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Philips-Aachen 45
#1
Hallo Freunde,

im Sommer war der Detlef (Radionar) bei mir zu Besuch. Ich suchte sschon lange das o. g. Radio. Er brachte von solch einem Radio das Gehäuse mit und bat mich, das Furnier oben auf dem Deckel instand zu setzen. Ich habe das erledigt. Irgendwann sollte das gehäuse entlackt wieder zurück zum Detlef. Ich hatte ein schönes Tauschobjekt, den Philips 2511 https://www.radiomuseum.org/r/philips_2511.html Dieses Gerät besaß ich schon lange. Es ist ein schwerer Eisensarg. Ein Radio aus eisen - ich mochte es nie.

Also habe ich dem Detlef einen fairen Tausch angeboten. Nach Überlegen willigte Detlef ein. Ich bekam dann von ihm noch die bei ihm befindlichen Teile. Als letztes Gehäuse im Jahr 2018 wurde das Gehäuse noch Schellack poliert. Es ist recht schön geworden. Die Technik des gerätes stellte keine großen Ansprüche. Es ist ein historisches Radio. Also wurden neue Kondensatoren in die alten Hüsen gesetzt. Die Netzelkos werden bei Philips grundsätzlich ohne den bekannten großen Federring eingeschraubt. Die Muttern an den Elkostutzen waren so fest, da konnte man nichts mehr bewegen. Also wurde hier Neuware unter das Chassis gelötet. Danach wurde ein vorsichtiger Probelauf gestartet. Das Gerät lief erwartungsgemäß.

Kleinere Rostflecken wurden vom Chassis mit Oxalsäure beseitigt. Danach gab es wieder einen dünnen auftrag mit Zapponlack. So ein schönes glänzendes Chassis. Was mich sehr freute, auch der Schattenzeiger funktioniert noch.

Als das Chassis wieder zurück in sein Gehäuse kam und wieder mit seinem Originallautsprecher verbunden wurde, freute ich mich erst mal über den wunderbaren Klang des Radios.

Die Rückwand auf das Gerät und fertig - dachte ich.... Als alles zusammen war, koppelte die ZF. Es war kaum rundfunk zu vernehmen. Zu laut war das Pfeifen. Na klar, die schlecht geschirmte RENS1294 war schuld. Nach Einsatz einer einwandfrei geschirmten RENS 1294 war auch dieses Problem gelöst.

So bin ich mal wieder zu einem Traumradio gekommen. An dieser Stelle noch mal Danke an detlef für den Tausch. Hier noch mal ein paar Bilder.

Ein etwas ungewohnter Anblick. Langsakala links, Hochformat

   

Auch von hinten sieht er wieder gut aus. Bis auf die abgepellte RENS1294

   

Hier das Gerät auf Empfang. Es ist der MW-Bereich eingestellt. Die schöne Skala hat goldschrift im MW-Bereich. Sie wird von links mit drei lämpchen beleuchtet. Dann leuchten, je nach eingestelltem Wellenbereich noch die entsprechenden Lichtzeiger auf. Von hinten habe ich nur vorsichtig den Staub, so gut es ging, von der Skala entfernt. Die Kamera verrät einen natürlich.

   

Hier die Gesamtansicht mit Schattenzeiger

   

Dann koppelte das Radio und bekam daraufhin eine gut geschirmte RENS1294.

   

Jetzt steht das Gerät also im meiner Sammlung.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#2
Hallo, Andreas
Ein sehr schönes Gerät. Skala links ist eher selten. Und das mit Lämpchen für jeden Wellenbereich auch. Ich habe es nur in ei n em Radio ein Fidelio Z aus Polen, Bj. 1939.
Gruß,
Ivan
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#3
Auf den Fotos wirkt das Furnier eher etwas stumpf, kann das sein?
Diese alten Holzgehäuse sind einfach klasse gemacht und immer eine Augenweide.
Wie sagt man so schön? Alles kommt mal wieder Wink)))
Nette Grüße

Norbert
                        ______________________________


Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. 
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#4
Hallo Andreas,
das ist doch ein optisch kurioses Gerät. Da hätte ich auch zugeschnappt. Und so ein platzsparendes Format...  Smile Smile
---
Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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#5
Hallo Andreas,
das Design des Radios gefällt mir sehr,
zumal es, durch die links angeordnete Skala, aus der Reihe fällt,
eben ein Hingucker...

Viele Grüße,
Rolf
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#6
Ein tolles Radio. Gefällt mir sehr gut! die links angeordnete Skala ist schon was besonderes.
Gruß aus Bremen

Enno
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#7
Hallo, Andreas,
Ist das oben links eine Abstimmanzeige? Schattenabstimmanzeige?
Gruß,
Ivan
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#8
Hallo Freunde,

ich freue mich, dass Euch das Radio so gut gefällt. Achja, und der Norbert.... Ja, ich muss zugeben, dass es mit dem Gehäuse etwas zu schnell ging. Das Furnier ist leider etwas porig. Was heute schön lackiert aussieht ist einige Wochen Später leider wieder etwas stumpf. Man sagt, der Schellack sinkt in den Poren. Dann muss wieder mit Bimsmehl gearbeitet werden und erneut poliert werden. Hier sieht man das in Natura aber kaum. Du weißt doch, die Kamera ist immer ein Verräter

Ja, Ivan, das oben links ist ein Schattenzeiger. Sieht aus, wie eine EM84 gelle? Zeigt wirklich gut an das Instrument.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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