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Röhrenprüfgerät Funke W18
#21
Nee, so einfach ist das nicht. Wenn eine Karte für eine EL84 ( Original zum W18 ) mit den Werten existieren, dann sollte auch diese Werte beim W18 angezeigt werden. Nur die hälfte ist arg zu wenig.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#22
Es werden aber doch nur die Prüfdaten angelegt bzw angezeigt und nicht die Datenblattwerte.
Wenn das Ergebnis im "Gut" ist, ist sie gut - mehr kann der Röhrenprüfer nicht.

Viele Grüße
Bernd
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#23
Das ist fast richtig. Die Prüfdaten sind aber so konzipiert, das sie den Datenblatt in etwa gleich kommen.
Das heißt nicht, das sie zu 50% daneben liegen dürfen.
Bei einer EL84 darf es nicht sein, das sie im Bereich Anfang Normal anzeigt, wenn sie über 40 mA hat.
Das ging ja schon mal richtig bei meinem W18.
Selbst mein W16 zeigt bessere Werte.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#24
Hallo Frank
Nur eine Frage, was hast Du für eine EL84 Prüfkarte bei dem W18? Vielleicht kannst Du ein Foto einstellen. Es interessiert mich deshalb, weil ich bei meinem 3/4 zwei Prüfkarten habe, mit unterschiedlicher Lochung.
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#25
Hallo Frank,

wenn das schonmal ging würde ich erstmal im Netzteil suchen - Gleichrichter schwach , Elkos taub , Schelle an einen Drahtwiderstand oder Kohlewiderstand hochohmiger geworden, Kontaktfehler mal direkt an der Röhre alle Spannungen messen.

Viele Grüße
Bernd
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#26
Ja Bernd, da bin ich gerade dabei. Bei einer EL95 stimmen zum Beispiel die werte. Der 50mA Bereich ist also in Ordnung.

Hier mal die Karte, und ja nicht alle Karten vom W18 gehen auch auf dem RPG3-4, sowie umgekehrt.
Steht aber meistens auf den Karten drauf.
Hier die meine:

   

Kannst ja mal ein Bild deiner Karte hier einstellen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#27
Hallo Frank,

laß dich mal nicht von den Daten links irritieren. Gucke mal die Prüfdaten an - ein gewaltiger Unterschied.

Viele Grüße
Bernd
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#28
Ist alles bekannt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#29
Hallo Frank
Die Karte 1019 habe ich auch bei dem 3/4 und zusätzlich noch die Karte 148 , allerdings steht dort W16 . Die Karte 148 erscheint mir realistischer bei den gezeigten Werten. Zumindest habe ich bei einem W19 die gleichen Werte angezeigt bekommen, wie auf dem 3/4
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#30
Technisch gesehen kann ich keine Fehler finden. Alle Widerstände sind in Ordnung.
Nun hat ja die negative Gitterspannung einen großen Einfluss auf den Anoden Strom.
Da lässt sich nichts einstellen. Die alte Karte 148 vom W16 zeigt tatsächlich bessere Werte an.
Stecke ich jetzt den Stecker Ua anstatt 150 Volt auf 200 Volt, dann stimmt das Ergebnis der Anzeige.
Verglichen mit meinem Mini RPG ( geprüft in Dessau mit positiven Ergebnis ) gibt es da nur Abweichungen von +/- 2 mA.
Fotos mache ich noch.
Da werde ich wohl mal die Karte ändern.
Vielleicht kann ja mal einer, der ein W18 hat, das prüfen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#31
So hier die Bilder.

Prüfdaten geändert auf Ua 200 Volt Ug2 auf 150 Volt.

   

Hier die Sollwerte laut Hersteller.

   


Wie wird bei dem W18 hier eigentlich die G1 Spannung erzeugt.
da bin ich noch nicht dahinter gekommen.

Auf der Karte 148 ist die G1 mit 0 bis -2 Volt angegeben, bei der 1019 aber mit 0 bis -4 Volt.

Die Stecker sind auf beiden Karten aber identisch angeordnet.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#32
Die Prüfdaten sind hier geändert, bzw. heruntergesetzt. Da sich W18 keine UA und UG2 bis 250 Volt schalten lassen.
Zumal das G1 beim Prüfen auf 0 steht ( -2 bzw. -4 ) kommen erst beim Schalten auf 12 ( Steuerwirkung ).
Dann würden wohl über 100 mA fließen, was aber zu Irritationen kommen würde, da die Betriebsdaten ja nur bei 48 mA sind. Auch die Glättungsröhre, hier die GR150DA kommt da weit über ihre Grenzen und wäre überfordert.

So wäre da meine Logik, liege ich damit richtig?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#33
Hallo, Zusammen, soweit ich die Funke Röhrenprüfgeräte verstehe, dazu zähle ich jetzt auch das Weida W18N, gibt es für jedes Gerät jeweils passende Prüfkarten.

Diese passen möglicherweise mechanisch auch auf jeweils andere Geräte, aber die Karten ( bzw die durch die Lochungen vorgegebenen Prüfparameter ) passen jeweils nur zum jeweils dafür vorgesehenen Prüfgerät.

Leider sind die Karten häufig nicht einwandfrei beschriftet, so daß es heute durchaus Geräte gibt, bei denen zumindest ein Teil des Kartensatzes nicht zum Gerät gehört.

Das führt natürlich zu fehlerhaften Ergebnissen. Es gibt irgendwo im Internet eine ziemlich komplette Liste mit den Prüfparametern für jede Röhre.

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#34
(28.08.2021, 11:34)Morningstar schrieb: tecke ich jetzt den Stecker Ua anstatt 150 Volt auf 200 Volt, dann stimmt das Ergebnis der Anzeige.

Dann stimmt bei Deinem Gerät noch etwas anderes nicht!
Sobald Ua >= Ug2 passiert bei weiterem erhöhen vom Ua nix mehr. Hab das gerade mit den von Dir erwähnten 150V Ug2 mit einer EL84 am W20 ausprobiert und Ua bis 500V hoch gedreht - da bekomm ich vielleicht 1mA mehr Anodenstrom als bei Ua 150V...
Überprüf das nochmal! Oder gib Dich damit zufrieden, daß es eben ein Tester ist, der bedingt Aussagen zu einer Röhre treffen kann. Rule of thumb bei mir war, wenn die Röhre noch einen nennenswerten Anodenstrom fabrizieren kann, der sich mit verändern von Ug1 deutlich steuern lässt, dann ist die Röhre grundlegend i.O.
Wenn Du es genauer wissen musst, dann miss die Röhre im Betrieb im Gerät, bzw wenn Du Röhren "matchen" und Kennlinien aufnehmen musst, dann leg Dir ein Meßgerät zu. Wie genau sich die Röhren im Betrieb verhalten, das kriegst eh anders nicht raus: Die ECL86, die bei mir neulich nach 1min Betrieb rote Backen bekommen hat, hatte beste Werte. Ich hab sie einfach gegen eine andere vergleichbare gebrauchte getauscht, die lief tadellos. WARUM die erste angefangen hatte zu schwingen, hat mir auch mein W20 nicht verraten Wink (Gebe zu, ich hatte auch gerade keine Lust, da weiter zu forschen)
Gruß,
Uli
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#35
Ug2 hat er ja auch von 100V auf 150V umgesteckt. Dann passt das schon, dass Ia zunimmt.
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#36
Ja Henning so ist es. Ich habe mir auch mal die Kennlinie der EL84 angeschaut.
Genau so wie dort in der Grafik verhält sich meine Röhren. Da G1 ja hier bei 0 liegt, müsste das Instrument mindestens
200 mA im Endbereich haben. Also hat man die Ua und Ug2 runtergesetzt, damit die Anzeige wieder passt.
Die Anzeige des Strom Flusses werden ja durch mehrere Faktoren beeinflusst.

Uli, ja es soll und war und wird kein Messgerät, nur doof, wenn es bei einer fast neuen Röhre nur gerade mal 50% anzeigt.
Also laut Karte hier " Normal " das stört mich ja. So habe ich beide Spannungen auf 50 Volt erhöht und so komme ich dann auch eine bessere aussagekräftigere Anzeige.
Es betrifft hier auch nur die EL84 und die EL83. Deshalb stehen auch die Prüfdaten für diese Röhre extra noch mit auch der Prüfkarte.
Ich weis nicht wie eine Karte des W19 oder W20 der EL84 aussieht.
Kannst ja mal ein Bild hier einstellen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#37
Hallo Frank,

egal wie Du es drehst und wendest, das ist und bleibt ein Prüfer.

Woher nimmst Du die 50% ? Auf der Karte steht doch nur "Normal" . Und dafür ist die Anzeige doch korrekt.
Du klammerst dich immer noch an die statischen Datenbuchdaten fest - das funktioniert beim W18 nicht.

Die Gittervorspannung wird vom untersten Betriebsspannungteilerwiderstand erzeugt , dem 250 Ohm/6W.

Viele Grüße
Bernd
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#38
Das schrieb ich schon selbst mehrmals, das es nur zum Prüfen da ist.
Und wenn es bei der Originalen Karte nur ca. 20 mA Anzeigt, obwohl die Röhre 41 mA hat sind das bei mir nun mal 50% in der Anzeige. Da kommt bei der Prüfung nun mal nur gerade mal den Anfang von Normal angezeigt. das ist nicht richtig.

Bitte keine weiteren Belehrungen, ich habe lediglich geschrieben, wie ich was festgestellt habe und mir da etwas selbst behelfen musste um auch richtiger weise zu Prüfen.
Bei einer EL84 mit nur ca. 25- 30 mA, wäre die Anzeige bei mir unter Normal. Würde dann eigendlich nicht richtig sein.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#39
Hallo,

ich finde es schon spannend wie differenziert mit den Röhrenprüfern umgegangen wird.

Aus meiner Erfahrung als Rundfunkmechaniker in der Röhrenzeit, weiß ich, dass kaum eine Röhre damit gemessen wurde.
Beim Verdacht auf Fehler wurde die betreffende Röhre umgesteckt oder probehalber durch eine neue ersetzt.
Nur bei strittigen Fehlern, wie im Oszillator z. B. wurde schon mal eine ECC 85 ausgesucht und geprüft.

Später habe ich auch Flugfunktechnik repariert, bei einigen Typen war es lt. der Instandsetzungstechnologie  Pflicht die Röhren zu prüfen.
Das geschah mit geprüften Karten am in der Werkmessstelle geeichten RFT RPG... Funke hatten wir jedenfalls nicht

Inzwischen sind die vorgestellten Geräte schon ein wenig älter und können abweichen.

Daher lese ich schon, dass jeder da unterschiedliche Erfahrungen hat und diese am Ende dennoch zielführend sind.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#40
Hallo Hans,

da bin ich ganz deiner Meinung.
Nur gibt es bei Sammlern (Hamster Smiley53 ) den Fall , Den groben Zustand der gesammelten Röhren zu wissen. Dann ist so ein Prüfgerät schon nicht schlecht, wenn man es hat. Denn nicht immer hat man ein Gerät, daß mit der Röhre bestückt ist.  Und die Emission kann man auch schlecht hören. Je nach Schaltung bemerkt man selbst bei "Unbrauchbar" oder unter "Normal" kaum einen hörbaren Unterschied.

Nun die RPGs sind schon recht robust aufgebaut. Und wenn das Insrument, der Gleichrichter und der Stabi in Ordnung sind, bringt es auch die richtigen Ergebnisse. Aber es gibt auch wirklich einige Fehler bei den Karten.

Nun gut, Frank hat für sich sein Ziel erreicht.
Ob wirklich noch was faul ist, ließe sich nur im direkten Vergleich der Röhre auf einem weiteren W18 feststellen.

Hallo Frank,
das war keine Belehrung, sondern meine Meinung.

Viele Grüße
Bernd
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