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BRAUN Super 300 Phono
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Moin aus Meißendorf,
vor einiger Zeit hatte meine Holde mal wieder Flohmarkt- Tag und brachte mir zur Besänftigung das o.g. Gerät mit. War ein echter Schnapper, da Gehäuse und Chassis in einem erstklassigen Zustand.
Zwischenzeitlich hat das Chassis eine Kondensatorkur hinter sich (leider passten nicht alle neuen C's in die alten Papphülsen) und natürlich eine Reinigung (kein Rost, kein Gammel zu entdecken).
Aber:
Leider hatte da schon mal wer an den Filtern rumgemacht und ein Kern des ersten ZF ist zerbrochen. Leider hing der auch so blöd fest, das der auch mit aller Überredungskunst (Wärme, Bremsenreiniger, Öl, ...) nicht zu überreden war. Mir blieb daher also nur das Ausfräsen. Danach war auch zu erkennen, warum der nicht heraus wollte... der Schlauberger hatte den gebrochenen Kern wohl versucht zu kleben und das Ganze so eingedreht, womit der Klebstoff auch in die Gewindegänge gelaufen ist...
Zwischenzeitlich habe ich den Spulenkörper reparieren können (2K & Schrumpfschlauch & Gewindebohrer M7x1), aber nun fehlt mir natürlich ein passender Kern
Langes Gelaber, ganz kurzer Sinn:
Hat jemand zufällig noch solch einen Kern über oder sachdienliche Hinweise zwecks Beschaffung?
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Hallo Micha
Vielleicht kann Dir hier geholfen werden?
http://www.amidon.de/index.html
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
... Dank für den Link; gleich mal abgelegt... kannte ich noch nicht
Also gelistet haben die diesbezüglich nichts. Ich habe dennoch einfach mal freundlich angefragt. Vielleicht kommt ja von dort ein Hinweis ...
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Hätte sowas da.
Spulenkern.jpg (Größe: 47,43 KB / Downloads: 169)
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
... wie geil! Ja, das könnte tatsächlich passen! Wenn's zu locker ist, würde ja Kreppband helfen, was ja sowieso als Verdrehsicherung mit rein muss.
Alles weitere per PN?
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Hallo Micha
Frag doch mal bei Neosid nach .
mit freundlichen Gruss
Uli
Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .
( Walter Lippmann )
(14.05.2019, 23:13)Schraubnix schrieb: Hallo Micha
Frag doch mal bei Neosid nach .
... haf ik mocht ... Die haben nix auch nur halbwegs passendes... Leider. Sonst hätte ich mir da gleich Tütenweise auf halde gelegt ;o)
Moin Kinnaz,
da Frank so freundlich und schlau ist, nichts wegzuwerfen, erhalte ich von ihm zwei Kerne und werde mal schauen, ob das hinhaut. Ich bin da guter Dinge
Und da wir gerade dabei sind:
Gestern ist eine nagelneue (NOS) EM11 von Telefunken hier eingetroffen. Teurer Spaß, aber halbe Sachen sind nicht so mein Ding
Allerdings möchte ich die nicht gleich wieder verbraten. Bei einem anderen Gerät hatte ich da einfach ein Poti in die Anodenleitung gelegt (ich meine 100k an einer EM35... Hab ich gerade nicht auf dem Schirm), womit sich die sehr weit dunkel regeln ließ, auch mit dem Nachteil, das natürlich der Arbeitspunkt und somit der Steuerbereich gerutscht ist.
Hier würde ich gerne selbiges machen, aber dieses mal möglichst so, das der Arbeitspunkt möglichst lange erhalten bleibt und somit auch bei recht dunkler Einstellung die Aussteuerung passt. Oder wäre es sinniger, Kathode und Anode gleichermaßen zu regeln?
Hat da wer Erfahrungswerte?
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Hallo Micha,
um die Röhre etwas zu schonen,
muss Du nur einen Widerstand in die Leitung zum Leuchtschirm (Pin 4) einbauen.
Ich denke mal so 27 KOhm (evtl. ausprobieren)...
Viele Grüße,
Rolf
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15.05.2019, 19:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2019, 19:21 von Reflex-Kalle.)
. . . .
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... naja, ich wollte die nicht nur schonen, sondern auch gerne komplett wegschalten (mehr Schonung geht ja nicht).
Mir ist heute auch noch eine andere Idee gekommen. Nicht ganz Zeitgerecht, aber zumindest nicht sichtbar:
Wenn man mit etwas Elektronik eine Erkennung bewerkstelligt, ob abgesimmt wird oder nicht, könnte man beim Abstimmen die Anodenspannung hochfahren (mit Schon- Widerstand) und zeitverzögert nach dem Abstimmen auf ganz dunkel oder aus zurückfahren... Dann hätte man Schonung und optimale Leuchtkraft ohne Umschaltung o.ä. elegant erschlagen ...
So, mal zurück zum Thema:
Frank hatte mir ja freundlichst zwei Kerne zugesand, die heute aufgeschlagen sind. Gerade hatte ich mal Zeit, den Kern einzudrehen; passt nicht perfekt aber geht auf jeden Fall mechanisch.
Was allerdings nicht geht: Alle anderen Kreise waren ja schon mal halbwegs abgeglichen, zumindest nicht vollkommen neben der Spur. Wenn ich aber nun den erhaltenen Kern eindrehe, fängt das Ganze herb an zu schwingen und ist nicht stabil zu bekommen.
Könnte ein falsches Kernmaterial solche Effekte generieren?
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