IR Rework Lötstation

[Bernhard45]

Hallo Löter,

oben habt Ihr ja schon Ottos und meinen Bericht zur YiHua852D+ gelesen und wie man sich die Station hinbiegen muss, damit man damit arbeiten kann.

Ein kurzer Zwischenbericht. 2.5 Jahre sind vergangen und die Station lötet die an sie gestellten Reparaturaufgaben weiterhin ohne Probleme weg, sie läuft nahezu jeden Tag über mehrere Stunden hinweg. Bis jetzt war kein Wechsel der Heizelemente im Kolben oder im Heißluftfön nötig! Die Potis auf der Platine mit der CPU und Leistungselektronik laufen sauber ohne Sprünge oder Kratzen. Das Gebläse im Handstück macht keine auffälligen Geräusche die auf einen Lagerschaden o.ä. hinweisen würden. Ihren Anschaffungspreis hat Sie in Form von reparierten Geräten schon um einen Faktor im Hunderterbereich wettgemacht.

Auch die zweite Station, zwar mit geringerer Laufleistung, macht nach den oben genannten Modifikationen, keine Probleme!

Was ich in diesen Beitrag noch erwähnen möchte. Wir haben ja immer mal wieder Diskussionen im Forum zu CE-Kennzeichnungen und was das bedeutet.
Zur 852D+ gibt es viele Nachbauten (Klone), die im Prinzip alle in der einen oder anderen Form an den oben genannten Mängeln leiden.  Mittlerweile gibt es auch  Nachfolgemodelle wie die 8582D! Bei diesen wird der Heißluftfön über eine Stecker/Buchsen-Kombination angeschlossen und ist nicht fest mit der Station (wie bei der 852D+) verbunden.  Die Heizung dieses Handstücks wird aber weiterhin aus der Netzspannung betrieben!
Während die empfindliche CPU-Seite durch Optokoppler vom Netzpotenzial geschützt ist, hat der Nutzer unter bestimmten Umständen nicht so viel Glück!






Denke an die Gefahren bei Stationen mit abnehmbaren Handteil und 230V Heizung!!!

Klebt wenigstens eine Markierung an diesen Handstück-Anschluß, dass hier Netzspannung anliegt. Noch besser, baut diese Stecker/Buchsen-Konstruktion aus (oder verlegt sie ins Gerät) und schließt das Handstück fest mit der Station an, so wie es die 852D+ von oben macht.


Gruß
Bernhard

[Bernhard45]

Hallo zusammen,

Da wir uns bald einer 5-stelligen Betriebsstundenzahl annähern, ein kurzer Zwischenbericht. Nach über 3 Jahren harten Lötbetrieb läuft die Station (und mittlerweile auch die zweite Yihua) wie am 1. Tag.  Regelung und Heizelemente sind munter und machen keine Probleme, die Soll-Temperaturen werden nach wie vor schnell erreicht und gehalten, der Lüfter des "Föns" läuft tadellos, die Potis funktionieren ohne Sprungstellen, die Elkos auf den Platinen im Soll.

Man bedenke, es handelt sich hier um eine Lötstation für 40 Euro! Zielanwender irgendwo im Hobbybereich nicht Industrie, es ist also keine Schneider, JBC o.ä. .
Eine Reichelt/ELV Xytronic mit Ihrer furchtbaren Folientastatur und Handstück ist mir da weit vorher auseinandergefallen, obwohl diese ein vielfaches der Yihua gekostet hat.

Gruß
Bernhard