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04.05.2019, 17:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2019, 00:31 von Schraubnix.)
Guten Tag
Heute wurde mein neulich erworbenes Radione 452 U geliefert , incl. Original Karton .
Das Gerät funktioniert noch nicht , ein Draht zur Spannungseinstellung ist durchgebrannt , vermutlich für 220 Volt , da auf der Stellung 220 Volt kein Strom fliesst , auf der Stellung 150 Volt fliessen ca. 220mA , das Gerät bleibt trotzdem stumm , die Röhrenheizungen funktionieren immerhin .
Die Bedienknöpfe sind leider nicht die Originalen , ebenso das Netzkabel , der Rest schaut ganz gut aus .
Wenn ich mit meiner anderen Baustelle durch bin ist das Gerät an der Reihe .
Daten zum Gerät :
Hersteller / Marke : Radione (RADIO Nikolaus Eltz) , Wien
Röhren 6 : UCH42 UAF42 UBC41 UL41 UM4 UY41
Hauptprinzip : Superhet allgemein; ZF/IF 452 kHz
Anzahl Kreise : 6 Kreis(e) AM
Wellenbereiche : Langwelle, Mittelwelle und zwei mal Kurzwelle.
Betriebsart / Volt : Allstromgerät / 110-220 Volt
Lautsprecher : Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch) / Ø 17 cm = 6.7 inch
Abmessungen (BHT) : 460 x 310 x 220 mm / 18.1 x 12.2 x 8.7 inch
Nettogewicht : 8 kg / 17 lb 9.9 oz (17.621 lb)
Die Daten habe ich hier her .
mit freundlichen Gruss
Uli
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Hallo, Uli,
Sieht gut aus.
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan
Das ist bis jetzt das sauberste ( Innen ) Radio was ich gekauft habe .
Das Gerät gibt mittlerweile schon wieder Töne von sich , die UY41 ist defekt , eine funktionierende hatte ich noch ( beim Eumig 326 geliehen )
Da hat doch glatt jemand eine 6 Ampere Sicherung eingesetzt , im Gerät muss wohl noch etwas im Argen sein , was dann auch die Ursache für den verbrannten Draht für die 220 Volt sein müsste .
Ich stell das Gerät erst einmal in die Ecke , um zwei Geräte gleichzeitig zu bearbeiten habe ich zu wenig Platz .
Die Unterseite des chassis incl. aller Bauteile sehen aus wie neu , die Kondensatoren kommen trotzdem neu , ein zwei Stichproben habe ich bis jetzt gemacht und die sahen nicht dolle aus .
Aber , alles zu seiner Zeit .
mit freundlichen Gruss
Uli
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[quote='Schraubnix'
die Kondensatoren kommen trotzdem neu
[/quote]
Muss nicht sein. Klar, entscheidet jeder für sich.
Meiner Erfahrung nach, es werden die C In HF Bereich selten schlecht. Ausnahme Heschos in den ZF. Bei mir gilt immer erst messen. Z.B. in meinem Telefunken von gestern blieben fünf alte drin. Wichtig - diejenige, die bei hohe Spannung arbeiten und die Koppekondensatoren, Klangregler und am AÜ gehören normalerweise weg.
Gruß,
Ivan
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05.05.2019, 13:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2019, 13:06 von Schraubnix.)
Guten Tag
Ich konnte es doch nicht lassen , das Gerät funktioniert wieder , bis jetzt konnte ich nur KW testen , mal schaun was heute Abend geht .
Ein Wackelkontakt an der UL41 , bzw. war eine Befestigungsschraube lose , das war alles , bzw. der Grund warum das Gerät schwieg ( mal abgesehen von der Gleichrichterröhre ) .
Die üblichen Kondensatoren habe ich ersetzt , einer war noch halbwegs am Sollwert , der Rest war jenseits von gut und böse .
Auf 20m konnte ich auch ein paar Amateurfunkstationen hören ( RTTY , FT8 , CW , SSB ) .
Als Antenne habe ich meine mini whip benutzt .
Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen , aber das hat noch Zeit .
Eine Frage habe ich aber noch , lt. der o.a. Daten soll das Gerät 2 x KW , 1 x MW und 1 x LW haben .
Das Gerät hat aber 5 Schalterstellungen , auch kann man diese auf der Ferequenzskala nachvollziehen , weiss jemand von euch was es damit auch sich hat ?
Rechts auf der Skala sieht man die Schalterstellungen für die jeweiligen Bänder , dort sind 5 Schalterstellungen angegeben , und 5 lassen sich auch schalten .
kurzes Testvideo ( KW-Empfang )
EDIT :
Momentan kann ich das Gerät nur mit 150 Volt betreiben , Stromaufnahme ca. 286mA
Schaut gut aus würde ich sagen .
mit freundlichen Gruss
Uli
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Hallo Uli,
ja, ich habe es Dir angedroht. Erst hat man 1 Radio dann wieder 1 und so geht das immer weiter. Ich habe von vieln hier gehört, nein so viele Radios nehme ich nicht. Mittlerweile haben sie alle die Bude voll. So wie ich auch. Macht ja auch Spaß.
Ich freue mich, dass Du das Gerät schon gerichtet hast. Bitte denke daran, eine Raste am Wellenschalter ist doch für TA.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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Hallo Andreas
Ja , da machste nix , verdammt .
Schlimmer ist das ich 5 Röhrenradios geschenkt bekommen habe , die liegen noch im Kofferraum
Die deponiere ich erst einmal bei meinem Arbeitskollegen , besser is das .
TA-Taste , ja , da sagst du was .
Aber , ganz oben auf der Skala ist dieses " Band " auch angegeben , hätte dort TA gestanden hätte ich das so hingenommen , aber mit einer Meterangabe auf der Skala , schon merkwürdig .
mit freundlichen Gruss
Uli
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(05.05.2019, 13:04)Schraubnix schrieb: Das Gerät hat aber 5 Schalterstellungen , auch kann man diese auf der Ferequenzskala nachvollziehen , weiss jemand von euch was es damit auch sich hat ?
Rechts auf der Skala sieht man die Schalterstellungen für die jeweiligen Bänder , dort sind 5 Schalterstellungen angegeben , und 5 lassen sich auch schalten .
Das Radio hat keine Skala mit Frequenzangaben, sondern in Wellenlängen (Meter). Da es wohl kaum einen UKW-Bereich hat, interpretiere ich 2.9 bis 3.4 nicht als 2,9 bis 3,4 m, sondern als 29 bis 34 m = Teil des Kurzwellen-Spektrums. An dem Punkt soll sich dann wohl die jeweilige exakte Wellenlänge befinden.
17 – 29 m, 30 – 50 m sind andere Kurzwellen-Bereiche, 200 – 550 m = Mittelwelle, 1100 – 1800 m = Langwelle.
Umrechnung in Frequenz: 300 000 : Wellenlänge (m) = Frequenz (kHz).
Grüße,
Jacob
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05.05.2019, 15:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2019, 15:24 von Schraubnix.)
Hallo Jacob
Betr. Frequenzskala , ja , ist mir bekannt , habe mich falsch ausgedrückt .
Hört sich plausibel an mit den Bandangaben , dann wäre die Beschreibung betr. Bänder ( siehe link oben ) nicht richtig .
mit freundlichen Gruss
Uli
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05.05.2019, 19:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2019, 19:59 von scotty †.)
Jacob,
es könnte aber auch sein, dass die Skala für das UKW- Band schon gedruckt wurde und die Schalterstellung für ein UKW- Nachrüstteil reserviert wurde. In der ominösen Schalterstellung ganz oben sind auch nur die Meter- Angaben, und keine Stationsnamen angegeben, wie bei UKW allgemein üblich, denn die Stationsnamen stehen bei dieser Skala immer über den entsprechenden Meterangaben. Wenn man die Meterangaben der oberen Schalterstellung in Frequenzen umrechnet, kommt man ziemlich genau auf das UKW- Band:3,4m sind rund 88MHz, 2,9m sind etwa103,5MHz.
Es wäre interessant, zu erfahren, ob in dieser Schalterstellung irgend ein Empfang zu verzeichnen ist. Denn wenn ich mir das Chassis anschaue, kann ich eigentlich keine typischen UKW- Baugruppen sehen. Auch das "U" in der Typenbezeichnung könnte auf eine UKW- Vorbereitung hindeuten, weniger auf die Allstromausrüstung mit U- Röhren, denn da war in dieser Zeit meist "GW" üblich.
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Wolfram,
das wäre natürlich auch möglich, da aber keinerlei Anzeichen im Aufbau und Röhrensatz für UKW erkennbar sind, hielt ich es für weniger wahrscheinlich.
Wenn man sehen könnte, wohin die entsprechenden Kontakte des Wellenschalters führen, wäre vielleicht eine eventuelle UKW- Vorbereitung zu erkennen. Insgesamt sind ja die Angaben auf der Skala sehr spärlich.
Mit U in der Typenbezeichnung von Radios ist oft auch „Universal“ = Allstrom gemeint.
Das U von „Universal“ war auch wohl ausschlaggebend als Kennbuchstabe für die U- Röhrenserie.
Grüße,
Jacob
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06.05.2019, 06:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2019, 06:56 von scotty †.)
Genau zu der Zeit um 1951 bietet Radione ein "UKW-Einbaugerät (Pendler)" an. Ist zwar in der Schaltung bei RM:xxx mit EF42 und EF41 bestückt, könnte aber vielleicht auch mit U- Röhren ausgerüstet werden? Vielleicht sollte es mal als UKW- Erweiterung für solche Geräte dienen. Da aber, wie wir wissen, die UKW- Pendel- Audione bzgl. Empfangsleistung und vor allem Qualität nie der Brüller waren, wurde wahrscheinlich auf den serienmäßigen Einbau verzichtet.(?)
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Zum Erbauer habe ich unter "Wien, Garten 14-16" folgendes gefunden:
A_IRC_Internationaler_Radioclub_Nikolaus_v_Eltz.jpg (Größe: 10,12 KB / Downloads: 207)
- Dipl. Ing. Nikolaus von Eltz (Radione); *13. 11. 1900 in Tulln - †22. 2. 1984 in Wien
- Theodor von Eltz (Radione); *2. 1. 1899 - †8. 3. 1940
Quelle:
http://www.scheida.at/scheida/A_Der_IRC_...ioclub.htm
Vielleicht stellst Du dem Radiomuseum Deine Bilder zur Verfügung, denn dort scheinen keine zu existieren.
Viele Grüße
Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge
Peter
Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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Guten Abend
Bis jetzt konnte ich im Netz nicht erhellendes finden betr. UKW , eines aber kann ich sagen , der Empfang ist wenn ich den Bandschalter dorthin drehe = 0 .
Betr. Bilder Radiomuseum , kann ich gerne machen wenn das Gerät fertig ist , das dauert aber noch .
mit freundlichen Gruss
Uli
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06.05.2019, 19:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2019, 19:15 von Juan1.)
Ich denke das die sache recht einfach ist.
3,4 bis 2,9 sind wahrhaftig die angaben für UKW, aber nur wenn das einbau Modul vorhanden wahr.
Dieses Modul hat einen NF ausgang welcher natürlich irgend wo ins Radio eingespeist werden musste. Namlich über PU-TA
Das Radio hat hinten nämlich eine PU-TA eingang, aber keinen extra schalter dafür.
Die einzige stellung die frei ist ist dieser Schalter für das UKW band.
Ist das Modul eingebaut, gibt es UKW. Ist es nicht eingebaut, gibt es PU von der platte zum beispiel.
Aber beides ging nicht gleichzeitig. Also musste man hinten umstecken.
Ist so änlich wie bei den Saba modellen Triberg und Villingen. Da wurde auch über TA eingespeist.
Es geht aber auch anders. Mann verwended dann ein zweit Radio wie zum beispiel den Kaiser 1132.
Dann brauchte man nicht mal mehr eine UKW skala zu haben.
Das mikrige zweit Radio konnte angestöpselt werden und über den teuren Leistungsstarken Grosssuper erklingen.
Da es hier aber eine skala im Radio gibt, ist es klar das es ein extra Modul gab welches eingebaut werden musste.
Viele Grüße, Juan
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06.05.2019, 22:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2019, 22:48 von Juan1.)
Jetzt wo ich das Forum endlich durchgelesen habe (sitze im Hotel und habe ausnamsweise keine lusst auf den Firmenkomputer)
wollte ich mein hertzliches beileid für Uli ausprechen.
Leider hat er sich bei der sache nicht der nötigen vorsicht beschäftigt, und hat sich dabei unweigerlich angesteckt.
Lieber Uli, leider gibt es in diesen fall keine wirklich gut funktionierende Medizin , und du wirst bis ende deines lebens damit leben müssen.
Damit diese für dich neue Krankheit nicht eine all zur schweren Last wird, must du von jetz an mindestens zwei Radios im Jahr reparieren.
Sonst musst du mit ernsten Entzugserscheinungen Rechnen
Ab dem dritten erstandenen Radio in so einer kurzen zeit, und dem nicht nein sagen können, steht die Diagnose zweifelslos fest.
Ansteckung durch Radiovirus................. eine schlimme sache .........vor allem bei Platzmangel
Viele Grüße, Juan
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07.05.2019, 20:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2019, 20:30 von Reflex-Kalle.)
(06.05.2019, 06:51)scotty schrieb: Genau zu der Zeit um 1951 bietet Radione ein "UKW-Einbaugerät (Pendler)" an. Ist zwar in der Schaltung bei RM:xxx mit EF42 und EF41 bestückt, könnte aber vielleicht auch mit U- Röhren ausgerüstet werden? Vielleicht sollte es mal als UKW- Erweiterung für solche Geräte dienen. Da aber, wie wir wissen, die UKW- Pendel- Audione bzgl. Empfangsleistung und vor allem Qualität nie der Brüller waren, wurde wahrscheinlich auf den serienmäßigen Einbau verzichtet.(?)
Diese UKW-Pendler mit EF42 und EF41
https://radio-bastler.de/forum/showthrea...#pid123604
gab es auch für UF42 und UF41 Bestückung und wurden meines Wissens nur zum nachträglichen Einbau in entsprechend vorbereitete Radios, die noch vor der Einführung des UKW-Rundfunks konzipiert und produziert wurden, verwendet. Das sind eigentlich die Radios aus 1949...1951. Diese wurden erstmal ohne den UKW-Pendler, aber schon mit UKW auf der Skalenscheibe angeboten. Kann aber auch sein, dass Restbestände dieser Radios nach der Einführung von UKW-Rundfunk schon mit einem UKW-Pendler versehen verkauft wurden.
In dem Radione 452U wäre links von hinten gesehen auf dem Chassis wohl der Platz für den UKW-Pendlerzusatz.
Glaube auch nicht, dass Radione einen eigenen UKW-Pendlerzusatz hatte, genauso wie in meinem Schaub-Lorenz auch keiner von Schaub-Lorenz eingebaut ist.
Gruß
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2019, 21:15 von Juan1.)
Saba hatte da verschiedene typen von modulen. Es gab auch einen Pendler.
Müsste ich mal nachsehen wenn ich wieder zu Hause bin.
Die Villingen GW aus dem Jahr 1951 hatte eine EXTRA skala von 0 bis 100
Als einbau modul gab es unter anderen zwei UKW superhets
UKW S-III mit Rimlock Röhren und den UKW S-5 MIT Noval Röhren
Hier ein bild der ersten seite der kundendienst schrift für dieses modul:
Vorteil dieser module ist das es direckt an die Drehko welle gekoppelt wird.
Eine komplete kondensator umdrehung spult genau die richtige menge Seil auf um den gesamten empfangsbereich zu überstreifen
Einen ausgang für das magische auge gab es auch noch.
Viele Grüße, Juan
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