Hallo Freunde,
dieses Gerät wurde auf dem holländischen Markt nur der "Arbeiterkasten" genannt. Es war ein Radio für die nicht so Betuchten in Holland. Trotzdem ist dieses Radio technisch schon sehr gut.
Ja, wenn denn nicht wie hier, das Gehäuse im Laufe der Jahre völlig unansehnlich geworden ist. Es gibt Furnierausbrüche, Holzblasen. Irgendeine dunkle Flüssigkeit muss über das Gerät gelaufen sein. Irreversibel alles. Trotzdem hatt man das ganze Elend versucht mit Klarlack zu verschönen.
Das Gerät gehört unserem Rolf (Bastelbube). Er hat viel Gutes für mich getan. Nun wollte ich mal an der Reihe sein. Das schön anzusehende Frontfurnier ist unbeschädigt. Es soll natürlich bleiben. Alles Andere muß neu furniert werden. Hierzu müssen Voraussetzungen geschaffen werden. Erst mal muss der gesamte Klarlack ab. Das konnte man mit Nitroverdünnung und einem Lappen gut machen.
Vor dem Furnieren ist es sehr wichtig, Unebenheiten auszugleichen. Holzblasen (Kirschner) werden mit am Schwingschleifer durch geschliffen. Das gesamte Altfurnier, außer an der Front kann recht rücksichtslos mit grobem Schleifpapier bearbeitet werden. Die Furnierausbrücke gingen in das Grundholz und mußten vor dem Schleifen gespachtelt werden.
Achtung! Wenn man Unebenheiten auf altem Furnier hat und das nicht ausbessert, dann zieht sich das neue Furnier in die Löcher. Warum? Der Holzeim erstarrt allmählich und zieht das Furnier auf das Grundholz. Daher - ordentlich arbeiten.
Nun hatte ich also ein glattes, aber noch häßlicheres Gehäuse. Das erforderliche Furnier kaufte ich vorab schon mal in einer ebay-Auktion. Es sollte dem Originalen sehr ähnlich sein. Keine auffälligen Maserungen. Dieses Furnier hat 2 Farbgebungen. Es geht von etwas hell in dunkel über. Farblich also, wie an der Front. Ich mußte noch nicht einmal mit Holzbeize arbeiten.
Das Ergebnis konnte sich letzte Woche schon sehen lassen. Nach dem Furnieren sind immer die Leimrückstände sehr lästig. Sie müssen angeweicht und entfernt werden. Sonst gibt es unschöne helle Flecken. Danach muss geschliffen werden. Aber von Hand. Immer von etwas niedriger (240) bis dann 1000. Das ist sehr zeitaufwändig. Ich habe das am Wochenende gemacht.
Das Gehäuse wurde mit Wasser abgerieben. Hier muss man sehen, ob nichts Blasen (Kirschner) schlägt. Sonst muß nachgeleimt werden. Aber alles lief gut.
Gestern Abend dann die 1. Probelackierung. Ich war sehr erfreut. Rolf, schau nur hin! Wer es nicht weiß, denkt dass das Gerät bis zum Schluß von der Uroma gepflegt wurde. Also, die Schellackpolitur kann beginnen.
Hier das Gehäuse im Urzustand. Klarlack wurde entfernt. Und es wurde gespachtelt und geschliffen.
So sieht das Gehäuse jetzt mit dem neuen Furnier und dem 1. Schellack-Auftrag aus.
dieses Gerät wurde auf dem holländischen Markt nur der "Arbeiterkasten" genannt. Es war ein Radio für die nicht so Betuchten in Holland. Trotzdem ist dieses Radio technisch schon sehr gut.
Ja, wenn denn nicht wie hier, das Gehäuse im Laufe der Jahre völlig unansehnlich geworden ist. Es gibt Furnierausbrüche, Holzblasen. Irgendeine dunkle Flüssigkeit muss über das Gerät gelaufen sein. Irreversibel alles. Trotzdem hatt man das ganze Elend versucht mit Klarlack zu verschönen.
Das Gerät gehört unserem Rolf (Bastelbube). Er hat viel Gutes für mich getan. Nun wollte ich mal an der Reihe sein. Das schön anzusehende Frontfurnier ist unbeschädigt. Es soll natürlich bleiben. Alles Andere muß neu furniert werden. Hierzu müssen Voraussetzungen geschaffen werden. Erst mal muss der gesamte Klarlack ab. Das konnte man mit Nitroverdünnung und einem Lappen gut machen.
Vor dem Furnieren ist es sehr wichtig, Unebenheiten auszugleichen. Holzblasen (Kirschner) werden mit am Schwingschleifer durch geschliffen. Das gesamte Altfurnier, außer an der Front kann recht rücksichtslos mit grobem Schleifpapier bearbeitet werden. Die Furnierausbrücke gingen in das Grundholz und mußten vor dem Schleifen gespachtelt werden.
Achtung! Wenn man Unebenheiten auf altem Furnier hat und das nicht ausbessert, dann zieht sich das neue Furnier in die Löcher. Warum? Der Holzeim erstarrt allmählich und zieht das Furnier auf das Grundholz. Daher - ordentlich arbeiten.
Nun hatte ich also ein glattes, aber noch häßlicheres Gehäuse. Das erforderliche Furnier kaufte ich vorab schon mal in einer ebay-Auktion. Es sollte dem Originalen sehr ähnlich sein. Keine auffälligen Maserungen. Dieses Furnier hat 2 Farbgebungen. Es geht von etwas hell in dunkel über. Farblich also, wie an der Front. Ich mußte noch nicht einmal mit Holzbeize arbeiten.
Das Ergebnis konnte sich letzte Woche schon sehen lassen. Nach dem Furnieren sind immer die Leimrückstände sehr lästig. Sie müssen angeweicht und entfernt werden. Sonst gibt es unschöne helle Flecken. Danach muss geschliffen werden. Aber von Hand. Immer von etwas niedriger (240) bis dann 1000. Das ist sehr zeitaufwändig. Ich habe das am Wochenende gemacht.
Das Gehäuse wurde mit Wasser abgerieben. Hier muss man sehen, ob nichts Blasen (Kirschner) schlägt. Sonst muß nachgeleimt werden. Aber alles lief gut.
Gestern Abend dann die 1. Probelackierung. Ich war sehr erfreut. Rolf, schau nur hin! Wer es nicht weiß, denkt dass das Gerät bis zum Schluß von der Uroma gepflegt wurde. Also, die Schellackpolitur kann beginnen.
Hier das Gehäuse im Urzustand. Klarlack wurde entfernt. Und es wurde gespachtelt und geschliffen.
So sieht das Gehäuse jetzt mit dem neuen Furnier und dem 1. Schellack-Auftrag aus.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.