Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Was ist das für ein Bauteil?
#1
Hallo zusammen

In einer kleinen Schachtel hab ich diese Bauteile gefunden.
Bitte macht mich schlau und schreibt mir was das für "Raketen" sind.

   

Danke im Voraus.
Grüße aus Bornheim
Werner
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
Zitieren
#2
Hallo Werner das sind Thermosicherungen.
Die Angaben auf der Sicherung sind immer die Schmelztemperatur die zulässige Spannung und der zulässige Strom
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

Zitieren
#3
Hallo,
sieht aus wie Thermosicherungen. Zb aus Kaffeemaschinen.
Gruß Micha

Zitieren
#4
Moin!
Das sind Temperatursicherungen.
Findet man in Kaffeemaschinen und ähnlichem.
Gruß Gerrit
Zitieren
#5
Ja Werner,

definitiv Thermosicherungen.
Werden meist in durchsichtige Schläuch gesteckt und dann mittels einer Schelle am zu überwachenden Objekt angeschraubt.
Z.B. am Durchlauferhitzer von Kaffeevollautomaten.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
Zitieren
#6
Hallo Werner,

die Teile wurden schon anfang der achtziger Jahre in den modernen Kaffeeblubberbrühmaschinen verbaut.

Ich habe seinerzeit schon ab und derartige Teile in der Bekanntschaft repariert.
Aus unerfindlichen gingen diese Dinger für immer in den Bereich hochohmig.

Eine Westoma brachte mir eine Tüte dieser Thermosicherungen mit und ich konnte im Gegenzug die Westkaffeemaschinen wieder zum Blubbern bringen.
Zitieren
#7
Hallo,
die kleinere Version werden auch in Verstärkern im Trafo, primärseitig des Netzteils verbaut.
Hier wird dem Kunde, dann gerne ein neues Netzteil verklickert.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



Zitieren
#8
Servus,
Solche Thermosicherungen in der platten quaderförmigen Ausführung verbauen die Japaner sehr gerne in ihren Kleintrafos. Ich schlachte solche Kleinnetzteile regelmässig aus, da ich die 12 V Trafos gerne zur Absenkung der Netzspannung bei alten Röhrenradios verwende. Habe aber noch nie einen Japan Trafo gehabt bei dem diese Thermosicherung platt war.
Gruss, Volker
Zitieren
#9
Volker da muss ich dir wiedersprechen ich habe hier Verstärker von ONKIO, Pannasonic und Sony bei denen die Thermosicherung in den Trafos duch ist.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

Zitieren
#10
Für Radiosammler von Interesse: Netztrafos mit Thermosicherung.
MfG DR
Zitieren
#11
Hallo Dietmar,

es ist schön, wenn man die Sicherung sichtbar am Trafo hat. Bei einem Grundigreceiver aus den 80-er Jahren war auch mal der Netztrafo defekt. Ich habe dann die äußere Isolierung etwas entfernt und eine eingewickelte Thermosicherung gefunden, die hochohmig war. Von außen war nicht erkennbar, daß es sie überhaupt gab. Ich habe dann genau so eine Sicherung, wie sie Werner oben abgebildet hat für 90°C eingebaut und befestigt, woraufhin das Gerät meines Wissens bis heute spielt. Die Originalsicherung war vermutlich ohne besondere Überhitzung des Trafos spontan ausgefallen und ich denke, daß meine Reparaturlösung der Sicherheit nicht schadet.

Gruß Ingo.
Zitieren
#12
Danke für den Link, Dietmar.
Vorbildlicher und umfassender (Fach-) Beitrag (grösserer Umfang). ***** Smile

Nachtrag: Im Elektromaschinenbau haben wir Phasenversetzt 120° 3 Kaltleiter in Reihe geschaltet, in größeren Drehstrom Asynchron Motoren eingebaut. Diese werden isoliert und in die Wicklung geschoben. Durch Bandagen und nachfolgender Imprägnierung mit Tränklack werden diese Mechanisch gesichert.
Ein Steuergerät löst bei Widerstandsänderung (Überlast) aus und öffnet den Steuerstromkreis am Leistungsschütz.
Vorteil bei diesem System ist, die Wicklung muss nicht erneuert werden und alle drei Phasen werden überwacht.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



Zitieren
#13
Servus Richard,
Natürlich kann man das nicht ausschliessen bei den Japan Geräten, ich sprach aber von Kleintrafos in Steckernetzteilen von 5VA bis max. 10VA und da habe ich bisher noch Keinen gefunden wo diese Sicherung defekt war. Als Vorschalttrafos um die Netzspannung herunterzusetzen sind die aber optimal für alte Netztrafos in Röhrengeräten ohne 240V Einstellung.
Gruss, Volker
Zitieren
#14
Hallo Volker,
in den billigen Steckernetzteilen sind keine Thermosicherungen verbaut. Diese arbeiten meist eh elektronisch und wenn es was gescheites ist, höchstens mit einer Schmelzsicherung für Überstromauslösung.
Nur in den Geräten im Netztrafo, die nicht gerade für ne Klicker und nem Knopf zu erwerben sind.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



Zitieren
#15
Servus,
Irrtum, die älteren Steckernetzteile haben alle einen Trafo drin mit Thermosicherung, die heutigen Neueren sind alles SNT Störstrahler. Auf dem Werkstatthof merke ich schon am Gewicht, wenn ich die Netzteile aus der Gitterbox ziehe, ob da ein Trafo drin ist oder ob die elektronisch sind. Ich habe eine ganze Kiste voll von diesen Kleintrafos von 4 bis 12V, da die verschweisst sind die Gehäuse säge ich die immer auf mit der Eisensäge und baue Trafo mit Gleichrichterplatine nebst Elko aus. Die Platinen löte ich immer ab, ich brauche nur den Trafo. Eine Sicherung haben die nie drin, kein Platz im Gehäuse, die Thermosicherung liegt immer ganz oben auf dem Wickel, kann man zur Not einfach überbrücken. Diese kleinen Japantrafos eignen sich hervorragend auch zum Basteln, sie haben immer 2 Kammerwicklung und auf der Sekundärseite kann man immer gut abwickeln oder auch zuwickeln.
Gruss, Volker
Zitieren
#16
Hallo Gery,
ich muß Volker recht geben. In den älteren Fernost- Steckernetzteilen, bis ca. 15W, die noch konventionell mit Netztrafo arbeiten, also "nicht" elektronisch sind, ist bei allen Trafos, die ich übrigends gern für kleine Projekte hernehme, eine Thermosicherung entweder unter der äußeren Wicklungsabdeckung der Primärseite, oder in einem extra Fach des Wickelkörpers unmittelbar über dem Mittelsteg des Kerns verbaut. Meist so ein kleines Quaderchen.

Upps, Volker selbst war schneller!
Zitieren
#17
Hallo Volker und Wolfram,
danke für die Infos. Mir ist noch kein Trafosteckernetzteil kaputt gegangen. Deswegen habe ich auch noch keines schlachten müssen.

Jetzt mal ne andere Frage, es gibt doch auch Thermoschalter die nach Abkühlung wieder scharf schalten.
Ich kann mich an meinen alten Modeleisenbahntrafo erinnern. Immer wenn der sich abgekühlt hatte war er wieder Betriebsbereit.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



Zitieren
#18
Servus,
Ja diese Thermoschalter baue ich immer in Regelnetzteilen ein, die dann Lüfter zur Kühlung zuschalten, ich verwende immer die kleinen Keramikschalter die bei 50 Grad zuschalten.
Gruss, Volker
Zitieren
#19
Gery,
in den Modellbahntrafos aus dem "Osten", also PIKO und BERLINER TT-BAHNEN, waren Bimetallstreifen verbaut, die mit einer Heizwicklung versehen waren. Bei zu viel Strom öffnete sich der Ruhekontakt. Nach Beseitigung des Kurzschlusses stand etwa nach 10s der Trafoausgang wieder unter "Saft". Big Grin
Zitieren
#20
Servus Scotty,
Ja für kleine Projekte sind diese Trafos optimal, aber die werden auch hier langsam seltener auf dem Werkstoffhof. Die Leute schmeissen ja alles weg, was sie nicht mehr gebrauchen können, aber inzwischen sind das fast alles SNT.
Gruss, Volker
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Bauteil eines vermutlichen Steuergerätes anton 7 826 05.11.2023, 20:07
Letzter Beitrag: anton

Gehe zu: