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Vierkreissuper "Willy Volkholz
#1

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.jpg   DSCN0185.jpg (Größe: 133,5 KB / Downloads: 337) Hallo,

ich will hier mal ein Seltenes DDR- Radio vorstellen:
Vierkreissuper S4 Wiily Volkholz Apolda/ Thüringen.
Es hat Lang- und Mittelwelle.
Kann jemand etwas über diesen Hersteller sagen?
Das Radio hat eine induktive Abstimmung, Röhren sind UCH11 UCL11 UY11.
Statt der UCH11 steckt hier eine umgesockelte UCH171 drin.
Ich hatte mir die mühe gemacht, die Kondensatoren neu zu befüllen.

Gruß chromo
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#2
Servus,
Bau da mal eine UCH11 ein, sieht ja potthässlich aus mit der Honecker-Gurke.
Gruss, Volker
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#3
Solltest du keine UCH11 haben, ich hab noch eine, die sieht aus wie neu und hat eine Stahlhaube in schwarz

Nachtrag: schau mal hier https://www.radiomuseum.org/forum/john_j...ssant.html
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#4
Hallo, ein Radio aus der Zeit +- 1955, eventuell noch viel früher.
Ist ein Zeitzeuge und sollte erhalten und auf Original gebracht werden.
Die umgesockelte Röhre ist die technische Lösung aus der Zeit der Mangelwirtschaft.
Das Lohn- und Preisniveau gestattete manchmal nicht die Aussonderung eines technischen Gerätes. Und deshalb auslutschen bis zum bitteren Ende.
Ich kenne aus eigener Anschauungen Radiokonstruktionen mit Resten aus Wehrmachtsbeständen oder auch
"übrig gemachte" Poströhren. Für die wurde ja gesondert produziert.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#5
Hallo,

ich kann die Bemerkung mit der Gurke nicht nachvollziehen, Adapter für Miniaturröhren waren absolut üblich und die Miniaturröhren sind oftmals elektrisch besser als die Originale... Selbst wenn es die UCH171 nur in der Ex-DDR gab, wieso sieht die dann aus wie "Honecker" ??
Zur UEL51 wird das doch auch nicht gesagt...

Ich finds so schön, auch das Gerät !

Gruß Ingo
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#6
Servus,
Na UEL51 ist wohl eher aus der Ulbricht-Epoche. UCH11 wurden auch in der DDR hergestellt und wird wohl deshalb leicht sein den Original Zustand wieder herzustellen.
Gruss, Volker
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#7
...da hast Du natürlich Recht, Volker ^^ 11-er Röhren u.ä. (die UEL51 hat ja 2x 5 PINS)  gabs bei Honni schon lange nichtmehr...

Bin halt durchaus Fan von diesen Adaptern...

Gruß Ingo

..achso, der Plan wär interessant (ev. für Basteleien), hatte grad mal gesucht, nix gefunden außer in der Funkschau einen 4-Kreis-Super, aber mit E...11-er Röhren, das wird er wohl nicht sein...
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#8

.jpg   DSCN0194.jpg (Größe: 123,13 KB / Downloads: 208) Hallo!
die umgesockelte Röhre habe ich dringelassen weil es eine Gnomröhre ist.
Der Schaltplan klebt netter weise in der Rückwand...
-Dietmar, danke für den Link ins RM. Die Verknüpfung zu John Radio ist interessant!
Das Baujahr dürfte 1950 sein (Kondensatoraufdruck)

gruß, chromo
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#9
Guten Abend,

ich würde die UCH171 sofort gegen die vorgesehene UCH11 wechseln und die UCH171 gut aufheben. Die DDR Gnome-Röhren sind sehr selten (zu finden), also eine echte Rarität!!!

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#10

.jpg   DSCN0196.jpg (Größe: 119,5 KB / Downloads: 171)

Hallo!

Die UCH ist fest mit dem Stahlröhrensockel verlötet...
ist aber auch noch neu vorhanden

gruß, chromo
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#11
Las sie drinnen. Die röhre ist mindestens genau so selten wie das Radio, weshalb beide zusammengehören.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#12
(19.01.2019, 21:04)elchromo schrieb: ...Die UCH ist fest mit dem Stahlröhrensockel verlötet...
ist aber auch noch neu vorhanden

gruß, chromo

Unter den Umständen (wer lötet denn eine Gnome-Röhre direkt auf einen Stahlröhrensockel, kann ja nur die große Not damals gewesen sein) natürlich alles als einzigartiges Zeitdokument so lassen, wie es ist.

Die noch originale Gnome-Röhre gut in ihrer Schachtel aufbewahren und nicht irgendwann als Ersatz „verbasteln“. Dann zum Betrieb des Radios doch lieber eine UCH11 stecken und das „umgesockelte“ Zeitdokument zur Anschauung aufbewahren.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#13
Hallo,

die Ursache für das Auflöten der UCH171 könnte sein, dass besagte Röhre eine ungewöhnliche Fassung benötigt. Die hat 11 Kontaktstifte, wobei 1 Stift vom normalen Kreis nach innen versetzt ist. Sicher war eine solche Fassung nicht aufzutreiben, weshalb zur "Lötvariante" gegriffen werden mußte.

Bilder und Beschreibungen zu den "Gnom-Röhren" sind auf der Seite von Jogis-Röhrenbude zu finden.

Beste Grüße
Jürgen
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