Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Hilfe der Reparatur des Oszi Phillips PM3262
#21
Super Matt! Du bist echt der totale Spezialist für diese Geräte. Auch Deine Beschreibung mit den Bildern ist klasse.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
Zitieren
#22
Kleine bedauerliche Fall: Ich hatte gezweifelt ob ich paar Drehknöpfe-Kappe verschlampen.
Ist aber nur optische Mangel.

Philips PM3262 ist heute abgeschickt, hatte schon Schwierigkeit den in Auto reinpacken( paar cm fehlt) Big Grin

Von mir aus kann ihr mir fragen, was man da wissen will. Frag ruhig, ich beisse nicht. Smiley32
Anton, nicht umsonst heisse ich O´scope-Doc

Grüss
Matt
Zitieren
#23
Das Oszi ist heute hier angekommen.

Leider hatte ich nur kurze Zeit das Teil in Betrieb zu nehmen. Trotzdem ist es mir gelungen, bei dem Frequenzkonverter, den ich derzeit in kleiner Stückzahl baue, die 10 Mhz Frequenz des Oszilators darzustellen; d.h. alles ist so weit in Ordnung.

Ist das Hochspannungsbrummen normal? Wenn ja, muss ich mich daran gewöhnen.

Die Bedienung des Oszis muss ich mir vor Augen führen und auch die Anleitung von Werner muss ich nachvollziehen.

Dank hinreichend guter Verpackung in zwei Decken, einer Kunstoffkiste und ca. 10 Sitzkissen von ausrangierten Gartenstühlen konnte nur wenig passieren. Dafür wurde das Paket auch ziemlich groß und ca 21 kg schwer. Das hat den Vorteil, dass die Gepäckboten das Paket nicht werfen können.
So habe ich das Versandrisko minimiert.

Mein Dank gilt natürlich Matt, der das Gerät wieder in einen gebrauchsfähigen Zustand versetzt hat. Ein solche Hilfe ist heute nicht selbstverständlich.

Als kleines Dankeschön hatte ich paar Nixiröhren beigelegt. Schau wir mal, ob Matt berichtet, was er damit bastelt.
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
Zitieren
#24
Zitat:Ist das Hochspannungsbrummen normal? Wenn ja, muss ich mich daran gewöhnen.

Ich weiss nicht, meinst du eher pfeifen ? Da Hochspannung per ca 20Khz erzeugt wird, der aber mit gewissene 100Hz Brumm überlagert, der aber nach meine Sicht gut ausgeregelt ist. (da Niedirgspannung fest mit Hochspannung gekoppelt ist)

Zitat:Die Bedienung des Oszis muss ich mir vor Augen führen und auch die Anleitung von Werner muss ich nachvollziehen.

Bei ihm bissel dazu beachtet, dass nur "Main TB" (dt. Hauptzeitbasis) aktiv ist.
Diese Philips hat Doppelzeitbasis, eine Luxus unter Oszi, nur oberne Klasse hat diese Funktion. Ich nutze diese Funktion eher selten, man kann aber genauere Zeit messen oder extrem an eine Teil zoomen.


Zu Verpackung, da habe wir glück, dass der in meine Auto mit kleine Gewalt reinpasst (Beifahrersitz), auch so richtig, so gross dass der Bote nicht mehr an Werfen denken.. Big Grin

zu Nixie, erstmal wird der einlagern, bis ich paar Projekt abarbeitet. (mometan: diskrete AD-Wandler)
Zitieren
#25
Hallo,

es nun schon einige Zeit her und die Fußball WM ist den Radiobasteln auch nicht gerade förderlich, trotzdem konnte ich mich nun ein wenig mit dem Oszi beschäftigen.

Mir geht es nun um die Prüfspitzen.

Ich habe drei Stück, eine hatte ich mal neu gekauft, zwei hatte ich mit einem anderen Oszi dazubekommen. Alle haben die Möglichkeit, die Empfindlichkeit um den Faktor 10 zu reduzieren und sind bis 600V tauglich.

Nun hatte ich gelesen, dass man das Oszi auf die Prüfspitzen abstimmen sollte. Also habe ich die Kabel der Prüfspitzen angeschlossen und die die Spitze links unten die Signalquelle gesteckt.

Eine der alten Prüfspitzen hatte einen Wackelkontakt im Kabel und erhält dem nächst einen neuen BNC-Stecker.

Bein den anderen ergab sich bei normaler Empfindlichkeit ein schönes Bild der Rechteckspannung auf dem Bildschirm. Stell ich nun den Schalter auf 10X muss ich die Empfindlichkeitkeit des Oszi erhöhen und ich erhalte folgendes Bild:

   
Hier ist die Rechteckspannung deutlich abweichend.

Kann ich das so lassen, oder muss ich das Poti am Oszi so einstellen, das die Rechteckspannung wieder einwandfrei sehe? (Die Profspitze stehe auf 10X.)
Wenn ich das tue, was passiert dann, wenn ich 1x Empfindlichkeit an der Prüfspitze einstelle?
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
Zitieren
#26
Hallo Franz,
an der Prüfspitze selbst müsste eigentlich ein Trimmer sein. Den stellst Du so ein das die Striche grade sind. In stellung 1K kommt das Problem nicht zum tragen.
Gruß aus Bremen

Enno
Zitieren
#27
Hallo Franz

Ja, wie Enno gesagt, Trimmer an Tastkopf auf flache Dach einstellen.
Es kann sein dass es nicht klappt, denn es gibt einige Tastkopf nicht ganze Sorte von Eingangskapazität abdeckt. (inbesonders moderne Tektronix Tastkopf)

Ich messe ausschliesslich mit 10X Stellung, allein wegen erhebliche geringere kapazitive Belastung.
in 10x Stellung wird Messtelle mit nur 5-10pF belastet, während 1x sogar Kabelkapazität und Eingangsakapazität in Bezug kommt.
Das macht über 100pF.. Quarzoszillator setzt da schon aus, wenn man mit 1X misst., das ist nur eine Beispiel.

Noch geringere kapazitativeBelastung erreicht man nur mit Aktivtastkopf (eher Luxus)

Helligkeit von Strahl, liegt eben nur an Belichtungsverhältnisse.


Grüss
Matt
Zitieren
#28
Hallo,

danke für die Tipps. Die Prüfspitzen haben tatsächlichen einen Regler, den ich nur gefunden habe, weil ich Euren Hinweisen gefolgt bin.

Beide Spitzen ließen sich problemlos einstellen, so dass bei 10X nun ein sauberes Signal zu sehen ist.

Das Spielem mit dem Oszi kann nun weiter gehen. Ich will nun schauen, welche Signale mein Neuwirth EP104 so generiert.

   
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
Zitieren
#29
Ja ja, der Matt, meine C1-94 hat er auch repariert, wunderbar!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#30
Hier nun das Oszi in Aktion. Der Neuwirth EP104 wurde dabei als Signalquelle benutzt und gleichzeitg dabei überprüft.

Zunächst der Prüfton der auf 1 kHz eingestellt wurde:
   

Dann habe ich den HF Ausgang des EP104 über die Prüfspitze angeschlossen. Dabei habe ich die HF mit 10 MHz, mit 1kHz amplitudenmodelliert eingespeist.
Das erste Bild zeigt die 10 MHz Schwingung bei einer Triggerzeit von 0.1 Mircosekunde pro Teilstrich; d.h. einer Triggerfrequenz von 10 Mhz. Das passt gut!
   

Wenn ich nun das Oszi auf eine Triggerfreuenz von 1 kHz einstelle und das NF-Signal aus dem EP104 auf den zweiten Kanal lege, sieht man das klassische Bild einer amplituden modulierten Schwingung. Hier Zeit sich auch der Luxus von zwei Kanälen.
   

Was passiert nun, wenn ich das NF auf die X-Ablenkung lege?
   
Die Breite der Lissajous-Figure zeigt die AM-Modulation. Wie sieht so etwas bei FM aus?

Zur Kontrolle des EP104 habe ich dann noch den Modulationsgrad variiert. Das ging problemlos.

Beim Umschalten auf die FM Modulation, die man für die Zwischenfrequenz des UKW braucht, stellte ich fest, dass sich das Bild nur unwesentlich ändert. Die Amplitudemodulation war weiter deutlich sichbar. Entweder ist die Darstellung der FM nicht ganz einfach, oder -und das vermute ich- der EP104 hat einen Fehler, den ich dann suchen müsste.

Das Oszi hat einen Frequenzbereich bis 100 MHz. Das mußte natürlich auch probiert werden. Die Triggerzeit wurde auf 0.05 mirco Sekunde/Teilstrich eingestellt, d.h. ich erwartete 5 Amplitudehübe pro Teilstrich bei 100 MHz:
   

Alles sehr schön!

Nochmals herzlichen Dank an Matt!

Derzeit baue ein paar Frequenzkonverter. Ich bin mal gespannt, wie das auf dem Oszi darstellt. Dann habe ich noch eine alten Wobbler da stehen, der auf eine Überholung und einen Einsatz wartet. Ziel ist es, die Bandbreiten von ZF Filtern zu ermitteln. Es gibt noch viel zu tun....
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
Zitieren
#31
Hallo Franz

Bei FM ist da Trägerfrequenz um 100Mhz und Modulationsfrequenz ist natürlich nur paar Kilohertz. Da ist Verhältnisse sehr gross >10.000:1.
Da kann man kaum sehen, dass der Sinuns am Ende hin und her schweben(in NF)

Wenn Verhaltnisse klein ist , dann kann man sehen, dass am Ende dicker ist.. Siehe Bild, wobei ich übertreibe mit 4:1 oder ähnliche Verhältnisse. (für Senden nicht brauchbar, nur Demostration)

   

2te Bild: AM Modulation sieht man so aus, mit Einsatz von Doppel-Zeitbasis (Tektronix 547), sodass beide Bild mit unterschiedliche Zeit dagestellt wird, wobei beide Strahl aus gleiche Signal stammt.
(man beachtete bei unglaubliche Schärfe von Bildröhren, so ist olle Tektronix 500er Bildröhren)

   

Grüss
Matt
Zitieren
#32
Hallo matt,

danke für die schönen Bilder. Der tetronik ist eine echte Wucht!

Leider sieht beim EP104 die FM-Modulation ziemlich genau gleich der AM Modulation aus; wahrscheinlich ein Fehler im Prüfsender. Ich habe das bei 10 Mhz getestet, nicht bei 100 Mhz. Trotzdem hast Du recht, das Verhältniss ist dennoch sehr groß. Jedoch sollte die Amplitude des Signals konstant bleiben, was nicht der Fall ist.....
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
Zitieren
#33
hallo Franz

Gewissene AM Modulation ist technisch bedingt bei Roehrenbasierte UKW Oszillator ist normal, da deren Amplitude bei durchstimmen nicht konstant ist, somit kann man das als normal betrachtet.

Diesemal ist wichtiger dass Radio ihm einwandfrei empfangen kann.

Gruess aus Kleinschirma
Matt
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Phillips PM3055 maurice31 15 1.718 26.06.2023, 22:40
Letzter Beitrag: maurice31
  Tektronix 2445 Oszi - Reparatur Semir 6 1.177 01.01.2023, 13:41
Letzter Beitrag: Martin
  Kleinst-Oszillograf "Oszi 40" von Verstärkertechnik Böthner KG, Berlin Morningstar 140 67.720 17.12.2022, 12:54
Letzter Beitrag: Kurzschluss
Photo Oszi C1-94 Hochspannungsoszillator bricht weg pengels 24 3.759 08.05.2022, 13:55
Letzter Beitrag: Martin
  Oszi vom Sun Motortester zeigt nur einen Punkt. 944 Karsten 42 9.710 04.10.2021, 11:16
Letzter Beitrag: Richard

Gehe zu: