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Prusa i3
#1
der Dremel hat jetzt ausgedient und wurde durch einen Prusa-i3 Kompatiblen ersetzt. Mein Sohn und ich hatten stundenlang Arbeit um die optimalen Parameter für das PLA zu ermitteln bis dann das filament endlich auf der Glasplatte klebte. Jetzt hab ich supergenaue Ergebnisse, warping gehört der Vergangenheit an. Die Präzision ist unglaublich.
Eine Dämmmatte, leise Lager und Lüfter und was mein Sohn sonst noch reingepimpt hat sorgen für einen flüsterleisen Betrieb.

   

   

Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#2
Hallo Jupp

Willkommen im Club der 3D Drucker .
ich empfehle noch einen Auto Leveling Sensor anzubauen, der Kostet nicht viel, ist aber unheimlich nützlich.
Gruß Helmut
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#3
Ich höre gar nichts, wo ist der Ton :-)
Ist das Bett beheizt? Falls ja, dann kannst du mal ABS versuchen, musst
aber noch ein Gehäuse drum bauen.

Gruß Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#4
Hallo Frank,
ja man muss schon gut hinhören :-)
Ich will NUR ABS damit drucken. Die PLA-Rollen, die ich noch habe, verdrucke ich im Dremel.
Beim Bett hab ich 120 Grad eingestellt, für den Extruder 250 Grad. Das leveling brauchte viel Feingefühl. Du meinst ein Gehäuse ist wegen der Abkühlung von Vorteil?
Über Nacht hatte ich einen recht hohen Körper gedruckt. Abends war noch kein warping sichtbar, aber mit zunehmender Höhe hat es sich doch wieder eingestellt. Die 4 Ecken stehen 2 oder 3mm hoch. Hast du eine Idee warum das so ist? Für die Bodenhaftung hatte ich "Brim" eingestellt.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#5
Den Verzug bekommt man schlecht in den Griff. Die Haftung muss bestmöglich sein. Ich nehme eine FR4 Platte in 0.5 oder 1mm Stärke, gibts hier
http://www.masterplatex.de
Schön mit dem Schwingschleifer aufrauen und anschließend streiche ich die ganze Platte mit in Aceton gelöstem ABS ein. Das hält bei Bedarf so gut das man das Modell kaum entfernt bekommt. Die dünne Platte nach dem Druck abnehmen und verbiegen, dann löst es sich einfach. Beim Druck ringsrum schön festklammern. Zugluft ist unbedingt zu vermeiden, unser ABS Drucker in der Firma heizt den ganzen Bauraum auf 75° auf. Ein geschlossenes Gehäuse hilft da schon viel weiter.
Die erste Schicht ist entscheidend, lässt sich aber mit Durchflussmenge, Abstand und Geschwindigkeit gut steuern.

Gruß Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#6
das ist aber viel Aufwand mit der Platte. Ich hab eine Glasplatte, unter dem Heizbett eine Korkplatte zur Isolation, und die Konstruktion läuft dann auf Alu. Die Glasplatte macht gar keine Arbeit. Nach dem Abkühlen gibt sie das Druckgut frei und man nimmt es einfach von der Platte. Ich schau dann auf jeden Fall erst mal das ich den Drucker verkleide. Weil der steht hier definitiv im Durchzug.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#7
Das mit der Platte ist kein Aufwand, brauchst du nur ein mal zu machen und gelegentlich mal nachpinseln, dauert nur Sekunden.
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#8
alles klar, danke für den Tipp!
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#9
Hallo Jupp

Um ein Gehäuse dafür zu bauen, eignen sich die kleinen Ikea Tische super. https://www.mobiflip.de/ikea-hack-lack-t...ckerregal/

https://www.ikea.com/de/de/catalog/produ...lsrc=aw.ds
Gruß Helmut
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#10
genau so einen hab ich als Unterkonstruktion, Helmut, mit einer Dämmplatte drauf. Hab nur die Beine abgeschraubt. Die werden dann wieder montiert und Wände eingezogen.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#11
Jupp

Noch eine Empfehlung, nie unbeaufsichtigt oder über Nacht Drucken. Oder aber einen Rauchmelder drüber bauen.
Ich traue den Netzteilen und Sensoren nicht so recht. Mir ist es auch schon passiert das der Temperatursensor der Düse raus gerutscht ist. Dann heizt das Teil bis zum abwinken !
Gruß Helmut
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#12
Oh das ist fatal! Ein frisch montierter Rauchmelder befindet sich (zufällig) fast direkt über dem Drucker. Ich werde acht geben.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#13
Moin,

mein CTC ist ja Geschichte und seit längerer Zeit werkelt hier auch ein Prusa Clon, ein Anet A8. Das Original Netzteil wird schon recht warm, also mal einen Lüfter darauf montiert, versorgt wird dieser aus einem Steckernetzteil um das eigentliche Netzteil nicht noch weiter zu belasten. Hat sich bewährt, die Temperatur des Netzteiles ist drastisch gesunken. Da der Drucker eh an einer schaltbaren Steckdose angeschlossen ist, kam das Steckernetzteil da auch mit rein. Den Schalter der Steckdose kann ich wesentlich besser erreichen, als einen Schalter an der Seite.

Zur Brandgefahr, richtig, aber eigentlich nur bei der originalen Software. Ich habe mir vor einiger Zeit das alte Sailfish ( Vorgänger vom Marlin) aufgespielt und bin froh darüber. Durch einen Fehler meinerseits hatte sich der Temperaturfühler aus dem Schacht bewegt. Der Drucker fing zwar an zu drucken, stoppte dann aber mit einer Fehlermeldung und die Heizung für das Hotend war deaktiviert. Bei Sailfish funktioniert das also nachweislich, bei Marlin soll das auch so sein, kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen.

Beste Grüße
Peter
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#14
Auch ich bin auf einen Geeetech prusa i3 B umgestiegen (besser: am umsteigen).
Der Drucker ist sehr leise, bringt normaler Weise sehr gute Ergebnisse und vor Allem,
es lässt sich leicht und gut das Druckbett nivellieren (auch ohne 3D Autoleveling Sensor).

Alles in Allem, ein leistungsfähiges Gerät für kleines Geld.

Nur ein Problem habe ich noch damit. Nach längerer Druckzeit fängt der Extruder an zu klopfen.
D.h., der Steppermotor am Extruder hat Schrittverluste/das Filament rutscht beim Transport.
Dadurch entstehen natürlich Fehlstellen, die das Werkstück unbrauchbar machen.
Ich habe gemessen und probiert:

- Spannung am Treiber = OK
- Temperatur an der Düse = OK
- Temperatur am Motor und am Treiber = OK
- Maßhaltigkeit und Zustand Filament = OK
- Düse und Transportritzel für Filament gewechselt = keine Änderung
- Treiberplatinen gewechselt = keine Änderung
- Filament mehrfach gewechselt = keine Änderung

Hat jemand von euch damit Erfahrung und kann Tipps geben?

Geeetech hat für den i3 einen neuen Extruder herausgebracht, der ein größeres Drehmoment und eine
andere Filamentführung hat. Offenbar kennt man dort das Problem, will aber die alten Extruder noch verkaufen.
Meine Verhandlungen mit Geeetech sind intensiv und die Chinesen sind von einer ausgesprochenen Freundlichkeit.
Lediglich fehlt ihnen bis jetzt der Wille, mir einen neuen Extruder zur Verfügung zu stellen. Ich bleibe dran...

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#15
Hallo Wilhelm

Erhöhe doch mal die Druckgeschwindigkeit.
Gruß Helmut
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#16
Bist Du sicher, Helmut? Ich drucke schon mit einer Standarddruckgeschwindigkeit
von 3600 mm/min. Was hast Du als Standardgeschwindigkeit?

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#17
Moin Wilhelm,

ist das PTFE Röhrchen in der Zuführung zur Düse in Ordnung, bzw. hast Du das schon mal ersetzt? Welchen Slicer verwendest Du? Oder mal Probeweise die Durchflußmenge vom Filament verringern, z.B. auf 90% und dann mal testen. Mein A8 zickte auch ein wenig, der Ersatz des PTFE Röhrchens brachte eine deutliche Verbesserung, aber perfekt passte das immer noch nicht. Durchfluß auf 90% und siehe da, es geht doch. War dann doch ein Tick zu wenig, letztendlich läuft er jetzt auf 95% und es gibt keine Probleme mehr.

Beste Grüße
Peter
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#18
auf das PTFE Röhrchen verzichte ich komplett. Das scheint nicht notwendig zu sein. Lediglich der filament-Wechsel kann dadurch Probleme machen. Notfalls schraube ich dann den Lüfter mit Kühlkörper ab um das filament korrekt einzulegen.
Das Klopfen könnte vielleicht durch zu wenig Federkraft am Transportritzel kommen. Das Geräusch kenne ich wenn das filament sich beim Abrollen verheddert. Es soll auch Unterschiede in der Masshaltigkeit des filament-Querschnittes geben, das wäre dann ein Qualitätsproblem. Am Dremel hatte ich zum besseren Gleiten beschichtete nozzles. Das scheint es aber nicht mehr zu geben.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#19
Hallo Peter,

das untere Teflonröhrchen habe ich komplett mit dem Verbindungsrohr Extruder zu Hotend ausgewechselt, da es
dort beim Filamentwechsel immer Schwierigkeiten gab. Das ist jetzt OK. Die Durchflußmenge steht bei mir z.Z. auf 90 %
und als Slicer verwende ich Simplify3D.

Mit einer drastischen Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit auf 1800 - 2400 mm/min habe ich eine deutliche Verbesserung
der Druckqualität und eine erhebliche Reduzierung der "Klopfer" erreicht. Trotzdem bin ich damit noch nicht zufrieden.

Ggf. muß ich noch ein bisschen mit der Durchlußmenge herumprobieren.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#20
Hi Jupp,

auf das Teflonröhrchen will ich nicht mehr verzichten, da ich mich - wie Du auch schon festgestellt hast - grauslich
geärgert habe, wenn das Filament beim Wechsel (trotz beheiztem Hotend) abriß und dann die doofe Folgearbeit
kam. Mit Teflon komme ich besser klar. Aber mit der Feder im Extruder werde ich nochmal probieren. Das war
ein guter Tipp. Im ungenutzten linken Druckkopf des CTC habe ich noch einen ganz neuen Extruder, Da werde
ich die Feder ausbauen und im i3 probieren.

Beschichtete Nozzles gibt es noch in der Schweiz und USA, aber sauteuer.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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