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Universum SK2216 in rot
#21
meine Enttäuschung wird immer größer. Innen alles wie neu, nicht mal ein Staubfusel. Nix zu tun..

   

   

   

   

   
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#22
Hallo Jupp,
der würde mir auch noch gefallen. Das müsste wohl der Nachfolger des FK100R / Crown CTV-?? sein.
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#23
die letzten Tage hatte ich für das Batteriefach einen Einsatz mit Internet-TV konstruiert.

   

   

   

   

   

   

   

   

es gab noch ein paar Probleme zu lösen.

Nach dem Einbau gab es ein furchtbares Moiree. Hab verschiedene Netzteilkonfigurationen getestet, aber das war nicht die Ursache. Auch nicht die räumliche Nähe von Raspberry und Modulator.

   

   

Die Lösung: Das weiße und das grüne Kabel des Modulators (Audio rechts und links) dürfen nicht gleichzeitig an der Signalquelle (Klinkenbuchse Raspberry) angeschlossen sein. Es darf nur einer der beiden Kanäle angeklemmt sein, dann ist das Bild gestochen scharf. Ist wohl eine Eigenart des Modulators. Erklären kann ich es nicht.

Dann gab am TV noch ein Tonproblem. Der Ton schwankte in der Lautstärke oder setzte ganz aus. Ursache war ein schlechter Kontakt an der Steckverbindung der Hauptplatine. Hier zeigte sich die Servicefreundlichkeit des Universum. Man löst nur eine einzige Schraube und kann dann die Platine aus der Steckleiste ziehen. Sie ist dann von allen Seiten zugänglich:

   

   

Nun läuft das Fernsehen aber stabil. Nervig ist das laute Intercarrierbrummen, abhängig von der Szene. Vor allem bei Text-Einblendungen. Da die Klinkenbuchse des Raspberry von oben zugänglich ist hat man schnell eine andere Endstufe (Stereoanlage oder BT-Box) eingesteckt. Dreht dann am FS die Lautstärke auf Null und hat einen 1A-Ton.

Das Fernsehen ist nun wieder zusammengebaut. Mein Tuner-Einschub hat ziemlich die gleiche Farbe wie der Rest des Gehäuses und fällt gar nicht auf. Nach oben geht einmal das Antennenkabel weg an den VHF-Eingang und einmal das Kabel es externen Netzteiles. Wie geplant versorgt das kleine 5V-Netzteil des Raspberry auch den Rest des Fernsehgerätes. Die Wandlung von 5 auf 12V erledigt ein kleiner DC/DC Wandler (step-up). Einen schöneren Knopf könnte ich noch montieren.

   

   

   

   
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#24
Klasse gemacht, nun hat der Fernseher wieder eine neue Aufgabe.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#25
danke Frank. Irgendwie war man früher anspruchsloser. Mit so einem kleinen SW-Bild würde heute wohl kaum jemand schauen. Dann schon eher auf dem handy oder tablet. Es ging ja auch nur darum sowas überhaupt mal zu bauen und zu testen. Ein bisschen damit spielen und angeben. Das wird wohl den ein oder anderen doch verblüffen. Das Fernsehgerät wurde in keinster Weise manipuliert. Man kann auch wieder den originalen Batteriedeckel draufschrauben und es ist alles wie vorher. Die 12V-Zuleitung ist von innen an die Batteriebuchse gelötet, die braucht man dann nur wieder abzutrennen.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#26
Na wenn das mal keine (entschuldigt die Wortwahl!) saugeile Lösung ist! Allein die praktisch gleiche Farbe des Gehäuses und des Filaments.
Das sieht aus als käme das aus dem Werk! Jupp schreibe einen Baubericht und schicke den an das Fanzin MagPi oder Raspberry Pi Geek. Der Fernseher muss gezeigt werden! Das rettet viele ähnliche Geräte vor dem Müll und wird wenn nicht hier, dann mit Sicherheit in der Raspberry-Szene viele Nachbauten auslösen.

Gruß Bernhard.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#27
okay, Bernhard, das werde ich tun. Zuvor möchte ich noch ein paar Verbesserungen anbringen. Das betrifft den WLAN-Stick, von dem ich jetzt eine Variante mit Antennenstab bestellt habe. Der soll nach oben rausschauen und den Empfang verbessern.

Dann soll noch eine LAN-Buchse nach aussen geführt werden. Dafür habe ich kleine Adapterkabel mit Schraubbefestigung.

Die Lage der Komponenten im Gehäuse muss zu für diese Massnahmen verändert werden, sprich, das Gehäuse noch einmal überarbeitet und neu ausgedruckt werden.

Wenn ich das Intercarrier-Brummen nicht weg bekomme habe ich mir einen Lösungsweg überlegt, der einen kleinen Eingriff am FS notwendig macht. Dann gehe ich nämlich mit der NF nicht über den Modulator, sondern speise sie direkt in den NF-Verstärker des FS ein. Um zu zeigen wie nervig das Brummen ist hab ich ein kleines Video hochgeladen.

(natürlich sind Kamera und FS nicht aufeinander synchronisiert)

Am Ende des Video stecke ich einen externen NF-Verstärker auf.

Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#28
das Tonteil ist jetzt modifiziert und der Ton absolut sauber. R209 hab ich unterbrochen und ein Käbelchen (gelb) angelötet welches die NF vom Raspberry direkt in den Tonverstärker einspeist. UKW und MW sind weiterhin normal nutzbar.

   

   

für einen LAN-Anschluss und WLAN-Stick mit Antenne reicht leider der Platz nicht.

   
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#29
Klasse, Jupp!
Gruß,
Ivan
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#30
...ich finds auch klasse !

Das mit dem Intercarrierbrumm ist nicht so einfach...

Gruß Ingo
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#31
(28.04.2019, 20:54)ELEK schrieb: ...ich finds auch klasse !

Das mit dem Intercarrierbrumm ist nicht so einfach...

Gruß Ingo

das Thema ist gegessen. Jetzt brummt nichts mehr.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#32
...ja Jupp, schon klar, habs ja gelesen... nur ... ich wills trotzdem (gedanklich) lösen, typisch Bastler halt ^^

Wenn Du es aber erstmal so wie beschrieben gelöst hattest, auch gut natürlich !

gruß ingo
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#33
Ich bin neu hier...

ABER einer der primären Gründe, warum ich mich hier in diesen affeng..len Forum angemeldet habe, ist dieser Faden!

Lieber Gott, diesen Universum-Fernseher hatte ich schon komplett vergessen, und dann diese  wunderbare Erinnerung:
Mein Vater war weißgott kein Techniknerd oder Konsument ständig neuer Spielereien, aber diesen Winzling hat er sich (in beigegrau) damals kurioserweise gekauft.
Kann das zur Olympiade '72 oder Fußball-WM 74 gewesen sein? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob & wie er sich damit einen Moment absetzen von Familie und Lokalbetrieb (wir hatten eine Gasttstätte) wollte, um ungestört einen Blick auf ein aktuelles Sportereignis werfen zu können.
Auf alle Fälle habe ich mir den Kleinen zunächst hin und wieder, später generell unter den Nagel gerissen...

Ähnlich wie Mittelwellenradiohören unter der Bettdecke in den späteren 60ern war die heimliche Nutzung dieses Gerätes ein Abenteuer in den mittleren 70er Jahren.

Ganz ganz herzlichen Dank für diese Gerätevorstellung und die wunderbaren Erinnerungen!

Wo die Zeitenläufte "mein" Exemplar wohl hinverschlagen haben?
Thomas
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