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DAB+ Nachrichten Ausland [unkommentiert]
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Frankreich: Im westfranzösischen Nantes starten heute drei DAB+ Multiplexe. Mit dabei sind 39 Programme – unter ihnen zahlreiche überregionale Spartenformate, die Jazz, Chansons, Rock, Dance oder Hip Hop spielen und Programme für verschiedene Communities. Ebenfalls sind die meisten Lokalsender aus Nantes an Bord sowie weitere Regionalsender aus der Umgebung (Bretagne, Rennes, Maine et Loire). Die Zeitungsgruppe Ouest-France wird zum Beispiel ihr bretonisches Océane FM nach Nantes bringen und ihm mit Clazz einen neuen auf Klassik und Jazz spezialisierten Digital-Ableger an die Seite stellen. (Quelle: dabplus.fr)
Schweden: Der schon länger angekündige Privatradio-Mux, der maßgeblich von der Privatradiogruppe NENT (Rix FM, Star FM, Bandit Rock, Power Hit Radio)getragen wird, soll nun im Laufe des Sommers starten. Zunächst gehen Stockholm, Uppsala und Gävle on Air. Im Oktober möchte man dann nach Göteborg und Malmö expandieren. Welche ihrer Programme NENT und der Partner DB Media (Guldkanalen) über DAB+ senden werden, steht noch nicht fest. (Quelle: radionytt.se)
Belgien: Der deutschsprachige Belgische Rundfunk verbreitet sein zweites Programm nun auch in Teilen der Wallonie sowie in Brüssel über DAB+. Das Schlagerprogramm aus Eupen ist seit dieser Woche in den Provinzen Lüttich, Namur, Luxemburg sowie in der Hauptstadt Brüssel via Digitalradio zu empfangen. Die öffentlich-rechtliche Hörfunkanstalt des deutschsprachigen Ostbelgiens hat hierfür die ihr zustehende Kapazität, die bisher ausschließlich von BRF1 genutzt wurde, zwischen den zwei Programmen aufgeteilt. BRF1 und BRF2 werden nun jeweils mit überschaubaren 48 kbit/s ausgestrahlt. (Quelle: wohnort.org/dab)
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01.09.2019, 01:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2019, 01:46 von Bernhard45.)
Schweiz: Nur noch 17 Prozent hören Radio über UKW only
Wenn alle Marktakteure sich einig sind und den Digitalumstieg wollen, dann reagieren die Hörer. In der Schweiz hören nur noch 17 Prozent der Bevölkerung Radio nur über UKW.
Radioprogramme werden in der Schweiz nur noch bis Ende 2024 über UKW empfangbar sein. Dies erklärte Bernard Maissen, Vizedirektor in der Medienbehörde BAKOM, anlässlich der Branchenveranstaltung SwissRadioDay in Zürich. Er stützt sich dabei auf die bestehende Vereinbarung der Radiobranche und die rechtlichen Bestimmungen. Gemäß den dem BAKOM vorliegenden Studien nutzen Ende Juni 2019 nur noch 17 Prozent ausschließlich analogen UKW-Empfang.
Trend zu Digitalradio setzt sich weiter fort
Laut der halbjährlich im Auftrag des BAKOM und der Arbeitsgruppe Digitale Migration (AG DigiMig) vom Forschungsinstitut GfK erhobenen Zahlen nutzten die Schweizerinnen und Schweizer von 100 Radiominuten pro Tag durchschnittlich 65 Minuten auf digitalem Weg. Die digitale Radionutzung ist somit in dreieinhalb Jahren um 16 Prozentpunkte gestiegen: von 49 Prozent im Herbst 2015 auf 65 Prozent im Frühling 2019. Gleichzeitig ist die UKW-Nutzung um 16 Prozentpunkte gesunken; von 51 Prozent auf 35 Prozent. DAB+ ist mit 35 Prozent erstmals gleichbedeutend mit UKW und hat seit Herbst 2015 um 12 Prozentpunkte zugelegt. Die anderen beiden digitalen Empfangswege IP-Radio und Digital-TV haben seit Herbst 2015 um 4 Prozentpunkte und damit etwas weniger stark hinzugewonnen. Sie machen zusammen 30 Prozent des Radionutzungsvolumens aus.
Zu Hause und auf der Arbeit löst DAB+ UKW ab
Zu Hause und bei der Arbeit hat DAB+ UKW als stärksten Empfangsweg abgelöst. Nur noch im Auto ist UKW der meistgenutzte Empfangsweg (56 Prozent der Nutzung). Weil immer mehr Autos auf den Schweizer Straßen unterwegs sind, die mit einem DAB+-Radio ausgestattet sind, steigt auch die Nutzung weiter an. So waren im Frühling 2019 von 100 im Auto gehörten Radiominuten bereits 38 DAB+-basiert, was einer Verdoppelung des DAB+-Anteils entspricht.
Die Schweizer Radiobranche plant, bis spätestens Ende 2024 die analoge Radioverbreitung über UKW schrittweise aufzugeben und stattdessen DAB+ als Hauptverbreitungstechnik zu nutzen. Um diesen Umstieg zu begleiten, lancierte das BAKOM 2017 eine Informationskampagne. Seit 2017 laufen im Radio, Fernsehen, Print und auf Plakaten vielfältige Informationsaktionen zu "Radio zieht um".
Deutschland: Privatradios bremsen DAB+ aus
Die Ergebnisse in der Schweiz zeigen daher, dass der Digitalumstieg beim Radio nur gelingen kann, wenn alle Marktakteure und die Politik an einem Strang ziehen und gleichermaßen digitalen Radioempfang über DAB+ und IP bewerben. In Deutschland ist die Situation anders: Viele vor allem große Privatradios mit guter Frequenzausstattung blockieren den Digitalfunk. Sie fühlen sich im durch Frequenzmangel geschützten UKW-Band pudelwohl und lehnen den Umstieg auf DAB+ mit fadenscheinigen Argumenten wie "Radiozukunft eher über 5G" ab.
Daher konnte sich DAB+ und allgemein die Digitalisierung des Hörfunks bisher nur im Schneckentempo durchsetzen. Zur IFA in Berlin gibt es neue Zahlen.
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Irland verabschiedet sich von DAB
8. November 2019
Die Entwicklung von DAB+ in Europa bleibt widersprüchlich. Norwegen hat UKW weitgehend abgeschaltet, beim Nachbarn Finnland ist DAB+ hingegen gar kein Thema. Ähnlich sieht es nun auf den Britischen Inseln aus, während sich das terrestrische Digitalradio in Großbritannien wachsender Beliebtheit erfreut, steigt Irland aus. Der Irische Rundfunk (RTÉ) hat diese Woche seinen Abschied von DAB – Irland setzte wie Großbritannien noch auf den Vorgängerstandard ohne Plus – angekündigt. Die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt wird ihr landesweites Netz abschalten und ihre reinen Digitalprogramme RTÉ 2XM, RTÉ Pulse, RTÉ Gold, RTÉjr Radio und RTÉ Radio 1 Extra einstellen.
RTÉ begründet den Schritt damit, dass man im Zeitraum von 2020 bis 2023 60 Millionen Euro einsparen müsse. Dazu soll – wie irische Medien berichten – auch ein deutlicher Stellenabbau beitragen. Die Klassikwelle Lyric FM wird zudem von Limerick nach Dublin und Cork verlagert.
Für das Digitalradio DAB sieht es damit in Irland zappenduster aus, denn vor einiger Zeit hatten sich bereits die kommerziellen Sender komplett zurückgezogen.
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09.11.2019, 00:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2019, 00:58 von Bernhard45.)
Bevor es hier so noch weiter geht, rufe ich Stop! Beiträge #4 und #5 wegen absolut nicht themengerechten Inhalts und Nonsens gemeldet.
Was ist hier eigentlich mit Euch heute los? Wenn Ihr Euch zoffen wollt macht das per PN oder trefft Euch mal im Boxring!
Ich habe echt keine Lust bei Digitalthemen jedesmal einen Streit zu erleben!
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09.11.2019, 01:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2019, 01:24 von Helmut.)
Hallo
So ich habe mal die beiden Beiträge entfernt, ich hoffe das muss ich nicht noch einmal tun.
Gruß Helmut
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Hallo Freunde,
bitte denkt an Bernhard's Überschrift zu diesem Thema "unkommentiert". Der Bernhard gibt sich viel Mühe, uns mit diesen Nachrichten zu versorgen. Bitte kommentiert diese Nachrichten nicht weiter. Ich weiß, das ist für viele von uns ein emotionales Thema. Aber verhindern können wir die Entwicklung ja sowieso nicht.
Wie Helmut oben schon schreibt, wird ab hier jeder Kommentar gelöscht.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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Sorry für meinen Post! Der TS hat selber kommentiert. Ich nahm daher an, es wäre auch anderen Usern zugestanden.
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