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Philips 215A
Uli, ich denke wenn der Heizstrom an 4 V nur 27mA beträgt, diese Röhre dann ein höhere Heizspannung benötigt
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Harry 

Die Beschriftung der Röhre ist leider nicht mehr vorhanden , Optisch sieht sie wie die ABL1 aus , lt. Schaltplan soll es eine ABL1 sein . 

Die Leitungen die angeschlossen waren ( bzw. die Spannung ) sprechen dafür das diese Röhre eine höhere Spannung bekommen hat in der Vergangenheit .

Die Röhre die Dietmar nannte ist es nicht , allein schon vom Röhrensockel her passt es nicht . 

Die beiden Leitungen die aus dem Trafo kommen ( ohne Lötstützpunkt ) kann man auf dem Bild einwandfrei erkennen ( braune brüchige Isolierung ) wie sie an den Kontakten der Heizung angeschlossen sind . 

Besagte Wicklung ist auch nicht im Schaltplan den ich habe eingezeichnet  . 


   
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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Hallo Uli,
hier gibt es recht preiswerten Ersatz:

https://www.ebay.de/itm/Radiorohre-OVP-V...Sw1LdcvvNj

Gruß,
Rolf
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Wenn Du an den Heizungskontakten der Röhre 0,3 Ω hast, muss der Heizfaden doch noch OK sein.

Du solltest mal die Lötstellen an der Röhre selbst kräftig nachlöten, ggf. auch noch Lötfett anwenden und mit der Drahtbürste reinigen.

Oft sind diese Lötstellen oxydiert, so dass der Draht, der in die Röhre hinein  führt, keine feste Verbindung zum Heizungskontakt mehr hat.

Grüße,
Jacob
Smiley53
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@Rolf 

Danke für den Hinweis 

@Jacob 

Ich habe gerade mal die 48 Volt AC von der Wicklung die es lt. Schaltplan garnicht geben sollte an die " vermutliche " ABL1 angeschlossen , die Heizung funktioniert , es fliessen 300mA , die Röhre wird warm . 

Jetzt frage ich mich , was für eine Röhre ist das ?
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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Hallo, Uli,
Eine UBL3 soll es sein.
Gruß,
Ivan
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Wenn es eine xBLx ist, also eine Endpentode mit Dioden, dann ist es eine CBL1 oder CBL6.

Wenn ohne Dioden, dann wären CL2, CL4 oder CL6 noch Kandidaten.

Bitte nicht länger mit 48V quälen.

Grüße,
Jacob
Smiley53
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@Ivan + Jacob 


Ich habe keinen Schaltplan in dem eine von euch genannten Röhren benannt ist . 

Anhand der Beschaltung und der Heizspannung würde die CBL1 passen ( habe die Daten jetzt nur kurz überflogen ) . 

Wenn dem so sein sollte kann ich dem Schaltplan den ich habe nicht mehr trauen , wer weiss was im Vergleich zu meinem Gerät noch " anders " ist . 


Was mache ich jetzt ? 

Besorge ich mir eine ABL1 und baue die ein und schliesse die Heizung so an wie in Schaltplan vorgegeben , oder baue ich die vorhandene Röhre wieder ein und schliesse die beiden Leitungen wieder so an wie vorher ?

@Jacob

Betr. nicht länger quälen , ich habe nur kurz getestet .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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Servus,
Da musst du flexibel sein bei Franzosen, Belgiern, Italienern, die bauten ein, was gerade da war.  Richtiger Schaltplan ist da ein Surplus. Wenn es eine CBL 1 sein sollte kannst du die von mir bekommen, gib dann mal Laut.
Gruss, Volker
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(29.04.2019, 22:15)J.R. schrieb: Bitte nicht länger mit 48V quälen. Jacob

Ja, Jacob,
Die wurde bestimmt lang genug bereits gequält. Es ist bestimmt ein Notersatz gewesen und nicht vom Werk. In wie fern die Daten stimmen - es war damals oft was man hatte.
Ich würde die Originalschaltung mit einer ABL1 wiederherstellen.
Gruß,
Ivan
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Ich denke so werde ich das auch machen , ich richte mich nach dem Schaltplan und verbaue eine ABL1 . 


Ein kleines Erfolgserlebniss gab es dann heute doch noch  , die AZ1 hat das richten des Innenlebens anscheinend überstanden  , ich habe gerade 261 Volt DC gemessen ( Digitalmultimeter ) . 

Für heute ist Feierabend .
mit freundlichen Gruss

Uli



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( Walter Lippmann ) 
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Gut, keine UBL1, sondern eine CBL1.

Wie kommt man auf so eine Idee, daß anstatt der E-Röhre eine U- oder C-Röhre drin stecken könne?

Ich hatte ein Radio aus DDR Produktion mit ECL11. Das hatte ab Werk eine zusätzliche Heizwicklung für eine UCL11. Man konnte, je nach vorhandener Röhre also eine ECL11 oder eine UCL11 verwenden. Die Heizung mußte dafür umgelötet werden.

Leider ist mir momentan der Typ des Radios nicht mehr im Gedächtnis, aber vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.

Das Philips 215A hat je eine sehr "durchwachsene" Geschichte hinter sich - und wer weiß, ob da nicht eine derartige Reparatur der Endstufe erfolgt ist.

MfG DR
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Servus,
Weil zur damaligen Zeit in den nicht angelsächsischen Ländern verbaut wurde als Mischbestückung, was die jeweiligen kleinen bis kleinsten Hersteller preisgünstig und einfach kaufen konnten.
Gruss, Volker
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Guten Tag

Ich danke euch für die aufgebrachte Zeit  Thumbs_up

Das hätten wir dann soweit mehr oder weniger geklärt mit der Röhrenheizung und warum sie nicht " richtig " funktionieren konnte . 


Heute klingelte der Postbote , das Isolationspapier ist nun endlich angekommen , es geschehen noch Zeichen und Wunder  Wink


Heute Abend werde ich mit der Verdrahtung von der Gleichrichter Röhre aus zu den Elkos weiter machen . 

Danach wollte ich dann mein Oszilloskop ( endlich habe ich eins , Hameg 203-5 ) ausprobieren und die Restwelligkeit vor und nach den Elkos messen .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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Guten Abend 

Der Widerstand R2 ( 2kohm ) zwischen den beiden Becherelkos ist leider defekt , kein Durchgang . 

   

Ich habe ihn auf meine Liste der Bauteile geschrieben die ich neu bestellen muss . 


Ich habe versucht die Restwelligkeit nach der Gleichrichterröhre mit dem Oszilloskop zu messen .

   

Demnach hätte die Gleichspannung einen Wechselspannungsanteil von ca. 4,5 Volt 

Dann das gleiche nochmal nach den Becherelkos 

   

Das wäre dann nur noch ein Wechselspannungsanteil von 0,3 Volt 


Habe ich das so korrekt gemesesen ? 

Für mich schaut das o.k. aus , bzw. die Röhre funktioniert bis jetzt .
mit freundlichen Gruss

Uli



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( Walter Lippmann ) 
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Auf der Skala sind vorwiegend polnische Sender unterstrichen, von dort wird das Radio wohl herkommen, auch ist die AK2 mit „OKTODA“ beschriftet, sonst ist es „OCTODE“.

Wenn die wahrscheinliche CBL1 an 48 Volt 300 statt 200 mA aufnimmt, hätte sie Vacuum-Verlust: die Luft führt dann Wärme von Heizfaden ab, wodurch dieser nicht seine Endtemperatur erreicht und dadurch der Heizstrom auch nicht seinen Sollwert.

Eine UBL3 kann es nicht sein wegen Uf = 55V und weil nur in Nachkriegs- West- Deutschland von Valvo gebaut.

Wenn auf dem Netztrafo schon eine extra Heizwicklung für die CBL1 vorhanden ist, wäre zu überprüfen, ob das Radio schon vom Werk aus auf die CBL1 ausgelegt wurde. Wie sind daher die Werte im Gerät von R13 und R15, geht das Schirmgitter der CBL1 direkt auf den Elko C2 ?

Hat die CBL1- Heizwicklung Verbindung / Durchgang zu anderen Wicklungen ?

Ich vermute, Deine Messungen wurden im Leerlauf gemacht, ohne R2 und CBL1 ? Die Oberwellen finde ich etwas seltsam !

Grüße,
Jacob
Smiley53
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Guten Morgen Jacob 

Die " extra " Wicklung am Netztrafo hat keinen Durchgang zu den anderen Wicklungen .


R13 soll ( lt. Schaltplan ) 120 ohm , verbaut sind 125 ohm , gemessen 114 ohm .

R15 soll ( lt. Schaltplan ) 100 ohm , Aufdruck nicht lesbar , gemessen 97 ohm . 


G2 geht direkt auf C2 .

Die Messungen wurden ohne R2 durchgeführt weil dieser keinen Durchgang hat , die Röhre CBL1 war nicht gesteckt ( lt. Schaltplan ABL1 ) , somit wurde im Leerlauf gemessen .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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Guten Morgen Uli,

dann ist alles nach original ABL1- Beschaltung, daher sollte diese eingesetzt werden. Vielleicht gab es damals einen Mangel an ABL1 und / oder einen Überschuss an CBL1, weshalb diese rein kam.

Philips war schon immer gut darin, Überschuss- Röhren irgendwo zu verbuttern. So gibt es ELA- Verstärker mit der Loktal- EF22, wobei alle anderen Vorstufen- Röhren Rimlok sind, oder ELA- Verstärker mit EL81 als Endröhre, obwohl dies eine TV- Horizontal- Endröhre ist.

Grüße,
Jacob
Smiley53
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Hallo Jacob 

Na Prima , dann kann es ja weiter gehen mit dem Gerät . 


Ob die Gleichrichterröhre wirklich in Ordnung ist wird sich vermutlich erst dann zeigen wenn ich unter Last messe . 

Ich muss jetzt erst einmal schauen wo ich z.b. diesen Widerstand R2 herbekomme , in der Bauteilliste ist so wie ich es gelesen habe keine Leistungsangabe zu den Widerständen , oder Spannungsangaben zu den Kondensatoren angegeben .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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Ich habe hier mehrere Widerstände deren Beschriftung ich nicht deuten kann .

Der mit der Bezeichnung 40.6. hat gemessen 10,5 kohm .

Der mit der Bezeichnung 50.1. hat gemessen 103,6 kohm .


z.b. 

   



Die folgenden Widerstände sind auf jeden Fall defekt ( kein Durchgang ) 

   

   


Wo bekomme ich solche Widerstände , bzw. welche kann ich als Ersatz verwenden ?
mit freundlichen Gruss

Uli



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( Walter Lippmann ) 
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