vorschaltlampe und messe...
Gruß,
Ivan
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#9
Eine Vorschaltlampe gehört bei Allstromgeräten nicht mit hinein, da baue ich doch zusätzlich einen Fehler ein.
Einfach eine Röhre raus und dann Spannung am Eingang messen.
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#10
   
(06.01.2019, 14:44)navi schrieb: Also, Danke für die Antworten,
@Jupp, mein Trenntrafo hier liefert nur 220 V, leider kann ich nicht mit niedrigeren Spannungen experimentieren.
...---...
Ich schalte mal ohne Vorschaltlampe und messe...

Du hast noch viel niedrigere Spannungen vor dir liegen. Keinesfalls damit ans Netz gehen!
Nimm doch dein Multimeter und messe den Heizkreis mit dem Ohmmeter durch.

Verdächtig könnte z.B. der Netzspannungswähler sein.
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#11
Es ist für mich unerklärlich, aber die Spannung ohne Vorschaltlampe ist OK. Ich habe es bei anderen Allströmer nicht bemerkt. Trotzdem ist die Endstufe taub. AÜ ist OK.        
Gruß,
Ivan
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#12
@ Jupp
Hallo, ich teile da deine Meinung nur begrenzt.
Ivan schreibt er betreibt den Aufbau mit einer Glühlampe in Reihe und hat am Netzschalter 145 V anliegen.
Dann rechne mal: kaltes Gerät und 100mA Heizstrom gibt an 220V 22Wat Leistung.
Heizstrom ist ohmsche Last, eine Glühbirne auch. 25 oder 40 Watt Glühbirne und 22 Watt Heizkreis gibt an jedem der Geräte ca. die halbe Spannung, wenn beide gleich groß sind. Hier nicht ganz, darum statt 110 Volt 145 Volt.
Was passiert wenn er eine Röhre oder die Skalenlampe entnimmt?
Es wird nicht geheizt, es tritt keine Anodenspannung auf, es kann kein weiterer Schaden entstehen.
Wenn nun an dem Punkt nach dem Schalter die Netzspannung mit dem richtigen Wert ansteht, dann Röhre wieder rein und über dem 350 Ohm im Heizkreis Spannung messen.
Ein wesentlich kleinerer Wert als 35 Volt deutet dann auf hochohmige Widerstände im Heizkreis hin und da kann der Wahlschalter für die Spannung die Ursache sein. Da gebe ich Dir Recht.
Bei 220 Volt wird nur der Heizkreis mit dem Wahlschalter betätigt. Anodenspannung nicht.
das ist auch in Deinem Schaltplanauszug so.
Und Ivan hat auch noch nicht gesagt ob ein Überstrom auftritt und die Netzsicherung durchbrennt.
Die Sache ist spannend, aber nicht so richtig der Aufreger!
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#13
Hallo Ivan, das mit der Glühlampe klären wir mal gesondert.
nur soviel:
Bei Dir im Baugewerbe sägst du doch auch nicht einen Balken an und wunderst Dich dann das der durchbricht.

Ist schon mal gut wenn die Spannungen stimmen.
Endstufe taub : Spannungen an der Kathode, Anode und den Gittern messen. Gleichspannungen!
Und dann berichten!= Spannung an Schirmgittern ist immer ein Zeichen für defekten(durchgeschlagenen) Blockkondensator!
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#14
So, ich habe das Gerät ohne Vorschaltlampe eingeschaltet. Ampermetter paralell zu der Glühbirne - genau 100mA. Dann ohne Glühbirne etwas höher 130 mA. Dann habe ich die Glühbirne eingedreht. Dabei aus versehen mir einem Messkabel die Birne, mir dem anderen die Masse berührt, plötzlich kam Signal rein und die Birne war durch. ?!
Gruß,
Ivan
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#15
UCL 81, Triodensystem: isolierten Schraubenzieher ans Gitter, Brummprobe!???
Pentodensystem genauso. 300pf ablöten, nochmal Brummprobe!


Und was passiert???
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#16
(06.01.2019, 16:28)Grießgram schrieb: @ Jupp
Hallo, ich teile da deine Meinung nur begrenzt.
Ivan schreibt er betreibt den Aufbau mit einer Glühlampe in Reihe und hat am Netzschalter 145 V anliegen.
Dann rechne mal: kaltes Gerät und 100mA Heizstrom gibt an 220V  22Wat Leistung.
...---...

Sorry in #1 ist davon NICHT die Rede!
Ich bin dann hier raus. Es ist mir nicht klar was Ivan hier so alles anstellt.
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#17
Problem soll in NF Stufe gesucht werden - Brummprobe UCL81 Gitter Pentode, schwach, an die Gitter Triode keine Reaktion. Röhre?
Gruß,
Ivan
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#18
Einen Kurzschluss solltest Du nicht machen, habe ich jedenfalls nicht geschrieben.

Ist die Sicherung gekommen?
Sind die Heizfäden der Röhren noch ok? Heizkreis und Ohmmeter und durchmessen!
Hast Du eine andere Skalenlampe? 18 Volt, 0,1 Ampere?
Die Skalenlampe kann bei Bedarf durch einen Widerstand ersetzt werden,

dazu rechnen: R= U/I 180 Ohm = 18 Volt / 0,1 A
Leistung: P=U mal I 18 Volt mal 0,1 Ampere = 1,8 Watt, also ein Exemplar mit 2 Watt oder mehr!
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#19
Kein Anodenstrom an der Triode, Schaltung wird geprüft.
An Pin6 sollen 100k zu 3k und 16µElko. Da ist nix. Ich suche nach der Widerstand.
Gruß,
Ivan
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#20
Du hast im Schaltplan einen Regler mit dem Kennzeichen L, da liegt der Tonabnehmeranschluss dran.
Die Röhre arbeitet mit Gitterwiderstand, also 1 Megaohm gegen Masse. da liegt ein Kondensator 5 nF
vom Tonabnehmer dran. Ablöten!, Neue Brummprobe!
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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