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Restauration Loewe Opta 3737W
#21
Hast Du den rot markierten Widerstand mal gemessen? Der sieht mir nach Überhitzung aus:

   
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#22
Ja, leider... der passt, 19,8k und ist nur fettschmutzig.
So richtig verbrannt ist in der Gegend leider keiner und die, die ich gemessen habe, passen. Auch die hochohmigen ab 1M sind bei mir immer die ersten Verdächtigen. R12 und R24 passen.
Viele Grüße 
Philipp
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#23
Auch der "grüne" bei der Endröhre ???
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#24
Ja, der ist verkokelt, hat aber seinen Wert. Der war der erste, den ich gesehen hatte. Der wird aber trotzdem noch gewechselt.
Der hat unter der alten EL84 gelitten, schätze der Elko war hin und die Kathode hat schon 20V gezogen.
Viele Grüße 
Philipp
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#25
Hallo Philipp,

wenn Du wie beim Abgleich die ZF moduliert - von mir aus auch mit Musik - vom letzten Kreis her rückweärts über einen Kondensator einspeist, ist da an irgend einer Stelle etwas am Lautsprecher zu hören?

Hinweis: An die Gitter der ECH 81 kannst Du direkt ran, die ECC85 würde ich über eine "Aufblaskappe" kapazitiv anschließen.
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#26
Ja, von hinten von der ECH81 her schon.
Die ECC85 hab ich noch nicht probiert, da ich momentan den UKW-Tuner bzw. dessen Speiseleitung abgeklemmt habe. Ich bin momentan erst dabei, mal den Fehler im AM zu suchen. Nachdem ich ein lautes Krachen vernehme, wenn ich das Radio berühre und drehe, vermutete ich den Drehko als Übeltäter und habe diesen ausgebaut und gereinigt. Leider ohne Verbesserung. Ich vermute entweder irgendwas zu viel auf Masse oder irgendwo macht ein Steuer- oder Schirmgitter dicht. Die zu hohen Spannungen deuten aber auch auf einen fehlenden Strom hin. Allerdings macht mich dann der hohe Iges etwas stutzig, was wieder auf zu viel Masse hindeutet.
Viele Grüße 
Philipp
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#27
ECH81/EF89/EABC80 schon getauscht?
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#28
Hi Günther,

hab Neuigkeiten. AM geht nun. Ich habe den 100p hinten am Gitter der ECH falsch angelötet gehabt.
Das Problem mit dem UKW-Tuner besteht weiterhin. ich werde ihn jetzt nochmal ausbauen und alle Teile prüfen. Wahrscheinlich werde ich aber einen neuen brauchen, da die Durchführung für die Anodenspannung auch schon gebrochen war/ist und der Draht locker im Röhrchen hin und her wackelt. Das ist nicht von mir verschuldet, da war schon mal jemand dran.
Suchaufruf für einen neuen Tuner starte ich, sobald ich das OK des Besitzers habe.
Viele Grüße 
Philipp
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#29
Hallo Philipp,

das passiert mir auch gern, wenn ich Kondensatoren nacheinander wechsle ohne Test zwischendurch.

Handelt es sich bei der Durchführung zufällig um einen Keramik-Durchführungskondensator, das ist nur ein Pfennigbetrag. Die brechen nämlich sehr gern.

Ich möchte fast wetten, UKW geht danach auch. Du kannst ja mal die FM-Kreise mit dem Meßsender durchchecken, das geht auch ohne Mischkästchen.
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#30
Ja Philipp der Meinung bin ich auch wie die von Günther, sei doch bitte nicht so geizig mit den Bildern, die Durchführung würde mich sehr interessieren.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#31
Sorry, war schon auf dem Sprung und schon unterwegs.

@Günther
Ne, das war ein keramischer, der 100p am Gitter der ECH, um alles vorher abzutrennen und ein sauberes Signal an die ECH zu geben. Beim Wiederanlöten dieses 100p bin ich um eine Position am Tastenschalter verrutscht, was womöglich das Gitter kurzgeschlossen hat. Darum hatte ich auch so ein schlechtes Signal. Nun geht AM wieder da ich es entdeckt habe, als ich die UKW-Zuleitung anbringen wollte.

Hier reiche ich nun die Bilder des Tuners nach...
Auf dem Bild, rechts unten ist die defekte Durchführung zu sehen, kann ein C sein, es steht 4,7p oder sowas drauf, ist aber im Plan nicht verzeichnet und es handelt sich um die Anodenspannung. Das sieht auch alles ziemlich gefrickelt aus.

   

   

   
Viele Grüße 
Philipp
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#32
Hallo Philipp,

das ist eindeutig ein Durchführungskondensator, der ist leitend und hat Kapazität gegen Masse. Wie hoch die Kapazität ist, ist ziemlich egal. Er dient nur der Entstörung.

Wurde häufig in die UKW-Kästchen eingebaut, ohne im Schaltplan zu stehen. Sieht auch meist unbürokratisch aus

Die neuen sehen ganz anders aus:

http://www.conrad.de/ce/de/product/45750...-6-mm-1-St.
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#33
Doch, ich hab ihn im Plan gefunden. Unten rechts im Tuner, C17.
Günther, der von Dir gezeigte reicht aber mit seinen 160VDC nicht aus. Ich brauche einen mit mind. 300VDC, da es sich um die Anodenspannung handelt.
Ich habe nun mit paulchen mal einen Abgleich des Tuners versucht. Leider ändert sich beim Drehen von L5 Oszillator nichts. Irgendwas scheint zu schwingen, was nicht schwingen soll und stopft den Signalweg zu, was auch die hohe Anodenspannung erklären würde.
Ich werde jetzt, wenn mal Zeit ist, den Tuner nochmal ausbauen und versuchen, mal grob durch zu messen. Vielleicht finde ich doch noch den Fehler.
Viele Grüße 
Philipp
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#34
Hallo Philipp,
Gartetalbahn (Günther) schrieb:

" ...das ist eindeutig ein Durchführungskondensator, der ist leitend und hat Kapazität gegen Masse. Wie hoch die Kapazität ist, ist ziemlich egal. Er dient nur der Entstörung. ..."

Der erste Satz ist richtig, es ist ein Entstörkondensator. Der zweite Satz in Bezug auf die Kapazität und die Funktion ist völlig falsch!
Nicht umsonst ist der Tuner in einem geschlossenen Kästchen eingebaut! Eben, damit keine Schwingungen hinein, aber auch keine hinausdringen können! Um auch zu verhindern, dass dies über die Versorgungsspannungsleitungen geschieht, sind die mit Durchführungskondensatoren bestückt, die die HF- Anteile gewollt(!) gegen Masse kurzschließen. Damit werden gleichzeitig definiert die Arbeitskreise (Bandfilter, Oszillatorspulen) am "kalten" Ende, das ist der Anschluß, der auf Masse liegen muß, abgeschlossen.
Handelt es sich z.B. um den Kreis, der im Anodenzweig des Oszillators liegt, kann ich den aber nicht einfach erden, da würde ich ja die Anodenspannung kurzschließen, sondern ich muß ihn HF- mässig erden. Und das geschieht mit einem Kondensator, hier speziell einem Durchführungs- C, der mit seiner Kapazität, die übrigens auch nicht "unwichtig" ist, die HF erdet, die Anodenspannung aber unbeeinflusst läßt. Die Kapazität der Durchführungs- C's in UKW- Tunern ist fast immer um die 2nF. Selbst wenn der Wert nicht angegeben, oder nicht mehr lesbar ist, macht man mit 2nF nichts falsch!
Also, das wilde Schwingen des Tuners kann durchaus am kaputten und damit "fehlendem" C liegen. Die Schwingungen werden über die Anodenstromversorgung überall im Gerät verbreitet und besonders in den HF- Baugruppen zu Störungen führen. Dabei wirkt jedes Stückchen Draht in der Verkabelung wie eine Antenne!

Bei "Oppermann" kannst Du DF- Kondensatoren mit der nötigen Spannungsfestigkeit beziehen: z.B. <<< DFK 17 2,2 nF-400 V Durchm. 3 mm x 9 mm >>>

Unbedingt beachten!
Abgleich und Funktionstests unbedingt mit komplettem Gehäuse und mit richtig platzierten Abschirmblechen und -Hülsen durchführen!
Denn, sobald im normalen Betrieb etwas anders ist, als im Test oder Abgleich (Gehäuse nicht komplett, Schirmungen nicht drauf, usw.), stimmt gar nichts mehr!!!
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#35
Hi Wolfram,

vielen Dank für Deinen Beitrag, das hilft. Fakt ist mal, der C der Durchführung ist hin. Das ist genau wie du schreibst, der in der Anodenleitung des Oszillators, bzw. er speist beide Anoden.

Der Tuner liegt nun komplett zerlegt vor mir und ich bin gerade dabei, die Bauteile zu messen. Dies sehe ich als reine Übung für mich, DENN ich weiss nicht, woher ich so einen Durchführungskondensator bekomme. Das grosse blaue C hat nur 2 im Angebot, der Reiche hat gar nichts in der Art. Somit werde ich bei diesem Radio um einen neuen Tuner nicht drum rum kommen, denke aber auch, daß der Besitzer dem zusätzlichen finanziellen Aufwand NICHT zustimmen wird. Ausserdem habe ich mit Arbeiten im UKW-Tuner keine guten Erfahrungen gemacht. Ich gehe eher davon aus, das Radio komplett still legen zu müssen, damit es noch als Deko dienen kann.

Das einzige Wunder, was jetzt noch passieren könnte, wäre ein passender guter Tuner, der nix bzw. nur den Versand kostet.
Viele Grüße 
Philipp
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#36
Schau mal,
ich habe meine Antwort noch mal editiert. Oppermann- Elektronik hat so viel von den Burschen, der verkauft die sogar! Ist übrigens eine "heiße" Adresse für solche Old- Technic- Freaks, wie wir es sind!
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#37
Danke Wolfram, Matt hat mir da was angeboten, vielleicht hat er die passenden.

Ich kann übrigens die restlichen Bauteile im Tuner soweit ausschliessen, es war keiner der gemessenen Bauteile auffällig. Die restlichen liegen entweder unerreichbar, oder sind mit kleinen Spulen umwickelt. Das Risiko gehe ich nicht ein.

   
Viele Grüße 
Philipp
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#38
Tip: Nach "DFK" suchen klappt dort nicht!
Einfach links "Kondensatoren" anklicken, dann findet man sie Smile
Gruß,
Uli
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#39
@Wolfram

nochmal zum Verständnis für mich. Ist es möglich, dass ein defekter DFK den ganzen UKW-Empfang lahm legt (nur Rauschen hörbar), in den oberen Mhz-Bereich eine hörbare Schwingung erzeugt und den Signalweg zustopft?

Oder müsste ich zumindest im Band doch etwas empfangen können?

Die Röhre klingt nämlich wie zugestopft. Da ist was, was mir alles wie ein Korken in der Flasche dicht macht. So klingt zumindest das Rauschen nach dem Einschalten.
Kann sowas NUR am DFK liegen?

Hab jetzt nochmal mit anderen ECC85 probiert, nur eine völlig fertige ECC bringt Besserung... Big Grin
Viele Grüße 
Philipp
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#40
(02.05.2014, 12:53)Vagabund schrieb: Hab jetzt nochmal mit anderen ECC85 probiert, nur eine völlig fertige ECC bringt Besserung... Big Grin

Ich kann Dir bei Bedarf gerne mit "völlig fertigen" ECC85 aushelfen Wink
Gruß,
Uli
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