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Loewe Opta Toccata Type 1745 W
#81
Es verzerrt doch schon bei 50% Lautstärke
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#82
Servus,
Also bei 50% Lautstärke halte selbst ich das für zu früh, bei 70% würde ich es für normal halten.
Gruss, Volker
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#83
Hallo Radiofreunde,

wozu habe ich mir die Mühe gemacht und Kurven fotografiert?
Sagt mir keiner ob die letzten Fotos auch das wiedergeben was ich zu hören bekomme schon ab cca. 50 % der Lautstärke.
Also das Signal wird verzerrt.

Laut meiner Messungen ist es die EL 84 Stufe ? Ja oder nein ?

Ok, das Phantom werde ich weiter jagen, aber bitte mit Eurer Hilfe.
Will ja keine 100 % aber ein gutes Radio.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#84
Lieber Marcello  Smile

(02.04.2019, 22:59)marcello schrieb: ..... Laut meiner Messungen ist es die EL 84 Stufe ? Ja oder nein ? .....

=> Tue doch einfach mal eine andere EL84 rein, von der Du weißt, daß sie in einem anderen Radio
gut funktioniert. Dann wirst Du ja schnell erkennen, ob es die Röhre ist, oder nicht (?).

Herzliche Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#85
Servus Marcello,
Wie sieht denn die letzte Kurve aus, wenn du die Gegenkopplung abklemmst? Kannst du da überhaupt eine Veränderung feststellen? Mit der EL84 Endstufe hat es sicherlich zu tun.
Gruss, Volker
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#86
Hallo Volker,

Rückkopplung ist abgeklemmt, siehe # 79, dazu die Fotos.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#87
Servus Marcello.
Wenn die Gegenkopplung abgeklemmt ist, kann ich die verzerrten Oszillogramme verstehen und würde das nicht auf eine fehlerhafte EL84 zurückführen. Also klemme die Gk mal wieder richtig an und messe bitte noch mal, die Verzerrungen müssen dann später auffallen bzw eintreten, sonst macht die Gk keinen Sinn oder im Gk Kreis ist etwas grundsätzlich faul.
Gruss, Volker
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#88
(02.04.2019, 00:37)marcello schrieb: ...
Mir war nur die Kurve wichtig und nicht die Amplitude, kenne mich mit dem Oszi. nicht besonders gut aus.
...

Ohne die gemessene Amplitude zu kennen, sind die Messungen aber nichts wert. Bei welcher Amplitude am Lautsprecher beginnt denn die Sinusspannung zu verzerren??? Ist dann die primärseitige Spannung des Ausgangsübertragers (Anodenspannung der Endstufenröhre) auch derartig verzerrt und wenn ja, wie sieht die Steuerspannung der Endstufenröhre (G1-Spannung und Kathodenspannung, beide oszillographieren) usw.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#89
Hallo,

OK, verstehe.
Werde Messungen "disziplinierter" durchführen und berichten.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#90
Hallo marcello,

wir hatten uns am letzten Sonntag in Datteln über Dein Radio unterhalten. Mittlerweile habe ich nun den Thread komplett durchgelesen.

Weil Du ja so ziemlich alles schon ausgewechselt hast, scheint die Ursache kein defektes Bauteil zu sein. Hast Du auch schon mal die Verdrahtung um die EL84/EABC80 angesehen?
Wie es aussieht, liegt der 1kHz-Sinus auch bei hoher Lautstärke sauber am Steuergitter der EL84 an. Du sagtest mir, daß die Verzerrungen vor allem bei Bässen kommen. Deshalb sollte man mal bei tiefen Tönen messen.

Gib ein 300mV-Sinus-Signal mit 100 Hz auf den TA-Eingang und merke Dir die Stellung des Lautstärkereglers, ab welcher der Klang verzerrt.
Führe Deine Messungen dann noch mal mit dem Versuchsaufbau durch, wie ihn Rolf hier im Beitrag #75 beschrieben hat, allerdings mit einem 100-Hz-Sinus. Verändere dabei nicht mehr das Ausgangssignal des Sinusgenerators, auch nicht die Stellungen der verschiedenen Klangregler.
Mach bitte für 3 verschiedene Lautstärkeregler-Stellungen jeweils ein Oszillogramm von der Steuergitterspannung der EL84 und ein Oszillogramm vom "heißen" Ende des Lastwiderstandes.
1. Lautstärkeregler-Stellung: ca. 20° links von der soeben gemerkten Stellung
2. Lautstärkeregler-Stellung: die gemerkte Stellung
3. Lautstärkeregler-Stellung: ca. 20° rechts von der gemerkten Stellung

So kommen wir auf insgesamt 6 Oszillogramme. Stell diese bitte ins Forum und schreibe zu jedem Bild, was Du da gemessen hat, inclusive dem Maßstab; z.B "LS-Stellung 1, Lautsprecher, 20 mV/cm".

So sollte man erkennen können, ob es sich um eine plötzlich einsetzende Störung oder um eine normale Verzerrung bei hoher Lautstärke handelt.

Gruß, Frank
Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.
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#91
Hallo Radiofreunde,

ich muss erstmal einen Wiederstand 4 Ohm/ 10 Watt besorgen um die Vorgeschlagenen Messungen zu machen.
Mal Reichelt durchsuchen.

Werde berichten wenn soweit.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#92
Hallo Radiofreunde, Hallo Frank.

Habe nun Messungen gemacht laut deinen Vorschlägen. Noch keinen Wiederstand an Stelle des L. Spr.
Ich kann den Verzerrbeginn besser beurteilen in dem ich zwischen TA und UKW schalte.
Auf UKW ist es so, das Verzerrbeginn bei cca. 50 % Potistellung plötzlich beginnt und  kontinuierlich steigert.

Bei Messungen mit Osszi 100 KHz kann ich das so nicht sehen bzw. beurteilen.

Messung an Gitter EL 84.

- vor Verzerrbeginn
   
- Verzerrbeginn
   
- Verzerrung
   

Messung an Anode EL 84

- vor Verzerrbeginn
   
- Verzerrbeginn
   
- Verzerrung
   


- Messung an Trafo. Poti knapp 100%.
   

Kann man daraus Schlussfolgern wo der Fehler liegt ?

Bleibt mir nur noch übrig die Messung mit Wiederstand anstatt Trafo, Vorschlag von  Rolf.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#93
Hallo Marcello,

ich kann Dir nur schon mal sagen, was nicht die Ursache ist: eine schwingende Endstufe.
Auffällig ist, daß die Wechselspannungen am Lautsprecher (ich nehme an, das meintest Du mit "am Trafo") sowie an der Anode viel zu klein sind; falls ...

- Falls ... Dein Oszilloskop-Tastkopf nicht auf 10:1 steht. Bitte nachgucken!
- Du hast die Amplitudeneinstellung mitfotografiert. Der kleine Regler mit dem Pfeil steht irgendwo in der Mitte; stell' ihn immer auf Linksanschlag, sonst weiß man nicht, wie hoch die gemessene Spannung ist.
- Nimm vor der nächsten Messung einen 4Ω- oder 4,7Ω- oder 5Ω-Widerstand als Lautsprecherersatz!
- Miß die Wechselspannung bei allen drei Fällen am 4Ω-Widerstand, damit man was zum Vergleichen hat. Die  Anodenspannung ist erstmal nicht so interessant, sie dürfte auch mit Brummspannung überlagert sein.
- Behalte bitte die einmal gewählte Zeitbasis bei! Am besten entweder 2ms/cm oder 5ms/cm .

Gruß, Frank
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#94
Hallo Radiofreunde.

Obwohl ich viel Unterstützung zur lösung des Problems / verzerrte Wiedergabe bei höherer Lautstärke/  bin ich nicht weiter gekommen.
Ich gebe zu das ich das Radio sehr vernachlässigt habe, also kaum mehr Interesse dran hatte es zu richten.

Ich bringe das Radio mit zum Treffen, vieleicht gibt sich die Möglichkeit das jemand versucht mir dabei zu helfen. Wenn nicht ist auch nicht schlimm.

Ich bin damit überfordert.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#95
Das ist eine gute entscheidung.
Sonst verzweifelst du noch an dem kasten. Das hobby soll spas machen , und nicht kopfzerbrechen.
Eventuel geht das wie bei dem mal wo wir eines deiner anderen Radios zusammen mit Rainer an nur einem nachmitag zwischen den kaffepausen auf die spünge geholfen haben.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#96
Hallo Radiofreunde,

obwohl viel Hilfe beim Treffen konnte der Verzerr-Fehler nicht behoben werden.
Trotzdem möchte ich hierfür Danke sagen, konnte ja übers Schulter schauen noch einiges lernen.

Ich habe nach Empfehlung einen anderen Übertrager samt passendem L. Spr. angeklemmt so das die ganze Tonregister Mimik nich in Funktion war, Verzerr-Fehler ist aber noch immer da.

Habe nun vor die Endstufe mal mit und mit einfacher umbauen nach einem einfachen Sch. Pl.
Mal sehen was dabei rauskommt.
Falls ich es schaffe die Verzerrungen heraus zu bekommen würde ich auf den Tonregister verzichten.

Da ist das Radio nicht mehr Original aber ich sehe keine andere Lösung.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#97
Hallo marcello,

auf jeden Fall nicht aufgeben !! Das ist so ein schönes Radio... Das Mitbringen zum Treffen war trotzdem eine gute Idee, aber wahrscheinlich ist die Ursache doch zu komplex, um es in dieser Umgebung systematisch suchen zu können.

Wenn mit einem anderen Übertrager+korrektem Lautsprecher die Endstufe immernoch zerrt... also was soll es denn überhaupt noch sein ? Röhre gut, Betriebsspannung o.k., Gittervorspannung+Arbeitspunkt o.k., richtiger Wechselstromarbeitswiderstand (der erfordert stets Übetrager mit einigermaßen richtigem "Abschlußwiderstand" = Lautsprecher, das war ja die "Resthoffnung" von uns beiden Ingos, wenn ichs richtig in Erinnerung hab...)
Es gibt aus meiner Sicht nun kaum noch eine heiße Spur, jedenfalls keine "logische" aus dem Lehrbuch... Die Endstufe ist ohne GK- und Klangedöns übersichtlich, Ansteuerung am g1 EL84... ich seh einfach kein Teil mehr im Moment, das die gemessenen Verzerrungen durch einen Fehler bewirken könnte.

Aber Achtung: Es ist mir auch schon sehr oft passiert, daß ich mir unbemerkt einen "Zweitfehler" eingebaut hab, oder es war ein Zweitfehler drin, den ich noch garnicht in Betracht gezogen hatte...
z.B. KÖNNTE (!) der NF-Generator selbst die gemessenen Verzerrungen bewirken, wenn er die Endstufe treiben soll. Das hätte dann garnichts mit den gehörten Verzerrungen zu tun, würde aber durch die Meßlogik auf eine falsche Fährte führen... wie gesagt, nur ein Denkmodell, ich glaub nicht, daß es daran liegt.

Die "gehörte" Verzerrung klag für mich eher nach fehlerhafter FM-Demodulation, mein JUWEL hat auch noch so einen Fehler mit unsauberer FM, das hab ich noch nicht gesucht.
Vielleicht ist die gemessene "fehlerhafte" Kurve garnicht die Spur zu dem unsauberen Klang, sondern etwas anderes, was zwar nicht in Ordnung ist, aber nicht der Hauptfehler. Wir hätten ja auch mal einen CD-Player anschließen können, ob dessen Signal die Endstufe auch so zum "kratzen" bringt... ist mir erst später eingefallen und man braucht ja dann noch einen fehlerfreien Vorverstärker, um auf den erf. Pegel zu kommen.


Ich bin drauf und dran, mal eine EL84-Experimentierendstufe aufzubauen, um den Fehler irgendwie zu reproduzieren.

kurzum: Wir sollten einfach weitersuchen ^^

Gruß Ingo
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#98
Hallo Radiofreunde,

meine Idee die Endstufe umbauen ist Quatsch.
Soviel Ahnung von der Sache habe ich ja auch nicht das dabei was gutes rauskommen könnte.
Also bleibe ich beim Original und gehe mit Eurer Hilfe weiter auf die Phantom Jagd, über Ferndiagnose.

Ingo alias Elek, nochmals danke für die 2 EABC 80.

Das die EL 84 -Stufe der Böse Bube ist dessen bin ich mir jetzt sicher.

Die Verzerrung ist ja Akustisch verständlich auf UKW und sichtbar als Kurve .
Ich meine man kann ausschließen das es ein Produkt des NF-Generators ist .

Es wurde am Gerät bisher keine Änderung vorgenommen.
Den provisorischen AÜ habe ich wieder abgeklemmt.

Ich habe nun etwas merkwürdiges festgestellt was mir bzw. uns nicht aufgefallen ist.
Dazu nochmals die Endstufe.

   

Die Kurve an der Anode der Triode EABC 80 ist OK.

   

Messe ich aber nach dem Wiederstand R 38 sieht es so aus. Ist das Signal verformt am Gitter der EL 84.

   

An der Anode EL 84 ist die Verzerrung verstärkt zu sehen.

   

Ziehe ich nun die EL 84, ist die Kurve an deren Gitter gleich wie an der Anode  (EAB)C 80, also schöner Sinus.

Wo kann das herkommen ?

Hat jemand eine Idee dazu?

Ich hoffe auf Hilfe und verreise bis zum 22-ten diesen Monat.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#99
bin zwar kein Fachmann , würde alle passiven Bauelemente im Kreis der Endrö auf Werthaltigkeit und falls noch nicht geschehen anliegende Spannungen nachmessen.
Gruß
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Hallo Marcello  Smile

Ich kann Dir zwar nicht wirklich helfen, aber ich habe eben mal meinen Loewe~Opta Truxa 2731W angeschaltet:


.jpg   Loewe-Opta-Truxa-2731W.JPG (Größe: 218,46 KB / Downloads: 148)

Der sieht Deinem Toccata 1745W ganz schön ähnlich, ist nur 3cm kleiner, hat aber exakt denselben Röhrensatz
wie Dein Radio. Ich hatte dieses Radio noch nie laut aufgedreht. Hab ich nun mal gemacht. Also, wenn ich den
Lautstärkeregler zu 100% aufdrehe, tun einem die Ohren weh, und der Klang ist überhaupt nicht schön, die ganze
Schallwand vibriert wie sonstwas...  Confused

Ich hab mal runter geregelt, ab 70% bis 75% wird der Klang angenehmer und sauberer.

Mir ist das eigentlich Wurst, die 100% brauche ich ja nie. Meist komme ich mit 10 - 15% aus.
Keine Ahnung, ob das Ge­kräch­ze bei meinem Truxa (bei hoher Lautstärke) Deinem Verzerren ähnelt?
Mir kommt das normal vor, aber ich bin nur ein Laie...

Sorry !!!

Herzliche Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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