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CB Funk Allgemein
#81
(19.07.2021, 14:06)Bernhard45 schrieb:
(19.07.2021, 13:04)radiot007 schrieb: P.S.: Übrigends wurde im BOS-Funk an manchen Stellen (Stromausfall bei Relaisstellen) schnell von Digital- auf Analogfunk umgeschaltet. (Auch das ist heute noch möglich).

2. Bei einem Totalausfall sämtlicher TETRA-Basisstationen, können die digitalen Funkgeräte in einen DMO-Modus/Direktmodus wechseln. Diese Digitalfunkgeräte sind damit Funknetzunabhängig und laufen wie ganz normale "Walkie-Talkies" (also so wie ehemals analoge BOS-Funkgeräte) weiter.

Richtig . Thumbs_up
So habe ich es gemeint. (nur nicht so gut erklärt) Wink
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#82
Da gibt es Leute, welche bei Katastrophenlagen mit eigener Technik helfen wollen (wie grad im Westen der Republik) und nehmen auch grosse Aufwendungen in Kauf.
Das ist so toll. Jedoch kommen dann die "Gesetzeshörigen" und wollen ehrlichen Helfern klarmachen, dass deren Technik nicht zugelassen ist ...
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#83
Micha, da gebe ich Dir recht. Leider gibt es halt, wie überall, Übereifrige, die eine Hilfe eher behindern, als fördern. Da eine pauschale und richtige Entscheidung zu treffen, ist nicht einfach. In den besagten Hochwassergebieten ist z.B. der Handyempfang ausgefallen/gestört gewesen, aber die Funkverbindungen unter den Hilfskräften (BOS) hat geklappt.
Live war ich seinerzeit (Juni 2016, Jahrtausendhochwasser, 5 Tote) in Simbach/Inn arbeitsweise vor Ort (ebenfalls Ausfall von Infrastruktur, Handy, Strom, Wasser etc.): Viele THWler, Feuerwehrler, BRKler waren/sind auch Funkamateure: Im Gespräch mit Ihnen war der Einsatz von Amateurfunk nicht notwendig. Und, was jetzt keine Wertung sein soll, war das sehr zahlreiche Erscheinen von freiwilligen Helfern mancherorts leider eher hinderlich. Das zu koordinieren überstieg manchmal die Resourcen - man wollte ja auch auf keinem Fall undankbar sein. Die Bundeswehr kam mit schwerem Gerät oft nicht mehr gefahrlos durch. Es gab einen regelrechten "Helfer-Tourismus" ,der viele Zufahrtswege zumachte - das jetzt bitte nicht falsch verstehen; Helfen und Aktionismus sind verschiedene Sachen.
Bei, Gott bewahre, noch größeren Katastrophen ist die Hilfe von Funkamateuren sicher "unbezahlbar". (Man denke z.B. an verschiedene Erdbeben, nicht nur in Italien: Von der Außenwelt abgeschnitten, waren Amateurfunker die einzige Verbindung nach "draußen".)
Ich finde es super, dass es noch "Experimentalfunker" (egal ob CB oder Amateurfunk) mit ihrem KnowHow gibt. Wenn ich so durch manche Stadt fahre, schaue ich immer nach "ungewöhnlichen" Antennen......
Z.B. unter z.B. "www.aprs.fi" findet man auf Karten den Standort von regional/überregional/weltweit mobilen und stationären Amateurfunkstellen - oft auch mit den entsprechenden/hilfreichen Informationen.

in der Hoffnung, dass Vieles nicht gebraucht wird - und froh, dass es sowas im Falle eines Falles gibt........
Servus
Franz
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#84
Das mit dem klapenden BOS stimmt so nicht: in der Eifel ist teilweise der Digitalfunk (weshalb ist mir nicht bekannt) ausgefallen, daraufhin wurde auf analog umgeschaltet.
Lächerlich!
Herzliche Grüße

Pitter
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#85
Kann da nicht mal ein Mitglied erklären warum der Digitalfunk ausfällt und der Analogfunk noch funktioniert.
Wo ist das echte Problem den an der Modulationsart kann es eigentlich nicht liegen.
Das muss doch an der Vernetzung liegen oder sehe ich da was prinzipiell falsch.
Netzaufbau.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#86
(20.07.2021, 17:22)Richard schrieb: Wo ist das echte Problem den an der Modulationsart kann es eigentlich nicht liegen.
Das muss doch an der Vernetzung liegen oder sehe ich da was prinzipiell falsch.
Netzaufbau.

Hallo Richard, 

weder Modulationsart noch Endgeräte selbst dürften das Problem sein. Denn wie gesagt, der TETRA-Digitalfunk läuft in mehreren Modis.

1. TMO- Modus: ähnlich wie beim Mobiltelefon mit unterliegendem Netzwerk (Basisstationen usw.)

2. DMO- Modus: wenn das Netzwerk ausfällt, funktionieren die Digitalfunken wie ganz normale Handfunkgeräte und können sich gegenseitig erreichen, sofern in Reichweite. Es kann sogar ein Funkgerät als Repeater irgendwo auf einer Anhöhe platziert werden, zur Reichweitenerhöhung, wenn das unbedingt notwendig sein sollte. Wobei mit 1-30W (mobil/fest) kommt man bei 380-400 MHz schon sehr sehr weit, das werden Amateurfunker die auch (Digital-)Betrieb zum Beispiel mit TETRA auf 70cm machen sehr gut nachvollziehen können.

Ich vermute mal, dass von den Benutzern (die ja nicht wissen müssen wie Ihr Sprechfunkgerät technisch intern funktioniert), der Presse und und und die Information zum DMO-Mode gern mal als "wir graben die analoge Funktechnik aus" interpretiert wird, weil die Bedienung eben nicht mehr "Handy-like" sondern "Sprechfunk-artig erfolgt.

Dennoch ist die Übertragung im 2. Modus nach wie vor digital.  Nach Post #82 in diesem Thread bin ich mir nicht mal sicher ob der Unterschied hier im Forum immer so klar ist? 

Hier mal ein paar Hintergründe zum TETRA-BOS Funk: Digitaler BOS-Funk (digitaler-bos-funk.de)

Ich will nicht verheimlichen, dass die Bedienung von Digitalfunkgeräten ein wenig anders und für ein Teil der Nutzer vielleicht befremdlich anmutet, wenn man vom Prinzip "einfach Taste drücken" her kommt. Das sieht man schon bei den Funkamateuren die ja auch Digitalfunk und TETRA haben. Da entstehen Einstiegs- und Bedienhürden und teilweise viele viele Fragen, da in diesem Feld der Funker zugleich auch noch Administrator seines Gerätes ist. Allein das Wort "Codeplugs" führt bei vielen Funkamateuren regelmäßig zu "Ausschlägen" und Aussprachen wie "Uff war das früher einfach". In den Rettungsdiensten hingegen wird zwischen Administration und Nutzung der Funkgeräte jedoch unterschieden. Der Sanitäter, Polizist, .... hat mit der technischen Seite und solchen Begriffen nichts am Hut - wird nicht mal wissen welche Modulationsart TETRA nutzt, .... muss er auch nicht! Aber das ist sicher auch der Hintergrund vieler Missverständnisse und Anwendungsfehler und der technisch unbedarfte Nutzer/Redakteur und co. redet von Digitalfunk ist ausgefallen wo tatsächlich nur das TETRA-Netz mit seinen Basisstationen weggebrochen ist und die Funkgeräte von TMO auf DMO umgesprungen sind! Dann ist aber tatsächlich aber nicht der Digitalfunk ausgefallen, sondern nur der TMO-Modus zusammengebrochen. Es wird dennoch weiter digital gefunkt. Den DMO-Modus bekommt man nur klein, wenn jeder sein Funkgerät an die Wand oder sonst wo hin klatscht! Dann muss man tatsächlich neue Geräte besorgen oder zu alten analogen Funkgeräten greifen!

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#87
Das Gegenüberstellen diverser Techniken bzw Modulationsarten ist meines Erachtens bei solchen Katastrophenfällen nicht unbedingt die Lösung.
Die Frage ist, wie schnell erreicht eine Warnmeldung die potenziell Betroffenen und insbesonders, wie zeitnah kann eine solche Meldung generiert werden.
Was im Westen unseres Landes passierte, kann man vom Timing fast mit einem Erdbeben vergleichen.
Funk breitet sich zwar fast mit Lichtgeschwindigkeit aus, nützt jedoch nur, wenn es irgendein Vorwarnsystem geben würde, welches funktioniert.
Tut mir zwar leid, dass ich auch als ehemaliges FFW-Mitglied dafür keine Lösung kenne ... wollte nur mal anregen, in welche Richtung da ne echte Forschung gehen müsste.
Wer soll plötzlichen Starkregen voraussagen können, der bildet sich fast aus heiterem Himmel ... sind in Zukunft vielleicht irgendwelche Sensoren die Lösung ... ich weiss es nicht. Die Technik der einzelnen Funksysteme, die natürlich notwendig sind, können alle ausfallen oder nicht, egal, auf welchem Stand der Technik sie sind ...
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#88
Danke Bernhard für die Erklärung.
Ich habe die Fragen gestellt weil ich hier beim mitlesen den Eindruck gewonnen habe, dass vielen das technische Wissen fehlt und du bringst das recht gut rüber.
Ja Analog oder Digital ist nicht die Frage sonder nur die Bedienung und der Netzaufbau.
Wobei natürlich auch die benutzten Frequenzbänder eine Rolle spielen.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#89
Das mit dem klappenden BOS stimmt so nicht: in der Eifel ist teilweise der Digitalfunk (weshalb ist mir nicht bekannt) ausgefallen, daraufhin wurde auf analog umgeschaltet.
Lächerlich!

Quelle: Trierischer Volksfreund vom 17.07.2021
Herzliche Grüße

Pitter
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#90
(20.07.2021, 21:59)Pitter schrieb: Das mit dem klappenden BOS stimmt so nicht: in der Eifel ist teilweise der Digitalfunk (weshalb ist mir nicht bekannt) ausgefallen, daraufhin wurde auf analog umgeschaltet.
Lächerlich!

Quelle: Trierischer Volksfreund vom 17.07.2021

Hallo Pitter, 

in der Ausgabe vom 17.07. habe ich dazu nichts gefunden, jedoch in einem Artikel vom 15.07.2021 Hochwasser in der Vukaneifel: Lage am Tag nach der Katastrophe (volksfreund.de)

Zitat: So ist der Bahnverkehr komplett eingestellt worden. Was die Stromversorgung angeht: Einige Orte in der VG Gerolstein sind noch ohne, „aber der Versorger ist dran“, sagt BKI Schmitz. Schwierig sei die Kommunikation gewesen: „Da der Digitalfunk komplett ausgefallen war, mussten wir auf analog umstellen. Was gut funktioniert hat.“

Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wie kommst Du da auf den TETRA-BOS-Funk?  Wenn ich den Artikel lese, sieht es in diesem Zusammenhang für mich eher nach einem digitalen Funkdienst (Betriebsfunk, Funk einer Verwaltungsgemeinschaft, oder GSM-R) aus, der unbedingt auf eine BTS/Funkturm angewiesen ist. Vielleicht kommunizierten die Mitarbeiter hier auch direkt über das Mobilfunknetz was salopp mit "Digitalfunk" betitelt wurde und nun tatsächlich die alten analogen Betriebsfunken herausgekramt werden mussten. Im Fall von GSM-R (also Rail) schaltet das Gerät dann automatisch auf analoges FM um wenn es keine BTS mehr gibt, da GSM-R selbst keinen solchen digital arbeitenden DMO-Modus kennt). Einen Zusammenhang aber das hier das sicherheitskritische TETRA-BOS gemeint ist, kann ich absolut nicht herstellen.
Zumal, wie ich oben schon geschrieben habe, diese TETRA-BOS Systeme trotz des Wegfalls der hinterliegenden Netzinfrastruktur immer noch im DMO-Modus Direktverbindungen herstellen können und diese Art des "Digitalfunks" so nicht tot zu bekommen ist, es sei denn Du schmeißt alle Funkgeräte an die Wand. 

Eine Bitte daher: sobald irgendwo mal Ausfall von Digitalfunk erwähnt wird, bitte nicht gleichsetzen mit TETRA-BOS! Digitalfunk ist nicht gleich Digitalfunk!

Gruß 
Bernhard
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#91
Hallo Bernhard,

vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Und Deinen letzten Satz werde ich mir besonders gut merken:
Digitalfunk ist nicht gleich Digitalfunk!
Hoffen wir, dass die gemeldeten Gewitter und Starkregen am morgigen Samstag nicht so heftig ausfallen werden.
Herzliche Grüße

Pitter
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#92
(20.07.2021, 20:19)hardware.bas schrieb: Wer soll plötzlichen Starkregen voraussagen können, der bildet sich fast aus heiterem Himmel ...
Vorhergesagt waren die Regenmengen bereits in der Nacht vor der Katatrophe in der Eifel ziemlich gut: Vorhergesagt 140mm, gemessen wurden dann um 150mm.

   
Gruß
Martin
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#93
Hallo,
nochmal zurück zum CB Funk.
Habe mir ein recht billiges neues Gerät gekauft, ein Albrecht 6110 VOX. Das kann wahrscheinlich ähnliches wie das weiter oben beschriebene President Bill.
Intern sind 2 Brücken (nicht beschrieben, aber YT Video gibt es), mit denen man das Gerät für den Amateurbereich oder erweitert (24,7-30 MHz) umstellen kann. Auch die Leistung ist einstellbar bis 17W.
Umschalten der Bereiche selber, also nach der Lötaktion, geht über eine beim Einschalten des Gerätes zu drückende Taste.
AM/FM kann auch beliebig geschaltet werden.
Soweit Ok, aber:
Es werden, egal welcher Bereich ausgewählt wird, immer nur Kanalnummern angezeigt. Keine Frequenzen.
Das Raster ist fest zugeordnet und mal 5 oder 10 kHz. Das ergibt, gerade im Amateurbereich, mitdenken erforderlich. Welcher Kanal ist dann welche Frequenz ? Das muß man in einer Tabelle (nicht mitgeliefert) darstellen.
Was natürlich stimmt, sind die Kanäle 1-40 im CB Band.
Fazit: ich kann jetzt deutlich mehr variieren und den Empfang weiter testen.
Es gibt selbstverständlich teurere Gerät, die Kanäle und Frequenz und was sonst noch interessant ist gleichzeitig anzeigen.

Gruß Klaus
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#94
Der Albrecht könnte ein PNI sein. Bei den PNIs kann man auch mit Lötbrücken das so machen.
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#95
Hallo, Makersting,
diese Medien nutze ich auch, Regenradar und Co, jedoch ist es manchmal eigenartig, wenn meteologische Gegenwartssituationen nicht stimmen, man braucht nur rauszugehen ... wie sicher sind dann Wetterorakel ???
Es ist daher zweifelhaft, elektronische Vorwarnsysteme gegeneinander auszuspielen, wenn die Quelle unzuverlässig ist. Oder als Beispiel; funktioniert eine hochinnovative SPS-Steuerung besser, als eine stinknormale Schwellwertschaltung für Temperaturregelung ... nur der Termofühler (Beispiel für Meterologie) driftet leider um Größenordnungen oder ist defekt ...
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#96
(28.07.2021, 15:01)Klaus (FTL) schrieb: Es werden, egal welcher Bereich ausgewählt wird, immer nur Kanalnummern angezeigt. Keine Frequenzen.
Das Raster ist fest zugeordnet und mal 5 oder 10 kHz. Das ergibt, gerade im Amateurbereich, mitdenken erforderlich. Welcher Kanal ist dann welche Frequenz ? Das muß man in einer Tabelle (nicht mitgeliefert) darstellen.
Was natürlich stimmt, sind die Kanäle 1-40 im CB Band.
Fazit: ich kann jetzt deutlich mehr variieren und den Empfang weiter testen.
Es gibt selbstverständlich teurere Gerät, die Kanäle und Frequenz und was sonst noch interessant ist gleichzeitig anzeigen.

Gruß Klaus

Das mit dem Kanalraster ist eine Sache die man nicht mit dem Taschenrechner machen sollte.
Im CB gibts noch sogenannte Zwischenkanäle, bezeichnet mit Buchstaben (war das A-F?)

Also stell die mal auf 14 und mess die Frequenz, dann auf 15, dann auf 16
über der 15 müßte einer sein :-)
Mein Kopf ist alt und marode, daher ohne Gewehr: 15 = 27,135MHz , dann müßte 16 = 27,155Mhz sein und der Zwischenkanal die 27,145MHz

historisch. Die alten K-Geräte hatten das noch im Schalter, 32 Kanal Sommerkamp Handgurke usw.
Zu der Zeit waren die Italiener lauter als die deutschen es war zeitweise nichtmal möglich im Ortsbereich zu plaudern. Diese Zwischenkanäle boten da, auch wenns eigentlich nicht statthaft war, erheblich besseres s/n

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#97
Meine Eltern hatten Ende der 70er CB-Funk angeschafft - aus rein praktischen Gründen, da meine Mutter eine Kantine betrieb und hin und wieder beim Einkauf "nachgelegt" oder "angepasst" werden musste (wenn halt gerade noch ein fehlender Artikel festgestellt wurde, oder wenn der/die Einkaufende etwas nicht im Laden bekam). Relativ bald stellten sie den CB-Betrieb jedoch wieder ein, da die Kanäle zu voll waren und das Klientel und die dadurch bedingten Gesprächsinhalte mehr und mehr zur Zumutung wurden.
Anfang der 80er gruben sie wieder eines der beiden Stratofone SM12 aus und betrieben es im Wohnzimmer an der Magnetfußantenne rein als Mithörgerät.
Mein erstes Handfunkgerät - 12 Kanal AM von ASAHI bekam ich 1984 oder 1985. Gleich welche Jahreszeit vorherrschte, die Kanäle waren überladen mit italienischen Stationen, die sich alle wie Kommentatoren einer Sportveranstaltung anhörten - mit Echo und 5-Ton Roger-Beep.
Smiley47
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#98
Genau. Ich kann mich noch gut errinern.
Ich konnte mit 10W nicht mit meinem nachbarn sprechen (nur 700m entfernt, und beide mit Sirio2000 5/8 Festantennen)
Weil sich zwei Compagnieri in Pisa auf unseren damals benutzten kanal 38 unterhielten.
Sicherlich gerade mit dem Zetagi als zimmerheizung.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#99
Unvergessen bleiben mir unschöne Kontakte mit dem damals gefürchteten "Gilb", die mich dazu brachten, mein Berufsleben keinesfalls bei der Post zu verbringen.

Gruß, Frank
Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.
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Servus,

eigenlich wollte ich meine Amateurfunlizenz machen. In Leonberg besuchte ich dazu einen Kursus. Den mußte ich aber abbrechen, weil zeitgleich mir die Musik / Band(s) dazwischenfunkten und ich keinerlei Zeit mehr zur Verfügung hatte. Während meiner Armeezeit (Jahre davor) sollte ich zum Funker ausgebildet werden; Morsen mit > 60bpm war kein Problem.

Ich erinnere mich an diverse CB-Funk-QSOs, die ich führte und mithörte, als ich vor Jahren noch desöfteren auf der Autobahn unterwegs war: Ich bekam von einem OM ein CB-Funkgerät geschenkt. Den Namen des silbrigen, schlichten, funktional designten Gerätes habe ich leider vergessen (war es ein President McKinley?). Dazu kaufte ich mir eine lange Antenne (ich glaube, es war eine DV27) mit Magnetfuß auf dem Gebrauchtmarkt. Der Fuß bappte fest auf dem Dach meines damaligen Sharans und das Funkgerät passte gut in die freie Stelle des Sharans unter dessen Konsole. Ich hatte mir sogar überlegt, das Gerät direkt unter Dach zu montieren, alleine schon der Verbindung zur Antenne wegen.

Es war noch vor der Zeit, als die polnischen Kleintransporter CB für sich entdeckten. An einer Stelle (Brücke auf der A81 bei Tauberbischofsheim) dudelte türkische / orientalische Musik in einer Dauerschleife aus dem Lautsprecher. Manche QSOs in deutsch, die ich in Stuttgart mithörte, waren inhaltlich teilweise widerlich. Ja, auch das gab es.

Irgendwann habe ich das Equipment dann wieder verkauft. Besagter OM war mein ehemaliger Kollege, der in einer Amateurfunk-Clubstation tätig ist. Da möchte ich mich bald mal sehen lassen.
Gruß Michael

Penthode?
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