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Jupp das haben wir schon 1969 in der Lehre gelernt man muss sich schützen auch wegen der giftigen Dämpfe beim löten.
Das gehört bei mir zur Lötausrüstung.
Bekommt man heute nicht schon in jedem guten Lokal zum Menü eine Schutzbrille?
Auf jeden Fall schaden kann es nicht und ohne Brille habe ich auch schon Probleme.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.
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Jupp
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Hallo Uli,
genau dieser Ersa war auch mein erster und den habe ich auch noch irgendwo im Ragal...
Gruß,
Rolf
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Was nutzen die Schutzbrillen, wenn man heute so lötet?
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ohweh, keine Antistatikmatte, keine geerdeten Handschellen. Und dann an einer Mulitlayerplatine...
Beim Bund hatten wir einen unsympathischen Stabsunteroffizier der mal was löten wollte. Ich hab ihn eine Stunde rumprobieren lassen und ihn dann darauf aufmerksam gemacht das es mit Lötzinn statt mit Bindedraht vermutlich besser geht.
Gruß,
Jupp
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(15.04.2019, 20:16)Bernhard45 schrieb: Was nutzen die Schutzbrillen, wenn man heute so lötet?
Das ist 3. Ausbildungsjahr, in den ersten beiden wird man heutzutags feuerfest gemacht, das gabs zu unserer Zeit noch nicht, Bernhard, konntest Du nicht wissen.
(15.04.2019, 20:39)saarfranzose schrieb: Beim Bund hatten wir einen unsympathischen Stabsunteroffizier der mal was löten wollte. Ich hab ihn eine Stunde rumprobieren lassen und ihn dann darauf aufmerksam gemacht das es mit Lötzinn statt mit Bindedraht vermutlich besser geht.
Ja, mir ist auch nicht JEDER Uffz durch seine überdurchschnittliche Intelligenz aufgefallen beim Bund...
Gruß,
Uli
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2019, 22:57 von Gasherbrum.)
Die hiessen bei uns Zivilversager.
Ich weiss, böse und flapsig, zudem auch nicht immer zutreffend.
Beste Grüsse
Thorsten
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2019, 23:20 von Bernhard45.)
(15.04.2019, 22:17)Uli schrieb: (15.04.2019, 20:16)Bernhard45 schrieb: Was nutzen die Schutzbrillen, wenn man heute so lötet?
Das ist 3. Ausbildungsjahr, in den ersten beiden wird man heutzutags feuerfest gemacht, das gabs zu unserer Zeit noch nicht, Bernhard, konntest Du nicht wissen. Achso! Vielleicht ist das schon Ihre feuerfeste Handprothese. Die echte Hand musste schon im 1. oder 2. Lehr Leerjahr amputiert werden, Lötunfall - schwere Verbrennungen.
Ihr rechter Arm und die rechte Hand sehen ja auch sehr steif, regelrecht prothesenhaft und unqualifiziert auf dem Tisch liegend aus.
Ich hab bis heute nicht verstanden was das Mädel da mit dem Kolben auf der Platine machen will. Im besten Fall Brandmalerei vielleicht? Löten mit Sicherheit nicht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2019, 23:23 von Uli.)
(15.04.2019, 23:14)Bernhard45 schrieb: Ich hab bis heute nicht verstanden was das Mädel da mit dem Kolben auf der Platine machen will. Brandmalerei vielleicht? Löten mit Sicherheit nicht.
Dekorativ ausschauen will die! Klappt doch halbwegs.
Das einzig SINNVOLLE, was mir zu der Popelei mit etwas Phantasie einfiele: Wenn der Kolben eine spitze Spitze hat, dann könnte man damit die CMOS Batterie raus hebeln (um die Fingernägel zu schonen). Wenn man sonst grad nix zur Hand hat... In diesem Fall könnten auch weniger feuerfeste den Kolben gefahrlos auf die Art halten.
PS: Das mit dem rechten Arm kann ich auch erklären. Wenn man oft genug an Röhrengeräten unter Spannung gearbeitet hat, dann gewöhnt man sich das irgendwann an
Gruß,
Uli
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Abend Uli. Lasst sich dein Weller Gaslöter mit normalem Feuerzeuggas befūllen oder benötigt man die Kartuschen von Weller oder einen speziellen Adapter zum Füllen? Wieviel Gas passt in den Kolben umd welche Reichweite hat er mit vollem Tank? Ich hatte mal ein günstiges Exemplar gekauft. Ich weis nocht ob von Lidl Aldi oder irgend ein Baumarkt. Der Lötkolben war immer leer. Gefüllt weggelegt und wenn man ihn brauchte war der Tank leer. Irgendwie hat er das Gas langsam verloren, was sicher auch nicht der sinn und im Auto sicher auch gefährlich werden kann.
Otto.
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Der Tank von dem Weller ist ziemlich groß (müsste googlen oder auslitern, sorry) und aus jedem normalen Feuerzeugnachfüller zu betanken. Hab ihn ne Weile nicht benutzt, kann morgen wenn ich dran denk mal gucken, ob/wieviel noch drin ist.
Glaube allerdings, daß die Dinger alle nie 100% dicht sind und daß ein geringer Verlust völlig unbedenklich ist. Im Auto würde ich ihn allerdings gerade im Sommer nicht unbedingt liegen lassen, da ist mir schon mehr als ein Einwegfeuerzeug (folgenlos ausser für das betreffende Feuerzeug) explodiert.
PS: Conrad weiß Bescheid
Meiner ist noch ohne Piezo, dafür hab ich ihn aber auch unter 30€ "geschossen".
Gruß,
Uli
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Von Ersa hab ich auch ne ganze Palette Lötkolben, 16W, 25/30W, 80W, 150W, "Pistole" Sprint 860.
Angefangen hab ich auch mit nem Ersa 30W Lötkolben, aber hatte auch die Sprint 860 meines Vaters benutzt.
Außerdem hab ich noch 3 Weller Lötpistolen und einige mehr oder weniger Noname-Lötkolben, unterschiedlicher Stärke. musste auch schon mal großflächiger dickere Drähte vom 50-Ampere-Netzteil löten, da kommt man mit der WECP-20 nicht gerade weit.
jaja, das Handwerk!
MfG
Um mal zum Thema zurück zu kehren, denke ich dass eine Akkulötpistole wenig Sinn macht.
Wo wir sind ist meistens Strom und eine Lötstation oder geeignete Lötkolben, so wie Lötpistolen mit 230 V sind wohl am besten.
Den Hinweis auf einen Gas betriebenen fand ich hilfreich sein.
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(15.04.2019, 23:53)OttoBerger schrieb: Abend Uli. Lasst sich dein Weller Gaslöter mit normalem Feuerzeuggas befūllen...
Hab dran gedacht zu gucken. Ist ne GANZE Weile her, daß ich den Pyropen das letzte Mal benutzt hab und der Gastank ist noch voll. Würde ich allerdings auch so erwarten bei nem Neupreis von 150-200 Euronen!
Bin schon lange der Überzeugung, daß man bei Werkzeug, das einem wichtig ist und das man viel nutzt, keine Kompromisse eingehen sollte. Wenn ich 1x nen dicken Träger schneiden muss und dann nie wieder, dann kauf ich auch ne 230er Flex für 20€ und schmeiß sie danach zur Not weg. Bei Dingen die man sein Leben lang immer wieder und wieder braucht sollte man Qualität kaufen - ist viel billiger als ruinierte Nerven (und Werkstücke)!
Gruß,
Uli
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Akkulötkolben gab/gibt es auch von Engel, und zwar beispielsweise hier:
https://www.buerklin.com/de/Produkte/Wer.../p/08L9320
Früher waren da NiCd-Akkus drin, die aber in aller Regel früher oder später den gefürchteten "Memoryeffekt" bekamen und dann für den professionellen Einsatz im Kunden-Außendienst nicht mehr zu gebrauchen waren. Kann sein, daß man heute anstelle der NiCd-Akkus NimH-Akkus nehmen könnte,- weiß ich nicht und habe das auch nicht probiert. Die Dinger waren aber damals auf Grund der kurzen Anheizzeiten und der ebenso schnellen Abkühlung für ein paar Lötstellen nachzulöten vor Ort ein ordentliches Werkzeug. Lötstellenbeleuchtung hatten die auch. Und mit ihrer niedrigen Betriebsspannung von maximal 2,4 Volt konnte da nicht allzuviel passieren. Kann sein, daß ich da sogar noch 1-2 Lötspitzen von diesen Geräten in der Schublade habe,- muß ich mal nachsehen. Brauchen tue ich die sicher nicht mehr. Wer also unterwegs 2-3 Lötstellen schnell nachlöten bzw verlöten will, für den dürfte sowas immer noch ausreichen. Für Serienlötungen ist das Gerät allerdings ungeeignet, weil der Akku doch recht schnell schlapp macht.
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Scheint auch recht handlich / brauchbar zu sein
TS100
mit freundlichen Gruss
Uli
Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .
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Danke Uli fūr die Daten zum Gaslötkolben! An den anderen Uli. Das die Weller hier nicht mitkommt bestätigt meine gemachten Erfahrungen. In einem Bild ist zu sehen das der Wellerlötkolben die LT Spitzen verwendet. Die Wärmeūbertragung ist bei diesen Spitzen im Vergleich zu anderen Systemen sehr unbefriedigend. Nicht nur das sich die Kontaktfläche der Spitzen zum Kolben bei dem LT System verringert hat, auch das mechanische Spiel ist wahrscheinlich fūr eine effiziente Wärmeūbertragung hinderlich. Warum hat Weller soetwas herausgebracht, die alte Lösung war doch gut.
Otto.
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17.04.2019, 23:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2019, 00:46 von Bernhard45.)
Ich komme nicht aus dem Weller-Universum, kann folglich zu den aktuell "verbrochenen" Lötspitzen wenig sagen, aber die alten Weller-Spitzen waren doch innen hohl und konisch zulaufend. Sind die Neuen jetzt die Spitzen mit den 3.5 mm Klinkenstecker oder die komplett abgeflachten Spitzen, die aussehen wie 9mm Patronen?
Bei den Stationen der Firma Schneider gab es für verschiedene Systeme Adapter, die wir freilich auch schonmal selbst auf der Drehmaschine gefertigt haben. So konnte man ohne Probleme Weller wie Ersa Spitzen einsetzen und einkaufen. Hat Weller da heute nichts ähnliches abwärtskompatibles im Programm?
Sicher sind Adapter auch irgendwie ungünstig und beeinflussen die Wärmeübeertragung negativ, aber wenn die Station genügend Heizleistung bringt, sollte das kein Problem sein. Kann natürlich sein, das eine 50 oder 60 Watt Weller, erst Recht bei bleifreiem Lot, Probleme bekommt. Die Schneider-Stationen mit Ihnen 135 Watt schaffen das mit Adapter ohne Probleme, die etwas größeren 80-90 (?) Watt Weller sollten das Adapter-löten auch noch irgendwie kompensieren können.
Gruß Bernhard
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Früher war das bei Weller so, dass das Heizelement gegen die Lötspitze anlag.
Das Heizelement und die Lötspitze hatten eine abgeflachte Fläche und stießen damit aneinander.
Heute ist es so, dass die Lötspitzen hohl sind und das Heizelement in diese hinein fährt.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge
Peter
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18.04.2019, 11:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2019, 11:44 von Richard.)
Hallo Peter,
was du schreibst von den Weller-Lötspitzen mit der abgeflachten Fläche ist so nicht richtig.
Hier handelt es sich um die Weller Magnastat-Regelung was nichts mit der Kontaktfläche zum Heizelement zu tu hat. Siehe auch Funktion des Magnastat Lötkolbens
Bei den Lötkolben von Weller die eine Elektronische Regelung haben sind die Lötspitzen hinten hohl.
Dieser Hohlraum dient zur Aufnahme des Temperaturfühlers und nicht zur Hitzeübertragung vom Heizkörper.
Mit dieser Methode soll eine direkte Temperaturmessung in der Lötspitze selber erreicht werden.
Das sind die beiden Temperatur Regelsysteme von Weller.
Hier kann keine Rede sein von einer schlechten oder wackeligen Temperaturübertragung vom Heizkörper zur Lötspitze .
Lötkolben bei denen die Lötspitze auf das Heizelement aufgesteckt wird können daher nur über die Heizelementtemperatur geregelt werden.
Also keine direkte Messung in der Lötspitze .
Fällt die Temperatur an der Lötspitze ab bemerkt es die Regelelektronik erst wenn die Heizelement Temperatur fällt.
Wenn nun durch Oxitation an der Steckaufnahme die Temperaturübertragung nicht 100% ist (vorwärts und rückwärts) stimmt die Absolute Temperatur nicht mit der eingestellten und gemessenen Temperatur überein und die Temperaturregelung wird träge (großes Temperatur Delta).
Eine Oxitation zwischen Heizelement und Lötspitze (schlechtere Temperaturübertragung) hat bei Weller oder Lötstationen die auch in der Lötspitze messen auf die Lötspitzentemperatur fast keine Auswirkung.
Das war oder ist der Unterschied von Weller zu anderen Lötgeräten.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.
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