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Telefunken 1000
#61
Hallo Harald, ich werde am WE mal meinen Drehermeister fragen wie man sowas machen kann....Ich denke mal die größe herstellen sollte das Problem nicht sein, aber du legst dann das fertige Teil auf die Waage und stellst fest 22g, was macht mann dann, auf der Lochseite nochwas abnehmen???

Edit: Ich habe die Bilder dem Meister per Smartphon zugesendet, mal sehen was der sagt.....
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#62
@ Anton: Danke für die Links, habe gerade geschaut, was es da so gibt. Der Preis für die Regulatorfedern ist ja heftig!
Mein Grammophonantrieb stammt von der Firma Stehle. Der Regulator sieht so ähnlich aus, wie dieser hier:

http://www.ebay.de/itm/322273416878?clk_...rmvSB=true

@Uli: Ja, die Gewichte und Aufhängungen müssen wohl gleich sein, sonst kommt es zur Unwucht. Nun ist "gleich" natürlich ein dehnbarer Begriff. Ist das +/- 1% oder 0,1% ????. Keine Ahnung. Eine Kombination aus etwas stärkeren Federn und schwereren Gewichten müsste auch gehen. Das sehe ich auch so.

@Dietmar (den Siegerländer) Vielen Dank schon mal, Dietmar. Ich denke mal, man dreht Rundmaterial auf den geforderten Durchmesser, und dann vorne eine Kugelrundung. Dann dreht man von der Gewindeseite solange Material weg, bis das Gewicht stimmt. Man kann das Teil ja auch nach Drehen des Kugelkopfes noch im Drehfutter aufnehmen, da es einen zylindrischen Ansatz gibt.

Jetzt muss man natürlich noch wissen, was das eigentlich für Material ist. Werde mal versuchen, das Volumen zu bestimmen (Messzylinders -> Wasserverdrängung). Rechnen kann man natürlich auch: Zylinder + Halbkugel.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#63
Habe mal bei mir geschaut, habe zwar welche da aber die Federn sind vie zu kurz, nur 40 mm. Das geht gar nichts zu machen.
Die Gewichte dürften aus Stahl sein. Ja eins könnte man nachmachen, nur das Gewicht bestimmen ist nicht so einfach.
In der Mitte muss ein Loch mit Gewinde, das würde dann das Gewicht nach dem Drehen wieder leichter machen.
Für mich auf gut Glück nicht machbar, ich möchte nichts versprechen und dann nicht halten können.
Sonst hätte ich gerne dir sowas gemacht, hier muss ich aber leider passen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#64
Hallo

Ich denke wenn man alle Gewichte durch neue ersetzt, also neue Anfertigt sollte das Gewicht auch gleich sein. Ein Teil auf die Anderen an zu passen dürfte schwierig sein. Die Form muss ja auch nicht so genau sein solange da nichts im Weg ist.

Liebe Grüße

Alexander
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#65
Habe mal das Volumen des Fliehkraft-Gewichts ausgerechnet:
Zylinder+Halbkugel. Daraus ergeben sich 2,32 Kubikzentimeter. Bei einem Gewicht von 19g liegt die Dichte also bei ca. 8,2 g/Quadratzentimeter. Das Material ist stark magnetisch. Die 19g wurden mit einer nicht sehr präzisen Waage ermittelt - also nur bis auf ca. +/- 0,5g genau.
Könnte also irgendein Kohlenstoffstahl sein. Die Flecken scheinen auf eine nachträgliche Vernickelung hinzudeuten, unter der jetzt stellenweise der Stahl herauschaut. Jedenfalls kein Gussteil -> man sieht deutliche Spuren des Drehstahls.

   
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#66
Das Gewicht der Gewichte (seltsame Beschreibung, fällt mir grad aber nichts Intelligenteres ein) ist zur Länge und Elastizität der Federn ausgerechnet. Würfelt man da zusammen, was gerade da ist, streben die Gewichte zu stark-, oder zu wenig nach außen weil das Verhältnis nicht mehr stimmt. Der Regler arbeitet dann trotzdem, aber die Gewichte könnten irgendwo anschlagen (rasseln) oder die erreichte Geschwindigkeit liegt evtl. außerhalb des mechanisch nachregelbaren Bereiches.

Aber wie gesagt: Ich schaue noch bei mir im Fundus nach.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#67
Ich denke mal, wenn 2 Originalgewichte da sind, so dürfte das 3. (fehlende) Gewicht jetzt nicht das entscheidende Kriterium sein, denn dieses läßt sich an Hand der beiden Originalgewichte ermitteln. Gut wäre, wenn man für diese Gewichtsbestimmung eine Apothekerwaage zur Verfügung hätte, diese Waagen sind i.d.R. sehr präzise und dürften so in puncto Genauigkeit des Einzelgewichtes zu einem guten und genauen Ergebnis führen.

Entscheidender dürfte bei diesem Fliehkraftregler das Material des Federstahles sein, welcher die einzelnen Gewichte trägt. Dieser Federstahl muß ja im Regelbetrieb (Auslenkung) bei einer bestimmten Drehzahl das jeweilige Gewicht einen Weg n bewegen. Dabei wirkt die Federkraft g des Gewichtsträgers dann dieser Auslenkbewegung entgegen.

Sind also diese 3 Federn im Original vorhanden, so müßte sich das fehlende richtige Gewicht ermitteln lassen; nötigenfalls kann man ja alle 3 Gewichte mittels bekanntem spezifischem Gewicht verfügbarer Metalle (beispielsweise Silberstahl, Kupfer, Messing etc) neu berechnen und herstellen.
Fehlt aber eine dieser Federn, dann wird das Reparieren dieses Fliehkraftreglers doch schon deutlich schwieriger, weil sich ja nicht jeder handelsübliche heutige Federstahl dafür eignet,- es müßte dann evtl sogar die exakte Legierung dieses "antken" Federstahles ermittelt werden, was auch heutzutage nicht so ganz einfach sein dürfte, auch nicht für ein entsprechend eingerichtetes Labor für Metallurgie.

Wie gesagt, vorstehendes sind nur so meine Gedanken, die ich mir da beim Lesen dieses einfach tollen Restaurationsberichtes gemacht habe. Wenn entsprechende technische Unterlagen zu so einem Gerät wie diesem  Telefunken nicht vorliegen, so steht man da ganz schnell vor einer Gleichung mit vielen Unbekannten.
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#68
Anton hat gerade dasselbe gedacht wie ich; er war nur einen Tick schneller.
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#69
Andreas,
der Mende-Günther ist aktuell bei 303 EUR!
Ich denke, ich soll mein Hobby aufgeben oder mir ein besseres Job suchen! Smile
Gruß,
Ivan
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#70
Mein Drehermeister hat aus dem Urlaub Signalisiert: Ist machbar!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#71
So, ich habe auch nachgesehen: 3 Federstreifen mit zugehörigen Gewichten kann ich Dir anbieten. Die Federn sind 5mm breit und 50mm lang. Die Breite ist nicht wichtig. Wieviel die Gewichte wiegen, kann ich noch nicht sagen, muss ich noch abschrauben. Ist aber eigentlich auch nicht so relevant, da die Original Federn zu diesen Gewichten ja mitkommen. Ich sende sie Dir einfach zu und Du probierst mal damit, wie sich der Regulator damit verhält. Brauche dann bitte nochmal Deine Adresse per PN Harald.

Wenn das nicht klappt, könnt Ihr immer noch zu Plan B mit Dietmars Kollegen und Drehermeister umsatteln.
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Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#72
Hallo Anton, hallo Dietmar,

vielen Dank für Eure Angebote!!!

Ich probiere es jetzt mal mit den Teilen vom Anton und wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht klappt, komme ich auf Dietmar (Plan B) zurück.

Euer Engagement finde ich jedenfalls super!!!

Anton Du bekommst gleich eine PN.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#73
Ja das sollte gehen. Ich mach mal den " Klugsch.. Modus an "

Ich habe auch schon mehrere solcher Dinger wieder hinbekommen.

   

"Klugsch.. wieder aus "
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#74
Hier auch noch ein Bildchen von den Federn mit Gewichten:


.jpg   Fliehkraftfedern mit Gewichten fuer Harald.jpg (Größe: 289,7 KB / Downloads: 313)
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#75
Ja, das sieht ja vielversprechend aus, Anton.

@Frank: Ja, im Prinzip schon klar, aber die beiden Teile, an denen die Federn links und rechts angeschraubt sind, bestehen aus Zink-Spritzguss. Wenn man mit der Uhrmacherlupe schaut, sieht man schon kleine Risse. Diese Risse werde ich sowieso erst einmal mit Sekundenkleber fluten. Da gibt es von LOCTITE einen besonders dünnflüssigen.
Trotzdem würde ich nie wagen, so ein Teil auf die Drehbank zu nehmen um die Länge zu reduzieren. Da muss ich erst mal schauen.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#76
Harald das geht ohne Probleme, wenn man das Teil auf einen Dorn steckt und mit drei längeren M2 Schrauben auf dem Dorn festschraubt. Der Dorn kommt dann in das Backenfutter. Bei mir waren es immer 6 mm Bohrungen wo ich als Dorn einfach einen 6mm Bohrer genommen habe.

So habe ich es immer gemacht, war auch nur als Hinweis von mir gedacht.

Hm, ob das was bringt mit dem Sekundenkleber ?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#77
(03.10.2016, 17:19)radioljub01 schrieb: ...die beiden Teile, an denen die Federn links und rechts angeschraubt sind, bestehen aus Zink-Spritzguss. Wenn man mit der Uhrmacherlupe schaut, sieht man schon kleine Risse.

Soll ich Dir sicherheitshalber mal die ganze Welle des Fliehkraftreglers mit den Verschraubungsmuffen für die Federn mitsenden? Vielleicht könnten die passen.
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#78
Gute Idee Anton, wie ich finde.

@Harald, kein Sekundenkleber. Wenn schon dann: Es gibt Metalkleber, hab ich gehört! Flüssigmetal, gibts bestimmt auch von anderen Herstellern
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Dietmar
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#79
(03.10.2016, 19:49)Anton schrieb: Soll ich Dir sicherheitshalber mal die ganze Welle des Fliehkraftreglers mit den Verschraubungsmuffen für die Federn mitsenden? Vielleicht könnten die passen.

Ja, Anton, das ist eine tolle Idee. Vielleicht kann ich ja die ganze Welle im Stück umsetzen. Das wäre natürlich ein ausgesprochener Glücksfall.

@ Dietmar: das ist ein Missverständnis. Hier geht es nicht um Risse oder Schadstellen, die so groß sind, dass man sie mit einem 2K - Harz zulaufen lassen kann. Die Oberflächenspannung solcher 2K-Kunstharze ist viel zu groß - obwohl sie sich beim Reaktionsprozess stark erhitzen und dadurch dünnflüssiger werden.
Hier geht es um Haarrisse mit maximalen Spaltbreiten von weniger als 1/10 mm - mit dem bloßen Auge sind sie kaum zu erkennen. In solchen Fällen helfen nur Kleber extrem niedriger Oberflächenspannung, die sich durch Kapillarwirkung in die Risse hineinziehen. Ich versuche mal, morgen Makrophotos von den Schadstellen zu machen.

@ Frank: Im Prinzip stimme ich Dir schon zu. Man kann das abzudrehende Teil auf einen passenden Dorn aufnehmen und mit 3 Schrauben auf dem Dorn fixieren. Beim Festziehen der Schrauben übe ich dann eine nach außen wirkende Kraft auf das Material aus, das sowieso schon nicht mehr ganz intakt ist. Ziehe ich die Schrauben ein wenig zu stark an, fällt mir das Teil auseinander. Besser nicht! Wenn ich die Federn der Fliehkraftgewichte an dem Teil festschraube, ist das eine andere Sache. Da verspanne ich das Teil sozusagen gegen sich selbst - drücke es aber nicht nach außen.

Jetzt schauen wir erstmal, wie Antons Teile passen.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#80
Falls nicht die gesamte Welle passt, so haben vielleicht beide Wellen den gleichen Durchmesser und man könnte den neuen Regler darüberschieben. Dann wären zumindet die bröseligen Gussteile entfernt.
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