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Röhrenprüfgerät Funke W18
#41
Bitteschön. Fürs W19 hab ich leider keinen so schönen Scan aber steht ja alles drauf.

   


.png   W20.png (Größe: 319,06 KB / Downloads: 271)
Gruß,
Uli
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#42
Danke Uli, nun sehe ich das die Prüfdaten den Betriebsdaten gleich sind.
Beim W20 lässt sich auch alles einzeln einstellen.
Wäre mal interessant zu wissen, wenn man beim W20 die Prüfdaten des W18 einstellt, welches Ergebnis es dann anzeigen wird.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#43
Checke ich gern - aber was bedeutet "Ug1 = 0 u. -4 V" ???
Bei 100V Ug2 und -4V Ug1, dazu noch unterheizt - da kommt anodenstrom-mäßig nix mehr an, das kann ich Dir auch ohne messen sagen - zumindest nix, was im 50mA Bereich sinnvoll anzuzeigen wäre Wink

PS: Hat das Ding ne Prüfung auf Steuerwirkung, d.h. gemessen wird mit 0V Ug1 und dann schaltet man auf -4 um zu sehen, ob der Strom dann runter geht? Anders kann ich mir das nicht erklären
Gruß,
Uli
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#44
Hab einfach mal getestet, dazu alle Werte (ausser Heizung, die gibt das W20 auch nur in Stufen) am DMM verfolgt und nachgeregelt - sobald man irgendwas verändert, verändern sich so ziemlich alle Werte, vor allem Ug2 ist da kritisch und führt zu starken Änderungen von Ia. Auf +- ein paar % lege ich mich hier nicht fest, besser als 5% Abweichung war aber sicherlich jede Messung.

Die EL84 brachte
- bei den Werten der W20 Karte
    --- bei 6,1V Heizung (so weit bricht die 6,3V Stellung da ein) 43mA
    --- bei 7V Heizung 48mA

- bei 150V Ua und 100V Ug2
    --- bei 5,8V Heizung 45mA (fett, hätte ich deutlich weniger geraten!)
    --- bei 6,1V Heizung 46mA
    --- bei 7V 52mA
Bei -4V Ug1 und 6,1V Heizung brachte sie gerade mal noch 9mA (auch hier wäre ich von deutlich weniger ausgegangen!)
Gruß,
Uli
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#45
Interessant, Ug1 die 0 Volt beziehen sich auf die Prüfung, die -4 Volt dann auf Steuerwirkung.
Siehe oben die W18 Karte.
Da muss ich mal bei mir Ua und Ug2 prüfen, was die so bei der Prüfung hergeben.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#46
Ja kannst ja mal messen.
Wie schon 1000x erwähnt brechen die Spannungen bei den Funke (und artverandten) Testern beim testen ein, was aber auch so sein muss und in die Kartenwerte "eingepreist" ist.
Ausser man misst halt nicht nach Karten- sondern Betriebsdaten (wie ich gerade), dann stellt man die Werte halt ein so gut es geht.
Für Dich wäre höchstens ein Vergleich mit einem anderen W18 Besitzer interessant, wie bei dem die Leerlaufspannungen incl Heizung aussehen und wie weit sie bei einer identischen EL84 (müsste man dann verschicken) einbrechen. Vermute, wenn das im Bereich von +-20% liegt war für Herrn Funke alles im grünen Bereich Wink
Gruß,
Uli
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#47
Ja Uli, so sehe ich es auch.
Das habe ich ja auch nur festgestellt, da ich die Röhre mit meinem Mini RPG geprüft habe. Dort kann ich fast alle Werte händisch einstellen.
Weis jetzt nicht wer ein w18 hier hat. Wenn jemand so ein Gerät hat, bitte mal eine gute EL84 prüfen.
Die durfte dann nie bis zu 46 mA anzeigen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#48
Hab leider nur ein W18n und das müsste erstmal gemacht werden...
Aber ist ja eh nur Spielerei (oder Experimentalwissenschaft, wie Du willst) - hast ja genug Meßmöglichkeiten Smile
Gruß,
Uli
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#49
Hallo in die Runde, auch wenn einige Jahre ins Land gegangen sind, ist das Thema ja nicht unaktuell. Mein neu erworbenes Funke W18 wurde offenbar vom Vorbesitzer schon mal repariert. Ein neuer (viel größerer 200 myF Elko) und nen Ersatzwiderstand für den 1950 Ohm Teilwiderstand. Offenbar war der alte kaputt. Die 250 Ohm-Wicklung ging aber noch. Leider hat er einen falsche Ersatzwiderstand genommen. Ich habe das jetzt auf den korrekten Wert geändert. Ich messe jetzt (ohne Last) folgende Spannungen über den Spannungsteilern:

4,6 V
66 V
110 V
159 V
250 V

Die Spannungen liegen trotz der 240 V Netzeinstellung etwa 10% über Soll, die unstabilisierten 250 V liegen sogar noch deutlicher über dem Sollwert von 200 V.

Noch viel mehr daneben liegen die Heizspannungen (direkt am Trafo gemessen):

Wenn ich rechts 1 V stecke, messe ich links (in Klammern der Wert lt. Steckfeld):
1,4 V (0,5 V)
4,8 V (3,5 V)
10,5 V (5,5 V)
38,6 V (26 V)
106 V (65 V)

Wenn ich links 1 V stecke, messe ich rechts (in Klammern der Wert lt. Steckfeld):
1,0 V (1,0 V)
1,5 V (2,0 V)
3,8 V (16 V)
21 V (40 V)
65 V (80 V)

Insgesamt sieht das spiegelverkehrt aus, da hat wohl jemand die Drähte komplett falsch angeschlossen. Oder nen Ersatztrafo eingebaut, der ne andere Belegungsreihenfolge hatte. Dennoch stimmen auch gespiegelt viele Heizspannungen kaum mit den Sollspannungen überein:

106 V statt 80 V
21 V statt 26 V
10,5 V statt 16 V
4,8 V statt 5,5 V
usw. 

Und selbst wenn man 5,5 V mit 1,5 V (also real 4,8 V + 1,5 V) steckt, erhält man nur 5,7 V. Egal was man miteinander verbindet, zwischen 5,7 V und 10,5 V ist keine andere Spannung einstellbar. 

Ich bin etwas mit meinem Latein am Ende. Waren die Trafos bei Funke so derartig ungenau? Und ist mein Verdacht korrekt, dass die Heizwicklungskontakte falsch herum angelötet wurden? Für Tipps wäre ich dankbar.
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#50
Also ich stelle mein Funke immer ein Feutron Stelltrafo voran.
Dort dann die 220 Volt eingestellt. Zumindest +/- 5 Volt geht das bei mir.
Da ich 238 Volt auf dem Netz habe.
Meine Spannungen weichen auch ab, aber nicht so krass wie bei dir.
Ohne Last messen ist so ne Sache, da dürften immer andere Werte rauskommen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#51
Bei den niedrigen Spannungen sind die Wicklungen recht dick. Ob da ne EF80 dran ist oder nicht - es bleiben 5,7 V.

Ich habe alle Drähte jetzt vom Trafo abgelötet und weitere Ungereimtheiten gefunden. Zwei Drähte lagen auf der gleichen Lötöse, die aber zueinander 40 V Potentialunterschied haben. Der Vorbesitzer war offenbar ein totaler Pfuscher. Dennoch ist nun ein Draht und somit eine Spannung zuviel.

Ich vermesse jetzt erst einmal alle Leitungen und kann durch die Potentialunterschiede zueinander sehen, welche auf die rechte und welche auf die linke Seite des Steckfeldes kommen. Dann ordne ich sie den ähnlichen Sollspannungen zu. Eine irre Arbeit in dem schwer zugänglichen Gerät! Am Ende fehlen dem 5,5 V Anschluss aber wohl 1,7 V. Ich habe mir überlegt, einige zusätzliche Wicklungen für diese eine Spannung reinzufummeln. Für die 4 V Wicklung der AZ11, die oben aufliegt, ist der Draht 12x um den Spulenkörper gewickelt worden. Also 0,33 V pro Wicklung. Ich muss also nur 5x mit nem dicken Draht rum und den in Reihe zum 5,5 V (3,8 V) Ausgang bringen.
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#52
Hier mal ein Bild innen von meinem W18 unverbastelt, der stammt von 1952.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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