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Ein Regeltrafo Selbstbauprojekt
#21
Hallo Jakob,hallo Bernhard,

ja, das isses !
Wegen der Fehlenden Netztrennung habe ich mir überhaupt keine Gedanken über
die Stromverteilung / Übersetzung gemacht, fataler Fehler !

Danke für den wichtigen Hinweis !

Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#22
Hallo

Ich habe den Schaltplan nochmal modifiziert.Das Ganze muß ich nur noch umsetzen.

   

Ich danke Euch für die konstruktiven Beiträge.

Grüße
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#23
Das Bild von Matt sagt mehr als tausend Worte. Klasse.  Smiley14
Und mit dem Stelltrafo hat er auch recht.

Mit der Primärsicherung bekommst Du noch Spaß.
Sei froh, wenn beim Einschalten nicht der Leitungsschutz anspricht.

LG
old.
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#24
Hallo

Mit jedem Beitrag lernt man was dazu.
Ich bin immer froh über konstuktive Kritik , damit ich an meinen Selbstbaukisten sinnvolle Korrekturen vornehmen kann.
Die eingebaute Sicherung habe ich mittlerweile auf die Sekundärseite umverdrahtet.Im Werkstattfundus fand sich noch ein Leitungs-
schutzschalter C 4A .Evtl.werde ich Diesen als Primärsicherung nutzen.
Der Leitungsschutz der E-Anlage hat bis dato noch nicht angesprochen.Der Stelltrafo ist mit 500VA aber auch relativ Klein.
Mein Trenntrafo ( 1kVA ) besitzt ein elektronisches Einschaltrelais von FSM.

Grüße
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#25
Hallo

Heute habe ich die SI-Fassung an der Frontseite auf die Sekundärseite umgeswitcht sowie eine Primärsicherung nachgerüstet.
Da das Gerät "nur" 500 VA Leistungsvermögen hat,dürfte der Einschaltstrom kein großes Problem darstellen.Trotz dutzendmaligem
Einschaltens hat die Primärsicherung ( T 2,5A ,zum Test F 2,5A) nicht ausgelöst.Es ist auch keinerlei Einschaltbrumm zu hören,anders als
beim Trenntrafo (1kVA).

   
Die Anschlußplatte mit Primärsicherung.

   
Das Ganze wurde dann in die Werkstattperipherie mit integriert.

Der Apparat wird i.d.R. nur dafür verwendet,um alte Geräte unter Beobachtung des Amperemeters in Betrieb zu nehmen bzw. Geräte
wie das RPG auf 220V zu betreiben.

Grüße
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#26
Hallo zusammen

Ich hole das Thema nochmal hoch weil es ein Problem mit dem Amperemeter gibt.
Es ist ein  Drehspulinstrument AC 3 Ampere mit integriertem Meßgleichrichter und Shunt,das laut Zulieferer (China) die direkte Messung
von sinusförmigen Wechselströmen / Effektivwert geeignet ist.

Nun habe ich mal eine 200 W -Glühlampe zur Kontrolle drangehängt.Da müßten  I= P/U bei Netzspannung um die 850mA fließen.
Das Meßwerk zeigt aber nur etwa die Hälfte an.Kontrollen mit einem behelfsmäßigen Dreheiseninstrument sowie True RMS DMM
ergaben den errechneten Wert. Ich habe noch ein zweites Drehspulinstrument gleicher Art gegen das vermeintlich defekte mal getauscht.
Ohne Änderung.

Woran kann das liegen?

Im Moment denke ich darüber nach,das Amperemeter stillzulegen und eine Meßbuchse für externe Messung einzubauen.

Grüße
Roman

Schaltung siehe Beitrag 22
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#27
Hallo, da gibt es nur zwei Möglichkeiten:
- Strompfad vom Shunt und Messwerk nicht korrekt miteinander verbunden. Das würde aber bei den Messwerken niemals identische Werte ergeben.
- Messgleichrichter defekt. Ist normalerweise eine Brücke und dazwischen das Messwerk. Eine Richtung durchgebrannt und dann halber Wert. Beide Messgleichrichter defekt? Hast Du andere Späße mit den Messgeräten gemacht?
Sind die Geräte original vom Hersteller oder aus zweiter Hand?
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#28
Hallo Roman,

vielleicht ist das ja jetzt ein blöder Vorschlag, aber mal daran gedacht,
ein Meßwerk selbst auf AC umzubauen ?
Wenn man davon ausgeht, das der angezeigte Wert sowieso nur bei
ohmscher Last genau stimmt, kann man ja mit einem Vergleichsmeßgerät
entsprechend einstellen. Wie sieht denn  die Schaltung aus ? Liegt der
Shunt mit dem Meßwerk im Gleichspannungszweig der Brücke ?
Ich habe hier noch eine Kiste mit verschiedenen Meßwerken, wenn Du
mir die Maße durchgibst, kann ich mal stöbern gehen ....

Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#29
Hallo Manfred und Hans

Die Meßwerke sind Neuware OVP für schmale Groschen vom Chinesen,die ich mir aber schon vor längerer Zeit ursprünglich
für ein anderes Projekt gekauft hatte.Eine Reklamation ist daher nicht mehr möglich.

Shunt und Meßgleichrichter sind im Meßwerksgehäuse integriert und ohne zerbrechen oder aufsägen desselben nicht zugänglich.

Diese Meßwerke gibt es in zig Varianten in der Bucht für einen Fünfer.

Ich glaube fast,das es sich um einen Produktfehler handelt.


.jpg   s-l300.jpg (Größe: 9,59 KB / Downloads: 297)

Es handelt sich um so ein Instrument 0-3A AC

Grüße
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#30
Hallo Roman, so wie sich Dein Foto darstellt scheinen wir beide einem Irrtum zu erliegen.
Ich sehe eine Scala ohne Werteangabe. Kann es sich hier einfach um einen Lieferfehler handeln?
Wenn das ein Messgerät für 6 Ampere ist, dann sollte alles doch ok sein. Da hat sich der Chinamann im Regal vergriffen.
Schlägt eben der Zeiger nicht so weit aus!
Ich würde jetzt umdenken und den Endausschlag mit 6 A definieren, dann die Scala neu zuordnen und gut ist es.
Bleibt nur der Makel mit dem recht groben Messbereich.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#31
Liebe Leute,
wie das aussieht handelt es sich um ein Dreheisenmesswerk und da gibt es keinen Shunt und auch keinen Gleichrichter siehe  Hier
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#32
Richard,
auf der rechten Seite der Skala, links neben der "2,5" ist eindeutig das Symbol für ein Drehspulmeßwerk mit Gleichrichter zu sehen. Dreheisenmeßwerke werden durch eine stilisierte Spule mit durchgestecktem Eisenkern dargestellt.
Was aber meiner Meinung nach für ein absolut ungeeignetes Prinzip für ein AC- Amperemeter spricht. Denn ein Drehspulmeßwerk ist ja ein Gleichspannungsmesser, der den sehr kleinen Spannungsabfall (im mV- Bereich!!) über einem Stromshunt mißt. Dann soll noch ein nachgeschalteter Gleichrichter aus die paar mV AC in Gleichspannung umwandeln! Aber Gleichrichterdioden haben eine Flußspannung, unter der überhaupt nichts fließt! Bei einem Si- Brückengleichrichter sind das immerhin 2x0,7V und im günstigsten Fall bei Schottky- Dioden 2x0,2V. Da müßte der Stromshunt (Widerstand) aber sehr groß gemacht werden, was dem Einsatzzweck eines Amperemeters total widersprechen würde, da ein solches im Idealfall einen sehr kleinen Innenwiderstand haben sollte, um den Stromfluß nicht zu verfälschen.
Auch die lineare Skalenteilung spricht gegen eine AC- Anwendung, weil unterhalb der Flußspannung nichts angezeigt wird und dann der Stromfluß durch das Drehspulmeßwerk im Kennlinienknick des Gleichrichters langsam anfängt. Insgesamt ein Meßwerk, das vollkommen für die AC- Strommessung ungeeignet ist und was demzufolge noch nicht einmal als "Schätzometer" bezeichnet werden kann, und besser nicht gekauft werden sollte!!! Smiley64
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#33
Hallo Wolfram! Recht so, Schaltzeichen Drehspulmesswerk. Wenn aber der Chinamann das Messwerk anders konstruiert hat als wir das so gewohnt sind?
Spinnen wir mal: zwei Spulen? Jede in einer Richtung als Einweggleichrichtung? Und die magnetische Wirkung in die selbe Richtung? Dann bleibt bei Schottky-Dioden nur 1x Flußspannung und dann ist das für ein einfaches Strommesswerk zu verkraften.
Und wenn der Chinamann dann noch meint: " 3 Ampere sind da wo der Zeiger senkrecht steht", dann sollte es für ein Schalttafelmesswerk ausreichend sein.
Dann braucht das Personal am Maschinenleitstand nur überwachen ob alle Zeiger senkrecht stehen.
Wäre mal so eine Idee!
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#34
Hallo Manfred,
ich wollte an dieses "Chinakonstrukt" eigentlich keinen Gehirnschmalz mehr verschwenden, aber Dein "Lösungsvorschlag" inspiriert mich dazu. Anders konstruiert, glaube ich nicht, da das Ding so billig ist. Aber selbst wenn nur eine Schottky- Durchlaßstrecke im Stromverlauf wäre, dann sind das immer noch 0,2V. Dazu kommt noch der Spannungsabfall am Innenwiderstand des Drehspulmeßwerkes. Der könnte bei einem Klasse 2,5- Werk 100 Ohm/V sein. Das wären bei Vollausschlag 10mA bei einem Spannungsabfall von eben 1V. Somit ist der Spannungsbedarf des Meßwerkes mit Gleichrichter bei Vollausschlag von ca. 1,2V. der Shunt für 3A müßte dann 0,4Ohm sein. Da wird die Stromanzeige und auch der Stromfluß durch die Last schon ganz schön beeinflußt.
Und das mit dem "Zeiger senkrecht" war doch als Joke gemeint, oder???
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#35
Hallo Wolfram, das war durchaus ernst gemeint.
Die technische Philosophie in Asien ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit der in Mitteleuropa.
In der Praxis ist es auch bei uns üblich manche Dinge "anwenderfreundlich" zu vereinfachen.
Denken wir nur an den Rot/Grün-Bereich bei Ladegeräten oder
den roten Winkel auf dem Spannungsregler aus DDR-Zeiten
oder die Schaltstellungsmelder in Schaltwarten
oder die Drehschauzeichen in Fernmeldeanlagen.
Nicht jeder Bediener ist Fachmann und der braucht deshalb  einen geistigen Krückstock.

Hier ein Messwerk welches auf der Skala andere Dinge vorgibt als es in Wirklichkeit verarbeitet.

   

50 Ampere sind doch was!
Auf den ersten Blick!
Dahinter steckt ein Dreheisenmesswerk. Und da wo 50 A auf der Skala angezeichnet sind fließen 1 A.
Dann sind da 2 Punkte oberhalb der Skala. Nur was dazwischen liegt ist ernst zu nehmen.
Für dieses Messwerk braucht es also einen Stromwandler der die unbequemen Istwerte (50 A) zu bequem anzuzeigenden Messwerten (1 A) umformt.
Mächtig gewaltig! Da kann man den Laien mit blenden.

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#36
Manfred,
bei Deinem Beispiel wird der Laie nicht geblendet, sondern der Laie sollte sich befleißigen, sich mit der Materie, hier speziell der Meßtechnik eingehender zu befassen, wenn er solche Geräte anfassen und nutzen will. Denn auf der Skala steht unten links eindeutig "50/1", was auch dem einigermaßen belesenen und damit interessierten Laien sagt, dass dies ein Wandlermeßwerk ist, das an einem 50:1 Stromwandler einen Wechselstrom zwischen rund 14A und 50A mit einer in diesem Bereich garantierten Genauigkeit von 1,5% anzeigt. Aber nur, wenn das Meßwerk senkrecht in eine Schalttafel eingebaut ist. Smiley43

P.S.: Ohne Stromwandler kann man das Meßwerk für auf 1,5% genaue Strommessungen im Bereich von 0,28 bis 1.0A verwenden (Zwischen den beiden Punkten). Die Strichkalibrierung der Skala wird unverändert beibehalten, nur die Werteangaben müssen natürlich auf 0,4, 0,8, 1,0, 1,2 und 2A geändert werden.
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#37
Hallo zusammen

Ich habe versehentlich ein altes Produktfoto gepostet.Die Skala ist schon auf 3A Endausschlag bedruckt.Hier ein paar Originalfotos.

   

   
Die Seitenansicht.Meßgleichrichter und Shunt im "Rucksack" verschweißt.
Mit 50% Meßtoleranz ist das Teil so Wertvoll wie ein Phasenprüfstift.Ich werde mal versuchen,das Gehäuse aufzuschneiden.


   
Mit diesem Dreheisenmeßwerk konnte ich plausible Werte messen.Es zeigte ziemlich genau das gleiche Ergebnis wie das DMM.
Dieses ist leider viel zu groß für meinen Stelltrafo und geht nur bis 1A.

Grüße
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#38
Hallo Roman,
die lineare Skala für dem neuen Foto deutet darauf hin, dass der Produktentwickler in China nicht nur gepennt hat, sondern scheinbar auch noch besoffen war, denn eine solche Skala für AC funktioniert nie! An Deinem Dreheiseninstrument ist die richtige Skala dran.
Was willst Du denn mit dem Aufsägen erreichen? Außer, dass Du sagen kannst, da ist was drin, hilft Dir das nicht viel weiter.
Es sieht so aus, als wenn Du bei Entfernen der beiden Befestigungsschrauben an die Skala herankommst. Die würde ich weiß überkleben und durch Anlegen von definierten Strömen neu kalibrieren und beschriften. Entweder mit Fineliner und Abreibebuchstaben oder mit einem Skalen-/ Frontplattenprogamm. Dann kannst Du das Teil wenigstens bestimmungsgemäß verwenden.
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#39
Hallo Wolfram

Deine Idee mit der Neubeschriftung der Skala finde ich prima.Ich könnte mir eine Skala drucken.
Trotzdem werde ich eines der Instrumente aufschneiden,um ein bischen zu experimentieren.Zumindest läßt sich die Technik vom
reinen Drehspulinstrument trennen. Durch andere Beschaltung lassen sich die Teile dann anderweitig einsetzen.Mal schaun.

Was den Stelltrafo betrifft,werde ich das Instrument durch zwei Meßbuchsen ersetzen,zumindest vorübergehend.

Grüße
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#40
Hallo zusammen,

was passiert, wenn man in den AC - Zweig einen Brückengleichrichter mit den AC-Anschlüssen klemmt
und auf der DC-Seite den Shunt mit dem Messwerk legt ? Dann könnten doch die Flusspannungen der
Dioden egal sein, nur die Ausgangsspannung an den Klemmen ist um 2x Flußspannung geringer.

Gruß, RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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